Notbremsung
Hallo Zusammen,
als Beifahrer in einem Golf habe ich vor über 20 Jahren verhindern können, dass dieser in den Gegenverkehr geriet, nachdem der Fahrer bei Tempo 50 einen Ohnmachtsanfall erlitten hatte.
Ich konnte die Handbremse anziehen, ins Steuer eingreifen und das Fahrzeug letztlich durch Abwürgen
des Motors zum Stehen bringen.
Seit 2 Jahren fahre ich jetzt die B-Klasse mit DSG7 und frage mich, was hier ein Beifahrer in der eingangs beschrieben Situation hätte unternehmen können, um das Fahrzeug zum Stehen zu bringen.
Die Handbremse scheidet aus, da kommt man vom Beifahrersitz nicht dran.
Bliebe noch der Automatik-Wahlhebel, den auf N oder P stellen, wenn das überhaupt während der Fahrt möglich ist oder den Zündschlüssel ziehen. Evtl. Beschädigungen des Getriebes oder Motors durch eine solche Notmaßnahme wären ja zunächst egal.
Kann jemand dazu was sagen oder gibt es noch andere Möglichkeiten ?
Danke für alle hilfreichen Beiträge dazu.
Gruß, pf
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17 Antworten
Hai du fahre doch Bus, Bahn, U-Bahn oder Taxi, geschultes Personal Berufskraftfahrer/in da ist alles OK.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Filzmaus
Hai du fahre doch Bus, Bahn, U-Bahn oder Taxi, geschultes Personal Berufskraftfahrer/in da ist alles OK.
Gruß
Facepalm...
Hallo ins Forum,
auf eine Frage kann man doch auch sachlich antworten, oder?
Zur Sache:
Das Schalten während des Fahrens (egal ob vorwärts oder rückwärts) in "P" wird elektronisch gesperrt, sobald eine Geschwindigkeitsschwelle (m.W.7 km/h) erreicht ist. Dies ist erkennbar, dass das kleine Dreieck im Schaltschema bei N < P (sowie das ^ zwischen N und R) ausgeht. Dann kann man nur von D nach N oder R nach N schalten.
Dies ist auch für den Notfall die Lösung. Getriebe auf N und ausrollen lassen. Dabei den Motor anlassen, damit die Lenkungsunterstützung funktioniert. Beim Ausrollen dann an den Straßenrand lenken und bei möglichst geringer Geschwindigkeit dann auf P. Wenn's nicht reicht, muss man halt hart bremsen (gegen den Straßenhang, Leitplanke, Leitwand). Lieber ein wenig Schrott an der Seite als einen kapitalen Unfall.
Wenn Du drankommst, hilft auch ein Druck auf das P der Feststellbremse. Dieses bewirkt eine Bremsung über die Feststellbremse, wobei dies m.W. bei den elektrisch ausgelösten Bremsen so geregelt sein sollte, dass nix blockiert (kann ich aber nicht probieren, da ich kein Fahrzeug mit dieseer Technik habe).
Viele Grüße
Peter
Die Frage habe ich mir auch schon öfter mal gestellt wie das bei den Mercedes funktioniert. Aber das ist ja auch kein neues Problem, da die Sterne ja selten einen richtigen Handbremshebel hatten, sondern immer nur die Fußfeststellbremse. Fand ich schon immer etwas seltsam das so zu lösen, da man im Notfall ja wirklich quasi Machtlos da sitzt und nur lenken kann.
Grundsätzlich ist es aber so, dass man bei den EPB's eine Notbremsfunktion hat (zumindest bei Audi und VW, mit Mercedes habe ich das noch nie probieren können, dürfte aber genauso sein). Für diese muss man den Knopf in der Mittelkonsole lange ziehen (bei MB wahrscheinlich lange drücken, wenn man denn rankommt), dann ertönt ein Warnton und fast Zeitgleich wird die Notbremsung über alle 4 Räder (ohne dass diese blockieren) eingeleitet.
Wohl kaum. Man denke sich die Situation, dass die Handtasche der Frau auf den Knopf legt und schon geht der B in die eisen. haha.
Ist der Knopf beim W246 nicht links unten neben dem Lenkrad? Da kann man doch nichts drauflegen
Hallo,
dazu eine Info:
Habe durch Zufall festgestellt, dass wenn man während des Fahrens die Fahrertür öffnet eine
Vollbremsung statt findet.
Dies ist mir passiert, als ich beim rückwärts fahren, die Tür öffnete, um seitlich besser raus zu schauen.
Dann habe ich dies beim vorwärts fahren probiert, es war ebenso.
Ob dies allerdings auch beim öffnen der Beifahrertür passiert konnte ich nicht ausprobieren.
m.f.Gr.
MGB-Oldtimer
Okay, das war aber bei geringer Geschwindigkeit oder? Bei einigen neuen Autos ist es so, dass sich die Feststellbremse automatisch aktiviert wenn man die Fahrertür bei laufendem Motor öffnet.
Hatte mal was ähnliches. Fahrer:Ohnmacht (keine Ahnung warum)
Da ich in seinem Automatik w124 ein somit fast das gleiche Problem hatte, habe ich folgendes gemacht
Automatik auf N, habe dann den Wagen an den fahrbanrand gelenkt und ausrollen lassen.
Aber hätte warscheinlich ein Problem bekommen, wenn etwas mehr Verkehr gewesen wäre...
Dann hätte ich vielleicht versucht, das linke Bein des Fahrers nach vorne zu drücken, um das Bremspedal zu erreichen.
Zitat:
Original geschrieben von Harzer93
Ist der Knopf beim W246 nicht links unten neben dem Lenkrad? Da kann man doch nichts drauflegen
Er schrieb aber vom Knopf in der Mittelkonsole.
Zitat:
Original geschrieben von MGBOldtimer
Hallo,
dazu eine Info:
Habe durch Zufall festgestellt, dass wenn man während des Fahrens die Fahrertür öffnet eine
Vollbremsung statt findet.
Dies ist mir passiert, als ich beim rückwärts fahren, die Tür öffnete, um seitlich besser raus zu schauen.
Dann habe ich dies beim vorwärts fahren probiert, es war ebenso.
Ob dies allerdings auch beim öffnen der Beifahrertür passiert konnte ich nicht ausprobieren.
m.f.Gr.
MGB-Oldtimer
moinsen,
also bei mir passiert nix wenn ich die Fahrertür öffne. Egal ob vorwärts oder rückwärts. Egal ob bei langsamer Fahrt oder schneller ....
Das rote Licht im Display leuchtet und weist auf ne offne Tür hin.
Mehr passiert nicht.
Was ist denn, wenn man den Zündschlüssel auf "0" stellt?
viele Grüße, Gregor
Zitat:
Original geschrieben von greg_BLN
Was ist denn, wenn man den Zündschlüssel auf "0" stellt?
viele Grüße, Gregor
Motor geht halt aus...
Zitat:
Original geschrieben von Sitzheitzung
Zitat:
Original geschrieben von greg_BLN
Was ist denn, wenn man den Zündschlüssel auf "0" stellt?
viele Grüße, Gregor
Motor geht halt aus...
.........und dreht man den Schlüssel, in der sicherlich vorliegenden Panik, weit genug nach links, blockiert auch noch das Lenkradschloss (Ausnahme: Die meisten SAAB-Modelle).