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Nur wen es interessiert...Alurad mit Runflat ist nicht viel schwerer als mit normalem Reifen

BMW 3er E46
Themenstarteram 17. Februar 2009 um 17:04

Habe heute ein Alurad mit Runflatreifen (Sternspeiche 119 mit Bridgestone Potenza 050 RFT) gewogen. Es waren genau 23,5 kg.

Danach habe ich ein anderes Rad ohne Runflatreifen (Styling 44 mit Pirellireifen) gewogen. Hier waren es 21,3 kg.

Da die Felgen lt. BMW Felgenkatalog gleich schwer sind macht der Runflatreifen nur einen Unterschied von 2,2 kg aus.

Verteilt auf alle vier Räder sind das 8,8 kg Mehrgewicht, die wohl kaum geeignet sind, die Fahrleistungen (V-Max und Anzug) spürbar zu beeinflussen.

Beste Antwort im Thema

je höher die ungefederte masse, desto schlechter das fahrverhalten des fahrzeugs. dämpfer/federn müssen stärker arbeiten um die ungefederte masse auszugleichen. sprich, je höher diese masse ist, desto schlechter liegt der wagen auf der strasse. macht sich vorallem bei starken lastwechseln (kurvenfahrverhalten) etc. bemerktbar. je geringer die ungefederte masse, desto beherrschbarer das fahrzeug.

gleichzeitig bedeuten schwerere felgen auch noch, dass höhere rotierende massen in bewegung gesetzt werden müssen. das wirkt sich unmittelbar auf beschleunigung und bremsverhalten des fahrzeugs aus. eine 5 kilo felge in bewegung zu setzen erfordert weitaus weniger kraft als eine 10 kilo felge in bewegung zu versetzen. übrigens steigert sich das verhältnis exponentiell.

kurzum: je leichter die rad/reifen kombi, desto agiler das fahrzeug, sowohl auf beschleunigung / bremsverhalten als auch auf fahrverhalten übertragen.

und da machen wenige kilos schon sehr viel aus.

gruss

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knapp 9 kilo zusätzliche ungefederte massen sind nicht zu verachten und doch schon einiges. das problem ist nicht das gewicht an sich, sondern dass es ungefederte massen sind. das wirkt sich schon gut aus.

am 17. Februar 2009 um 18:08

Was sagt denn da Dein Versuch aus?

z.B. am E60 wiegt ein kompletter Radsatz 110kg und ein anderer 95kg, aber auf den Felgfen ist der gleiche Reifen.

Hat man also eine Felge die von ihrer Bauart leicht ist, so fällt der RFT nicht so doll ins Gewicht, andersrum ist es bei einem nicht RFT natürlich blöde ne schwere Felge zu haben.

Das was Du da gemacht hast sagt überhaupt nichts über das Gewicht vom Reifen aus, wenn dann solltest Du mal die Reifen alleine wiegen.

Sternspeiche 119, ist doch E46 wer macht sich denn sowas extra am E46?

 

MfG und bye

Ist ja nicht nur ungefederte Masse sondern auch noch rotierende Masse ;)

Gruss

Joe

Themenstarteram 18. Februar 2009 um 10:02

Ich meine ja nur weil ich schon oft gelesen habe dass Runflats ja soviel schwerer sind.

Was ist denn so schlimm an der ungefederten Masse?

@ BMW-Racer

Im Prinzip habe ich die Reifen allein gewogen da ich ja weiß dass beide Felgen 10,47 kg wiegen.

je höher die ungefederte masse, desto schlechter das fahrverhalten des fahrzeugs. dämpfer/federn müssen stärker arbeiten um die ungefederte masse auszugleichen. sprich, je höher diese masse ist, desto schlechter liegt der wagen auf der strasse. macht sich vorallem bei starken lastwechseln (kurvenfahrverhalten) etc. bemerktbar. je geringer die ungefederte masse, desto beherrschbarer das fahrzeug.

gleichzeitig bedeuten schwerere felgen auch noch, dass höhere rotierende massen in bewegung gesetzt werden müssen. das wirkt sich unmittelbar auf beschleunigung und bremsverhalten des fahrzeugs aus. eine 5 kilo felge in bewegung zu setzen erfordert weitaus weniger kraft als eine 10 kilo felge in bewegung zu versetzen. übrigens steigert sich das verhältnis exponentiell.

kurzum: je leichter die rad/reifen kombi, desto agiler das fahrzeug, sowohl auf beschleunigung / bremsverhalten als auch auf fahrverhalten übertragen.

und da machen wenige kilos schon sehr viel aus.

gruss

Genau, hinzufuegen moecht ich noch, dass ungefederte Massen auf schlechten Wegen bremsen, kostet also Energie.

Vor jeder Bodenwelle muss erst die Traegheit dieser Masse ueberwunden werden, eh es drueber geht.

Ich habe mal ein Runflat-Komplettrad in den Händen gehabt und muss sagen, ich war schockiert wie schwer es war.

ich würde mal ganz wage behaupten und mich weit aus dem fenster lehnen, dass eine runflatbereifung (allein schon der mehrpreis) in keinem verhältnis zum erhöhten spritverbrauch und den fahreigenschaften vom fahrzeug steht. denn wie oft hat man schon eine reifenpanne. ein ersatzrad ist meist schnell organisiert im falle eines falles. dafür fährt man permanent mit einer schweren rad/reifen kombi rum.

gruss

Themenstarteram 18. Februar 2009 um 18:51

Ist es bei Runflats vorteilhaft wenn man sportl. Fahrwerksabstimmung hat? Ich meine so im Vergleich zum normalen Fahrwerk. Wegen der ungefederten Massen jetzt.

Zitat:

Original geschrieben von matze328

Ist es bei Runflats vorteilhaft wenn man sportl. Fahrwerksabstimmung hat? Ich meine so im Vergleich zum normalen Fahrwerk. Wegen der ungefederten Massen jetzt.

würde eher sagen gegenteiliges, da die federung straffer und härter ist. bei normalem fahrwerk ist das ganze doch mehr auf komfort eingestellt, also bessere dämpfung, so zumindest mein gedankengang

am 18. Februar 2009 um 19:06

Zitat:

Original geschrieben von meistereder330d

ich würde mal ganz wage behaupten und mich weit aus dem fenster lehnen, dass eine runflatbereifung (allein schon der mehrpreis) in keinem verhältnis zum erhöhten spritverbrauch und den fahreigenschaften vom fahrzeug steht. denn wie oft hat man schon eine reifenpanne. ein ersatzrad ist meist schnell organisiert im falle eines falles. dafür fährt man permanent mit einer schweren rad/reifen kombi rum.

gruss

Das siehst Du falsch, eine Reifenpanne mit einem normalen Reifen bei 100-150km/h kann bzw. wird zu 99% zum Blechschaden, Personenschäden mal ausgeschlossen.

Der RFT bietet wesentlich mehr sicherheit und daher wird dieses Risiko mehr als 50% reduziert.

Des weiteren kann ich mit diesem Reifen ohne Probleme bis 80km/h fahren ohne einen merkbaren unterschied zu spüren.

Auch lieben es manche PKW-Besitzer einfach mit diesen Platten in einer Werkstatt zu fahren, als sich bei Regen, Hagel usw. mit einem Schraubenschlüssel und Wagenheber ohne jegliche Erfahrung ein Rad zu wechseln.

Auch wenn dieses eine für viele popelige Sache ist, dennoch müssen wir auch die mit einberechnen die zu schwach oder eben zu ungeschickt sind.

Dann gibt es Menschen die wollen es erst garnicht machen, davon gibt es genügend auf der Welt.

Selbst wir haben einen Kunden der kein Öl nachfüllen will, er kommt ab und an vorbei und läst dieses machen, ihm ist es egal wieviel ein Motor an Öl verbrennt, er will mit diesem Zeug nicht in berührung kommen.

 

Es sind also wieder zwei Seiten bei den Rädern, bei dem einen die Sicherheit und bei dem anderen das ruhigere fahren vom Fahrwerk.

Beides hat also Vor und Nachteile.

 

Ich selber würde sofort auf normale Reifen umstellen und mir ein mobility System kaufen, nicht weil mir die Reifen zu teuer sind, nein ich finde es einfach bescheiden zu fahren...

Keine ordentliche Federeigenschaft, der Reifen neigt sich nicht wie früher in Kurven, das ganze Fahren ist irgend wie härter und meine armen Gelenke an den Achsen leiden eben mehr.

 

@TE, die RFT sind aber schwerer, ich habe bestimmt schon 100mal solche Reiden aufgezogen, ebenso bestimmt 100erte ohne RF.

Also mir ist aufgefallen das die Reifen merklich schwerer sind, ohne eine Waage zu benutzen.

Die Mischbereifung vom E60 245 und 275 ist schon extrem schwer, bekomme ich jeden Winter oder Sommer verdeutlicht, selber habe ich den E39 mit 235 und 265 Reifen, also 1 cm schmaler.

Aber mir hängt bei mir nicht die Zunge raus wenn ich nen hinteren Reifen hochhebe, vom E60 ist da schon echt extrem.

Oder Mini, 175er Winterreifen RFT und schwer wie 225er Reifen vom 3er...

Es ist schwerer, ob 1 oder 3kg, das ist bei hoher Geschwindigkeit schon feststellbar, und die härte der Räder erstrecht.

 

MfG und bye

die sicherheit im falle einer reifenpanne steht dann allerdings der sicherheit vom besseren fahrgefühl entgegen. im alltag wird sich so ein fahrzeug, vorallem wenns mal eng wird in möglichen gefahrensituationen mit standardreifen weitaus besser beherrschen lassen als mit diesen dildoreifen :)

von daher bin ich von den RFT nicht überzeugt und sage wenigstens da stehen 50% sinn gegen 50% unsinn.

am 18. Februar 2009 um 20:09

Zitat:

Original geschrieben von meistereder330d

die sicherheit im falle einer reifenpanne steht dann allerdings der sicherheit vom besseren fahrgefühl entgegen. im alltag wird sich so ein fahrzeug, vorallem wenns mal eng wird in möglichen gefahrensituationen mit standardreifen weitaus besser beherrschen lassen als mit diesen dildoreifen :)

von daher bin ich von den RFT nicht überzeugt und sage wenigstens da stehen 50% sinn gegen 50% unsinn.

Klar, werde dem auch nichts entgegensetzen, die neuen Autos von BMW lassen sich schon komisch fahren.

Ich habe jedenfalls das Gefühl das in schnellen Kurven das Auto eher zum springen neigt, auch wenn dieses nicht der Fall ist, aber es ist schon ein komisches Gefühl.

In meiner kompletten Führerscheinzeit (ab 18j) hatte ich bis her 4 mal einen Platten, einmal weil ich mit meinem ersten Auto die Kurve eng genommen habe, habe mir dann einen hinteren Reifen aufgerissen und die anderen in der Stadt weil was auf der Strasse lag.

Unteranderen fahre ich auch keine Reifen die älter als 3 Jahre sind, also besteht schon fast nur noch das Risiko über etwas drüber zu fahren.

Denke aber mal das 3 mal in knapp 13Jahren noch recht harmlos ist, wobei ich 2 mal davon schon mit dem E39 innerhalb von 3 Jahren ne Panne hatte.

 

Auch finde ich das die Profiellaufbilder der RFT recht schlecht sind, sei es Sägezahn oder ungleiches ablaufen in den Profielstollen...

Das kann nicht sein um etwas Sicherheit zu bekommen, da müssen sich die Reifenhersteller noch gewalltig den Kopf machen.

 

MfG und bye

ich fahre jetzt knapp 10 jahre und muss sagen, ausser 2x nen nagel im reifen (schleichender platter) hat mich noch nichts erwischt. aktuell hält aufgrund 60tkm (30 sommer 30 winter) kein satz länger als 1-2 jahre durch, von da aus denke ich auch, dass ich da hoffentlich noch lange von einem platzer verschont bleibe.

bin bisher noch keine rft gefahren, aber das was ich bisher so mitlese schreckt mich auch gut ab. da schraub ich lieber im gießenden regen oder bei -20 grad :D

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