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Nutzungsdauer e-Golf - Leasing oder Kauf
VWDurch die attraktiven Konditionen, nimmt das Thema Ersatz des Zweitwagens durch einen den e-Golf wieder Fahrt auf. Nun stellt sich aber die Frage, ob Leasing oder Kauf bzw Finanzierung. Unseren jetzigen Touran haben wir seit 10 Jahren. Aber ich frage mich, ob ich in 5, 7 oder gar 10 Jahren noch mit dem heutigen e-Golf fahren will, wenn viele neue Autos mit neuer Batteritechnologie kommen werden. Wenn mein Fahrprofil sich nicht ändert, dann müsste mich dies eigentlich nicht interessieren. Aber wer weiß das schon.
Zudem weiß ich auch nicht, ob der Akku in 5,7 oder 10 Jahren noch akzeptable Werte liefert.
Wie macht ihr das?
PS: Jährlich KmLeistung ca. 10.000km
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9 Antworten
"Wenn mein Fahrprofil sich nicht ändert, dann müsste mich dies eigentlich nicht interessieren."
Genau so
...sehe ich anders, allein nächstes Jahr kommen e-Corsa, e-208, Model Y, ID3 etc.
Die Entwicklung wird mit zunehmender Nachfrage immer schneller voranschreiten.
Ich denke, 50kWh bzw. min. 350km wird die Untergrenze sein. Zudem werden die Preise für die Batterien -und somit für die ganzen Fahrzeuge- deutlich fallen.
In 3 oder 4 Jahren werden die heutigen Elektro-Autos rasant an Wert verloren haben, das Bessere ist des Guten Feind.
Für mich persönlich kommt momentan nur Leasing in Frage.
Just my 2cents
Ich fahre seit genau einem Jahr den E-Golf. Meine ursprünglich angenommene KM Leistung, entsprechend meinem Fahrprofil war 25.000km/Jahr. Jetzt, nach genau 1 Jahr zeigt der Kilometerzähler 50.000km. Unser GLK steht fast nur noch rum und wird nur noch zum Hänger Ziehen und Strecken über 300km genutzt. Fazit: Mit einem E-Auto fährt man viel mehr. Und auch mehr als nötig. Leasing mit Km Begrenzung wäre in meinem Fall schon nach einem Jahr sehr kostspielig gewesen.
Zu Essechs Aussage, es würden viele andere Modelle kommen muss ich sagen, dass diese Neuankündigungen erst einmal tatsächlich kommen müssen und zu welchem Preis. Der E-Golf ist im Moment unglaublich günstig. Ein wertigeres Auto mit diesen Fahrleistungen bekommt man in absehbarer Zeit nicht. Nach 10 Jahren ist dein Touran nur noch 1/10 tel Wert. So wird es mit dem E-Golf auch sein. Aber in diesen 10 Jahren hast du einen riesen Batzen Geld gespart an Sprit, Service, Reparaturen und Steuer.
Nun, die Preise stehen schon fest, Basis-Modelle nach Abzug der Förderung zw. 25-26t€.
Aber du hast natürlich völlig Recht, bei solchen Fahrleistungen macht Privat-Leasing keinen Sinn, bei keinem Fahrzeug.
Sinnvoll meist nur bis Max. 15tkm.
Zitat:
@Essechs schrieb am 27. Oktober 2019 um 09:31:38 Uhr:
Nun, die Preise stehen schon fest, Basis-Modelle nach Abzug der Förderung zw. 25-26t€.
Die Hersteller wissen, wie man den Leuten erst den Mund wässrig macht, um ihnen dann doch noch mehr Geld aus den Taschen zu ziehen. Niemand will wirklich ein Auto in der Minimalausstattung. Siehe E-Golf in der Grundausstattung ohne CCS Anschluss...
Ohne noch mehr staatlicher Förderung wird ein Europäisches E-Auto nicht merklich günstiger, da die Batterie die Hälfte des Preises ausmacht. Erst wenn das Asiatische Batteriemonopol durchbrochen wird, kann ein Preiskampf entstehen. Aber auch dann werden die deutschen Autos nicht billiger, weil ja dann die deutschen Akkus "viel besser" sind als der "China Schrott".
Zitat:
Aber du hast natürlich völlig Recht, bei solchen Fahrleistungen macht Privat-Leasing keinen Sinn, bei keinem Fahrzeug.
Sinnvoll meist nur bis Max. 15tkm.
Und da ist der Hund begraben. Wenn man sich als Zweitwagen ein E-Auto kauft, wird dieses von der KM Leistung her zum Erstwagen. Dann ist es frustrierend, sich von einem Leasingvertrag ausbremsen lassen zu müssen.
Ich denke, objektiven Wert, subjektiven Nutzen und künftige Entwicklungen sollte man möglichst auseinanderhalten.
Der obj. Wert (gemessen am Wiederverkaufswert) nimmt immer sofort ab dem Tag der Zulassung rapide ab, vllt abgesehen von Tesla und Porsche, die halt wertstabiler sind. Das wird bei den neuen Corsas, Y, 208 und id3 nicht anders sein. Wenn man überhaupt mit Wiederverkauf plant (weshalb?), ist Leasing daher eine Wette auf hohen Wertverlust, Kauf dagegen eine Wette auf stabilere Preise.
Viele (z. B. ich) kaufen ein Auto aber gar nicht für den Wiederverkauf. Wenn ich mir heute ein Nutzungsszenario überlege, das sich dann auch so realisiert, kann mir die obj. Wertentwicklung komplett egal sein. 350km Reichweite oder 50 kWh als Beispiele sind für mich schon heute nur dann Zielgrößen, wenn ich überhaupt so weit am Stück fahren muss - dann schau ich halt schon heute zB nach nem Tesla, aber Vertretern wird auch das nicht reichen. Aber dann spul ich mein Ding ab, denn ich hab mir ein zum Entscheidungszeitpunkt für mich passendes Auto- und Ausstattungspaket besorgt, das ins Budget passt (Minimalprinzip). Wenn der e-Golf dieses Profil erfüllt und für mich bezahlbar ist, gibt es mE aktuell besseren Wagen zum Kauf.
Tja, Entwicklungen:
Echte technologische Durchbrüche (über den allg. Fortschritt hinaus) zB bei den Batterien sind nicht angekündigt, also bestenfalls Glaskugelleserei. Es gilt voraussichtlich die allg. Regel, dass man immer mehr bezahlt, wenn man stets das Neueste haben muss.
Änderungen bei den rechtlichen Rahmenbedingungen kann man dagegen vorausahnen: Höhere Zuschüsse kommen kurzfristig. Linksgrün regierte Städte fördern aber E-Mobilität gar nicht, sondern wollen kpl weg vom motorisierten Individualverkehr und autofreie Städte (zB Freiburg). Sowas kann man versuchen in Bedarf und Nutzungsprofil einzukalkulieren.
Wenn dagegen der Zweitwagen plötzlich zum Erstwagen wird, hat man halt einen Fehler bei der Analyse der vsstl. Nutzung gemacht.
Zitat:
Wenn dagegen der Zweitwagen plötzlich zum Erstwagen wird, hat man halt einen Fehler bei der Analyse der vsstl. Nutzung gemacht.
Wie es ist, elektrisch unterwegs zu sein können sich die meisten Verbrennerfahrer nicht vorstellen. Sie kaufen dann ein E-Auto für die Kuurzstrecke, die tägliche Fahrt zur Arbeit, Einkaufen, Kiga, Schule usw.
Das wird ihnen ja auch so von den Medien erzählt.
Auf dieser Grundlage erfolgt dann die Analyse. War bei mir genauso. Aber ich merkte schnell, dass ich viel öfter den Verbrenner stehen lassen kann, als ursprünglich gedacht. Und die Erkenntnis kommt erst dann, wenn man das Auto schon hat.
Ich würde Jedem, der eine Nutzungsanalyse macht empfehlen, ruhig 30-50% mehr Fahrten im E-Auto dazu zu rechnen. Bei mir waren es 100%.
Dh. für den TS statt 10Tkm mit 15Tkm kalkulieren.
Ich hab sogar 20.000 statt aktuell 10.000km p.a. kalkuliert . Wie gesagt, alles steht und fällt mit der richtigen Bestimmung des Nutzungsprofils und Fehler dabei sind im Nachhinein oft nicht vorwerfbar, zB bei Verschiebung der Präferenzen.
Wer kauft, dem kanns egal sein. Aber trotzdem aufpassen bei der Anschlussgarantie!
Wir haben ein Angebot für den E-Golf mit 0% Leasing auf 4 Jahre bei 10.000 Km p.A.. Darum werden wir, wenn wir ihn kaufen sollten, das machen. Fahrprofil sind ca. 4000 Km p.A. Überwiegend in der Stadt. Da reichen auch die 35,6 kWh des E-Golf leicht.