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OBD2 Fehlercode

Volvo 850 LS/LW
Themenstarteram 15. August 2010 um 11:03

Hallo Elch- Freunde

Seit ein paar Tagen zeigt sich mein V70 2,5 nordic (Jg 1999) 250000 Km (Autobahn) nicht gerade von seiner besten Seite. Zeitweise lese ich die beiden Fehler- Codes P1054 und P1081 aus dem Fehlerspeicher, kann sie jedoch nicht deuten und jeweils problemlos löschen. Stehen aber nach ca 500 (ist unterschiedlich) gefahrenen Kilometern wieder an. Was bedeuten die Fehlercodes ? Sind es oxydierte Kabelverbindungen an den Pressstellen oder liegt es an den Sensoren der betreffenden Messstellen ? Danke für die Beiträge.

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17 Antworten

Guck mal hier:

 

http://www.obd2-software.de/index.php?pg=obd2DTClist

 

Was für Symptome hast Du denn??

Martin

Themenstarteram 15. August 2010 um 11:30

Fehler ?

Themenstarteram 15. August 2010 um 11:37

Danke Martin

kenne die Listen, habe jedoch die beiden Codes nirgens gefunden. Es müssen FZ-Hersteller spezifische sein ! Auswirkungen des Code P1054 ist ABS-Ausfall (Tempomat Ausfall) etc. Vom Code P1081 bemerke ich am FZ nichts aussergewöhnliches, auch keinen höheren Benzinverrauch.

Grüsse Urs

Ok,ganz simpel:

ABS-Steuergerät nachlöten.

Kommt bei den alten Modellen fast immer mal vor,gerne in Verbindung mit ABS/STC/TRACS-Leuchte.

Gruß,Martin

Zitat:

Original geschrieben von T5-Power

ABS-Steuergerät nachlöten.

Hab ich gestern bei meinem V70 erfolgreich erledigt. Endlich ist der Tannebaum aus.

 

@ TE: Such mal hier im Unterforum per Suchfunktion nach "ABS-Steuergerät", es gibt mehrere Threads, die die die Hintergründe und Maßnahmen erklären.

Themenstarteram 16. Oktober 2010 um 21:00

Zitat:

Original geschrieben von T5-Power

Ok,ganz simpel:

ABS-Steuergerät nachlöten.

Kommt bei den alten Modellen fast immer mal vor,gerne in Verbindung mit ABS/STC/TRACS-Leuchte.

Gruß,Martin

Dscn0416
Dscn0416

Bingo!

Das sind ja kalte Lötstellen wie aus dem Lehrbuch.:D

Gruß Sven

Dito - Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.

am 17. Oktober 2010 um 7:49

Hallo Leute,

 

Tipp für alle, die an den Steuergeräten oder anderen elektronischen Geräten Arbeiten durchführen oder rumlöten:

 

Eure Körperspannung kann Bauteile auf Platinen zerstören!!

 

Ist kein Witz! Überlegt mal, was passiert, wenn Ihr mit entsprechenden Sohlen z.B. über Teppich gelaufen seid und dann ne´ Türklinke anfasst. Der Blitz hat je nach dem locker seine 20.000 -30.000 V (zum Glück bei nur ganz niedrem Stomfluss)!! 

 

In der Industrie hat man deswegen spezielle sogenannte ESD-Böden (ESD = electrostatic discharge) in Verbindung mit ableitenden ESD-Schuhen oder Erdungsarmbänder. Wer´s nicht glauben will sieht mal in Wikipedia unter ESD nach. Ich habe selbst viele Jahre beruflich in speziell geschützten ESD-Bereichen gearbeitet.

 

Untersuchungen der Industrie haben ergeben, dass die Bauteile häufig nicht direkt kaputt gehen, sondern oft nur "vorgeschädigt" werden. Wochen später hat man dann ein Problem und bringt es, wegen des zeitlichen Abstands oft gar nicht mehr in Verbindung mit der vorangegangenen Arbeit an der Platine. Da gab´s bei uns im Unternehmen einen Ausbildungsfilm. Die hatten die Auswirkung mittels E-Rastermikroskop gefilmt. Da wurde in einen IC beim blossen Anfassen mit dem Zeigefinger ein winzig kleiner Krater reingebrannt.

 

Abhilfe: wer an so was ran kommt, nimmt ein richtiges Erdungsarmband. Ansonsten ein einadriges Kabel z.B. mit dem Armgelenk verbinden und einen 1 K-Ohm Widerstand dazwischen mit Masse (z.B. am Auto) verbinden. Ansonsten zumindest vor dem Anfassen der Komponenten mal mit der Hand an die Fahrzeugmasse langen! Das reicht i.d.R. auch aus. Damit bringt Ihr Eure Körperspannung auf gleiches Spannungsniveau, wie das des zu bearbeitenden Gegenstands.

 

Gruß

NoGolf

Sachlich völlig korrekt !

Es bedarf jedoch einiger Gegebenheiten wie z.B. sehr trockene Luft, entsprechendes Schuhwerk und entsprechender Bodenbelag, was zusammen überhaupt erst mal eine 'Aufladung' ermöglicht.

Beim ausbauen am Auto 'entlädt' man sich schon beim Berühren der Karosserie.

Vor (Löt-) Arbeiten am SG sollte man sicherheitshalber irgendwas metallisches wie z.B. den unlackierten Entlüfter eines Heizkörpers, Metallgestell des Schreibtisches o. ä. berühren. Das reicht.

 

Zum (Nach-) Löten:

Nicht den fetten Kolben zum Dachrinnenlöten beutzen ! Es sollte schon eine geregelte Lötstation sein.

Und ALLE Kontakte der Steckleisten nacharbeiten - auch wenn sie noch gut aussehen !

am 17. Oktober 2010 um 8:37

Zitat:

Original geschrieben von TERWI

Sachlich völlig korrekt !

Es bedarf jedoch einiger Gegebenheiten wie z.B. sehr trockene Luft, entsprechendes Schuhwerk und entsprechender Bodenbelag, was zusammen überhaupt erst mal eine 'Aufladung' ermöglicht.

Beim ausbauen am Auto 'entlädt' man sich schon beim Berühren der Karosserie. Stimmt, allerdings schlept man die Teile dann erst (zum Löten) ins Haus. Legt sie irgendwo ab. Macht zwischenrein was anderes .... und lädt sich dabei wieder auf!

 

Deshalb: Direkt vor (Löt-) und ggf. während Arbeiten am SG sollte man sicherheitshalber irgendwas metallisches wie z.B. den unlackierten Entlüfter eines Heizkörpers, Metallgestell des Schreibtisches o. ä. berühren. Das reicht.

 

Zum (Nach-) Löten:

Nicht den fetten Kolben zum Dachrinnenlöten beutzen ! Es sollte schon eine geregelte Lötstation sein. YES!!!

Und ALLE Kontakte der Steckleisten nacharbeiten - auch wenn sie noch gut aussehen ! YES!!

@TERWI: endlich mal jemand, der mich versteht! ;)

 

Gruß

NoGolf

Mein 2000er C70 hat in letzter Zeit auch dieses Phänomen. Fahre ich über eine Bodenwelle so leuchtet ABS und STC auf. Ich denke ich sollte wohl auch mal den Lötkolben starten (wie gut dass wir in der Firma einen ESD Raum mit aut. Luftbefeuchtung, vollableitfähigem Boden etc. haben ;)

lg, Gerry

Vor dem Erfolg haben die Götter allerdings den Schweiß gesetzt .... erst mal den Deckel runter bekommen ... :cool:

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