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Odyssee MKL - 6. Tag in der Werkstatt

BMW 5er E39
Themenstarteram 4. Oktober 2010 um 11:53

Da gewünscht wurde, über den weiteren Verlauf informiert zu werden, mache ich nun ein neues Thema auf.

Die Historie kann hinter dem Link nachgelesen werden. Ich setze auf meinem letzten Beitrag zu dem Thema auf:

Nach den ersten 3 Tagen in der Werkstatt wurde ja der vermeintliche lose Schlauch hinter dem LMM fixiert und mir der Wagen zur weiteren Beobachtung übergeben. Mir war bei dieser Formulierung schon klar, dass der Meister sich selbst nicht sicher war, dass die Ursache gefunden wurde. Die nächsten beiden Tage lief alles gut, aber dann kam die Lampe wieder. So schließt der letzte Beitrag meines Links oben.

Donnerstag, 29.09.10: der Wagen steht wieder beim Freundlichen in der Halle, MKL leuchtet seit einigen Tagen wieder dauerhaft. Man müsse die Ansaugbrücke abbauen, weil dort eine Undichtigkeit vermutet wird. Der Verdacht besteht immer noch im Ansaugen von Nebenluft. Etwa 3 Stunden Arbeit.

Am Nachmittag Telefonat mit dem Meister: "Wir kommen nicht mehr weiter. Haben nun die kompletten Motordaten ausgelesen und an die BMW-Zentrale nach München geschickt. Wenn wir Rückmeldung erhalten, informiere ich Sie."

Freitag, 1.10.10:

BMW meint, es gibt einen Druckabfall bei der Benzinversorgung. Es müsse mit einem Manometer der Benzindruck hinter der Pumpe im Teil- und Vollastbereich gemessen werden. Da das entsprechende Gerät am Freitag nicht verfügbar war, habe ich den Wagen dort stehen lassen.

Montag, 4.10.10: Benzindruck beträgt 3,5 Bar. Der Meister vermutet, dass es einen thermisch bedingten Druckabfall gibt. Dieser konnte bisher jedoch nicht nachgewiesen werden. Die BMW-Zentrale wird von den neuen Erkenntnissen informiert und um weitere Hinweise gebeten. Der Wagen bleibt also weiterhin beim Freundlichen stehen.

Gut das ich einen Zweitwagen habe...;-)

Gruß

Hogend

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 11. Oktober 2010 um 12:35

8.+9. Tag

BMW hat das benötigte Röhrchen zum Messen der Abgaswerte vor dem KAT selbst gebastelt ;-) Bei der anschließenden Messfahrt wurde dann ermittelt, dass hinter einer der Lambdasonden eine unzulässige Abweichung des CO2-Wertes auftritt. Die BMW-Zentrale schlug nach dieser Rückmeldung vor, die Lambdasonden untereinander zu tauschen und die Messung erneut durchzuführen.

Nach Rücksprache mit mir, haben wir auf diesen Schritt verzichtet, da die Sonden bereits überprüft wurden und ok sind. Ich habe dann direkt die Freigabe für den Abbau der Ansaugbrücke gegeben, der am Freitag dann noch begonnen wurde. Das Thema wurde zwar schon die ganze Zeit diskutiert, aber solange es noch andere Teile mit deutlich weniger Aufwand zu überprüfen gab, hatten wir die Ansaugbrückendemontage weiter verschoben. Nun wurde nach dem Abbau festgestellt, dass einige Gummipropfen, die als Dichtung fungieren, porös waren. Ich habe mir diese am Samstag zeigen lassen, die sind längs eingerissen und lassen Luft durch.

10. Tag

Die Dichtungen wurden alle erneuert und der Motor 45 Minuten laufen gelassen. War vor dem Tausch schon nach 2 Minuten eine Diagnosemeldung im Speicher (ohne das hier schon die MKL leuchtete), lief der Motor nicht nur die 45 Minuten im Stand ohne Fehler, sondern auch bei einer anschließenden Belastungsprobefahrt auf der Autobahn. Ich kann den Wagen heute wieder abholen :-)

Gruß

Hogend

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20 Antworten
Themenstarteram 6. Oktober 2010 um 12:27

6.-8. Tag in der Werkstatt:

Am Ende des 6. Tages (Mo) wurde festgestellt, dass der Benzindruck i.O. ist und keine Schwankungen auftreten (Fahrt mit einem Manometer).

Am 7. Tag (Di) wollte man die Rückmeldung von der BMW-Zentrale zu den neuen Erkenntnissen abwarten. Am Nachmittag teilte man mir mit, dass der Meister einen Unfall bei einer Probefahrt hatte und nun den Rest der Woche krank geschrieben ist. Glücklicherweise hat er keine ernsten Verletzungen und es war auch nicht mit meinem Wagen ;-) Dann habe ich den Vertreter erst mal zur Historie upgedated, damit er den Stand kennt.

Am 8. Tag (Mi)

Test mit anderem LMM verlief ohne Besserung. Die BMW-Zentrale gibt der Werkstatt den Hinweis, die Abgasdaten vor dem KAT zu messen und die Daten zur weiteren Untersuchung zu übermitteln. Leider benötigt man dafür ein spezielles Röhrchen mit Überwurfmutter (es herrschen dort 900°C), welches bei keiner Werkstatt im Umkreis verfügbar ist. Lambdasonden wurden geprüft udn sind ok. Prüfung der Schläuche unter der Ansaugbrücke wurde erneut diskutiert, aber um diese abzubauen, fallen allein 250€ Lohnkosten an und es gibt keine Erfolgsgarantie. Suche wird fortgesetzt, Wagen bleibt weiterhin bei BMW.

Themenstarteram 11. Oktober 2010 um 12:35

8.+9. Tag

BMW hat das benötigte Röhrchen zum Messen der Abgaswerte vor dem KAT selbst gebastelt ;-) Bei der anschließenden Messfahrt wurde dann ermittelt, dass hinter einer der Lambdasonden eine unzulässige Abweichung des CO2-Wertes auftritt. Die BMW-Zentrale schlug nach dieser Rückmeldung vor, die Lambdasonden untereinander zu tauschen und die Messung erneut durchzuführen.

Nach Rücksprache mit mir, haben wir auf diesen Schritt verzichtet, da die Sonden bereits überprüft wurden und ok sind. Ich habe dann direkt die Freigabe für den Abbau der Ansaugbrücke gegeben, der am Freitag dann noch begonnen wurde. Das Thema wurde zwar schon die ganze Zeit diskutiert, aber solange es noch andere Teile mit deutlich weniger Aufwand zu überprüfen gab, hatten wir die Ansaugbrückendemontage weiter verschoben. Nun wurde nach dem Abbau festgestellt, dass einige Gummipropfen, die als Dichtung fungieren, porös waren. Ich habe mir diese am Samstag zeigen lassen, die sind längs eingerissen und lassen Luft durch.

10. Tag

Die Dichtungen wurden alle erneuert und der Motor 45 Minuten laufen gelassen. War vor dem Tausch schon nach 2 Minuten eine Diagnosemeldung im Speicher (ohne das hier schon die MKL leuchtete), lief der Motor nicht nur die 45 Minuten im Stand ohne Fehler, sondern auch bei einer anschließenden Belastungsprobefahrt auf der Autobahn. Ich kann den Wagen heute wieder abholen :-)

Gruß

Hogend

und wie teuer der ganze spass ????

Themenstarteram 12. Oktober 2010 um 9:48

Die Rechnung will man mir zuschicken, da der Meister nach dem Unfall immer noch Krank gemeldet ist. Habe also bis jetzt noch nichts bezahlen müssen. Ich werde berichten...

Gruß

Hogend

Super Thema, schön detailiert aufgelistet. So lobe ich mir das. Da kann ein eventueller Nachfolger mit solchen Problemen gleich was mit anfangen.

 

Ich drück dir die Daumen, dass es nicht so teuer wird und dass das Problem auch wirklich behoben wurde.

Themenstarteram 13. Oktober 2010 um 7:15

Heute kam der Schock auf dem Weg zur Arbeit: die MKL ist wieder angegangen :(

Der Mechaniker hat auch keine konkrete Idee mehr, die umsetzbar ist. Das Motorsteuergerät könnte defekt sein, soll aber 900€+Einbau kosten. Die Lambdasonden könnte man tauschen, obwohl die nicht auffällig sind (2x200€+Einbau).

Alles vage Vermutungen. Wenn die Lambdas defekt wären, müsste es in der Diagnose einen Eintrag geben. Beim Defekt des Steuergerätes ebenfalls. Es ist echt zum verzweifeln.:(

Jetzt warte ich, bis der Meister wieder gesund ist und bespreche mit ihm, was man noch machen kann, ohne das ich dabei pleite gehe.

Gruß

Hogend

och du arme sau wenn mann das so sagen darf

 

ich kenne das das hatter ja auch erst kürzlich 4500 reinstecken dürfen

Themenstarteram 13. Oktober 2010 um 9:25

4500€? Das wäre bei mir ja fast wirtschaftlicher Totalschaden.:eek:

Es ist wirklich erschreckend mit anzusehen, wie hilflos die Fachwerkstatt ist. Ich fahre seit 26 Jahren Auto und dies ist mein erster BMW. Ich habe noch nie etwas vergleichbares erlebt...

Was musste denn bei deinem Wagen gemacht werden (welches BJ)?

Gruß

Hogend

Bei aller Liebe,wenn ich innerhalb kurzer Zeit 2000 an Rep reinstecken muss kommt der Wagen weg.Das sind meist Fässer ohne Boden.Das hört nämlich nicht auf.

In dem Fall ehrlich und billig abgeben und sich freuen ein Prob weniger zu haben.

Der E39 ist so,entweder hast Glück und nie was oder dauernd.Wenns anfängt sag zum Abschied leise Servus;)

Hatte 2 ähnliche Fälle und bin immer geflüchtet vor den Autos.Da ich ehrlich war und immer auch Kontakt zu Käufern halte(ja ich suche mir auch den Käufer aus unter umständen)hatte ich echt glück,die Serie nahm nämlich auch beim Nachfolger kein Ende.Ging bis Motorschaden zum Beispiel.

Macht das Auto denn auch irgendwelche Probleme? Oder leuchtet nur die Kontrolllampe und ansonsten fährt er einwandfrei?

Themenstarteram 13. Oktober 2010 um 11:18

Der Wagen fährt einwandfrei. Aber:

1. Der Verbrauch ist rd. 2 Liter höher als vorher,

2. Mit leuchtender Lampe komme ich nicht durch den TÜV

 

Tom535i hat im Grunde Recht. So habe ich es mit den vorigen Autos auch gehandhabt. Mein Credo war immer: "stoße einen Wagen ab, bevor er seinen 10. Geburtstag feiert". Das habe ich bei meinen Japanern immer so gemacht und nie Probleme gehabt. Bei einem BMW dachte ich, ist die Qualität so gut, dass ich den bis zum 15. Jahr ohne große Probleme fahren kann.

Ich warte jetzt noch mal die nächste Woche ab und wenn sich da ein Fass ohne Boden auftut, dann werde ich ernsthaft darüber nachdenken, mich von dem Wagen zu trennen.

Gruß

Hogend

Sowas ist natürlich immer sehr ärgerlich. Schade von BMW und der "Fachwerkstatt", dass sie einen so im dunkeln stehen lassen und einem mit permanenten Schulterzucken und "Fehldiagnosen" das Geld aus den Taschen ziehen!

Es kommt einem vor wie im Kindergarten bei dem, dem Kind, eine Schablone mit einem Kreis einem Viereck und einem Dreieck vorgesetzt wird. Bei der das Kind, die jeweiligen Gegenstücke finden muss. Nur, dass das kind, die vermeindliche Lösung auch ohne Vorkenntnisse schneller findet.

In solchen fällen sollte es einen Kulanzantrag der Werkstatt an BMW geben, sowas ist schliesslich höhere Gewalt, die einem aber in das sichere finazielle Grab führt. Einfach unerhört!

Wenn ich was Produziere und es geht kaputt muss ich auch dafür sorge tragen, dass ich es Wiederbeschaffen kann oder eine Reparaturlösung parat haben. Trotz des "alters". (ist doch kein Fernost Import)

Eine Schande für so eine Prestigelastige Firma den Kunden so zu verarschen! Wirklich könnte mich bei sowas endlos aufregen. Draüber hinaus wäre in der wrkstatt, auch kein Kopf mehr da wo er hingehört! Meine Freie hat da wesentlich mehr Ar*** in der Hose und berechnet auch nur die wirklich "gearbeitete Zeit".

Naja manchmal ists ja echt schwer einen Fehler zu finden.Nur sollten die Fehlgetauschten Teile kostenlos und ohne Arbeitszeit zurückgetauscht werden,denn eigentlich warum soll ich dafür zahlen wenn der Meister den Fehler nicht findet.

Eigentlich ein Witz sowas.

Hallo Leute,

das bestätigt meine Meinung über die sogenannten Fachwerkstätten wieder einmal. Es sind oft nur Teiletauscher auf Kosten des Kunden. Ich habe das bisher bei Mercedes, VW und BMW so erlebt, weiß also, wovon ich rede. Und die lassen sich das ausverschämt fürstlich bezahlen. Ich sehe das genauso wie tom535i, die können ja probieren, aber wenns nicht an dem Teil lag, das gefälligst wieder kostenlos zurückbauen. Und bei Teilen, wie ein Steuergerät, was man nur einmal anlernen kann, muß dann eine Kulanzregelung her. Ich weiß schon, warum ich mir eine freie Werkstatt gesucht habe. Da läuft das alles ein bißchen gesitteter ab und die würden sich in Grund und Boden schämen, irgenteine Teiletauscherei zu berechnen, die sie nicht wirklich erklären können.

Aber die Politik der o.g. Firmen scheint ja aufzugehen. Man muß den Leuten nur erklären, wie kompliziert so ein Fahrzeug ist und das immer und immer wieder und schon sind die meisten der Meinung, daß nur BMW einen BMW richtig reparieren kann und bezahlen dafür jede Summe. Dabei wissen oft die Hersteller selbst nichtmal genug, um hakelige Fehler zu finden, weil sie auch nur die Komponenten zusammenkaufen. (z.Bsp. Automatikgetriebe). Siehe Beitrag des TE, das ist schon ein starkes Stück.

MfG Thomas

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