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Öko-Autos: Wirtschaftlichkeit
Eines ist jedenfalls klar. Der Fiskus hat sich auf die immensen Mineralölsteuern eingestellt und schielt nun lüstern nach weiteren Einnahmen (Maut usw.) Sollten wir ein Auto mit Gas- oder Elektroantrieb kaufen, so kann ich schon jetzt voraussagen, dass die Mehrausgaben sich nicht lohnen werden, da die Gas- oder Stromanbieter ganz schnell die Einspardifferenzen in die eigenen Bilanzen vereinnahmen. Das ganze wird ein Verlustgeschäft für die fortschrittlich denkenden Fahrzeugkäufer. Durch den Mehraufwand, den die teureren Fahrzeuge verursachen, wird die Kalkulation unrentabel. Der Dumme ist der Verbraucher, nämlich wir. Und der Fiskus freut sich über die Mehreinnahmen und denkt nicht im Geringsten daran, durch wirksame Preiskontrollen bei einer negativen Entwicklung einzugreifen – was übrigens eigentlich seine Pflicht wäre. Der Verbraucher ist an den Preissteigerungen an der Zapfsäule nicht schuld; denn der Ölverbrauch ist mächtig zurück gegangen und die Preise sind trotzdem gestiegen. Die Lagerkalkulation der Multis müsste durch die Verbraucher mal mächtig gestört werden. Ein wirksames Mittel gegen die Preistreiberei wäre z.B. ein Tankboykott. Dazu müssen aber alle den eigenen Egoismus überwinden und das Auto mal einige Tage einfach stehen lassen. Die Ölindustrie würde so in ihrem Öl „ersaufen“, denn die Raffinerien müssen das angelandete Öl verarbeiten… und wohin damit wenn keine Nachfrage besteht? …
Allein der Gedanke lässt mich mächtig frohlocken. Aber der „Deutsche Michel“ ist wohl doch zu brav und zu träge, um auf diese Weise was zu erreichen. Wir könnten hier was von den Griechen lernen, um unsere „Tranche“ an finanzieller Hilfe zu erzwingen!!
argwohn
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Der Verbraucher ist an den Preissteigerungen an der Zapfsäule nicht schuld; denn der Ölverbrauch ist mächtig zurück gegangen und die Preise sind trotzdem gestiegen.
Wie kommt man auf solch wirre Ideen???
Weltweit ist nichts "zurueck gegangen"....
Das kleine Deutschland bestimmt doch nicht die Weltpreise?
Gruss, Pete
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20 Antworten
was bringt es wenn man einen Tankboykot durchführt? wenn boykottieren dann richtig und einfach das auto verkaufen alles andere ist schwachsinn.. dann musst du dich auch nicht über die spritkosten aufregen...
Zitat:
Original geschrieben von argwohn
Wir könnten hier was von den Griechen lernen, um unsere „Tranche“ an finanzieller Hilfe zu erzwingen!!
argwohn
Die Griechen bezahlen wir, aber wer in Europa würde uns bezahlen?
Von den Griechen können wir absolut nichts lernen, vor 2000 Jahren sah das anders aus...
Aber: Dat hattn wa allet schon durchjekaut
das mit der unwirtschaftlichkeit von ökoautos auch.
Zitat:
Original geschrieben von argwohn
Eines ist jedenfalls klar. Der Fiskus hat sich auf die immensen Mineralölsteuern eingestellt...
Nein, das ist nicht klar.
Das ist Geschichte.
Die Mineralölsteuer wurde bereits vor etlichen Jahren durch die Energiesteuer ersetzt.
Hi,
Autofahren und sogar mobilität allgemein ist von Grund auf unwirtschaftlich. Egal ob konventionell oder Öko.
Mobilität ist teuer und wird zukünftig immer teurer werden.
Das muß man akzeptieren oder eben die mobilität massiv einschränken.
Die Millardensummen die nach Griechenland gehen kommen nicht den Griechen selbst zugute sondern gehen größtenteils in Griechische und Internationale Finanzsystem.
Gruß Tobias
Zitat:
Original geschrieben von argwohn
...denn die Raffinerien müssen das angelandete Öl verarbeiten…
Das wäre mir neu.
Kannst du Quellen benennen, welche diese Behauptung belegen?
Zitat:
Original geschrieben von argwohn
Eines ist jedenfalls klar. Der Fiskus hat sich auf die immensen Mineralölsteuern eingestellt und schielt nun lüstern nach weiteren Einnahmen (Maut usw.) ...
Schön formuliert, nur sollte Dir klar sein, dass Straßen bauen Geld kostet.
Es gibt Berechnungen, wonach nur die Hälfte der tatsächlichen Kosten des KFZ-Verkehrs aus Mineralöl- (Energie)Steuer und KFZ-Steuer gedeckt werden und der Rest aus anderen Steuereinnahmen bezahlt wird. Unfallfolgen tragen teilweise die Krankenkassen.
Tankboykott macht wenig Sinn, Industrie und Güterverkehr wird dafür sorgen, dass die Mineralölkonzerne wenig davon merken.
Meine Empfehlung ist aktuell ein kleines treibstoffsparendes Diesel-Fahrzeug: Smart, VW-Polo (A1-Fabia-Ibiza).
Wie Du selbst feststellst, ist der Mehraufwand für Gas oder Strom so hoch, dass es sich kaum rechnet. Zumal Gasfahrzeuge aus technischen Gründen im Benzinbetrieb deutlich mehr verbrauchen, als gleich starke Benzin-Direkteinspritzer und auch im Gasbetrieb kaum weniger CO2 emittieren, als vergleichbare Benzin-Direkteinspritzer.
Grüße teasy
Zitat:
Der Verbraucher ist an den Preissteigerungen an der Zapfsäule nicht schuld; denn der Ölverbrauch ist mächtig zurück gegangen und die Preise sind trotzdem gestiegen.
Wie kommt man auf solch wirre Ideen???
Weltweit ist nichts "zurueck gegangen"....
Das kleine Deutschland bestimmt doch nicht die Weltpreise?
Gruss, Pete
Zitat:
Original geschrieben von argwohn
Ein wirksames Mittel gegen die Preistreiberei wäre z.B. ein Tankboykott.
Wie kommst du darauf?
Die Wirksamkeit wurde doch bis heute nicht ein einziges Mal nachgewiesen.
Zum hundersten Male:
In Europa sind alle Raffinerien nicht reinvestitionsfähig: da ist kein Spielraum mehr drin.
Der Preis wird durch den Rohölpreis (international) und die Abgaben und Steuernbelastung (in Deutschland der größte Preistreiber) maßgeblich bestimmt, nicht durch die Raffineriemarge.
Ich wundere mich immer wieder, daß es den Grünen Politikern (also fast alle Politiker in Deutschland) immer wieder gelingt in dieser Hinsicht von sich selber abzulenken und den Schwarzen Peter weiterzugeben.
Wer Preise wie in USA will, der muß Politiker zum Teufel jagen !
Alles andere ist nicht zielführend.......
Gruß SRAM
Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
Hi,
Autofahren und sogar mobilität allgemein ist von Grund auf unwirtschaftlich. Egal ob konventionell oder Öko.
Mobilität ist teuer und wird zukünftig immer teurer werden.
Das muß man akzeptieren oder eben die mobilität massiv einschränken.
Die Millardensummen die nach Griechenland gehen kommen nicht den Griechen selbst zugute sondern gehen größtenteils in Griechische und Internationale Finanzsystem.
Gruß Tobias
Erstmal Allen ein Frohes Neues
Ich weis nicht, ob die Mobilität so viel teurer geworden ist.
Wie viele Kilometer ist man tatsächlich 1970 mit dem Sprit für einen DurchschnittsNETTOstundenlohn mit einem Käfer gekommen , und wie weit kommt man heute für eine Nettoarbeitslohnstunde (alle Nebenkosten miteingerechnet) mit einem 3-Liter-Diesel??
Die Mobilität selbst wird wohl zukünftig sehr heruntergefahren.
- Onlineshopping
- Onlinebanking
- Online...
- Online...
- Rentnerschwemme mit Altersarmut
- Fehlender Nachwuchs
Bleiben nur noch das Pendeln der Übriggebiebenen und die Spassfahrten.
Also rosige Zeiten mit freien Straßen und Parkplatzüberschuss.
MfG RKM
Ich weis nicht, ob die Mobilität so viel teurer geworden ist.
Wie viele Kilometer ist man tatsächlich 1970 mit dem Sprit für einen DurchschnittsNETTOstundenlohn mit einem Käfer gekommen , und wie weit kommt man heute für eine Nettoarbeitslohnstunde (alle Nebenkosten miteingerechnet)
Zitat:
mit einem 3-Liter-Diesel??
Danke für Deinen Beitrag und auch noch ein frohes Neues Jahr...
Wo kannst Du den von Dir zitierten 3-Liter-Diesel kaufen, nachdem der Lupo nich t mehr gebaut wird.
Es müßte schon ein kleiner Viersitzer sein. Da scheidet der Smart leider aus.
argwohn
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Zitat:
Original geschrieben von argwohn
Eines ist jedenfalls klar. Der Fiskus hat sich auf die immensen Mineralölsteuern eingestellt...
Nein, das ist nicht klar.
Das ist Geschichte.
Zitat:
Die Mineralölsteuer wurde bereits vor etlichen Jahren durch die Energiesteuer ersetzt.
Das ändert finanziell für den Verbraucher nichts
argwohn
Wer über die wirtschaftlichkeit meckert und dann einen neuwagen kaufen will macht defintiv was falsch...
Lupo und co gibt es gebraucht zu kaufen. Neuwagen haben einen zu großen Wertverlust...