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Öl am Motor
Hallo,
Habe vor kurzem die die Ventile an meiner ZX6R BJ. 98-99 einstellen lassen. Jetzt habe ich Öl in der Verkleidung entdeckt. Habe ein paar Bilder angehängt wo das Öl zu erkennen ist. Was meint ihr, kann das ein Fehler der Werkstatt beim Zusammenbau sein?
Schon mal danke im Vorraus.
Beste Antwort im Thema
Eine Zylinderfußdichtung wechselt man nicht mal eben so. Dazu müssen der Zylinderkopf und die Zylinder runter. Eine sehr aufwändige Instandsetzung und für den, der in die Werkstatt muss, sehr teuer.
Man muss genau sehen, wo das Öl herkommt. Dazu ist es hilfreich, den Motor gründlich zu säubern. Dann fährst Du und schaust wo das öl austritt. Wenn die nur ein wenig "schwitzt" würde ich die Fußdichtung ganz in Ruhe lassen. Hilfreich wäre es, die Schraubverbindungen der Ölleitungen mit einem Drehmomentschlüssel korrekt nachzuziehen. Bei meiner ZZR 1100 war die ganze Motorunterseite verölt, war nur eine nicht richtig festgezogene Schraube, an der gleich zwei Ölleitungen hängen.
Tritt Öl an der Ventildeckeldichtung aus, kann man mit der Werkstatt reden, evtl. ist die Dichtung schlampig eingebaut, die alte wiederverwendet oder kein Dichtmittel auf die Halbmonde gegeben worden.
So wie ich das sehe, ist das das Schwitzen einer alternden Fußdichtung. Ich hatte das mal an einer Suzuki GS 850, allerdings war die von 1979 und 30 Jahre alt. Da habe ich ein "Motor-Ölverlust - Stopp" von Liqui Moly reingekippt und gut wars. Besser als nen Motor zerlegen. Aber erst genau schauen, wo das Öl austritt und wieviel.
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21 Antworten
Hi ,
wenn das vorher trocken war , fahr hin und reklamiere das !
Das werde ich nächste Woche machen.
So wie ich das sehe, tritt das Öl an der Zylinderfußdichtung aus. Das hat mit einer Ventilspielkontrolle nichts zu tun.
Bei so einem alten Motorrad kommt das vor.
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
So wie ich das sehe, tritt das Öl an der Zylinderfußdichtung aus. Das hat mit einer Ventilspielkontrolle nichts zu tun.
Bei so einem alten Motorrad kommt das vor.
Also müsste ich die Dichtung wechseln (lassen). Was meint ihr wie viel ich in einer Wekstatt dafür bezahlen muss?
Edit: Das Motorrad hat erst 25000km runter. Ist das normal, dass die Dichtung schon gewechselt werden muss?
Eine Zylinderfußdichtung wechselt man nicht mal eben so. Dazu müssen der Zylinderkopf und die Zylinder runter. Eine sehr aufwändige Instandsetzung und für den, der in die Werkstatt muss, sehr teuer.
Man muss genau sehen, wo das Öl herkommt. Dazu ist es hilfreich, den Motor gründlich zu säubern. Dann fährst Du und schaust wo das öl austritt. Wenn die nur ein wenig "schwitzt" würde ich die Fußdichtung ganz in Ruhe lassen. Hilfreich wäre es, die Schraubverbindungen der Ölleitungen mit einem Drehmomentschlüssel korrekt nachzuziehen. Bei meiner ZZR 1100 war die ganze Motorunterseite verölt, war nur eine nicht richtig festgezogene Schraube, an der gleich zwei Ölleitungen hängen.
Tritt Öl an der Ventildeckeldichtung aus, kann man mit der Werkstatt reden, evtl. ist die Dichtung schlampig eingebaut, die alte wiederverwendet oder kein Dichtmittel auf die Halbmonde gegeben worden.
So wie ich das sehe, ist das das Schwitzen einer alternden Fußdichtung. Ich hatte das mal an einer Suzuki GS 850, allerdings war die von 1979 und 30 Jahre alt. Da habe ich ein "Motor-Ölverlust - Stopp" von Liqui Moly reingekippt und gut wars. Besser als nen Motor zerlegen. Aber erst genau schauen, wo das Öl austritt und wieviel.
Danke für deine ausfühliche Antwort. Werde morgen erstmal die Werkstatt anrufen und dann dort vorbei fahren, damit die mal einen Bilick drauf werfen.
Ich hoffe, dass es wirklich nur eine Kleinigkeit ist, die ich durch anziehen der Schraubverbindungen beheben kann.
Sonst hoffe ich, dass "Motor-Ölverlust - Stopp" hilft.
Meinst du es ist für mich als unerfahrenen Schrauber machbar die Dichtung zu wechseln? Denn als Schüler sind meine Finanziellenmittel recht gering.
Zitat:
Original geschrieben von _Philip_
Meinst du es ist für mich als unerfahrenen Schrauber machbar die Dichtung zu wechseln? Denn als Schüler sind meine Finanziellenmittel recht gering.
Ein unerfahrener Schrauber ist kein Schrauber. Das ist wenn überhaupt ein Bastler. Und wo Bastlerarbeiten hinführen können, kann man sich denken.
Je nachdem welche Dichtung gewechselt werden muß (Ventildeckeldichtung, Zylinderkopfdichtung) muß der halbe Motor zerlegt und etliche Peripherie-Teile (Tank, Airbox, etc.) abgebaut werden. Allein schon, wenn man die Schrauben des Zylinderkopfes in der falschen Reihenfolge anzieht, kann das Ding nicht richtig dicht sein.
Frag dich mal selbst, ob du dir das zutraust.
Ich würd erstmal zur Werkstatt fahren, die sollen sich den Schlamassel erstmal anschauen und eine Meinung äußern. Dann heim, das Öl runterputzen und wie der Sammler schon geschrieben hat schauen, ob überhaupt erneut Öl austritt und wenn wo.
Bzgl. der finanziellen Mittel....
Jeder, der ein Fahrzeug betreibt, sollte für unerwartete Reparaturen etc. einen entsprechenden Geldbetrag in der Rückhand haben. Ansonsten kann ein Schaden schnell mal zum Stillstand des Fahrzeugs führen. Es ist nicht alles Sonnenschein.
Zitat:
Original geschrieben von Sentenced7
Zitat:
Original geschrieben von _Philip_
Meinst du es ist für mich als unerfahrenen Schrauber machbar die Dichtung zu wechseln? Denn als Schüler sind meine Finanziellenmittel recht gering.
Ein unerfahrener Schrauber ist kein Schrauber. Das ist wenn überhaupt ein Bastler. Und wo Bastlerarbeiten hinführen können, kann man sich denken.
Je nachdem welche Dichtung gewechselt werden muß (Ventildeckeldichtung, Zylinderkopfdichtung) muß der halbe Motor zerlegt und etliche Peripherie-Teile (Tank, Airbox, etc.) abgebaut werden. Allein schon, wenn man die Schrauben des Zylinderkopfes in der falschen Reihenfolge anzieht, kann das Ding nicht richtig dicht sein.
Frag dich mal selbst, ob du dir das zutraust.
Ich würd erstmal zur Werkstatt fahren, die sollen sich den Schlamassel erstmal anschauen und eine Meinung äußern. Dann heim, das Öl runterputzen und wie der Sammler schon geschrieben hat schauen, ob überhaupt erneut Öl austritt und wenn wo.
Bzgl. der finanziellen Mittel....
Jeder, der ein Fahrzeug betreibt, sollte für unerwartete Reparaturen etc. einen entsprechenden Geldbetrag in der Rückhand haben. Ansonsten kann ein Schaden schnell mal zum Stillstand des Fahrzeugs führen. Es ist nicht alles Sonnenschein.
Habe mir gestern mal das Werkstatthandbuch angeguckt und denke nicht, dass ich es alleine schaffe. Werde jetzt erstmal zur werkstatt fahren und dann berichten.
Mit dem Geldbetrag in der Rückhand ist mir schon klar, aber nach dem zweiten Reifenschaden in einem halben Jahr und der Inspektion sind diese langsam aufgebraucht.
Habe mir die Beschreibung von Öl-Verlust-Stop mal durchgelesen. Es ist leider nicht für Motorräder mit Nasskupplung geeignet.
Jetzt mal langsam mit den jungen Pferden.
Zunächst einmal das zu Herzen nehmen, was sentenced7 sagt. Arbeiten an Motorrädern sollte man denen überlassen, die das können. Geh besser in die Werkstatt
Alleine bei der Montage einer Ventildeckeldichtung kannst Du beim Anziehen mit falschem Drehmoment oder ohne Drehmomentschlüssel großen Schaden anrichten.
Den Motor danach mal sauber machen, um zu sehen, wo's rauskommt, kannst Du selbst.
Das mit dem LM Zeugs war nur ein Beispiel. Die GS hat regelrecht getropft, nicht nur ein wenig geschwitzt, letzteres hätte mich kaum gestört. Aber Öl auf den Stiefeln dann schon.
Das Ölstop - Zeugs ist ein letzter Notnagel, bevor man einen Motor zerlegt. Es lässt Dichtungen quellen und natürlich auch Lamellen von Nasskupplungen. Im schlimmsten Fall muss man die wechseln. Die GS-Kupplung hats überlebt.
Hab in der Werkstatt angerufen und einen Termin für nächste Woche Dienstag. Also erstmal abwarten. Gut, dass es hier regnet, dann fällt das Warten nicht so schwer.
Wenn ich mich mal ein wenig verspätet einklinken darf: Wann wurde die Kiste das letzte Mal richtig gefahren? Ist sie über den Winter (und den blöden Frühling) gestanden? Manchmal geben Dichtungen bei langen Standzeiten nach - und regenerieren sich, wenn man wieder fährt. Vielleicht solltest Du einfach mal ein paar 100 km runterreißen, und dann das Öl sauber abwaschen und schauen, obs noch ölt. Bei meiner Kawa ist das ganz normal, daß nach der Winterpause (bin Warmfahrer) die Fußdichtungen etwas sabbern, aber das gibt sich dann wieder. Jedenfalls wars die letzten 5 Jahre so.
Zitat:
Original geschrieben von Softail-88
Wenn ich mich mal ein wenig verspätet einklinken darf: Wann wurde die Kiste das letzte Mal richtig gefahren? Ist sie über den Winter (und den blöden Frühling) gestanden? Manchmal geben Dichtungen bei langen Standzeiten nach - und regenerieren sich, wenn man wieder fährt. Vielleicht solltest Du einfach mal ein paar 100 km runterreißen, und dann das Öl sauber abwaschen und schauen, obs noch ölt. Bei meiner Kawa ist das ganz normal, daß nach der Winterpause (bin Warmfahrer) die Fußdichtungen etwas sabbern, aber das gibt sich dann wieder. Jedenfalls wars die letzten 5 Jahre so.
Nein daran kann es nicht liegen. Ich bin diese Saison schon ca. 2500km gefahren ohne Ölverlust. Und seit der Inspektion vor ca. 2 Wochen auch schon wieder 800km.
Zitat:
Original geschrieben von _Philip_
Nein daran kann es nicht liegen. Ich bin diese Saison schon ca. 2500km gefahren ohne Ölverlust. Und seit der Inspektion vor ca. 2 Wochen auch schon wieder 800km.
Dann liegt es nicht daran, da hast Du recht.