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ÖL an Zündkerzengewinde

Mercedes C-Klasse W203
Themenstarteram 6. Februar 2011 um 20:26

Hallo, ich fahre einen Mercedes c200 K w203, BJ 2000.

Ich habe mich dazu entschlossen die Zündkerzen zu wechseln.

So Abdeckung abgeschraubt, Zündspulen losgeschraubt und angefangen die Zündkerzen rauszuschrauben. 1.Zündkerze knochentrocken. 2. ZK Gewinde mit Öl verschmiert. 3. ZK auch mit Öl verschmiert. 4.Zündkerze wieder knochentrocken.

Der Wagen verbraucht kein Öl also musste noch nie nachfüllen, abgase weisen eine normale färbung auf. Wagen fährt ohne ruckeln usw also ganz normal, nach dem Zk wechsel deutlich straffer und gasannahme besser also eig TOP.

Meine frage dazu. Woran könnte das liegen das nur die Zündkerzengewinde verschmiert sind? Ventildeckeldichtung? Oder Zylinderschaftdichtung?

Worauf tippt ihr? Schon erfahrungen mit dem problem? Danke im Vorraus :)

Beste Antwort im Thema
am 10. Februar 2011 um 18:58

Hallo.

Ich arbeite jetzt seit mehr als 12 Jahren als KFZ-Elektriker bei MB und habe noch nie Paste oder Öl an ein Zündkerzengewinde geschmiert!

Um einen Kerzenabriss zu vermeiden gibt es vorgeschriebene Anzugsdrehmomente.

Aber nun zum eigentlichen Thema:

Öl am Kerzengewinde ist vollkommen normal!

Bei jedem Motor gelangt etwas Motoröl, über die Zylinderwand und die Ventilführung, in den Verbrennungsraum und von da,minimal, an das Kerzengewinde. In dem einen Zylinder ist das mehr, im anderen weniger.

Ein Wechsel der Ventildeckeldichtung bringt da keine Abhilfe.

Das vorher angesprochene Problem mit den Kerzenschachtabdichtungen im Ventildeckel ist nur dann zutreffend, wenn der Bereich um die Zündspulen verölt ist oder die Kerzenschächte voll Öl stehen.

MfG

gaengemann

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Also entscheidend, ob es irgendwelche Probleme mit Ventilistzen oder ähnlichem gibt, ist das Tragbild der Kerze an der Elektrode (es sei denn die Kerze war locker). Beim Einbau der Kerzen soll man das Gewinde mit etwas Öl benetzen. Möglicherweise war an der einen Kerze etwas mehr Öl als auf der anderen. Wenn der Wagen sonst keineMucken macht würde ich das ignorieren.

Hoffentlich hast Du die neuen Kerzen nicht "trocken" eingeschraubt !

Gruß

Fred

Zitat:

Original geschrieben von fredibaer08

Also entscheidend, ob es irgendwelche Probleme mit Ventilistzen oder ähnlichem gibt, ist das Tragbild der Kerze an der Elektrode (es sei denn die Kerze war locker). Beim Einbau der Kerzen soll man das Gewinde mit etwas Öl benetzen. Möglicherweise war an der einen Kerze etwas mehr Öl als auf der anderen. Wenn der Wagen sonst keineMucken macht würde ich das ignorieren.

Hoffentlich hast Du die neuen Kerzen nicht "trocken" eingeschraubt !

Gruß

Fred

Das ist Quatsch, Kerzen werden in keinem Fall gefettet, geölt oder was weiss ich....einfach trocken Einschrauben und das natürlich nur bei kaltem Motor.

Zitat:

Original geschrieben von seti1337

Zitat:

Original geschrieben von fredibaer08

Also entscheidend, ob es irgendwelche Probleme mit Ventilistzen oder ähnlichem gibt, ist das Tragbild der Kerze an der Elektrode (es sei denn die Kerze war locker). Beim Einbau der Kerzen soll man das Gewinde mit etwas Öl benetzen. Möglicherweise war an der einen Kerze etwas mehr Öl als auf der anderen. Wenn der Wagen sonst keineMucken macht würde ich das ignorieren.

Hoffentlich hast Du die neuen Kerzen nicht "trocken" eingeschraubt !

Gruß

Fred

Das ist Quatsch, Kerzen werden in keinem Fall gefettet, geölt oder was weiss ich....einfach trocken Einschrauben und das natürlich nur bei kaltem Motor.

hab mal anders gelernt, sorry. Ich frag mal meinen Werkstattmenschen, ob sich da in der jüngeren Vergangenheit was geändert hat und vor allem warum !

vielleicht war das ganz früher bei alten Motoren mal so.

Heute dreht man die trocken ein und dann natürlich mit dem richtigen Drehmoment...beim W203 C200K NGK Kerze 28nm hört sich locker an und fühlt sich auch so an :)

Meißtens ist das Problem das die Kerzen zu fest angezogen werden.

also auch nicht mehr 90 Grad festdrehen nach Anschlag ... naja, hab auch schon lange nicht mehr an Autos schrauben müssen, so ändern sich die Zeiten und man lernt immer wieder dazu ...:)

Hast du denn 111er Motor? Ich glaub den müsstest du haben oder? Hattest du oben im Ventildeckel (sprich unter dem Deckel wodrunter die Zündkerzen/spulen versteckt sind) auch Öl drin? Weil dann sind es die Ventildeckeldichtungen 4 Stück jeweils um die Zündkerze rum. Die kann man austauschen, ist nicht wild. Die werden meistens undicht und dann hast du oben bisschen Öl im Deckel.

mfg

Themenstarteram 8. Februar 2011 um 13:19

ja hab den 111er motor, ne da war kein öl vielleicht ganz bisschen. Wechsel jetzt ersteinmal auf gut glück die Ventildeckeldichtung.

Gruß

Themenstarteram 8. Februar 2011 um 20:51

habe neuen Zk nochmals heute rausgeschraubt jetzt sind sie nur ganz leicht verölt aber es ist aufjeden fall frisches öl schwarz bräunlich aber die stelle wo er zündet ist nicht verölt. ?!

Platinpaste kann man nehmen. Wurde mir so von meinem Freundlichen empfohlen. Habe letztes WE alle 16 Kerzen an meinem Wagen gewechselt. Das Gewinde leicht mit Platinpaste eingefettet und eingeschraubt. Kupferpaste soll man übrigens nicht nehmen, das kann den Wärmewert der Kerze verfälschen.

Gruß

Daniel

Themenstarteram 9. Februar 2011 um 13:26

Zitat:

Original geschrieben von Danjelll

Platinpaste kann man nehmen. Wurde mir so von meinem Freundlichen empfohlen. Habe letztes WE alle 16 Kerzen an meinem Wagen gewechselt. Das Gewinde leicht mit Platinpaste eingefettet und eingeschraubt. Kupferpaste soll man übrigens nicht nehmen, das kann den Wärmewert der Kerze verfälschen.

Gruß

Daniel

16 kerzen :P krasse sache .

wie gesagt einfach trocken einschrauben, nichts mit irgendwelchen Pasten, Ölen, Fetten usw. ist unnötig und überflüssig.

Genau, völlig unnötig, was die DC Werkstätten da machen.

Zitat:

Original geschrieben von Danjelll

Genau, völlig unnötig, was die DC Werkstätten da machen.

Also ich kann im beigefügten Dokument nichts dergleichen finden, dass beim Zündkerzenwechsel (beim M271) irgendwelche Mittelchen gewindetechnisch benutzt werden...

Hallo!

Das wird im WIS auch nicht erwähnt, ist jedoch nicht nur bei den meisten DC-Werkstätten inzwischen Gang und Gebe. Man minimiert einfach das Risiko eines "Kerzenabrisses".

Wenngleich das Risiko beim Losschrauben eher gering ist, so ist es trotzdem möglich, wenn Korrosion im Gewindebereich auftritt. Das ist einfach auch dem langen Wechselintervall von 90.000-110.000 Km beim M113 Aggregat geschuldet. Darüber hinaus bindet Gewindepaste Verunreinigungen, was jedoch eher sekundär ist.

Gerade die M113/M112 Motoren sind bezüglich des Platzes zum Arbeiten sehr eng ausgelegt. Bei dem M112 noch einigermaßen machbar, ist es beim M113 schon fast eine Vergewaltigung, an die letzten Kerzen, zur Spritzwand hin, heranzukommen. Wenn man dort einen Kerzenabriss hat, muß der Motor raus, weil kein Platz vorhanden ist, ein geeignetes Werkzeug anzusetzen.

Das Problem sind oftmals die dünnen Platinkerzen, die schonmal abreissen können, wenn sie aufgrund von Korrosion festsitzen.

Bei meinem W124er habe ich so etwas damals nie verwendet. Da habe ich die Kerzen alle 60.000 Km gewechselt, und konnte ja auch schön von oben auf den M104 raufschauen. Arbeiten unter freiem Himmel, bei ungetrübter Sicht auf die 6 Kerzen. Mein Arbeitskollege hatte an seinem E430 (16 Kerzen)einen Kerzenabriss auf der rechten Bank, vorletzte Kerze, beim Losschrauben. Und ja, er hat auch los, und nicht festgeschraubt, ich war dabei. Reparaturkosten betrugen 650,00 Euro, die betreffende Kerze wies Korrosion ala bonne' heure auf. Wie das sein kann, frage ich mich allerdings auch. Da investiere ich lieber die 2,49 Euro in "solch einen Unsinn".

Beste Grüße

Daniel

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