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Öl aus dem Auspuff

Kawasaki
Themenstarteram 5. Juni 2010 um 17:46

Hi,

das letzte mal als ich in meine Garage gelaufen bin, bin ich böse erschrocken. Ein ziemlich großer Ölfleck unter meiner KMX 125. Ich sah, dass das Öl aus dem Schlauch austrat, der an den Auspuff geht. (der Schlauch, der unten am Auspuff weggeht und einfach so runterhängt).

Ich dachte mir erst, dass das vllt. kommt, weil sie so lange gestanden ist (war eingewintert).

Doch sie tropft und tropft, gerade eben bin ich gefahren, hab sie hingestellt und schon wieder 2 Öltropfen.

Nun meine Frage, was ist das und woher kommt das??

Ist das wirklich Öl????? Oder ist sie zu fett eingestellt?????

PS: Sie hat jetzt originale 2290km drauf und lief bisher eigentlich perfekt. Es wurde auch überhaupt nichts verändert seit sie dieses geöle angefangen hat.

 

Vielen Dank für eure Hilfe

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11 Antworten

Hi,

das wird schon Öl sein, was da aus dem Auspuff tropft. Bei einem Zweitakter muß man sich da aber nur bedingt wundern.

Entschuldige: Hat die KMX 125 keine Getrenntschmierung? Ich habe nichts derartiges finden können. Wenn doch, dann könnte man mal die Einstellung der Ölpumpe überprüfen.

Gruß

Themenstarteram 7. Juni 2010 um 12:23

Hi,

doch, die Kawa hat eine Getrenntmischung. Mich wundert es halt, weil eben nichts verändert wurde. Wie ein platzender Reifen, von der einen auf die andere Sekunde hat das angefangen...

Vieleicht hast du zu viel getriebeöl drin und jetzt läuft es über.

Wo soll sonst beim 2-Takter das Öl herkommen ?

Getriebe oder 2Takt-öl...

am 7. Juni 2010 um 19:39

Hallo,

das ist also ein Zweitakter selbstmischend, also irgendwo ein Öltank und so alle 3 - 5 Tankfüllungen Benzin muß nen Liter 2-Takt-Öl in die Büchse ....

Schlauch aus dem Auspuff ??? oder hängt da ein Schlauch unter dem Auspuff der von oberhalb d.h aus dem Luftfiltergehäuse kommt ??

So nun gibts ein Phänomen bei diesen Selbstmischern, fährst Du das Ding zu oft zu untertourig (z.B.: schnelles Hochschalten bei ca. 3000 U/min) schmeißen die das zuviel (nicht verbrannte) Öl ind den Luftfilterkasten was vom LUFI nicht aufgesaugt wird tropft raus.

Die Mühle zieht dann auch nicht mehr richtig durch weil irgendwann ist der Lufi zu und auch der Auspuff.

Dann hilft nur Lufi reinigen oder neu, Tröte aus dem Auspuff ausbrennen evtl. neu wickeln.

Und ab da, nicht mehr untertourig fahren ist fürn 2-takter tödlich, son Ölbrenner fängst schließlich erst bei 6-7.tsd Touren an zu leben.

Falls nicht da untertourige Fahren das Problem ist, wäre noch der min. 2-Teilige Gaszug, von dem 1 teil zur Ölpumpe abzweigt --- Spiel überprüfen

oder auch die Einstellung der Ölpumpe selbst, die vieleicht aufgrund von Verschleiß zuviel Öl fördert,

aber besser zuviel wie zu wenig ;-)

Check mal vorsichtig durch. Aber das Teil ist ja fast neu und da sollte ja noch Garantie drauf sein -- deshalb ab zum Händler damit... und wenn sie Dir auch nur erklären wie so ein Teil "richtig" zu bewegen ist.

Gruß

Ika

Wieso soll denn das Öl aus dem Schlauch rauslaufen wenn die Ölpumpe zu viel Öl fördert ?

und wie(so) sollte die Mühle das Öl unter 3000 upm in den Luftfilter schmeißen ?

am 8. Juni 2010 um 11:35

Zitat:

Original geschrieben von Lusches666

Wieso soll denn das Öl aus dem Schlauch rauslaufen wenn die Ölpumpe zu viel Öl fördert ?

wird über die Kolbenbewegung durch den den Kraftstoffeinlaß über den Vergaser zurück ins LUFIGehäuse gedrückt und läuft dann aus dem "Entlüfftungsschlauch" raus

Übrigens genau wie der Kolben das Öl in den Einlaß drückt, drückt er es auch in den Außlass und dann kann es sich auch (je nach Form und Ausführung) raustropfen.

Bei ein oder 2 tropfen täglich, tippe ich aber eher auf normalen "Betriebsüberschuß" + Kondenswasser.

Zitat:

und wie(so) sollte die Mühle das Öl unter 3000 upm in den Luftfilter schmeißen ?

...weil das so ist und weil ich deswegen - in jungen Jahren- meinen Werkstattmeister fast wahnsinnig gemacht habe ...

Nachdem er mir die Mopete in der 1.ten Woche das 3.te Mal wieder fahrtüchtig gemacht hatte

bekam ich nen Werkstatthandbuch, ne Werkzeugkiste und meine Mopete auf die Bühne und nen entsprechenden Anpfiff und ein paar Takte zu den Eigenarten eines 2-Takters....

Ich hatte auf ner 500er BMW gelernt und dementsprechen geschaltet --- was beim 2-takter allerdings zur Folge hatte das Ding im 6.ten bei 65 am absoluten Ende war und ich das Ding absolut sch...e fand ;-)

Nachdem ich sie dann selbst wieder hergerichtet hatte und dann "weisungsgerecht" die Drehzahlen angehoben hatte, waren alle Probleme erledigt und außer den normalen Wartungen nix mehr zu tun.

Übrigens genau wie der Kolben das Öl in den Einlaß drückt, drückt er es auch in den Außlass und dann kann es sich auch (je nach Form und Ausführung) raustropfen.

Bei ein oder 2 tropfen täglich, tippe ich aber eher auf normalen "Betriebsüberschuß" + Kondenswasser.

 

Durch den Einlass kann nichts zurückgedrückt werden, weil dort eine Membran sitzt, die das Kurbelgehäuse dicht macht, wenn sich der Kolben Richtung UT bewegt und ein Überdruck entsteht.

Der Kolben selbst drückt auch kein Öl durch den Auslass. Das Verbrannte Gemisch wird durch den Durch der bei der Explosion entsteht durch den Auslass gedrückt. Daran wird es wahrscheinlich nicht liegen.

am 8. Juni 2010 um 13:47

@Luschee

teilweise richtig:

Beim Zweitakter unterscheidet man drei verschiedene Einlaßsteuerungen:

*Bei älteren Modellen verschliesst der Kolben den Einlaßkanal in das Kurbelgehäuse.

*Membranventile verhindern bei modernen Zweitaktern das Rückströmen des Kraftstoff/Luft-Gemischs in den Ansaugkanal, das Gemisch strömt direkt ins Kurbelgehäuse.

*Die dritte Variante ist die Drehschiebersteuerung. Hierbei gibt ein Fenster in einer mit Kurbelwellendrehzahl rotierenden Scheibe den Einlass ins Kurbelgehäuse frei.

Zusätzliche Auslaßsteuerungen heben bei modernen Zweitaktmotoren die Leistung im unteren und mittleren Drehzahlbereich an.

und bei Variante 1 ältere Modelle ist das von mir beschriebene Verhalten möglich - bzw. kenne ich das Verhalten aus eigener Erfahrung sehr gut.

Aber wie auch schon geschrieben (habe ich zunächst überlesen) ist das Gefährt des Threadestellers praktisch neu und von daher nehme ich an, das Teil hat einen "auswaschbaren" Luftfilter (hatte z.B. ne RD 50 auch schon vor 32 Jahren serienmäßig) und da hat sich jetzt etwas fettiges Kondenswasser aus dem Luftfiltergehäus verabschiedet und um eben auch dieses Kondenswasser los zu werden gibt es diese Schläuche aus dem LUFI-Gehäuse -- oftmals mit einem Stopfen verschlossen, manchmal auch mit einem "Auffangbehältnis" versehen.

Wenn es sich, wie von Dir angenommen um Getriebeöl handeln sollte ... wäre der Schaden und Aufwand erhblicher.

Gruß

Ika

Die KMX 125 sollte auf jeden Fall eine Membran im Kurbelgehäuse haben.

Wie wärs einfach mal damit, den Schlauch zu verfolgen und dann zu sehen wo er hin geht ?

*Edit da FFW* da wird dir geholfen.

 

Team MT

 

Gruß

Halbgott

Zitat:

Original geschrieben von A8Raudi

*Edit* da wird dir geholfen.

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