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öl druck Verlust, Motor startet nicht mehr
Hallo ich fahre einen BMW F30 320D aus dem Jahr 2015.
Gestern Abend auf der Autobahn zeigte mir das Auto plötzlich „Öl Druck Verlust“ an bei ca. 150km/h. Ich bin ca. 500m später zum stehen gekommen, im Stand viel mir auf das der Motor sehr unruhig lief, Kupplung und Gangschaltung haben sehr stark Vibriert daraufhin habe ich den Motor ausgeschaltet, seit dem springt er nicht mehr an. Ich hab den Wagen zuhause ausgelesen aber konnte nur Kommunikationsfehler zwischen steuergeräten finden, diese Fehler waren aber schon vorher vorhanden es ist nur ein DME/DDE Fehler dazugekommen. Der Anlasser wurde vor 3 Wochen ausgetauscht und ist relativ neuwertig.
Wie/was sollte ich prüfen um den Fehler langsam einzudämmen?
Vielen Dank schon mal im Voraus:)
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9 Antworten
Das klingt leider danach, dass du mit zu wenig Öl gefahren bist bzw. die Ölpumpe aus irgendwelchen Gründen kein oder viel zu wenig Öl gefördert hat. Und ohne bzw. mit zu wenig Öl kann der Motor bereits erheblichen Schaden genommen haben. Ich drücke dir die Daumen, dass es vielleicht noch glimpflich ist.
Erste Frage: Ist genug Öl drin?
Zweite Frage: Tritt irgendwo Öl aus?
Würde mich wundern, wenn das kein kapitaler Motorschaden ist. Wieviel km?
Ich habe vor kurzem von einem ähnlichem Problem bei einem Bekannten gehört bei dem die Öldruckpumpe defekt war und sich das ganze Öl durch den Kabelbaum verteilt hat. Dadurch war die DDE voller Öl und Lambda/Differenz-Drucksensor defekt wegen Öl. Wagen hat weit über 200TKM und ist Anfang 2016 gebaut worden. 190 PS B47 Motor. Die Kommunikationsfehler können das Öl sein. Dein Motor/Turbo könnte ein Totalschaden haben, weil der Ölfilm abgerissen ist.
@thowa: Wie kommt das Öl bei defekter Ölpumpe in den Kabelbaum? Das verstehe ich nicht. Davon abgesehen ist Öl nicht leitfähig, und erzeugt daher auch eher keine elektrischen Fehler.
Öl kann mit Metallanteil leiten, ansonsten unterbindet es meist elektrische Signale (was auch nicht förderlich ist).
Hat aber nix mit einer defekten Ölpumpe zu tun ;)
Dann müssen die Metallteile im Öl aber so dicht aneinander liegen, dass sie eine elektrische Brücke ergeben. Und das ist kaum möglich, wenn das Öl nicht schon zur Hälfte aus Metallspänen besteht.
Bei einer Platine sind die Bauteile ja bereits leitend via Leiterbahnen und Lötstellen miteinander verbunden, weshalb da Öl auch nicht stört. Nur im Hochfrequenzbereich würde es etwas ändern, weil es eine andere Dielektrizitätszahl hat, als Luft. Das spielt aber nur eine Rolle für parasitäre Kapazitäten.
Wer es nicht glaubt: Macht mal ein Experiment mit einem Ohmmeter, und den Messspitzen im Öl mit Metallabrieb. Man wird nichts messen, bis sich die Messspitzen berühren.
Komisch, dass es so einige Fahrzeuge gibt, wo das genau ein Problem ist und Steuergeräte defekt gegangen sind…
Mercedes kann da ein Lied von singen…ich sagte auch, dass es MEIST elektrische Signale isoliert, weil es eben selbst als Isolator dann funktioniert.
@Lexmaul23: Vielen Dank für deinen Hinweis. Also, wenn das schon mehrfach zu Problemen geführt hat, muss es so sein, wie du sagst.
Meine Erklärungsmöglichkeit: Wenn Öl mit Metallabrieb längere Zeit im Steuergerät ist, können sich die Metallpartikel über die Zeit so anlagern, dass sie eine leitfähige Brücke bilden. Das ist physikalisch sehr gut möglich, weil sich die Metallteile über die Zeit am elektrischen Feld ausrichten können.
Also, da war ich mit meinem Beitrag oben wohl zu schnell. Über die Zeit sind solche Effekte durchaus denkbar.
Ja, das ist auch ein längerer Prozess, der zu Ausfällen führt.
Gibt Steuergeräte, die durch die Kapillarwirkung über die Leitungen regelrecht abgesoffen sind.