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Öl im Kühlwasserbehälter
Hallo zusammen, ich habe folgendes Problem: vor kurzen stellte ich fest das mein Kühlwasser voll mit Öl war. Ich also zum Freundlichen und deren Vermutung war der Ölkühler... es stellte sich heraus das dieser in ordnung war. Als nächstes wurde der Motor zerlegt und ein neuer Zylinderkopf mit neuer Dichtung eingebaut und auf meinen Wunsch hin gleich ein neuer Zahnriemen mit WaPu. Nun das Problem besteht weiterhin und nun hier meine Frage: Welcher Defekt könnte noch in Frage kommen und wie wahrscheinlich ist es das es den Motorblock erwischt hat??
PS: im alten Zylinderkopf wurde ein Riss festgestellt ... zu meinen Auto: Golf 4 Variant MKB: AXR Kilometer: 225 Tkm
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14 Antworten
Na ja, wo kommen denn bei Defekt Öl und Kühlwasser in Berührung?
Eigentlich doch nur beim Öl-Wasser-Wärmetauscher und bei der ZK bzw. im Motorblock oder Zylinderkopf, oder?
Wo war denn der Riss?
Hat man den Kopf vor Wiedermontage geplant?
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
Na ja, wo kommen denn bei Defekt Öl und Kühlwasser in Berührung?
Eigentlich doch nur beim Öl-Wasser-Wärmetauscher und bei der ZK bzw. im Motorblock oder Zylinderkopf, oder?
Wo war denn der Riss?
Hat man den Kopf vor Wiedermontage geplant?
Der Kopf ist doch neu... Da bleibt dann nur der Block übrig.
Zitat:
Original geschrieben von Schrauberfuzzi
Der Kopf ist doch neu... Da bleibt dann nur der Block übrig.
Sorry, Du hast recht, das hatte ich soeben total überlesen.
Bei mir war nur neue ZKD im Oberstübchen angekommen, jetzt hab auch ich es begriffen!
Dann: Wie Du schon sagst.
Aber wie prüft man denn, dass es der Ölkühler nicht ist?
AXR ist doch der PD mit 100 PS, oder?
Dachte bisher immer, nur die ersten AJM bis MJ 2000 neigten zu Blockrissen!?
Das kann man eigentlich nur prüfen, in dem man ihn ausbaut und an den Wasseranschlüssen Wasserdruck anlegt. Läuft dann aus den Ölkanälen Wasser, weißt du bescheid.
Zitat:
Original geschrieben von Schrauberfuzzi
Das kann man eigentlich nur prüfen, in dem man ihn ausbaut und an den Wasseranschlüssen Wasserdruck anlegt. Läuft dann aus den Ölkanälen Wasser, weißt du bescheid.
o.k., so hatte ich mir das für DIY gedacht.
Macht die Werkstatt dann ergo auch nicht anders?
Ich sag mal so, manche Werkstätten haben ein Druckverlust- Prüfgerät. Dieses wird an den Wasseranschlüssen angeschlossen und dann der Ölkühler mit einem gewissen Druck beaufschlagt. Dieser Druck darf dann innerhalb einer gewissen Zeit nicht abfallen. Damit erspart man sich erst mal den Ausbau.
Es gibt aber leider auch Werkstätten, die den Ölkühler auf Verdacht austauschen. Bis der Kunde dann merkt, dass die Reparatur unnötig war, ist der alte Ölkühler schon meistens verschrottet worden und der Kunde bleibt auf den Kosten sitzen.
Also zuerst wurde der Ölkühler geprüft ( ausgebaut - geprüft - eingebaut ) ... 100 euro weg ..... und mir wurde gesagt das es nur der Zylinderkopf sei ... Dieser wurde jetzt jetzt wie oben schon erwähnt gewechselt sowie die Zylinderkopfdichtung .... Also von meiner Seite aus kann ich Zylinderkopf / Zylinderkopfdichtung sowie Ölkühler ausschließen ... Motorblock erscheint mir doch ziemlich unwahrscheinlich, ... nur mir fällt nix anderes ein 
....weil es nix anderes mehr gibt, wo Öl und Wasser aufeinandertreffen können.
Aber mal ein paar andere Fragen:
Wie lange ist diese Reparatur her ?
Wurde das Kühlsystem nach dieser Reparatur auch ordentlich durchgespült ?
Hat sich durch die Reparatur an der Menge vom Öl im Wasser etwas verändert?
Es könnte sich hierbei auch noch um Restöl handeln, das z.B. im Wärmetauscher der Heizung war und jetzt nach und nach ausgespült wird.
Auf jeden Fall solltest du in nächster Zeit auch die Kühlwasserschläuche im Auge behalten. Diese sind nämlich normalerweise nicht Ölfest und quellen gerne mal auf nach so einem Schadensbild.
Zitat:
Original geschrieben von Schrauberfuzzi
Ich sag mal so, manche Werkstätten haben ein Druckverlust- Prüfgerät. Dieses wird an den Wasseranschlüssen angeschlossen und dann der Ölkühler mit einem gewissen Druck beaufschlagt. Dieser Druck darf dann innerhalb einer gewissen Zeit nicht abfallen. Damit erspart man sich erst mal den Ausbau.
Es gibt aber leider auch Werkstätten, die den Ölkühler auf Verdacht austauschen. Bis der Kunde dann merkt, dass die Reparatur unnötig war, ist der alte Ölkühler schon meistens verschrottet worden und der Kunde bleibt auf den Kosten sitzen.
Darauf wollte ich hinaus, denn die Druckverlust-Prüfung ist ja gang & gäbe und die kenne ich natürlich auch.
Zur Problematik Motorblock.
M.W.n. gab es solche Fälle insbesondere beim AJM bis Modelljahr 2000.
Zeichnete sich dadurch aus, dass bei kaltem oder normal warmem Motor die Kühlwasser-Druckverlust-Prüfung keine Ergebnisse zeitigte (auch in Hinblick auf den Verdacht einer Defekten ZKD oder gar nach Rep. dieser etc.) und erst bei wirklich höherer Motortemp., wie sie sich ggf. auf der BAB bei dauerhaft hohen Geschwindigkeiten ergab, "öffnete" sich dann dieser Riss und der Motor verlor Wasser.
Dazu sollte auch was im Dieselschrauber-Forum über die Suche dort (z.B. nach dem Motorcode oder nach "Wasser" etc.) zu finden sein:
Die Reperatur ist jetzt 2 Wochen her, fahre auch weiterhin mit dem Auto um zur Arbeit zu kommen.
Das Kühlsystem wurde nach der Reperatur komplett durchgespült und ein neuer Kühlwasserbehälter verbaut, .... neues Kühlwasser rein und nach 1km war dies wieder schwarz gefärbt. Jetzt nach 2 Wochen und 600km später ist das Kühlwasser schwarz und schlammartig.
Nach der Reperatur hat sich das Öl im Kühlwasser unwesentlich verändert
Auto fährt normal und qualmt auch nicht und wird auf langen Fahrten auch nicht zu heiß.
und wie hoch ist dann der Ölverbrauch ?
circa halber liter auf 1000 km
Oha, dann stimmt definitiv mit dem Block etwas nicht oder der Ölkühler hat tatsächlich einen Haarriss, der sich erst ab einer gewissen Temperatur bemerkbar macht.
Was anderes bleibt nicht übrig.
alles klar .... dann werd ich den Ölkühler nochmal checken lassen, ansonsten kommt das Auto weg ... Neuer Block würde sich wohl nicht mehr lohnen