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Öl Rückschlagventil im Block vom AAR/NG (2,3er) .
Hallo Leute, habe bei meinem Audi 100 C4 (AAR) nach längerer Standzeit (circa 2-3 Tage) beim Starten für circa 2 Sekunden ein klappern der Hydros.
Hatte hier vor einiger Zeit schon den einen oder anderen Hinweis darauf bekommen, dass es eventuell an einem defekten Öl Rückschlagventil liegen kann, der das zurückfließen des Öls aus dem Motor in die Ölwanne verhindern soll.
Glaube mich daran zu erinnern, dass dieses besagte Rückschlagventil hinter einem der beiden Öl-Drucksensoren verbaut sein soll!?
Hatte mir schon vor einiger Zeit zwei dieser Ventile (Teilenummer 077103175B) für meine beiden Schätzchen (Audi 100 und Audi Cabrio) besorgt.
Glaube mich auch daran zu erinnern, dass man zusätzlich eine Adapterplatte benötigt, da diese angeblich beim Ausbau dieses Ventils häufiger mal beschädigt werden soll!?
Mir stellen sich jetzt einige Fragen:
Kann mir jemand sagen, wo genau dieses Ventil verbaut ist? Sollte man sich wirklich zusätzlich die besagte Adapterplatte beschaffen falls ja – welche Teilenummer hat diese Platte? Wieviel Öl läuft bei der Demontage des Öl-Druckschalters/Ventils heraus, falls Das Ventil doch nicht defekt sein sollte?
Da die Hydros nach circa 2 Sekunden keinerlei klappern hören lassen – habe ich die Hoffnung, dass es wirklich an diesem Ventil liegen könnte!?
Kann mir jemand helfen?
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9 Antworten
Zitat:
@Surfandertaler schrieb am 3. Februar 2024 um 02:59:38 Uhr:
... Kann mir jemand helfen?
Hallo Rene,
ich denke schon.
Ich muss zugeben, dass mir dieses Ventil tatsächlich noch nie "untergekommen" ist, aber nach kaum fünf Minuten wußte ich, worum es geht. Das ist dann normalerweise die Situation, wo ich mir sage:
"Wenn ich das so schnell klären kann, warum kann das der Fragesteller nicht?" und schreibe nichts dazu.
Ich habe dann aber mal nach Deinen alten Beiträgen geschaut. Jetzt erinnere ich mich, wo Dein Problem bei der Suche liegt.
Das Ventil befindet sich hinter dem Kombi-Geber-Schalter für den Öldruck, sofern Dein Fahrzeug eine Öldruckanzeige hat. Ohne Öldruckanzeige hinter dem Schalter 0,3 bar.
Ein Bild gibt es hier: https://a.d-cd.net/kUAAAgKOHeA-960.jpg
Die "Adapterplatte" ist eine Adapterschraube. Auf der einen Seite mit dem Gewindemaß im Block, auf der anderen Seite das Gewinde für den Geber bzw. Schalter.
Dieser Adapter (Teilenummer 074103179, sollte es noch bei AUDI geben) wird mit 50 Nm angezogen. Da kann es schon mal passieren, dass Jemand beim Lösen den 6-kant "verhunzt". Mit einer passenden Sechskant-Nuss sollte es normalerweise nicht passieren. Versuch den Adapter zu lösen und wenn das klappt, brauchst Du keinen neuen. Kostet irgendwas um die 15 EUR.
Wieviel Öl beim Wechsel rausläuft, kann ich Dir mangels eigener Erfahrung nicht sagen.
Btw. und OFF TOPIC
Erinnerst Du Dich an das Thema aus Ende 2018 zur Frage nach der Sekundärluftpumpe beim AAH? Das wurde ja nie abschließend geklärt. Mitte 2019 habe ich selbst einen AAH bekommen und der zeigt beim Kaltstart das gleiche Verhalten wie bei Dir und klingt ganz genau so.
Eine Sekundärluftpumpe hat der definitiv nicht, aber woher das Geräusch beim Start kommt, weiß ich bis heute nicht. Der Klimakompressor ist das definitiv auch nicht, denn der kann bei mir nicht laufen.
Ich habe mich aber auch nicht weiter damit beschäftigt, weil der Wagen super anspringt und keinerlei Probleme macht.
Ich denke, ich muss mir das mal bei besserer Witterung noch mal genau anschauen. Einen Verdacht habe ich schon, will mich aber erst dazu äußern, wenn ich es genau weiß.
Du wirst lachen – auch ich habe mich gleich an dich und deine Hilfe erinnert. Und ja – mein Problem besteht immer noch – ist sogar noch größer geworden – wenn du weißt was ich damit meine!?
Meine Probleme mit dem AAH habe ich letztendlich klären können, nachdem zwei Werkstätten verzweifelt sind.
Beide Werkstätten hatten behauptet, dass sie den Leerlaufsteller gereinigt haben und dieser voll funktionstüchtig ist!? Behaupten – können aber viele! Mein Problem wurde immer schlimmer und meine Freundin hatte wirklich Angst mit dem Wagen zu fahren. Wir sind das eine oder andere Male beim abbiegen (auch bei großen Breiten stark befahrenen Straßen) plötzlich mit stehendenden Motor liegen geblieben. Gab auch die eine oder andere Situation beim abbiegen im Kreisel oder an Ampeln, bei denen sie Panik bekommen hat, weil der Motor plötzlich abgestorben ist und die Servolenkung (die beim A6 ja sehr leicht geht) ausgefallen ist. Wenn man damit nicht rechnet – und – nicht sehr kräftig ist – kann das echt gefährlich werden.
War echt verzweifelt und hatte echt überlegt, die Kiste zu verkaufen. War wirklich frustriert! Hab dann aber über Kleinanzeigen einen Leerlaufsteller von jemanden gekauft, der extra betont hat, dass er diesen überprüft hat. Hatte dann nachgefragt, was er denn darunter verstehen würde – prüfen. Hat mir dann stolz gesagt, dass dieser beim schütteln klappert. Hatte mir dann auch gesagt, dass man diesen im eingebauten Zustand mal soeben wohl gar nicht wirklich reinigen kann. Bin mir sehr sicher, dass das so von den Werkstätten gemacht wurde – Sprühdose auf – rein damit – fertig!
Hab mir dann das Teil bestellt und hab dann erst gesehen/gefühlt, wie das Ding aussieht. Hab dann im Motorraum nach dem Teil gesucht und – getauscht – was soll ich sagen – so gut lief die Kiste noch nie. Das Auto hatte auch immer das Problem, dass man beim anfahren relativ viel Gas geben musste, damit er beim anfahren nicht abstirbt. Konnte eigentlich nie begreifen, warum ein 2,8 l Motor so wenig Punsch hat und Der 2,3 l (AAR) viel besser anfährt. Seit dem Umbau reagiert er auch in der Warmlaufphase normal – bei mir ging ja die Drehzahl immer in Stufen nach und nach runter, bis er dann dabei irgendwann abgestorben ist. Jetzt fährt er auch wie ein 2,8 l! Mein Problem mit meinem Cabrio) NG) konnte ich auch zum Glück klären. Die Kiste hat mich ja auch in den Wahnsinn getrieben und dank einer unfähigen Werkstatt viel viel viel viel Geld gekostet – weil das einfach schwach Nacken waren und wahrscheinlich auch immer noch sind. Übrigens – die Werkstatt konnte das Problem nicht lösen! Hatte denen dann zum Abschied noch ein nettes nettes Mail geschrieben, in denen ich denen mitgeteilt habe, was ich von diesen Fachleuten halte und dass ein schlechtsichtiger Büro Pupser den Fehler gefunden hat und problemlos lösen konnte.
Nun aber zu meinem aktuellen Thema! Super super super! Danke dir!!! Bilder sind einfach nichts für mich. Da konntest du dich gut daran erinnern! Suche immer Beiträge, in denen etwas per Text beschrieben wird/wurde, da ich das nachvollziehen kann. Sobald auf Bilder verwiesen wird – Geht bei mir gar nichts mehr.
Werde mir vorsichtshalber mal diesen Adapter beschaffen und dann fröhlich an die Arbeit gehen. Könntest du dir denn vorstellen, dass mein kurzes Tacker nach längerer Standzeit durch dieses Ventil entsteht? Zumindest habe ich das in dem einen oder anderen Beitrag (auch beim V6) so herausgelesen. Kann mir einfach nicht vorstellen, dass meine Hydros im Arsch sind, da der Motor nach diesen circa 2 Sekunden wirklich top top top läuft. Da hört man gar nichts tackern!
Wenn man die Hydros nur die ersten zwei Sekunden klappern hört, sehe ich das nicht als problematisch an.
Eine alte Mechaniker-Regel, als man Ventile noch von Hand eingestellt hat, lautete: "Ein Ventil, das klappert, ist nie zu stramm eingestellt und kann auch nicht verbrennen"
;-)
Ich weiß nicht, ob Du Dir mittlerweile die RLF besorgt hast?
Um das Ölrückhalteventil aus- und einzubauen, brauchst Du einen Vielzahn-Steckschlüssel SW 8mm. Nicht TORX!
Das Ventil wird mit Schraubensicherung eingesetzt und mit sechs Nm angezogen.
Als Sicherungsmittel schreibt AUDI D000600A2 vor, was es aber nicht mehr gibt. Sucht man nach Alternativen, werden oft die falschen Mittel angeboten. Oftmals nicht aushärtende Silikon-Dichtstoffe wie z.B. DIRKO HT.
Es muss aber ein aushärtendes anerobes Mittel sein wie z.B. ELRING El-Liq 74 (461.682) oder AJUSA 75000400 oder eine Schraubensicherung mittlerer Festigkeit.
ELRING gibt z.B. als Referenz zu seinem El-Liq 74 das VAG-Dichtmittel AMV 188 001 02 an. Auch das ist aber was völlig anderes!
Eine Korrektur noch: Habe es mir gerade mal an meinem Cabrio mit dem NG angeschaut.
Das Ventil sitzt hinter dem unteren Anschluß für den Öldruckschalter 1,8 bar, nicht unter dem "dicken" Öldruckgeber.
Für den Öldruckschalter einen neuen Dichtring 10x13,5 mm verwenden. OE-Nummer N0138115.
Würde ich absolut vernachlässigen weil dieses Öldruckhalteventil gibts nur bei wenigen 5endern und die leben auch noch
Moin moin, vielen Dank für eure Hilfe! Habe mir mal die Teile bestellt und werde mich nach meinem Urlaub mal drum kümmern. Auch wenn es nicht dramatisch sein sollte – klingt trotzdem nicht schön. Wenn ich es mit diesem doch recht geringen Aufwand verhindern kann – ist mir das die Geschichte wert. Werde nach meinem Urlaub gleich einen Ölwechsel machen und parallel dieses Thema angehen.
Danke für eure Hilfe!
P. S. Habe aktuell ein schlimmeres Problem – meine Batterie wird während der Fahrt nicht mehr geladen, obwohl die Warnleuchte im KI nicht leuchtet. Nach Prüfung habe ich im Leerlauf als auch bei circa 3000 Umdrehungen unter Last (mit Fernlicht, Nebel, Bremslicht, Gebläse, heizbarer Heckscheibe und lauter Musik eine Spannung von 13,6 V an der Batterie gemessen. Batterie ist laut Batterie Testgerät im grünen Bereich. Habe den Laderegler im Verdacht. Hab mir Samstag einen neuen bestellt und werde ihn voraussichtlich morgen mal tauschen.
13.6 V unter Last wäre i.O..
Woran merkt man, das die Batterie nicht geladen wird?
Wenn das Ladekabel zwischen Batterie und Lichtmaschine nicht i.O. ist (z.B. Übergangswiderstand durch korrosion) dann kommen 13,6V an der Batterie an aber nicht genug Ampere um die Batterie zu laden zu können.
Das lässt sich mit einer Stromzange prüfen. Wie viel Ampere ankommen muß liegt an der Leistung der Lichtmaschine.
Hallo Leute, kurzes Update zu meinen beiden Problemen. Habe das besagte Rückschlagventil nach Anleitung von Peter gefunden und getauscht. Was soll ich sagen – herrlich! Herrlich! Herrlich! Auch nach drei Tagen Standzeit klappert jetzt nichts mehr.
Mein zweites Problem – Batterie wird während der Fahrt nicht mehr geladen obwohl die Kontrollleuchte nicht leuchtet – habe ich auch klären können. Hatte mir zunächst einen neuen Laderegler besorgt – aber – brachte nur begrenzt Erfolg. Die Spannung war zwar höher – aber – die Batterie hat trotzdem nicht geladen. Der Übeltäter war – Trommelwirbel – eine vergammelte Batterieklemme. Mein Fahrzeug wird zwar quasi nur 5-6 Monate im Jahr bewegt steht eigentlich ganzjährig im Carport oder Garage – aber – die Batterie ist auch sechs Monate lang nicht angeschlossen und die Innenseite der Batterieklemme mag das eventuell nicht. Durch Zufall habe ich nämlich bei laufendem Motor an den plus Pol angefasst und habe feststellen müssen, dass dieser Verdammt heiß war. Habe beide klemmen von innen gereinigt und – siehe da – die Batterie wird wieder geladen. Der plus Pol wird bei eingeschaltetem Abblendlicht, Fernlicht, Nebelscheinwerfer, Nebelschlussleuchte heizbare Heckscheibe und Lüftung auf Stufe drei zwar immer noch warm – aber – nicht mehr heiß.
Mal schauen, wann ich das nächste Problem bekomme. Heute Nachmittag hole ich das Kabrio aus dem Winterlager – bin ja mal gespannt, was mich dort erwartet?