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Öl Wahl und Verbrauch bei 76er Camaro

Themenstarteram 28. Januar 2008 um 13:14

Hallo,

Erst einmal danke für die hilfreichen Antworten wegen dem Tankdeckel (18€ und schon unterwegs zu mir). Bei Gesprächen mit Kollegen ist mir noch eine weitere Frage aufgekommen.

Wie ist der Ungefähr-Verbrauch des Camaros an Öl (Motor- und/oder Getriebeöl) und welches Öl ist für den Wagen empfehlenswert?

(Chevrolet Camaro BJ76, 5,7L / 350PS)

Vielen Dank

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12 Antworten

Der Camaro fährt mit ganz normalem Mehrbereichsöl. Chevrolet empfiehlt für unsere Klimaregionen 10W40. Das ist universell in vielen Autos der Ära zu gebrauchen.

Der Ölverbrauch eines intakten Motors ist kaum meßbar. Amerikanische Motoren sind im allgemeinen keine Ölschlucker. Verbräuche, die über einen halben Liter pro 1000 km hinausgehen, sind meiner Erfahrung nach ungewöhnlich und haben meist schon Verschleiß oder einne Defekt als Ursache.

Ölverbrauch bei US-Motoren sind häufig auch eine Frage der Dichtheit der Maschine. US-Motoren kleckern gerne und wirklich dicht bekommt man sie eigentlich nicht. Chevrolet V8 verlieren gern Öl an den Kurbelwellensimmerringen oder den Ventildeckeln.

Wenn ein Small Block beim Starten blau räuchert, ist das ein Zeichen für verschlissene Verntilschäfte und deren Dichtungen. Dann sickert im Stehen Öl am Ventil herunter un gelangt beim Starten in den Brennraum. Das qualmt dann.

Ein Getrieben verbraucht kein Öl, es verliert höchstens etwas durch Undichtheit.

Frage: ein 76er Camaro hat keine 350 PS. Falls da aber simmen sollte, ist etwas an der Maschine verändert worden. Wenn dem so ist, wird möglicherweise auch ein anderes Öl benötigt. Dazu kann ich nichts sagen.

Themenstarteram 28. Januar 2008 um 14:46

Danke für die Antwort.

Laut VIN (1Q87U7L565646, Schlüssel-Nr. 0102) hatte der Wagen ursprünglich einen 305er cui / 5L Maschine drin. Diese wurde entfernt und gegen einen 5,7L Motor getauscht. Laut Angaben wurden bei der Generalüberholung eine scharfe Nockenwelle, Alu Spinne, Holley Vergaser, Scoop und Fächerkrümmer verbaut.

Ich kenne mich leider selbst nicht genug aus, um sagen zu können ob diese Maßnahmen ausreichen um eine Motorleistung von 350PS zu erreichen.

Im Moment warte ich darauf das TÜV, H-Gutachten und Wertgutachten erstellt werden.

Wenn ihr mir in diesem Rahmen weitern Input geben könnt bin ich dankbar.

Zitat:

Original geschrieben von Lokan

Diese wurde entfernt und gegen einen 5,7L Motor getauscht. Laut Angaben wurden bei der Generalüberholung eine scharfe Nockenwelle, Alu Spinne, Holley Vergaser, Scoop und Fächerkrümmer verbaut.

Im Moment warte ich darauf das TÜV, H-Gutachten und Wertgutachten erstellt werden.

Autsch! Wenn der Prüfer spitz kriegt das dort ein anderer Motor als der originale drin steckt, dann kanns schnell Essig mit dem H-Kennzeichen sein. Wenn du den Motor gemäß seinem Potential öfter forderst, solltest du nicht unbedingt das billigste mineralische Öl nehmen. 5W40, z.B. von Megol als vollsynthetisches zu bekommen und gut bezahlbar wär da eine brauchbare Alternative.

Da muss du aber einen guten Prüfer haben sonst sieht es echt schlecht mit H aus.

Stell doch mal ein Bild ein dann könnte man mehr sagen! und wenn da wirklich 350PS rauskommen rüste Motor und Getriebe-Öl kühler nach sonst wirst wohl im Sommer Probleme kriegen oder immer schön piano fahren.

MFG Andy

Zitat:

Wenn du den Motor gemäß seinem Potential öfter forderst, solltest du nicht unbedingt das billigste mineralische Öl nehmen. 5W40, z.B. von Megol als vollsynthetisches zu bekommen und gut bezahlbar wär da eine brauchbare Alternative.

Ich stimme Astrodriver zu. Bei hoher Motorbelastung sollte man zumindest zu einem sehr druckfesten Öl greifen. Am besten halt ein synthetisches oder teilsysnthetisches.

Wenn nur die von Dir genannten Veränderungen vorgenommen wurden, bezweifle ich eine Leistung von 350 PS. Bei den meisten unabgestimmten Umbauten heben sich oft Leistungsvorteile gegenseitig auf. Beispiel: man baut eine gute Nockenwelle für den unteren und mittleren Drehzahlbereich ein, aber auch einen Vergaser, der zu groß ist und das Motorvakuum gründlich durcheinander bringt. Dann vielleicht noch ein Fächerkrümmer, der mit dieser Nockenwelle den Füllgrad der Zylinder verändert und schwupps, hat man weniger Leistung als vorher. Trotz der vielen schönen Taler, die man gerade ausgegeben hat.

Eigentlich kann man solche Umbauten nur mit einem vorher abgestimmten Kit oder direkt auf einem Leistungsprüfstand machen, wo man den Erfolg direkt testen kann. Aber wer hat so etwas schon?

Kurzum, aus einem solchen Motor kriegt man dann ehrliche 350 PS, wenn innen (Kolben, Pleuel etc.) und an den Köpfen/Kompression etwas gemacht wurde. Eine Nockenwelle und ein bißchen Firlefanz bringt das nicht.

Zum Thema teilsynthetische Öle möchte ich nur noch ne Kleinigkeit anmerken. Der Begriff teilsynthetisch ist nicht fest definiert. Ein 200L Faß mineralische Billigbrühe darf sich nach dem Gesetz schon mit einem Schuß synthetischen Öl verschnitten, teilsynthetisch nennen. Somit sind mir diese Öle etwas suspekt. Entweder mineralisch oder vollsynthetisch, das ist dann wenigstens ne ehrliche Sache. Und wie schon oft erwähnt, die Megol Öle sind identisch mit denen von Liqui Moly. Nur eben viel viel günstiger. Daher hab ich die zu meiner "Hausmarke" gemacht.......

@astro

Man lernt nie aus. So genau habe ich mich damit noch nie beschäftigt. Ich habe mal den Grundkurs "Motorenöle für Oldtimer" in der Oldtimer-Markt gelesen und verinnerlicht und habe einen Bekannten, der in der Schmierstoffforschung bei Shell arbeitet. Ich dachte, alles notwendige zu wissen. Tja,...

:)

Themenstarteram 28. Januar 2008 um 20:36

Beunruhigend was ich so höre wegen dem H-Gutachten.

Nun vereinbart war das ich den Wagen nur unter der Bedingung nehme das er das H-Gutachten, ebenso wie ein Wertgutachten hat. Diese würden im laufe dieser und kommender Woche vom Verkäufer erledigt werden.

Geld hat den Besitzer noch nicht gewechselt.

Hier mal ein Bild des Motors.

Mit Dank für die vielen Beiträge

Lokan

am 28. Januar 2008 um 20:43

Ein H-Kennzeichen ist auch mit nicht originalem Motor kein Problem solange der Motor min 30 Jahre alt ist. Aber der sieht eher neu aus und mit dem Scoop kriegst du auf gar keinen Fall ein H-Kennzeichen. Jedenfalls nich ohne schmieren und viel Überredungskunst und ganz legal isses dann auch nich trotz Eintragung...

am 28. Januar 2008 um 20:45

Achja bevor wieder klug geschissen wird:

Min 30 Jahre alter Motor vom selben Hersteller ;)

Themenstarteram 28. Januar 2008 um 21:36

Nun ich werd einfach ma abwarten was rauskommt.

Das Problem mit dem Scoop hat er auch gemeint - falls es ein Problem werden würde käme eine normale Motorhaube drauf.

Wär aber schade drum :P

am 28. Januar 2008 um 22:40

Der Scoop ist auf jeden Fall ein Problem. Der muss weg. Mit dem Motor kannste durchkommen da der Tüv da nich immer so viel Ahnung hat. Wünsch dir jedenfalls Glück

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