Ölwechsel im kalten Zustand?
Hallo,
Ich musste bei meinem 5er einen Ölwechsel machen. Das Auto steht seit 3 Monaten bei mir in der Garage jetzt wollte ich bevor ich das Auto starte das Öl ablassen. Ist das ratsam oder eher im warmen Zustand?
Mfg Makaveli
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18 Antworten
Lass ruhig ab. Lass halt bissl länger laufen. Was soll passieren?
Ich würde Ihn anlassen und so das zeug nochmal warm durch den Motor laufen lassen. Die Ölwanne kriegst Du ja nicht vollends leer, heisst das was seit 3 Monate unten liegt wird nicht mit raus kommen.
Meine Meinung, bissle Physik und Bauchgefühl.
Idealerweise macht man einen Ölwechsel bei heissem Motor. Dann ist das Öl dünnflüssiger und Schmutz Partikel die in der Ölwanne festkleben sind dann im Öl am schweben. Man bekommt also mehr Dreck aus dem Motor raus.
Zitat:
@audifan1982 schrieb am 13. März 2019 um 06:02:48 Uhr:
Lass ruhig ab. Lass halt bissl länger laufen. Was soll passieren?
Der meiste Dreck bleibt im Motor, das wird passieren....
Zitat:
@rasti schrieb am 13. März 2019 um 12:35:03 Uhr:
Zitat:
@audifan1982 schrieb am 13. März 2019 um 06:02:48 Uhr:
Lass ruhig ab. Lass halt bissl länger laufen. Was soll passieren?
Der meiste Dreck bleibt im Motor, das wird passieren....
Wenn es ein hochwertiges Öl ist, dann ist der meiste Dreck im Öl, das ihn nämlich in der Schwebe hält und nicht als Schlamm irgendwo ablagert und im Ölfilter.
Das kalte Öl braucht nur wesentlich länger bis es rausgelaufen ist.
Selbstverständlich wird das Motoröl bei warmen Motor abgelassen. Die Gründe dafür wurden schon hier genannt.
Zitat:
@botnak schrieb am 13. März 2019 um 18:19:57 Uhr:
Selbstverständlich wird das Motoröl bei warmen Motor abgelassen. Die Gründe dafür wurden schon hier genannt.
Da widerspricht ja auch keiner im Grundsatz.
Aber man muss auch nicht so tun als wäre es eine Todsünde das Öl kalt abzulassen, denn es gibt schon Gründe, die einen veranlassen können einen kalten Ölwechsel zu machen.
Ich hatte z.B. neulich den Fall von gut 2 Litern Kühlwasser im Öl (durch eine defekte Kopfdichtung) - nach der Kopfreparatur habe ich diese "Füllung" natürlich kalt ablaufen lassen und den Motor nicht erst nochmal warm gemacht.
Gleiches könnte man sich auch überlegen wenn ein Fahrzeug z.B. mehrere Jahre gestanden hat. Da würde ich auch erst die alte Plörre ablassen und den ersten Startversuch mit Frischöl durchführen.
ghm
Was eine Raketentechnik. Habt ihr mal ne Ölwanne auf gemacht in dem Vollsyntetische Öle gefahren wurden? Da kannste 60tkm ojne wechsel fahren und es verschlammt nix etc. Es wird nix passieren. Öl raus, Filter raus, alles neu und gut is. Warm geht es schneller das wars.
Wegen ner 3 monatigen standzeit muss man aber keinen wechsel machen. Naja egal. Ich werde wohl aber gleich erst mal wieder belehrt wie schrecklich das ist... tzz
Von mir jedenfalls nicht. Wenn das Öl kalt abgelassen wird, ist das keine Katastrophe. Ordentlich abtropfen lassen ( oder auch nicht), neuer Filter, neues Öl und weiter geht's.
Es ist ja nicht so, dass da werweißwieviel Modder in der Wanne ist.
Den Motor im Stand warmlaufen zu lassen ist auch nicht viel gesünder.
Zitat:
@ghm schrieb am 13. März 2019 um 20:31:06 Uhr:
Ich hatte z.B. neulich den Fall von gut 2 Litern Kühlwasser im Öl (durch eine defekte Kopfdichtung) - nach der Kopfreparatur habe ich diese "Füllung" natürlich kalt ablaufen lassen und den Motor nicht erst nochmal warm gemacht.
Gleiches könnte man sich auch überlegen wenn ein Fahrzeug z.B. mehrere Jahre gestanden hat. Da würde ich auch erst die alte Plörre ablassen und den ersten Startversuch mit Frischöl durchführen.
ghm
Das ist ja auch etwas völig anderes, wenn der Motor Beschädigt ist und man natürlich nicht möchte, das dieser weiteren Schaden nimmt. Ich ging aber davon aus und ich meine, das war auch der eigentliche Sinn der Frage, ob ein einfacher Ölwechsel bei warmen oder kalten Motor vorgenommen werden sollte. Daher hab ich mit der Antwort mit "ja" geschrieben.
Ansonnsten hast Du natürlich völlig Recht, das im Falle einer Defekten Kopfdichtung, das Öl nur aus den Motor muss, ohne das man diese Brühe nochmals in Umlauf bringt.
Zitat:
@Vr6667 schrieb am 13. März 2019 um 12:21:01 Uhr:
Idealerweise macht man einen Ölwechsel bei heissem Motor. Dann ist das Öl dünnflüssiger und Schmutz Partikel die in der Ölwanne festkleben sind dann im Öl am schweben. Man bekommt also mehr Dreck aus dem Motor raus.
Unabhängig mal von der Frage, wann gewechselt werden soll:
Ist es nicht umgekehrt? Also dass das Öl bei niedrigeren Temperaturen dünnflüssiger ist (damit es auch überall hinkommt) und je wärmer es wird, desto dickflüssiger wird es? Dafür stehen ja meines Wissens auch die Viskositäten? 5w30 ist bei 100 grad dünner als 0w40, dafür ist das 0w-xx bei kalten Temperaturen dünner??
Soll jetzt kein klugschiss sein... ich dachte es sei so...
Grüße
Das stimmt so nicht. Heißes Öl ist dünnflüssiger. Denke an die Leute in Sibirien, die im Winter ihre Motoren ständig laufen lassen weil das Zeug sonst zu Gummi in der Ölwanne wird.
Die erste Zahl ist die Viskosität im kalten Zustand... die zweite im warmen.
Die Kalt- und die Warmzahl kann man aber nicht untereinander vergleichen weil die Messskalen und Messmethoden unterschiedlich sind. Du kannst also bei zwei Ölen nur jeweils die Waremzahl mit der Warmzahl und die Kaltzahl mit der Kaltzahl vergleichen.
Ein 0W ist wenns kalt ist dünner als ein 10W...
Ein 30er ist im warmen dünner als ein 40er...
Das Öl ist im kalten Zustand immer deutlich zäher als im Warmzustand.
Wenns kalt ist will man deswegen möglichst kleine Zahlen (= dünnflüssig) damit das kalte Öl möglichst schnell zu allen Schmierstellen kommt und Öldruck in den Lagern aufgebaut werden kann.
Bei Betriebstemperatur (Öl ist heiß) will man möglichst große Zahlen denn zu dünnes Öl lässt den Ölfilm abreißen und der Öldruck in den Lagern wird zu niedrig.
Dann wäre also 0W50 das beste Öl?