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Öl weg trotz "neuer" ZKD

Peugeot 106 S2
Themenstarteram 2. Mai 2018 um 10:29

Hallo Forum,

 

ich habe vor ein paar Tagen festgestellt das wenn ich engere Links Kurven zügig durchfahre gleichzeitig die Öl und Wasser Kontrollleuchte anfängt zu flackern bzw. kurz brennt.

Wenn ich dann wieder geradeaus fahre gehen beide Lampen wieder aus, auf verdacht habe ich mal den Ölstand mit dem Peilstab kontrolliert und siehe da Knochentrocken die Messung habe ich durchgeführt nachdem das Auto mindestens 24H stillgestanden ist.

Ich habe vor ca. 2,5 Jahre die ZKD machen lassen war allerdings im "Pfusch" daher keine Garantie odg. seit dem Tausch bin ich keine 10.000 KM gefahren

Als die ZKD getauscht wurde waren zum. keine Risse oder Unebenheiten Sichtbar und er ist auch bis vor ein paar tagen haben die 2 Lampen sich auch nicht gerührt.

Unter dem Auto und rund um den Motor ist alles soweit Trocken, dass Öl hat den Motor also scheinbar nicht verlassen.

Kühlwasser schaut auch normal aus, ist also scheinbar auch nicht in den Kühlkreis gekommen, was mich auch sehr gewundert hätte bei neuer ZKD.

Hat jemand eine Idee wo das Öl abgeblieben sein könnte, bzw. sollte die Lampe nicht auch schon leuchten wenn er am Stand läuft da kein Öl vorhanden ist ?!

Ich habe jetzt mal Öl nachgekippt und werde mal schauen ob es wieder verschwindet!

Hier noch die Details zum Auto:

Peugeot 106 S2 mit Klima

Bj. 1997

54 PS (1.1 l) Benziner

Danke vorab für eure Hilfe.

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8 Antworten
am 2. Mai 2018 um 15:51

Also wenn Kolbenringe gebrochen sind oder Ventilschaftdichtungen hinüber sind, sollte er das Öl verbrennen, aber auch deutlich aus dem Auspuff (bläulich und gut riechbar) qualmen.

Wenn er das nicht tut, dann hat's wohl einer geklaut. ;)

Verdunsten geht eigentlich nicht.

Sicher, dass bei der Rep. vor 2,5 Jahren/10.000 km genug drin war?

Bei unserem Kleinen 1,1er 60 PS muss ich auf 30.000 km Wechselintervall nur ein einziges Mal ca. einen halben Liter nachfüllen.

Und das, obwohl der ab und zu tropft.

Themenstarteram 2. Mai 2018 um 18:47

Also verbrennen kann ich definitiv ausschließen, wie du eben schon gesagt hast würde man es sehen und riechen, außerdem war ich vor ca 3 Wochen beim TÜV und ich hatte noch nie so gute Abgaswerte :D

Das mit dem klauen schließe ich mal nicht aus, besorg mir gleich eine Dashcam ;)

Beim tausch der ZKD war definitiv genug Öl drinnen hab ich selber wieder rein gekippt.

Das mit dem Verbrauch wäre mir so noch nie aufgefallen mache den Ölwechsel immer selbst, habe ihn ca seit 6 Jahren und von Ölwechsel zu Ölwechsel musste ich noch nie nachkippen.

Hab wie schon im ersten Post heute ca. 3 Liter rein gekippt und in die Arbeit gefahren hin und retour gesamt 20 KM ich checke morgen nochmals den Ölstand und werde nochmals Bericht erstatten.

Was mir noch eingefallen ist ab und zu nach dem Starten rukkelt er so als würde er nur auf 3 Zylindern laufen, wenn ich vorsichtig die Drehzahl auf ca 1500 erhöhe läuft er wieder normal wenn ich den Fuß vom Gas gebe kann das vielleicht mit dem Ölverlust zusammen hängen bzw. die Ursache sein. (Kerzen habe ich erst vor einem Jahr getauscht)

Zitat:

@XX-Ghost schrieb am 2. Mai 2018 um 17:51:55 Uhr:

Also wenn Kolbenringe gebrochen sind oder Ventilschaftdichtungen hinüber sind, sollte er das Öl verbrennen, aber auch deutlich aus dem Auspuff (bläulich und gut riechbar) qualmen.

Wenn er das nicht tut, dann hat's wohl einer geklaut. ;)

Verdunsten geht eigentlich nicht.

Sicher, dass bei der Rep. vor 2,5 Jahren/10.000 km genug drin war?

Bei unserem Kleinen 1,1er 60 PS muss ich auf 30.000 km Wechselintervall nur ein einziges Mal ca. einen halben Liter nachfüllen.

Und das, obwohl der ab und zu tropft.

Bei 30Tkm ein halber Liter. Das ist ein super Motor. Gut pflegen. Da ist bestimmt noch der Kreuzschilf vom Hohnen in den Laufbuchsen zu erkennen.

 

Wenn man einen Kolbenfresser bekommt oder die Lagerschale wickelt sich in die Kurbelwelle, dann lag es nicht am Öl. Denn es war keines drin. !!!!!!

Es gibt einen Ölmeßstab zur Kontrolle. Und den ziehe ich vor jeder großen Fahrt. Gelernt in der Fahrschule vor 40 Jahren.

Die Lampe kommt nicht bei Minimum, sondern wenn unten am Stab nichts mehr ist.

Die Ölpumpe sitzt rechts und in einer Linkskurve kann sie somit kein Öl mehr ziehen. Daher doppelte Kontrollleuchte mit Wasser zusammen.

 

Ölverbrauch kommt entweder über verschliesenen Abstreifringe aber nach fast 20 Jahren über die verschlissenen Ventilschaftdichtungen. Das sind kleine Simmeringe die total verkrustet und verhärte sind. Wenn die ZKD einmal gewechselt wird ist es ein kleiner Aufwand diese gleich mit zu wechseln. Mache ich immer bei jedem ZKD wechsel bei den Pugs

Und Ölwechsel ist bei mir jedes Jahr 1x, egal ob 10 Tkm oder 20 Tkm. Der Motor dankt es mit guter Leistung und geringen Verbrauch, auch an Benzin.

Daher war der Kreuzschliff noch bei 180 000km zu erkennen,

am 3. Mai 2018 um 11:04

Yep, ein super Motor, Motörchen... :)

Ölstandkontrolle mache ich vor/nach einem Urlaub, ansonsten nur alle paar Jahre mal. Man kennt irgendwann die eigenen Motoren. Und wenn er zu wenig Öl hat, sollte man das spüren (jetzt schimpfen sicher wieder einige, aber genau deshalb - rauerer Lauf - habe ich es vor kurzem wieder mal kontrolliert und 0,5 Liter nachgefüllt).

Mein A6 2,5 TDI braucht 2 x 0,5 Liter auf 30.000 km. Wenn ich es mal eilig habe und mit Dampf fahre, auch mehr (typisch Diesel - > Vollgas = hoher Ölverbrauch, beim Benziner nicht so deutlich).

In letzter Zeit, so mein Gefühl, soll ein Ölwechsel immer häufiger zeitabhängig durchgeführt werden. Auch bei unserer neuesten Errungenschaft, einem Jeep Wrangler, 3,6 V6, 285 PS, Benziner. Entweder x km oder einmal im Jahr.

Quatsch! Öl ist keine Milch, die schlecht wird. Zumindest nicht in 3-5 Jahren. Das ist reine Geldmacherei.

Natürlich cracken die langen Molekülketten auch irgendwann durchs Alter, aber nicht so schnell.

Ich habe außer einer großen auch noch mein erstes Moped. 70er-Viertakter. Stand >35 Jahre in der Ecke. Luft in die Reifen, angetreten, gefahren. Das Öl war auch >35 Jahre alt. Danach erst einen Ölwechsel gemacht. O.k., das war extrem und etwas Risiko.

Alle unsere Fahrzeuge, auch das hochgezüchtete Moped (Hubraum wie der Kleine aber dreifache Leistung) bekommen Ölwechsel nach km und nicht nach Zeit.

Aber jeder wie er mag. Ölwechsel kostet ja nicht sooo viel und ist auch schnell gemacht.

Nochmal zum Thema:

Wenn 3 Liter gefehlt haben, war ja so gut wie nix mehr drin.

Und das nach 10.000 km? Und ohne dass er es aus dem Auspuff schmeißt oder auf den Boden tropft?

Da stimmt etwas nicht!

Gibt's Marder, die Öl fressen/trinken? Mit nem Strohhalm?

Das Einzige, was mir einfällt:

Ölundichtigkeit bei Öldruck (laufender Motor), der Fahrtwind haut's weg, im Stand tropft er nicht.

Sehr unwahrscheinlich. Außerdem müssten dann trotzdem irgendwo Ölspuren zu sehen sein.

Themenstarteram 3. Mai 2018 um 15:59

Hi,

danke mal für die Antworten, das Öl kontrolliere ich auch bei längeren Fahrten nachdem ich ihn aber Hauptsächlich im Stadtverkehr nutze kontrolliere ich nicht so regelmäßig so wie XX-Ghost geschrieben hat.

Selbst wenn es der Wind verweht müsste ich doch im Motoraum selbst noch was finden, allerdings ist weder hinten an der Spritzwand noch an den Seiten etwas zu erkennen.

Seit dem auffüllen vor 2 Tagen ging zumindest mal kein weiters Öl verloren, kann auch sein das es noch etwas dauert :/

Letzter Ölwechsel war übrigens vor ca. einem Jahr und da hat noch alles gepasst.

Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Danke mal für die Hinweise

Wenn er im Kaltstart morgens hinten nur mal kurz blau macht, dann sind es Deine Ventilschaftdichtungen.

Das Öl läuft am Ventil von oben runter auf den Kolben, ist wenig, aber summiert sich jeden Tag im Kurzstreckenbetrieb.

Hatte ich auch, kein Problem man füllt ja halt immer wieder Öl nach. ASU ohne Probleme, da ist der Motor ja richtig warm

Stau auf der Autobahn für mich auch ohne Probleme, der Motor tuckert im Standgas, aber wenn es dann mal los ging kam hinten eine schöne Wolke raus.

Die dachten alle ich brenne ab.

Ölverbrauch ca. 0,5 Liter auf 1000 Km.

Haben die Schaftdichtungen mit einem erfahrenem Kumpel, bei angebautem Kopf gewechselt. Waren nur ca. 4 Stunden bei diesem Motortyp TU1M.

Danach war alles in Ordnung.

Deshalb Ölwechsel für mich außerhalb der Intervalle , Kostet ja nur max. 20 € Material im Jahr. Und Schaftdichtungen generell bei ZKD Wechsel. Material ist im Paket bereits enthalten.

Themenstarteram 7. Mai 2018 um 17:33

Danke für die Info mit den Schaftdichtungen, ich habe bis jetzt alles an dem Wagen selber gemacht außer die ZKD wobei ich mir die mittlerweile auch zu trauen würde.

Bis dato konnte ich keinen weiteren Ölverlust feststellen, nur für alle Fälle wäre es grundsätzlich empfehlenswert die Schaftdichtungen mit AN gebautem Kopf zu tauschen ?

Falls ja braucht man dazu irgendein Spezialwerkzeug ?

Danke vorab

Bei angebauten Zylinderkopf geht es nur mit Spezialwerkzeug zum Aushebeln der Klemmkeile über den Ventilfedern und mit einer Spezialzange zum Abziehen der Ventilschaftsdichtung.

Kolben muss jeweils dann oben sein. aber scheiß Arbeit

Zweiter sehr erfahrenen Mann muss dabei sein. Habe ich einmal mit Schwiegersohn gemacht, keine Erfahrung, In einer Stunde eine Dichtung von 8 Stück, und dann habe ich abgebrochen.

Mit dem Kumpel gab es Augenkontakt bzw. kurze Ansage, da saß jeder Handgriff von uns beiden.

Auch bei abgebautem Kopf wird zum Entspannen der Feder und Ausbau der Keile Spezialwerkzeug benötigt, das leihe ich mir dann immer.

Aber dann geht es sehr schnell und besser und alleine.

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