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Ölaustritt zwischen Motor und Getriebe
Hallo!
Ich befürchte, dass bei einem Fahrzeug, um das ich mich kümmere, Öl im Bereich zwischen Motor und Getriebe austritt. Es könnte also ein Wellendichtring/Simmering defekt sein. Entweder der Kurbelwellensimmering getriebeseitig oder der Simmering der Getriebeeingangswelle.
Welcher es ist, erkennt man wahrscheinlich am Geruch des Öls, oder?
Wie gefährlich ist es, mit dem Fahrzeug noch weiterzufahren? Bzw. wie wahrscheinlich ist es, dass die Kupplung verölt und dann durchrutscht, sodass man liegenbleibt? Ist das eher ein schleichender Prozess oder kommt irgendwann ein Moment, an dem unverhofft die Kupplung durchrutscht und nichts mehr geht?
Aus meiner Sicht könnte das für das Fahrzeug (hohe Laufleistung, Alter) ein "Todesstoß" sein. Denn für eine Reparatur müsste das Getriebe ja raus und das würde vermutlich den Wert des Fahrzeugs übersteigen. Denkt ihr, man sollte es mal mit einem Ölverlust-Stop-Additiv im Öl versuchen?
Ich hatte so einen Fall noch nicht und kann daher die Situation schlecht einschätzen und wäre daher für eure Hilfe und ausführliche Infos dankbar!
Beste Antwort im Thema
Sag erstmal um welches Modell es überhaupt geht. Gibt viele, bei denen einfach nur die Ventildeckeldichtung undicht ist, es von oben runterläuft und dann an der Glocke abtropft. Ist dann oft nur ein paar Minuten Arbeit. Falls die WeDi's tatsächlich in Betracht kommen, sind die Quellmittel von LiquiMoly & Co. durchaus brauchbar.
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21 Antworten
...und wenn ein zentraler Ausdrückzylinder zur Kupplungsbetätigung verbaut ist könnte es auch noch Hydrauliköl bzw. meist Bremsflüssigkeit sein.
Meinen Volvo V50 2.0D, EZ 2004 hab ich über mehrere Jahre gefahren in denen eine Pampe aus schwarzem Motoröl und Bremsflüssigkeit durch den Spalt zwischen Motor und Getriebeglocke gesickert ist... reparieren hab ichs lassen als der Ausdrückzylinder endgültig durch / undicht war und der Wagen bei getretenem Kupplungspedal selbständig durch den Bremflüssigkeitsverlust am Zylinder angefangen hat anzufahren.
Bei der Reparatur mit ca. 280.000km hab ich das Zweimassenschwungrad, die kpl. Kupplung, den Ausdrückzylinder und den Simmering an der Motorwelle machen lassen... all inklu. waren das knapp über 1.500,-€... jetz issser wieder fit für die nächsten 250.000km.
Wie vom Vorschreiber bereits gesagt, könnte drei Ursachen haben, Simmerring Getriebe, Simmerring Motor oder Kupplungsnehmerzylinder. Riechen, lecken, schmecken was es ist. Sinkt der Ölstand im Hydraulik- oder Bremsflüssigkeitsbehälter? Wie groß ist die Menge, die austritt? Beim nächsten TÜV ist dann wohl sowieso eine Reparatur fällig. Ich persönlich würde damit weiterfahren, vielleicht nicht gerade 1200 km in den Urlaub.
Zitat:
@gast356 [url=https://www.motor-talk.de/.../...-motor-und-getriebe-t6969108.html?...]....
Bei der Reparatur mit ca. 280.000km hab ich das Zweimassenschwungrad, die kpl. Kupplung, den Ausdrückzylinder und den Simmering an der Motorwelle machen lassen... all inklu. waren das knapp über 1.500,-€... jetz issser wieder fit für die nächsten 250.000km.
So würde ich es auch machen, vor allem wenn der Rest vom Auto noch o.k. ist. Da weiss man doch auch 100%ig was man hat und hat nicht die nächste Glücksrutsche gekauft!
Verstehe auch nicht, warum bei Reparaturen - selbst bei so überschaubaren wie Getriebe rausbauen - gleich denken sie würden Geld verbrennen und den Unsinn mit 'Übersteigt Wert' ist auch nicht. Aber das ist scheinbar heutzutage so, lieber gleich was Neues kaufen :-/
Zitat:
@kraeMit schrieb am 25. Oktober 2020 um 13:43:23 Uhr:
..Aber das ist scheinbar heutzutage so, lieber gleich was Neues kaufen :-/
Das will, meiner Meinung nach, @techman122 aber nicht.
Zitat:
@techman122 schrieb am 25. Oktober 2020 um 13:18:15 Uhr:
..Denkt ihr, man sollte es mal mit einem Ölverlust-Stop-Additiv im Öl versuchen?..
Ja, auf jeden Fall, aber nicht das Ölverlust-Stop-Additiv
von Liqui Moly, sondern LecWec, aber ins Motor- und ins Getriebeöl,
wenn du nicht genau weißt, was undicht ist.
Bremsflüssigkeit / Hydrauliköl kann ich so ziemlich ausschließen. Ich gucke aber die Tage noch mal genauer, wenn ich das Auto wieder hier habe.
Sag erstmal um welches Modell es überhaupt geht. Gibt viele, bei denen einfach nur die Ventildeckeldichtung undicht ist, es von oben runterläuft und dann an der Glocke abtropft. Ist dann oft nur ein paar Minuten Arbeit. Falls die WeDi's tatsächlich in Betracht kommen, sind die Quellmittel von LiquiMoly & Co. durchaus brauchbar.
Ach die alten Autos...Auszug aus einem Wartungs-Werkstatthandbuch von Mercedes Benz, 1991:
Zitat:
@Handschweiß schrieb am 25. Oktober 2020 um 20:05:50 Uhr:
Ach die alten Autos...Auszug aus einem Wartungs-Werkstatthandbuch von Mercedes Benz, 1991:
1991 wußte MB auch noch wie man gute, langlebige Autos baut...
Zitat:
@Schnapsfahrer schrieb am 25. Oktober 2020 um 21:46:08 Uhr:
1991 wußte MB auch noch wie man gute, langlebige Autos baut..
Wo nix dran und drin ist, kann auch nix kaputt gehen.
Leichtnässend unbedenklich, das hat mir der tüvler letzte Woche ge nau so gesagt.
Zitat:
Wo nix dran und drin ist, kann auch nix kaputt gehen.
So isset, Anton!!!
Zitat:
@4Takt schrieb am 25. Oktober 2020 um 14:25:53 Uhr:
Zitat:
@techman122 schrieb am 25. Oktober 2020 um 13:18:15 Uhr:
..Denkt ihr, man sollte es mal mit einem Ölverlust-Stop-Additiv im Öl versuchen?..
Ja, auf jeden Fall, aber nicht das Ölverlust-Stop-Additiv
von Liqui Moly, sondern LecWec, aber ins Motor- und ins Getriebeöl,
wenn du nicht genau weißt, was undicht ist.
Habe es schon probiert an Motor- und Getriebesimmeringen, an Lenkgetrieben und kam immer zum Ergebnis, dass die Produkte eigentlich "Geld Wec" heißen sollten.
Öle kann man (manchmal) an Geruch in Verbindung mit der Farbe und der Viskosität identifizieren. Ist aber letztendlich egal, wenn es an/aus der Getriebeglocke tropft, da dann nur der Getriebeausbau helfen dürfte.
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 25. Oktober 2020 um 16:32:58 Uhr:
Sag erstmal um welches Modell es überhaupt geht. Gibt viele, bei denen einfach nur die Ventildeckeldichtung undicht ist, es von oben runterläuft und dann an der Glocke abtropft. Ist dann oft nur ein paar Minuten Arbeit. Falls die WeDi's tatsächlich in Betracht kommen, sind die Quellmittel von LiquiMoly & Co. durchaus brauchbar.
Es handelt sich um einen Citroen C3 (1.4 aus 2003) mit knapp 240.000 km Laufleistung. Aber da die Technik (bzgl. Simmeringen im Bereich der Kupplung) grundsätzlich bei allen Wagen mit Schaltgetriebe ähnlich sein sollte, habe ich das erst mal weggelassen. Ich wollte die Frage lieber allgemein klären.
Die Ventildeckeldichtung kann ich ausschließen - leider.
Ich schaue die Tage, wenn ich das Auto noch mal da habe, noch mal nach. Aber auf den ersten Blick war die höchste Stelle, wo Öl war, direkt am Anlasser. Insofern gehe ich also ganz stark davon aus, dass es irgendwo zwischen Motor und Getriebe raussifft. LecWec habe ich bestellt. Werde noch mal nachschauen bzw. riechen, ob es eher Motor- oder Getriebeöl ist (ich tippe Motoröl) und dann das LecWec-Zeug mal testen.