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Ölbadluftfilter reinigen

VW Käfer 1300
Themenstarteram 21. Juni 2022 um 20:22

Heute gab es Reinigung des Ölbadluftfilters. Sozusagen das erste Mal (also nach 6 Jahren, ca. 3000 km). Vorher nur kontrolliert und einmal etwas aufgefüllt. Unten ein paar Fotos vorher und nachher.

Ich habe es erstmal nur trocken mit Küchenrolle gewischt und in den schwerzugänglichen Ecken mit den Fingern. Das Unterteil könnte man eventuell so lassen, aber ganz zufrieden bin ich nicht. Kann man das mit Bremsenreiniger behandeln? Oder was anderes nehmen?

Bei den Oberteil bin ich aber richtig überfordert. Kann man das überhaupt irgendwie reinigen? Man kommt an diese Haare/Drähte gar nicht dran. Oder kann man das öffnen? Ich habe es vorsichtig versucht und nicht hinbekommen. Im Netzt fand ich leider nichts Brauchbares.

Es gab auch eine kleine Überraschung - ein Steinchen lag am Boden im Unterteil.

https://youtu.be/lqHdZDTjDQk

Ölbadluftfilter
Ölbadluftfilter
Ölbadluftfilter
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Wurde früher mit Waschbenzin gereinigt und dann gegen die Ansaugrichtung mit Pressluft trockengeblasen. Schätze heutzutage wäre ein geschlossener Teilwaschautomat mit umweltfreundlichem Reinigungsmittel das Maß des technischen Fortschritts.

Themenstarteram 21. Juni 2022 um 20:45

Danke. Aber wie genau mit Waschbenzin? Waschbenzin in Eimer und das ganze Oberteil rein?

Sagt die BA nicht aus, dass bei vorschriftsmäßiger Wartung der Dreck gar nicht bis zum Oberteil kommen sollte und dass man im Fall des Falles den Dreck dort nur mit einem Holzstäbchen ohne Verwendung von Reinigungsmitteln wegkratzen soll?

Früher wurde das ganze Oberteil getaucht. Moderne Waschgeräte haben eine Pumpe. Normal gegen die Flussrichtung der Luft ausspülen. Oder nach dem Vollbad gegen die Ansaugluftrichtung durchblasen.

Themenstarteram 21. Juni 2022 um 21:30

Ja, die gute BA… muss leider zugeben, dass ich da nicht nachgeschaut habe. Schande. Da steht tatsächlich was:

„Das Oberteil braucht nicht gereinigt zu werden. Nur wenn der Filtereinsatz durch verspätetes Reinigen des Unterteiles oder durch Olmangel so stark verschmutzt ist, daß sich die Lufteintrittslöcher auf der Unterseite bereits teilweise zugesetzt haben, ist diese Staubkruste - am besten mit einem Holzspan - zu entfernen.“

Also ich interpretiere das jetzt so, dass ich nichts da nichts machen muss. Die Löcher sind nicht zu.

 

Aber was anderes alarmiert mich. In der Betriebsanleitung steht noch was Wichtiges:

„Das Oberteil darf nicht mit dem Filtereinsatz nach oben abgelegt werden.“

Warum? Dummerweise habe ich das nämlich so abgelegt. Jetzt natürlich wieder umgedreht, aber es lag falschrum ca. 3 Stunden. Was kann da passieren?

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 21. Juni 2022 um 23:30:23 Uhr:

Warum?

Ich vermute mal (!), dass das Öl dann vom Gewebe in die Reinseite tropft und Schmutzpartikel mitnimmt. Oder dass das zumindest passieren könnte.

Auf Bild 10 sieht das aber in dem Loch sehr trocken aus.

Im Oberteil befindet sich Stahlwolle. Diese fungiert als Oelabscheider. Dreht man diesen um, läuft das enthaltene Oel zur Absaugöffnung der Luft und kann dann in den Vergaser mitgerissen werden. Dieses sollte vermieden werden. Dreht man den wieder richtig herum läuft das Oel wieder zurück. Nach längerer Zeit sollte dann eigentlich nichts mehr passieren, da der vorherige Zustand wiederhergestellt worden ist.

Sieht ja fast OP-tauglich aus! :D

Die Logik hinter dem Ganzen liegt darin, daß allfälliger Staub am ölbenetzten Drahtgeflecht haften bleibt, durch die ständige Bewegung des Fahrzeuges in den Unterteil geschwemmt wird und sich dort dann eben sammelt.

Ich leere das Öl immer einfach ab, wische allfälligen Schlamm mit Küchenrolle raus und fülle bis zur Markierung mit Benzin. Dann schließe ich das Ding und schwenke es ein wenig mit der Benzinfüllung. Benzin wieder raus, trocknen lassen, Öl reinfüllen, haben fertig...

Zitat:

@85mz85 schrieb am 21. Juni 2022 um 23:40:01 Uhr:

Im Oberteil befindet sich Stahlwolle. Diese fungiert als Oelabscheider. Dreht man diesen um, läuft das enthaltene Oel zur Absaugöffnung der Luft und kann dann in den Vergaser mitgerissen werden. Dieses sollte vermieden werden. Dreht man den wieder richtig herum läuft das Oel wieder zurück. Nach längerer Zeit sollte dann eigentlich nichts mehr passieren, da der vorherige Zustand wiederhergestellt worden ist.

...außer, daß dann auch im Oberteil evtl. Dreck haften bleibt, der kaum jemals wieder runtergespült wird, so lange sich Herbie nicht überschlägt :D und höchstens angesaugt wird...

Am einfachsten ist immer noch das Ganze mit Reinbenzin zu machen. Gibts in der Apotheke in Glasflasche. Aber Achtung es verflüchtigt sich sehr schnell. Nur Glas oder Metallbehäter der gut verschlossen werden kann zum aufbewahren.

Was soll daran einfach sein?

Zur Apotheke ist es im Regelfall deutlich weiter, als zum Fahrzeugtank... :rolleyes:

Ich persönlich finde da Bremsenreiniger viel einfacher als das mit der Apotheke. Ich würde sogar soweit gehen zu vermuten, dass der Bremsenreiniger auch weitaus billiger ist als die Apotheke. Momentan ist der wahrscheinlich auch kaum teurer als Fahrbenzin.

Ohne Waschgerät und nachdem der Luftfilter schon so sauber ist, würde ich für den Rest auch nur Bremsenreiniger nehmen.

Themenstarteram 22. Juni 2022 um 10:06

Sorry für die dumme Frage, aber ich habe das noch nie gemacht: wohin soll ich mit dem Bremsenreiniger? Durch die Löcher in das Haargeflecht in dem Oberteil?

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