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Öldruck-Temperatur Regelkolben Federkennung

VW Käfer 1302
Themenstarteram 11. Mai 2022 um 11:40

Hallo Allerseits,

da ich schon einige Zeit an meiner Öltemperatur rumlaboriere, stellt sich mir die Frage, ob es nicht einen Öldruck (- bzw. Ölviskositätskolben)-Öltemperaturregelkolben gibt (also der erste vorne an der Riemenscheibe), der eine etwas weichere Kennung hat damit erst ab ca. 90 Grad Celsius der Ölkühler durchflossen wird.

Der Kolben also bei geringerer Viskosität (also wärmeres Öl) länger nach unten gedrückt wird und somit erst später (durch den Federdruck) den Weg nur noch über den Ölkühler zur Hauptölgalerie frei gibt.

Bei bis zu 15 Grad Außentemperatur bekomme ich den Motor einfach nicht warm. Habe zwar keine Luftleitklappen drin - das sollte aber nicht soviel auf die Öltemperatur eEinfluss haben denke ich.

Mein zweiter Frontöhlkühler macht zwar bei 75 Grad auf - aber der kommt nicht mal zum Einsatz weil der originale Ölkühler wohl schon genug kühlt.

Jetzt dachte ich mir, das Problem muss doch schon mal jemand gehabt haben. Und jemand hat eine Feder mit weicherer Kennung im Angebot...?

Habe einen 2 Liter mit rund 125PS - derzeit optimal eingefahren - daher wenig Reibung. Zu Beginn in der Einlaufphase habe ich schnell locker 120 Grad hinbekommen. Jetzt fahre ich 30 km auf der Bahn bei 3 U/min und sobald bei 70 Grad, wenn er soweit kommt, dann testweise Gas drauf - und das Öl bekommt nie 90 Grad.

Mann müstte doch eigentlich auch ein 5W/40 nehmen können - das wäre ja von vorne weg dünnflüssiger.

Oder bin ich da mit meiner Denke auf dem Vollholzweg?

Grüße aus Nürnberg

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29 Antworten

Man könnte eine weichere Feder nehmen (bei gleicher Länge) und sich mit Hilfe eines Öldruckeinstellkits,

z.B. hier:

https://www.csp-shop.de/.../...ckeinstellkit-115-431-043sc-12530b.html

an die Wunschvorstellung rantasten

Dünnflüssigeres Öl wäre an dieser Stelle kontraproduktiv. Je dünner das Öl und geringer der damit verbundene Öldruck, desto mehr wird die Bypass Bohrung am Ölkühler vorbei verschlossen. Es würde also erst Recht gekühlt werden. Vllt ist 20w50 eher etwas für diesen Fall. Allerdings steigt der Öldruck natürlich bei dickflüssigem Öl an

Mit den Änderungen wird man zwangsweise wieder zum Konstrukteur und muss in dieser Funktion allerhand Modifikationen und Versuchsfahrten vornehmen...

Mir kommen Deine Überlegungen sämtliche sehr zielführend vor.

Einparametrige Variation wird Dir wohl den höchsten Erkenntnisgewinn bringen.

Viel Erfolg dabei und liebe Grüße aus dem fernen Wien

Inschinehr

Ein ganz normales 20W50 läuft heisser im Serienkäfer, weil druckstabiler. Ist auch definitiv ein sehr gutes Öl, nur dass halt damit der Temperaturhaushalt verschoben wird.

Dien Frontölkühler wird dir das aber versauen. Wenn der bei 80 Grad loslegt, wird's nix mit wärmer...

Ach so, wichtige Punkt überlesen: "Habe zwar keine Luftleitklappen drin- das sollte aber nicht soviel auf die Öltemperatur eEinfluss haben denke ich"

Leider falsch, gerade bei niedrigen Temperaturen haben sie einen sehr sehr großen Einfluss, im Winter wird der Motor teilweise garnicht warm...

VW hat sich was dabei gedacht und viel experimentiert!

Themenstarteram 12. Mai 2022 um 7:25

@fangopackung 2 :Ah, das habe ich ja noch nie gesehen....muss ich mal überlegen. Hm, dann muss ich doch überlegen ob ich mir die Klappen reinbaue - na ja, habs schon vermutet, dass das im Gesamtsystem gut mitspielt - und ist ja auch besser wegen Verschleiß und so

@red1600i: Ja da hab ich mir schon einen Öltempregler besorgt der das verhindert: https://www.rennsportshop.com/...ate-OT2HT-Mocal-lkher-Thermostat.html

@JaWi64: Aber je dünner es ist, desto heißer ist es (oder andere/dünnere Viskosität eingefüllt) - daher glaube ich, Du denkst jetzt "verkehrt rum" - oder hab ich den Denkfehler...

Jedanfalls vielen Dank für die Kommentare und meinen daraus folgende Wissensgewinn und Festigkeit im Glauben ;-)

Gruß

Harald

Zitat:

@magicpotion schrieb am 12. Mai 2022 um 09:25:31 Uhr:

 

Aber je dünner es ist, desto heißer ist es (oder andere/dünnere Viskosität eingefüllt) - daher glaube ich, Du denkst jetzt "verkehrt rum" - oder hab ich den Denkfehler...

Das ist ja die Logik, der ganzen Sache. Sobald das Öl eine gewisse Dünnflüssigkeit erreicht, wird es durch den Ölkühler geleitet.

Ist es von vornherein mit höherer Viskosität gesegnet, also eben dicker, dann öffnet sich der Weg zum Ölkühler erst bei höherer Öltemperatur...

Themenstarteram 12. Mai 2022 um 7:38

@Naxel63 Öh - ja genau - so ist es. Danke....

:)

das funktioniert prinzipiell nicht

der Öldruck ist

vom Öl

dessen Temperatur

und vor allem der Drehzahl

abhängig. die >100PS stehen ja nicht bei ursprünglicher Komfort-Käferdrehzahl ( 2000/min ) an, sondern eher bei 5000...

nicht ohne Grund hat praktisch jeder getunte Käfer eine thermostatisch geregelte externe Ölkühlung.

 

P.S. nur eine größere Ölpumpe sorgt original für höhere Öltemperaturen.

Themenstarteram 12. Mai 2022 um 13:48

@Superbernie1966: Sapperlot! Dann muss ich ja, wenn ich den Temp nicht rauf bekomme den internen Öhlkühler kicken.

Hm, jetzt probier ich mal als erstes die (Original-) Luftklappen mit Thermostat aus - mals sehen wie das wird.

Leider ist es ja jetzt wieder warm geworden draußen - muss ich zum Test also wieder bsi Herbst warten. Grrrrr.

Jedenfalls vielen Dank allerseits.

das war ironisch ?

so lange Wasser im Öl kein Problem darstellt, sind 60°C im Öl durchaus angenehm.

wenn der parallele Frontölkühler die Temperaturen unter allen Bedingungen unter 100°C hält, ist doch alles in Ordnung

Wenn Dir das Öl zu kalt ist: Drehzahl hoch !

( und ist Dir das Öl zu kalt - gib ihm 5 1/2 ) :D

Zitat:

@Superbernie1966 schrieb am 12. Mai 2022 um 17:21:50 Uhr:

 

wenn der parallele Frontölkühler die Temperaturen unter allen Bedingungen unter 100°C hält, ist doch alles in Ordnung

Nein, das dachte ich früher auch.

Früher schien mir eine Öltemperatur im Einlauf zu den Lagern von 85 Grad optimal zu sein. Das war einmal.

Für die Lager ist das zwar optimal, aber für die Selbstreinigung des Öls ist das mehr als suboptimal. Dreck ohne Ende...

Es ist besser, auf sowas wie riesige Frontölkühler zu verzichten.

Es ist besser, auch mal bei Vollast durchaus mal 110 Grad im Lufti zu haben... mehr sollten es aber wirklich nicht unbedingt sein, 110 Grad im Öl ist eher mal bei vollast durchaus OK.

85 Grad ist gut für wassergekühlte Motoren, wobei die durchaus auch dankbar sind, wenn's mal etwas über die 100 Grad geht. :)

Der Dreckhaushalt wird bei hochverdichteten Motoren mit erhöhter Temperatur immer wesentlich besser aussehen als bei niedrigverdichteten kalt laufenden Exemplaren. Ich habe mehrere hochverdichtete Spielzeuge mit Ölkühlern, die diese Bezeichnung verdienen. Ihr Öl ist immer sehr rein, sehr hell, sehr sauber ... es hält unglaublich lange. Selbst 10 Jahre sind kein Problem...

Andere niedrig verdichtete Güllepumpen sind ewig dreckig, selbst nach 1000km ist das Öl dunkel, es lebt nicht lange, die Motoren sind innerlich ewig dreckig. Rabenschwarzer Dreck... das nervt.

Ich kann nur raten, die 85 Grad bei Luftis über Bord zu werfen und diese Temperatur nur im Überlandverkehr anzupeilen... und bei Vollast eher glücklich mal 110 Grad anzupeilen und den ganzen Schmodder rauszuwerfen.

Dazu gehört ein bei 100PS ein etwas vergößertes Kühlsystem, ich denke ein Thermostat als Regler, ein interner Kühler und ein externer Ölkühler... aber KEIN Frontölkühler und definitiv kein aleiniger Ölkühler. Es dürfte im Verbund eine vergrößerte Ölpumpe mit einem zusätzlichen kleinen zweiten geregelten Serienkühler völlig ausreichen für ein sehr langes Leben.

Zitat:

 

....Dazu gehört ein bei 100PS ein etwas vergößertes Kühlsystem, ich denke ein Thermostat als Regler, ein interner Kühler und ein externer Ölkühler... aber KEIN Frontölkühler und definitiv kein alleiniger Ölkühler.

Naja,

bei Tiffy ist es ein alleiniger Frontölkühler.

Anfangs war er noch wirklich im direkten Fahrtwind. Heute wird die Luft umgeleitet. Beides funktioniert gut. Relativ schnell bei über 90° und auf der Bahn nicht mehr als 110 bis 115.

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