ForumKäfer
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Käfer, New Beetle & Beetle
  6. Käfer
  7. Öldruck zu niedrig

Öldruck zu niedrig

VW Käfer 1303
Themenstarteram 27. Mai 2018 um 18:47

Hallo,

dann versuch ich hier mal mein Glück. Kurz zur Vorgeschichte :

Vor gut 5 Jahren hatte ich an meinem 1303LS Cabrio einen Motorschaden. Danach hatte ich mich entschlossen, den neuen Motor selbst aufzubauen. Das Gehäuse hatte ich mir bei einem Motorenbauer besorgt, der auch gleich die Lagergasse gespindelt und ihn auf 90,5mm aufgebohrt hatte. Mit diesem Gehäuse hatte ich leider kein Glück, da es ein Haarriss am Ölkühler Flansch hatte. Nach unzähligen Ein- und Ausbauten hatte ich kein Vertrauen mehr in das Gehäuse. Daraufhin habe ich mir ein anderes Gehäuse besorgt und es zum Spindeln zu einem anderen Motorenvauer geschickt.Nach Vermessen der Lagergasse hat der Motorenbauer mir das Gehäuse ohne zu spindeln wieder zurück gesendet. Daraufhin erfolgte der Zusammenbau mit allen Teilen, die schon in dem anderen Motor ca.5000km ihren Dienst getan haben. Nach erfolgtem Zusammenbau hatte der Motor keinen Ölverlust, was mich sehr erfreute. Leider hat er im warmen Zustand bei 80/90km/h nur einen Öldruck von 1,5bar. Im kalten Zustand sind es 3,5bar, mit verstärkten Federn für die Ölregelkolben knapp 5bar. Verbaut ist eine In- Outpumpe von CB Performance mit ext. Ölfilter. Das Antriebsrad habe ich auf der Welle verschweißt. Es wurde auch eine dünne 0,1mm Dichtung verbaut.

Vielleicht hat jemand von euch noch eine Idee, voran es liegen kann.

VG

Suzukagrauer

Beste Antwort im Thema

Du hast doch neulich in dem anderen Thema hier schon gelesen.

Da hatte ich geschrieben das die Lager keine Lager sind sondern Ölführungen.Das läuft berührungsfrei. Und wenn das nicht genau passt dann hast du zuviel oder zu wenig Spiel zwischen Schale und KW.

Das bedeutet bei zuwenig das es Berührungspunkte geben kann,da arbeitet sich dann übermäßig Material der Schale weg,das Spiel wird grösser.

Bei zuviel Spiel baut sich ein ungenügender Ölfilm auf. Das sorgt sogar dafür das Öldruck einfach im Nichts verpufft weil der Spalt zu groß ist.Es läuft da einfach weg und bietet nicht genug Gegendruck um die anderen Lagerstellen zu versorgen bzw unter genug Druck zu halten.

Und diese beiden Ursachen sorgen für zu geringen Öldruck.

Der Auslöser ?

Nicht gespindelte Lagergasse !

Da fluchtet die KW nicht genau und das was ich beschrieben habe tritt ein. Die Laufspiele passen nicht. Ergibt geringen Öldruck und hohen Verschleiß.

Und wer glaubt einem Motorenmann der seine Gasse mit dem Lineal vermisst anstelle im Zweißel zu spindeln ?

Ich nicht.

In dem Fall defekter Schalen klötert der Mpotor nicht , wie Jürgen schon sagte ,sondern läuft bis die erste Lagerstelle anfängt zu fressen,und dann geht der fest -Ende- Schrott.

So,und nunmal unter uns,liest ja keiner mit ;)

Du hast doch das selbe Thema im Bugfans aufgemacht. Da hast du schon xx Ideen und Möglichkeiten bekommen was ursächlich sein kann. Glaubst du denen nicht ? Die selben Antworten von den selben Leuten mit anderem Nick bringen dich auch nicht weiter in einem anderen Forum.

Ich denke du wartest auf eine Aussage die dir gefällt,die wird aber nicht kommen.Du mußt tätig werden und den Motor mal zerlegen und richtig einmessen und aufbauen.Anders wird das wahrscheinlich nix werden mit deinem Triebwerk.

Klar,ich wünsche dir das es eine leichtere Lösung gibt,aber ich glaube derzeit nicht dran. Lerne aber immer gerne dazu.

Somit ,sorry ,für die offenen Worte,aber ich sehe derzeit kein anderes Heilmittel für deinen Motor.Ist nicht böse gemeint sondern nur ehrlich.

Ich verstehe aber auch das du keinen Bock hast auf Runde 3 mit dem selben Motor,aber manchmal ist der Apfel halt sauer und er schmeckt nicht. Nur .........man beißt sich trotzdem durch !

 

Vari-Mann

28 weitere Antworten
Ähnliche Themen
28 Antworten

Sofort die Ölpumpe tauschen!!!

Themenstarteram 27. Mai 2018 um 19:11

Warum? Kannst du das begründen? Die hatte im vorherigen Motor ordentlich Druck gemacht.

Wenn das Ölpumpenantriebsrad mit der Welle nachträglich zu verschweißen ist, weil es sich wohl vorher nur auf der Welle gedreht hat, so scheint mir die Qualität der Ölpumpe doch sehr seltsam.

Weiterhin erscheint mir seltsam, daß jemand sowas so schweißen kann, daß das Pumpenrad dann immer noch planparallel zur Fläche des Deckels ist.

Ich kenne niemanden, der sowas kann oder überhaupt einen Gedanken an sowas verschwenden würde.

Vielleicht bist du aber auch eine geniales Genie!

Dann frage ich mich aber, warum du hier ein Thema eröffnest?

Themenstarteram 27. Mai 2018 um 19:55

???

Da die Qualität der Zukaufteile immer schlechter wird, machen das viele, um einfach sicher zustellen, daß das Antriebsrad nicht auf der Welle dreht. Es ist ein kleiner WIG Schweißpunkt gesetzt worden. Was soll da nicht mehr parallel sein? Das Problem bestand auch schon vor dem Schweißen.

Ich habe von sowas noch nie gehört!!!

Auch würde ich nie eine Ölpumpe verbauen, wo solch ein Schweißpunkt nötig ist oder nur als sinnvoll erscheinen täte!

Sowas ist - wie du selber sagst - schlechte Qualität! Und sowas verbaut man nicht!!!

Themenstarteram 27. Mai 2018 um 20:21

Guckst du

https://www.gwd-weiser.de/gwd-infocenter/olpumpen/

Wo kann es noch dran liegen, ausser an der Ölpumpe?

Dann muß ich wohl um "Abbitte flehen"! Mir war dieses Problem nicht bekannt!!!!

Aber "Gerd" zeigt ja weitere Probleme einer Ölpumpe auf: Hast du die denn auch "erfolgreich abgearbeitet"?

Ich glaube nicht das die Ölpumpe das Problem ist. Das Problem wird sein, das die Lager die verbaut wurden schon 5000km in einem anderen Motor gelaufen haben.

Dann wundert es mich, das der Motorbauer die Lagergasse vermessen und für gut befunden hat. Eine Lagergasse zu vermessen ist mehr arbeit als gleich zu spindeln.

Allerdings habe ich letztens gesehen wie ein Marktbegleiter eine Kurbelwellengasse vermessen hat indem er einfach ein Haarlineal in die beiden Motorhälfte gelegt hat. Das Gehäuse wurde dann für gut befunden. Die Kurbelwellengasse ist eine H5 Passung, ein Haar linealreinlegen mache ich auch aber nur als ersten Schritt damit erkenne ich das kein Lagerbock abgesackt ist, dann geht der Spass erst richtig los die Gasse muss exact gerade sein, darf nicht oval eingelaufen sein (Innenmicrometer und sollte exact in der Mitte liegen zwischen den Zylinderdichtflächen (kann man "dabei" planen)

Das messen ist so aufwändig und gute Gehäuse so selten, das es meist mehr Sinn macht gleich zu spindeln. Das ist für den Kunden dann auch günstiger.

Sollte nun 5000km lang die Kurbelwelle in einer nicht 100%igen Kurbelwellengasse gelaufen sein und wurde dann mit allen Lagern in eine andere nicht 100% gerade Gasse weiter verwendet, dann hast du das Problem, was der TE beschreibt.

Das selbe gilt im übrigen auch für die Nockenwellenstößel und deren Bohrungen. Kurbelwelle muss ebenfalls gemessen werden etc. Kein Motorbauer bei Verstand würde Lager weiter verwenden die in einem anderen Motor schon 5000 Kilometer gemacht haben. Das Risiko eines schwachen Öldrucks steht in keinem Verhältnis zu den Kosten die anschliessend meist entstehen.

Lieben Gruß Jürgen

Themenstarteram 28. Mai 2018 um 15:02

Hallo,

die Lager sind 5000km in einem gespindelten Gehäuse gelaufen. Würde man es hören, wenn die Lager nicht mehr in Ordnung wären? Laufen tut er nämlich schön rund.

nee da höst du nix....

Themenstarteram 28. Mai 2018 um 20:00

Da gehen die Aussagen mächtig auseinander. Der Motorenbauer, der das Gehäuse vermessen hat, meinte, dass der Motor sich dann "wie ein Sack Nüsse"anhört.

Der "Sack Nüsse" ist 10 Minuten vor dem Exitus.

Eine krumme Lagergasse, ein eingefallener Lagerstuhl, läßt erstmal heisse Punkte entstehen, lokale starke Bereiche der Abnutzung... die Lager laufen schnell aus.

Danach beginnen die Öldruck Probleme.

Dann kommen die Nüsse und dann der letzte Rest.

Gebrauchte Lager zu verbauen ist ein NoGo.

Du hast doch neulich in dem anderen Thema hier schon gelesen.

Da hatte ich geschrieben das die Lager keine Lager sind sondern Ölführungen.Das läuft berührungsfrei. Und wenn das nicht genau passt dann hast du zuviel oder zu wenig Spiel zwischen Schale und KW.

Das bedeutet bei zuwenig das es Berührungspunkte geben kann,da arbeitet sich dann übermäßig Material der Schale weg,das Spiel wird grösser.

Bei zuviel Spiel baut sich ein ungenügender Ölfilm auf. Das sorgt sogar dafür das Öldruck einfach im Nichts verpufft weil der Spalt zu groß ist.Es läuft da einfach weg und bietet nicht genug Gegendruck um die anderen Lagerstellen zu versorgen bzw unter genug Druck zu halten.

Und diese beiden Ursachen sorgen für zu geringen Öldruck.

Der Auslöser ?

Nicht gespindelte Lagergasse !

Da fluchtet die KW nicht genau und das was ich beschrieben habe tritt ein. Die Laufspiele passen nicht. Ergibt geringen Öldruck und hohen Verschleiß.

Und wer glaubt einem Motorenmann der seine Gasse mit dem Lineal vermisst anstelle im Zweißel zu spindeln ?

Ich nicht.

In dem Fall defekter Schalen klötert der Mpotor nicht , wie Jürgen schon sagte ,sondern läuft bis die erste Lagerstelle anfängt zu fressen,und dann geht der fest -Ende- Schrott.

So,und nunmal unter uns,liest ja keiner mit ;)

Du hast doch das selbe Thema im Bugfans aufgemacht. Da hast du schon xx Ideen und Möglichkeiten bekommen was ursächlich sein kann. Glaubst du denen nicht ? Die selben Antworten von den selben Leuten mit anderem Nick bringen dich auch nicht weiter in einem anderen Forum.

Ich denke du wartest auf eine Aussage die dir gefällt,die wird aber nicht kommen.Du mußt tätig werden und den Motor mal zerlegen und richtig einmessen und aufbauen.Anders wird das wahrscheinlich nix werden mit deinem Triebwerk.

Klar,ich wünsche dir das es eine leichtere Lösung gibt,aber ich glaube derzeit nicht dran. Lerne aber immer gerne dazu.

Somit ,sorry ,für die offenen Worte,aber ich sehe derzeit kein anderes Heilmittel für deinen Motor.Ist nicht böse gemeint sondern nur ehrlich.

Ich verstehe aber auch das du keinen Bock hast auf Runde 3 mit dem selben Motor,aber manchmal ist der Apfel halt sauer und er schmeckt nicht. Nur .........man beißt sich trotzdem durch !

 

Vari-Mann

Zitat:

@Suzukagrauer schrieb am 28. Mai 2018 um 22:00:41 Uhr:

Da gehen die Aussagen mächtig auseinander. Der Motorenbauer, der das Gehäuse vermessen hat, meinte, dass der Motor sich dann "wie ein Sack Nüsse"anhört.

Habe Motoren gesehen die von einer auf der anderen Sekunde fest gegangen sind. da hast du GARNIX gehört. Nicht mal die Öldrucklampe ging an.

Und ich habe anfangs bei einem sehr bekannten Motorbauer spindeln und planen lassen die Arbeit war TOP ! Als dem das dann zuviel wurde musste ich mir einen zweiten Motorinstandsetzer suchen um die Arbeit zu verteilen. Die Arbeit war aber eine Katastrophe obwohl er etliche Jahre Käfer Erfahrung hat.

Er sah das aber alles mal nicht so eng..... ne Daumennagel große Stelle in der Lagergasse wo das Werkzeug nicht gegriffen hatte, war kein Grund aufs nächste Übermass zu gehen..... Rattermarken waren keine Seltenheit..... das läuft auch so, ist ja nur Käfer..... so unterschiedlich sind die Ansichten.

Jetzt habe ich mir die Werkzeuge und Maschinen gekauft und mache fast alles selber..... und Lager würde ich sogar wechseln, wenn der Motor nur 10km gelaufen hat und ich Kurbelwelle oder Gehäuse aus irgendeinem Grund tauschen müsste.

Die paar Euro für neue Lager mehr sind nix zu dem was es kostet wenn man Murks raus gibt. Siehste ja selber gerade.

Gruß Jürgen

Deine Antwort
Ähnliche Themen