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Öldruckproblem Z18XE im Leerlauf

Opel
Themenstarteram 4. Oktober 2010 um 4:52

Hallo zusammen.

Und zwar fahre ich einen Z18XE im Vectra B, der Bock hat eine Guss-Ölfilterkartusche, es gibt andere Modelle die haben da einen normalen Blechfilter.

Mein Problem ist nun folgendes: Nach dem Öl und Filterwechsel hatte ich im Leerlauf keinen Lkdruck mehr, die Lampe ist erst beim Gas antippen bei ca 2000rpm ausgegangen.

Hab die ganze klamotte dann nun zig mal auseinandergebaut (also die Ölfilterklamotte) da die Kartusche innen immer wieder aus dem Deckel gefallen ist, im Endeffekt lag es daran das sich das ganze gehäuse ca 2° verdreht hatte, das der Kat im Weg war und sich das ganze nicht grade einführen lies.

Nachedm der Filter nun grade drin ist hab ich das Problem mit der Öldruckanzeige auch nicht mehr, nun ist nur noch folgendes:

Wenn das Öl etwas wärmer geworden ist, und im Leerlauf tritt ein kleiner Zündaussetzer auf, leuchtet die Öldruckleuchte kurz, genauso beim anfahren wenn man etwas zu wenig Gas gibt und die Drehzahl unter 800rpm sinkt.

Vor dem Ölwechsel war das nicht, drin ist, wie vorher auch 5W30 Vollsynthetisch.

Hat wer eine Idee worans liegt? Welche Rolle spielt der Filter beim Druckaufbau? kann ein "schlechter" (Das will ich mal ausschließen, ist ein Mahle Filter) ein absinken des Öldrucks hervorrufen?

Ich habe heute bei der Inspektion auch eine Öldruckanzeige verbaut, diese Sitzt in einem der beiden Blindstopfen im Ölkanal im Kopf, das Problem ist: sie zeigt im Leerlauf so brachiale 2-3PSI an. Unter Last und kaltem Öl komm ich auf Maximal 45 PSI ( ca 2,7 Bar) ist die Anzeige Schlichtweg Kaputt/Scheiße/Wasauchimmer oder ist die Stelle dort zum Messen schlichtweg blöd gewählt? an den Originalen Öldruckschalter kommt man nur mies dran, deshalb hab ich die Druckdose da verbaut, direkt neben dem Fühler, der dort prächtig funktioniert und auch realistische werte liefert.

Grüße

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7 Antworten
Themenstarteram 7. Oktober 2010 um 17:41

So, Problem gelöst, auch wenn mir hier leider niemand helfen konnte möchte ich Euch nicht Dumm sterben lassen ;)

Das Problem lag im Ölfilterbock, durch das viele Fummeln habe ich innendrin eine Führung kaputtgedrückt und eine andere ausgehakt, daher saß der Ölfilter nicht mehr richtig und daher kam das Öldruckproblem.

Ich habe nun also eine neue Gussfilterkartusche bekommen und nu ist alles wieder tutti, hätte nicht gedacht das ich mal bei so etwas banalem wie einem Ölwechsel sowas kaputt mache.

Naja, 100€ Lehrgeld gezahlt, davon 33€ für den Ölfilterbock, der Rest war Arbeitszeit.

Auf die Frage warum da überhaupt so eine Gußkartusche sitzt und nicht wie bei den anderen Motoren ein Blechfilter sagte der Meister das liegt daran das der Motor im Vectra die Longlifespezifikationen erfüllt und der Papierfilter mehr Schmutz aus dem Öl filtern kann als der Blechfilter.

Kann da noch wer was zu sagen ob das so stimmt?

Für mich klang das Plausibel, der Annahmemeister machte insgesamt einen sehr kompetenten Eindruck, deshalb glaub ich Ihm das sogar :D

Grüße

Daß verschiedene Filtertypen unterschiedliche Standzeiten aufweisen, ist richtig. Genaueres kann Dir sicher @Laurin-2008 dazu sagen, kannst Ihm ja mal ne PN schicken.

Insgesamt kann man aber sagen, daß es allemal besser ist, die verlängerten Ölwechselintervalle nicht wahrzunehmen, sondern bei den starren (kürzeren) Intervallen zu bleiben. Vielfach wurden sie einfach verlängert, da z.B. Große Abnehmer wie Leasingfirmen oder Autovermieter die Hersteller unter Druck gesetzt haben, die Intervalle zu verlängern. Und diese sind nicht an Langlebigkeit interessiert, da sie die Fahrzeuge in der Regel eh nach 1 oder 2 Jahren wieder veräußern...

Gerade wenn man viel kurzstrecke fährt oder sonst ein ungünstiges Fahrprofil hat, ist man mit häufigeren Ölwechseln gut beraten.

am 22. Oktober 2010 um 20:08

Zitat:

Original geschrieben von gauloises caporal

Gerade wenn man viel kurzstrecke fährt oder sonst ein ungünstiges Fahrprofil hat,

ist man mit häufigeren Ölwechseln gut beraten.

@ WutOholic

Etwas habe ich schon gerätselt was Du unter einer Guss-Ölfilterkartusche verstehst.

Erst als ich Deinen Vectra bei M & H aufgerufen habe, war mir klar was Du meinst.

Das Ölfilterelement HU 611/1 x ist ein metallfreies Element.

http://www.mann-hummel.com/.../index.html?...

Resultiert aus einer Umwelt-Forderung in den USA,

dort ist die Entsorgung von Ölfiltern auf der Müllhalde oder in der Müllverbrennung zulässig, sofern diese kein Metall enthalten.

Diese technisch schlechtere und deutlich billigere Lösung

findet man nun verstärkt bei deutschen Herstellern.

Sind metallfreie Filterelemente besser?

Zur Filterwirkung ist mitendscheidend ob die Fläche gleich groß, ob das Filterpapier gleich gut ist.

Auch beim Filterpapier gibt es Unterschiede für Longlife-Spec`s werden oft bessere Filtervliese eingesetzt.

Filtertechnisch ist es egal ob das Filterpapier/Filtervlies in einem Kunststoffelement oder in einer Blechwechselpatrone verbaut wird.

http://www.motorlexikon.de/?I=5153&R=M

Die anschraubbaren Filterpatronen waren sogar besser, weil elektrisch leitend,

wurden so elektrostatische Aufladungen durch Flüssigkeitsreibung, unschädlich abgebaut.

Auch konnten diese vor dem Anschrauben mit Motoröl vorgefüllt werden.

Dadurch kam beim Ölwechsel weniger Luft in die Hydros.

Weiterhin schützte der Blechmantel das interne Filterelement vor Beschädigungen bei der Montage.

http://www.f1.mahle.com/.../W26JNLRH697STULDE

Bei den metallfreien Filterelementen gibt es Endkappen für oben und unten.

Deshalb muß man genau darauf achten welches die TOP-Seite ist. :rolleyes:

Wie Dir schon gauloises caporal wohlwollend geschrieben hat,

kann auch ich Dir raten geh weg vom Longlife Ölwechsel Intervall.

Wechsel Dein Motoröl jährlich oder alle 15.000kM

Das Shell Ultra Extra 5W-30

ist mit den Freigaben VW 50400/700+MB 229.51 ein sehr leistungsstarkes Motoröl.

Etwas mehr Öldruck steht an, wenn du Dich für ein SAE 0W-40 wie Aral Supertronic oder

für das Shell Ultra 5W-40 entscheidest. :cool:

Diese Öle werden preiswert bei Ebay angeboten.

Siehe auch OPEL GM 5W-30 dexos2.

Opel hat das Leistungsprofil deutlich nachgebessert.

Shop Opaplette Öldepot24

Bei Ebay 5 Liter 26Euro frei Haus.

Für das kleine Geld kannst Deinem Vectra einen verkürzten Ölwechsel gönnen,

so vor der Zeit den Dreck mit dem Öl entsorgen. :) :cool: :)

 

Gute Fahrt

 

Themenstarteram 22. Oktober 2010 um 20:18

Vielen Dank für Deinen informativen Beitrag.

ich werde die Ölwechselintervalle auch wieder verkürzen, beim C Corsa hab ich, trotz longlife, die Brühe auch alle 10tkm rausgeworfen, beim Vectra war ich etwas schludriger, bedingt durch Studium.

Ich werde als nächstes auch definitiv auf ein 5w40 gehen, so ab 90 grad geht der Öldruck bei dem 30er öl doch etwas in die Knie, soviel ist mir die Wartung und Pflege dann auch Wert, hab ja auch schon so genug Knete drin versenkt, dann kommts da auch nicht mehr drauf an ;)

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Laurin-2008

Die anschraubbaren Filterpatronen waren sogar besser, weil elektrisch leitend,

wurden so elektrostatische Aufladungen durch Flüssigkeitsreibung, unschädlich abgebaut.

Das ist aber sehr theoretisch. Meinst Du nicht, daß das Öl im Motor mit so vielen leitfähigen Materialien in Berührung kommt, daß die Blechfilterkartusche eine echte Rolle spielen könnte?

Gruß

Achim

Themenstarteram 22. Oktober 2010 um 23:12

Hmm, da stimme ich Laurin aber zu, ich kenne das aus meinem Job das dort bei Strömenden Gasen und einer nicht Leitfähigen Dichtung sehr schnell einige kV an Potential auftreten können, was grad bei Benzindämpfen im Falle eines Überschlags doch recht kritisch ist ;)

Ob das bei Öl auch so krass ist weiß ich nicht, aber dass diese Effekte dasind lässt sich denk ich nicht abstreiten.

Grüße

am 23. Oktober 2010 um 7:22

Zitat:

Original geschrieben von general1977

 

Das ist aber sehr theoretisch.

Meinst Du nicht, daß das Öl im Motor mit so vielen leitfähigen Materialien in Berührung kommt,

daß die Blechfilterkartusche eine echte Rolle spielen könnte?

Gruß Achim

Die elektrostatische Aufladung entsteht erst im Filtervlies,

wenn über den Ölstrom die Öl-Moleküle an den Fasern reiben.

Angeblich werden in den Filtervliesen Polyester-Fasern verarbeitet,

jedoch habe ich gelesen das auch Glasfasern zur Verstärkung dabei sind

und die laden sich auf.

Das schlechte an der Sache ist

das stark polare Additive wie Reibungsmodifizieren, so das Filtervlies blockieren können.

Mit den Blechpatronen hatte man den Vorteil,

das man größere aus dem Lieferprogramm anschrauben konnte. :cool:

http://www.f1.mahle.com/.../W26TFBV6194MARSDE

Gruß

 

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