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Ölempfehlung 45 TFSI Quattro Baujahr 2021

Audi A5 F5 Coupe
Themenstarteram 16. Juli 2023 um 11:55

Hallo zusammen,

 

Welches Motoröl empfiehlt ihr für oben genannten Motor?

 

Auto soll möglichst lange halten (300 k km und mehr).

 

Liqui Moly empfiehlt ein 0w20, das kann doch nur wieder kurzfristig den co2 Emissionen zu Gute kommen auf Kosten der Langzeithaltbarkeit oder?

 

Gibts hier kein 5w40 als Alternative? Würde alle 15k km das Öl wechseln.

 

 

Danke für eure Tipps!

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22 Antworten

Hallo,

ich benutze das Castrol Edge 0W-20LL IV. Es kommt aber nicht unbedingt auf den Hersteller an. Wichtig ist, wenn du ein Verkoken des Motors verhindern willst, mind. alle 10-12tkm einen Ölwechsel zu machen.

Ich halte nichts vom LL-Intervall und bin bei meinen bisherigen TFSI´s immer gut damit gefahren.

 

BG

M

Themenstarteram 17. Juli 2023 um 6:33

Danke!

Nach einer kurzen Recherche ist mir aufgefallen, dass es für diesen Motor zur Zeit wirklich nur dieses wässrige 0w20 mit Herstellerfreigabe gibt. Ist das wirklich so?

Laut Audi ist das so! Habe auch keine anderen Freigaben gefunden. Ist aber auch nicht das Problem. Wichtig ist der kurze Intervall.

gähn.....

früher war es für den EA 888 das 5W-30 oder 0W-30 - das sind doch alles nur verbrauchsoptimierte Ölspezifikationen;

man kann auch bedenkenlos die früheren Empfehlungen/Spezifikationen fahren, wenn man sich damit besser fühlt.....

das 0W-20 hat halt auf der Kurzstrecke und bei kaltem Motor Vorteile und wer nicht auf der Nordschleife unterwegs ist damit auch langfristig save....

"wässrig" ist v.a. dieser Hype um die Viskositäten - bei den Öl-Empfehlungen gibt es auch noch andere Kriterien....

lieber öfter wechseln.....

Themenstarteram 17. Juli 2023 um 8:35

Nochmal konkret zu meiner Frage: Wurde ich hier nicht an falschem Ende optimiert?

Nach dem Motto: Hauptsache der Motor hält die EU Grenzwerte ein und Verbraucht wenig Sprit, hält dafür aber nur noch 200.000 km?

Mir wäre es tatsächlich lieber, wenn ich den Motor 300.000 km und mehr fahren kann und die Kiste halt 0,2 Liter mehr Sprit verbraucht. Und das ohne Norschleife.

 

In der Garantiezeit werde ich auch sicherlich kein nicht freigegebenes Motorenöl fahren.

warum sollte der Motor mit 0W-20 nicht 300.000 Km halten ?!

Hatten wir dieselbe Diskussion nicht schon vor 15 Jahren mit den Longlife Ölen 5W-30?!

Haben diese Motoren auch alle - wie damals befürchtet - nicht gehalten ?!

Themenstarteram 17. Juli 2023 um 9:17

Falls hier jemand das Ganze technisch sauber begründen kann, wäre ich sehr dankbar!

Zitat:

@BercherKnorz schrieb am 16. Juli 2023 um 13:55:10 Uhr:

....

Liqui Moly empfiehlt ein 0w20, das kann doch nur wieder kurzfristig den co2 Emissionen zu Gute kommen auf Kosten der Langzeithaltbarkeit oder?

....

Zitat:

@BercherKnorz schrieb am 17. Juli 2023 um 11:17:30 Uhr:

Falls hier jemand das Ganze technisch sauber begründen kann, wäre ich sehr dankbar!

warum sollte die Herstellerempfehlung nicht technisch sauber begründet sein?! Hersteller sehen diese Empfehlung sogar als Grundlage für Ihre Gewährleistung, diese Öle wurden für diese Motoren entwickelt ....

die Motoren haben heute Materialqualitäten und Fertigungstoleranzen, die diese Öle ermöglichen und erfordern - welche technisch saubere Begründung gegen die Herstellerempfehlung und für Verwendung anderer Öle erwartest Du ?!

0-W20 gibt es schon 4-5 Jahre und genügend Dienstwagen (und Porsche) sind damit auch mit inzwischen hohen Laufleistungen unterwegs - wie kommst Du auf die Idee, dass die Verwendung von 0W-20 auf Kosten der Langzeithaltbarkeit geht ?!

Themenstarteram 17. Juli 2023 um 10:18

Seit wann gibt Audi auf einen Motor mit 300.000 km, der 15 Jahre alt ist, Gewährleistung? Dass die Kisten auch mit dem räudigstem Öl 4 Jahre Leasing und 150k km halten, habe ich nicht bestritten.

 

Nochmal, ich fahre meine Fahrzeuge extrem lange, solange bis sie eigentlich auseinander fallen, für diesen Use Case suche ich das bestmögliche Öl. Nicht für irgendeinen Green Washing Bullshit, der von der EU vorgeben wird, damit jeder zeigen kann wie nachhaltig er doch beim Kauf eines neuen Fahrzeuges ist. Diese Öle wurden vor allem deshalb entwickelt, weil der Gesetzgeber immer strengere CO2 Vorgaben macht. Ich kenne auch Beispiele von Motorschäden, die nach einmaligem Rennstreckenbesuch mit 0w20 in neuwertigen Fahrzeugen aufgetreten sind.

 

Bei BMW existiert für den derzeit haltbarsten Motor (Reihensechszylinder Benziner b58) übrigens neben einem 0w20, auch ein 5w30 oder ein 5w40 MIT HERSTELLERFREIGABE. Dieser Motor wird ab Werk mit 0w20 ausgeliefert (um die Emissionen einzuhalten), nahezu alle Werkstätten füllen danach aber das 5w30 ein (fahre selbst auch noch diesen Motor). VAG hat dagegen nur das 0w20 im Angebot, hat man hier vielleicht Geld bei der Freigabe der anderen Öle gespart?

 

In einer Herstellerempfehlung lese ich auch keine technische Begründung, sondern richtig, nur eine Empfehlung!

Thema verfehlt, setzen 6!

Zitat:

@BercherKnorz schrieb am 17. Juli 2023 um 12:18:24 Uhr:

Seit wann gibt Audi auf einen Motor mit 300.000 km, der 15 Jahre alt ist, Gewährleistung? Dass die Kisten auch mit dem räudigstem Öl 4 Jahre Leasing und 150k km halten, habe ich nicht bestritten.

wieso soll der Motor 15 Jahre alt sein?! - es gibt jetzt schon Motoren mit der Laufleistung und immer 0W-20, wo sind denn die ganzen Motorschäden?!

Zitat:

Nochmal, ich fahre meine Fahrzeuge extrem lange, solange bis sie eigentlich auseinander fallen, für diesen Use Case suche ich das bestmögliche Öl. Nicht für irgendeinen Green Washing Bullshit, der von der EU vorgeben wird, damit jeder zeigen kann wie nachhaltig er doch beim Kauf eines neuen Fahrzeuges ist. Diese Öle wurden vor allem deshalb entwickelt, weil der Gesetzgeber immer strengere CO2 Vorgaben macht. Ich kenne auch Beispiele von Motorschäden, die nach einmaligem Rennstreckenbesuch mit 0w20 in neuwertigen Fahrzeugen aufgetreten sind.

dann füll doch 5W-30 nach VW/Audi-Norm ein, das war bei dem Motor früher sowieso der Standard....

feste Intervalle statt Longlife und gut ist es

Zitat:

Bei BMW existiert für den derzeit haltbarsten Motor (Reihensechszylinder Benziner b58) übrigens neben einem 0w20, auch ein 5w30 oder ein 5w40 MIT HERSTELLERFREIGABE. Dieser Motor wird ab Werk mit 0w20 ausgeliefert (um die Emissionen einzuhalten), nahezu alle Werkstätten füllen danach aber das 5w30 ein (fahre selbst auch noch diesen Motor). VAG hat dagegen nur das 0w20 im Angebot, hat man hier vielleicht Geld bei der Freigabe der anderen Öle gespart?

In einer Herstellerempfehlung lese ich auch keine technische Begründung, sondern richtig, nur eine Empfehlung!

Thema verfehlt, setzen 6!

VAG hat für die ganzen Vorgänger natürlich auch das 5W-30 und 0W-30 noch im Angebot, was erzählst Du da?! Und wieso ein 5W-40, das bei Kaltstart "zäher" ist?!

Ausserdem kannst Du das alles auch in den EA 888 Motor einfüllen lassen - genau wie bei BMW, wo ist denn jetzt das Problem?!

Themenstarteram 17. Juli 2023 um 11:13

Welches Motoröl kann ich in einen 2021er 45 TFSI neben dem 0w20 einfüllen, ohne dass ich die erweiterte Herstellergarantie bis zu 5 Jahre verwirke?

 

Wenn ich bei Liqui Moly diesen Motor auswähle, wird mir nur ein 0w20 vorgeschlagen, beim b58 von BMW dagegen 5 verschiedene Öle mit allen möglichen Viskositäten.

Die Motoren und Schmierstrategie haben sich über die Jahre geändert. Früher waren es teils hoch drehende Saugmotoren. Heute haben 4 Zyl Turbomotoren untenrum genug Drehmoment und im Alltag bewegt man sich zu 90% bei <2000U/min. Da braucht es kein Öl mit 40er Heißvisko.

Zudem kann man ein 0W20 bei 100°C viel besser fördern und höhere Ölflussmengen erreichen als bei einem 0W40 Öl. Wo liegen Eure Öltemperaturen noch gleich? Wieviele von Euch haben die Öltemperaturanzeige im Kombi freigeschaltet? Selbst unser VW Taigo mit 110PS aus 1.0 liter bleibt artig unter 90°C Motoröltemperatur. Meinen getunten S5 Kompressor der bis 7100 U/min dreht muss ich schon gut quälen um >100°C zu kommen. Der bekommt dafür aber auch 0W40 Öl mit hohem HTHS Wert.

Egal, die Strategie geht also Richtung: Dünnes Öl, gute Ölkühlung und bei Bedarf (Leistungsabforderung) viel Ölfluss. Die Ölflussmengen/-drücke sind heutzutage variabel. Die Zeiten der super heiß laufenden Motoren sind vorbei. Da reichen dünnere Öle.

 

IMO ist wichtiger die Start-Stopp an zu lassen. Leerlauf war noch nie gut für den Motor. Geringster Öldruck, insb bei den neuen Motoren wird leider im Leerlauf gespart, weil sie haben ja eine Start Stopp Automatik und sollen möglichst wenig im Leerlauf orgeln. Wenn ihr also euer Start-Stopp immer aus habt, quält ihr euren Motor. Selbst von der Autobahn runter und abstellen ist kein Problem mehr, sofern ihr keine 250 Knallgas gefahren seid. Turbolader sind Wasser gekühlt und nach abstellen läuft eine Umwälzpumpe nach, die das Kühlwasser fördert und Hitzestau abfördert.

Dass man auf Longlife verzichten und stattdessen jährlich wechseln sollte, ist obligatorisch und bekannt. Die neuen Benziner sind wieder reine Direkteinspritzer, weil OPF reicht zum Ruß entfernen. Dadurch sind sie wieder vermehrt Rußbelastet. Dieser wirkt abrasiv auf alle Motorbauteile und sollte durch häufige Ölwechsel entfernt werden.

@BercherKnorz du MUSST 0W20 nehmen, es gibt keine Alternative bei Audi/VW.

Themenstarteram 17. Juli 2023 um 11:39

Danke!

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 17. Juli 2023 um 13:37:46 Uhr:

Die Motoren und Schmierstrategie haben sich über die Jahre geändert. Früher waren es teils hoch drehende Saugmotoren. Heute haben 4 Zyl Turbomotoren untenrum genug Drehmoment und im Alltag bewegt man sich zu 90% bei <2000U/min. Da braucht es kein Öl mit 40er Heißvisko.

Zudem kann man ein 0W20 bei 100°C viel besser fördern und höhere Ölflussmengen erreichen als bei einem 0W40 Öl. Wo liegen Eure Öltemperaturen noch gleich? Wieviele von Euch haben die Öltemperaturanzeige im Kombi freigeschaltet? Selbst unser VW Taigo mit 110PS aus 1.0 liter bleibt artig unter 90°C Motoröltemperatur. Meinen getunten S5 Kompressor der bis 7100 U/min dreht muss ich schon gut quälen um >100°C zu kommen. Der bekommt dafür aber auch 0W40 Öl mit hohem HTHS Wert.

Egal, die Strategie geht also Richtung: Dünnes Öl, gute Ölkühlung und bei Bedarf (Leistungsabforderung) viel Ölfluss. Die Ölflussmengen/-drücke sind heutzutage variabel. Die Zeiten der super heiß laufenden Motoren sind vorbei. Da reichen dünnere Öle.

 

IMO ist wichtiger die Start-Stopp an zu lassen. Leerlauf war noch nie gut für den Motor. Geringster Öldruck, insb bei den neuen Motoren wird leider im Leerlauf gespart, weil sie haben ja eine Start Stopp Automatik und sollen möglichst wenig im Leerlauf orgeln. Wenn ihr also euer Start-Stopp immer aus habt, quält ihr euren Motor. Selbst von der Autobahn runter und abstellen ist kein Problem mehr, sofern ihr keine 250 Knallgas gefahren seid. Turbolader sind Wasser gekühlt und nach abstellen läuft eine Umwälzpumpe nach, die das Kühlwasser fördert und Hitzestau abfördert.

Dass man auf Longlife verzichten und stattdessen jährlich wechseln sollte, ist obligatorisch und bekannt. Die neuen Benziner sind wieder reine Direkteinspritzer, weil OPF reicht zum Ruß entfernen. Dadurch sind sie wieder vermehrt Rußbelastet. Dieser wirkt abrasiv auf alle Motorbauteile und sollte durch häufige Ölwechsel entfernt werden.

@BercherKnorz du MUSST 0W20 nehmen, es gibt keine Alternative bei Audi/VW.

Vieles von dem was du sagst ist richtig. Bei der Sache mit Start Stopp und dem Leerlauf muss ich dir jedoch widersprechen. Im Leerlauf liegt keine Last auf dem Motor. Folglich bekommen auch die Lager unten nicht viel auf die Mütze. Der Öldruck im Leerlauf ist vollkommen ausreichend, dass der Wagen hier nicht „frisst“. Alles andere wäre auch Gewährleistungstechnischer Selbstmord. Wenn die SSA an ist, dann wird der Turbolader zwar gekühlt, die Welle aber nicht mehr mit Öldruck versorgt. Das Öl kann dann an der heissen welle Kleine Partikel festbacken die wie Sandpapier wirken.

 

Richtig ist aber, dass der Hersteller dass alles durchgerechnet und erprobt hat. Bei meinem 2023er S3 ist bspw. 0W30 vorgeschrieben. Der hat auch immer zwischen 100 und 120 Grad Öltemperatur. Die kleineren Motoren bekommen auch 0W20.

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