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Ölfilter Abscheidegrad Partikel / Filter Spezifikation
Für ein Sonderprojekt auf der Arbeit wollen wir Kfz-Ölfilter einsetzen, die bei dem Betrieb einer Pumpe in Motoröl für Sauberkeit sorgen soll. Wir haben eine entsprechende Anforderung (Partikelanzahl/Partikelgröße) für diese Pumpe und wissen nun nicht, ob ein normaler Kfz-Ölfilter dafür eingesetzt werden kann. Man kann das Internet hoch und runter bedienen, aber kein Hersteller von Ölfilter (Bosch, Mahle, Knecht, Mann, etc.) gibt irgendwelche Spezifikationen über die Feinheit bzw. den Abscheidegrad heraus. Ganz zu schweigen von einem sognannten BETA-Wert, der die Effizienz (wieviel %-Partikel in welcher Größe werden abgehalten) beschreibt.
Das einzige, was ich gefunden habe war eine generelle Info, dass solche Filter typischerweise Partikelgrößen von 12µm - 25µm abhalten können.
Kennt hier jemand solchen Daten oder Spezifikationen? Mir kommt es vor, als würden die Hersteller einfach diese Daten nicht veröffentlichen, um dann später nicht dafür verantwortlich gemacht werden zu können. Im Prinzip heißt es nur: wenn der Anschluss passt und man den Filter draufschrauben kann, wird's schon gut sein. Unterschiede wird es geben, aber einen Standard konnte ich leider nicht finden.
Würde mich freuen, wenn ihr mir eure Gedanken dazu mitteilen könntet bzw. vielleicht gibt es hier ja einen Experten für solche Fragen?
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7 Antworten
Frag beim Filterhersteller. Selbst bei Fahrzeugen werden bei gleichem Anschluß unterschiedliche Filter verwendet. Manchmal sogar Feinfilter zusätzlich.
Zitat:
@kaleido3 schrieb am 5. November 2024 um 11:45:46 Uhr:
Wir haben eine entsprechende Anforderung (Partikelanzahl/Partikelgröße) für diese Pumpe
Ja die Frage wäre dann um welche Reinheitsklasse es geht beziehungsweise was der Hintergrund der Geschichte ist? Wir filtrieren in der Firma zb. im Hauptstrom auf eine Reinheitsklasse 20/17/ 14 mit einem 8mü Ölfilter als Maschinenhauptfilter. Zusätzlich wird mittels Feinstnebenstromfiltrierung (Kleenoil) turnusmäßig auf 1mü filtriert um eine langfristige Laufzeit von extrem teuren Servoproportionalventilen zu gewährleisten. 3mü Filter gibt es aber zb. auch als Anschraubölfilter für Ölförderpumpen,damit wird das angelieferte Öl aus dem Fass filtriert. Das wäre vielleicht was für euch wenn ihr nicht auf Kfz Filter zurückgreifen möchtet. In Verbrennungsmotoren ist man auf diese "Reinheit" nicht angewiesen bzw. wäre der Abscheidegrad mit den üblichen Filter Bauformen/Größen auch nicht zu erreichen,Das Öl verschleißt hier im Gegensatz zu HydraulikAnlagen vor allem chemisch durch Verbrennungs Rückstände und Kraftstoffeintrag.
Ölfilter haben ein Überdruckventil. Öffnet dies, weil zum Beispiel eure Pumpe zu viel fördert, geht das Öl größtenteils ungefiltert durch den Filter.
aber selbst wenn ist das Öl vor Pumpe 1000ende male durch den Filter gegangen und damit sauber
Wenn das Ölfilterventil aufgedrückt wird, ist der Filter zu oder die Auslegung falsch.
Oder das Öl kalt
Normal ist vorher das Oeldruckregelventil und manchmal sogar noch ein Sicherheitsventil. Dadurch wird der Druck begrenzt. Das Ventil im/am Ölfilter reagiert nur auf die Druckdifferenz zwischen vor und nach dem Filter, wobei natürlich kaltes/dickes Oel die Differenz vergrößert. Wäre aber egal, weil warm das Oel ja gefiltert wurde und wird. Im Tank/Sumpf ist dann sauberes Oel und war wird es ja auch im Betrieb.