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Ölfilter wechseln ohne Öl abzulassen
Halllo,
ich habe bei meinem Wagen nen Ölwechsel gemacht und habe leider den falschen Filter bestellt. Das habe ich blöderweise erst gemerkt, also das alte Öl schon raus war...
Nun habe ich neues Öl mit altem Filter drin.
Frage: Wenn ich nun den Ölfilter rauschraube, kommt mir dann das Öl entgegen, oder kann ich den Filter welchseln ohne vorher Öl abzulassen? Es handelt sich um einem BMW 318d von 2010.
Danke
Sebastian
Beste Antwort im Thema
oder einfach den alten drinlassen. Die haben genug Reserve. Da passiert nix.
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28 Antworten
Also das kommt darauf an wo genau der Ölfilter beim E90 sitzt. Grundsätzlich würde ich den bei ausgeschalteten Motor wechseln. Das Motoröl läuft ja wieder zurück in die Ölwanne und sammelt sich dort.
Kannst ja mal ein Bild vom Ölfiltergehäuse/Deckel machen. Wenn der reletiv weit oben sitzt wie z.B. beim 5er Golf kannste den soweit ich weiß problemlos rausschrauben und ersetzen.
Ich würde aber den Ölstand nach dem Ölfilterwechsel kontrollieren und etwas neues Öl nachfüllen, da immer etwas Öl im Filter verbleibt, kann man sich etwas wie einen Schwamm vorstellen.
Bei der Dichtung vom Filtergehäusedeckel ein wenig Öl dran machen und etwas verteilen.
Sollte eigentlich kein Problem sein den zu wechseln.
oder einfach den alten drinlassen. Die haben genug Reserve. Da passiert nix.
Der Filter dürfte wie bei BMW üblich eine Filterpatrone in einem oben liegenden Gehäuse sein. Es kommt wie bei einem gewöhnlichen Ölwechsel eventuell etwas Öl entgegen. Nach dem Filterwechsel Öl nachfüllen nicht vergessen.
Frage: Wenn ich nun den Ölfilter rauschraube, kommt mir dann das Öl entgegen, oder kann ich den Filter welchseln ohne vorher Öl abzulassen?
Antwort: ja,
Zitat: oder einfach den alten drinlassen. Die haben genug Reserve. Da passiert nix
Antwort: Ölfilter halte ich für wichtiger als öl , Dreck im Öl geht gar nicht
Wie soll dir da Öl entgegen kommen? Das Filtergehäuse sitzt oben und das Öl ist in der Ölwanne unterm Motor. Mach den Deckel runter, wechsle den Filter und fertig. Motor ist natürlich aus.
Und das bisschen was rausläuft, das läuft halt raus. Auffanggefäß unterstellen, eventuell Gehäuse mit Plastikfolie abdrehen.
Nachher ergänzt den fehlenden Rest und "habe fertig".
Lass einfach den alten Filter dort wo er ist und denk nicht weiter dran.
Da wird nichts passieren, keine Bange.
Passieren wird nichts, denn selbst wenn der Filter völlig zugesetzt sein sollte, so öffnet sich der Bypass und der Motor erhält ungefiltertes Öl. Ist halt besser als gar keines.
Zitat:
@Golfschlosser schrieb am 13. August 2018 um 11:29:26 Uhr:
Passieren wird nichts, denn selbst wenn der Filter völlig zugesetzt sein sollte, so öffnet sich der Bypass und der Motor erhält ungefiltertes Öl. Ist halt besser als gar keines.
Wenn der Filter so zugesetzt ist, dass der Bypass aktiviert wird, wäre es gerade wichtig den Filter zu wechseln. Ich möchte "kein" ungefiltertes Öl im Kreislauf haben. Wenn in der Ölwanne noch Verunreinigungen oder gar verklumpter Abrieb sich befindet, kann u.a. das Ölsieb vor der Ölpumpe verstopft werden, der Öldruck fällt und könnte ernsthafte Motorschäden zur Folge haben.
Wie einige hier schon schrieben, in aller Regel kommt da aus der Öffnung nur wenig Öl raus (wie bei einem normalen Ölwechsel). Auffangen und wieder dem Motor zugeben.
P.S.: ich würde den Motor vorher etwas warm laufen lassen und dann länger abgestellt lassen. Dann befindet sich mehr Öl in der Wanne, weniger im System.
Die meisten Bestandteile sind eh so klein das sie nicht gefiltert werden. Die werden einfach nur dispergiert und beim Ölwechsel ausgespühlt.
Zumindest bei den im KFZ aus finanziellen Gründen üblichen Hauptstromfiltern.
Da rauscht alles einfach durch was kleiner als 10µ ist.
Grund: Die Dinger müssen auch mit verschlammten und halbkaputten Motoren noch umgehen können und zähflüssiges Öl am Ende von dessen Lebensdauer durchlassen.
Sind daher (zumindest im Neuzustand) für einen intakten und sauberen Motor mit frischem Öl VIEL zu grob umnicht zu sagen völlig wirkungslos (Ja, ich weiss dass die Werbung etwas anderes erzählt).
Und wenn der Abrieb irgendwann so groß ist, dass er in diesem groben Papiernetz hängen bleibt, ist das Öl und sein Ölfilter das kleinste Problem des Besitzers.
Aber mir ist bewusst: Die Themen "Öl" und "Reifen" sind auf Motortalk ganz heisse Eisen, die eher nach religiös/philosophischen als nach logischen Gesichtspunkten diskutiert werden.
Da fallen auch Entscheidungen nicht unbedingt rational.
Na ich weiß nicht, Ölfilter auf Lebenszeit? Schon auf dem Sieb findet man alle möglichen Späne, Dichtungsmaterial und anderes Zeugs. Da fällt sicher auch einiges durch und landet im Filter. Allein was die Ketten an Massen von Plastik und Metallen so abreiben, sieht man ja teilweise wo es fehlt.
Wieviel wirklich reinkommt, könnte man ja mal auswiegen.
Du kannst das nicht wiegen weil du ja immer noch Ölrückstände im Filterpapier hast. Da müsste man also einen Neufilter mit Öl tränken für ein Tara und ein genau abtropposition und Zeit definieren et. Dann musst das mit 10 Filtern machen um nen Mittelwert zu bekommen. Aufwand Nutzen Verhältnis eher schlecht.
Man könnte auch einfach den aktuellen Wechsezyklus verkürzen und dann neues Öl mit filter machen. Ideafall nach dem Winter raus.
P.S. In so mancher Werkstatt wird der nicht jedes mal gewechselt, besonders wenn man nicht gut drann kommt. Da wird er dann abgewischt und gesäubert. Kaputt gehen die Autos davon auch nicht gleich. Irgendwann steigt halt der Verschleiß an. Das ist aber nicht anders wie bei Leuten die ihr Öl nur alle Schaltjahre wechseln.