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Ölfilter wechseln (und Zündkerzen) 1.2 TSI Empfehlung Drehmomentschlüssel

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 16. August 2016 um 7:58

Hallo zusammen,

vielleicht mach ich mir ja zu viele Gedanken aber ich bräuchte eure Meinung. Ich möchte den Ölfilter wechseln und irge dwann auch mal die Zündkerzen. Nun hab ich leider noch nicht so viel Werkzeug. Für den Ölfilter dachte ich an den Hazet 2169 und als Drehmomentschlüssel entweder den: 5-30 Nm, PROXXON 23349, dazu bräuchte ich noch nen Adapter von 1/4 auf 3/8. Oder den von BGS 962 von 7-105 Nm.

Da ich vielleicht auch mal die Zündkerzen wechseln möchte brauch ich ja in jedem Fall so ein Schlüssel, für die Ölfilter dürfte das ja nicht nötig sein wenn ich das richtig verstanden hätte. Was meint ihr? Würdet ihr zu dem mit dem kleineren Drehmoment oder mit dem größeren raten? Habe schon einen Lidl Drehmomentschlüssel aber der geht bis über 200 Nm und wird für Radwechsel verwendet, dafür ist der glaube ich zu grob.

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14 Antworten

Ich hoffe, dass du nicht nur den Ölfilter sondern auch das Öl wechselst

Zitat:

@MathiasGolf schrieb am 16. August 2016 um 09:58:12 Uhr:

 

Was meint ihr? Würdet ihr zu dem mit dem kleineren Drehmoment oder mit dem größeren raten?

Was gibt es denn da zu Überlegen? Der BGS 962 von 7-105 Nm deckt doch einen relativ großen Bereich ab, so wäre er meine erste Wahl.

Themenstarteram 16. August 2016 um 14:19

klar ist der Bereich größer, d.h. aber auch die Ungenauigkeit ist größer. mir wurde vorhin mitgeteilt, dass man gar keine drehmomentschlüssel für die beidrn arbeiten braucht. und klar, das öl wird auch noch gewechselt... so ein noob bin ich dann nicht ;(

Zitat:

@MathiasGolf schrieb am 16. August 2016 um 16:19:29 Uhr:

mir wurde vorhin mitgeteilt, dass man gar keine drehmomentschlüssel für die beidrn arbeiten braucht.

Sehe ich anders...

Für die Zündkerzen solltest du auf jeden Fall einen verwenden.

Und nur bei kaltem Motor wechseln!(kalt heißt in diesem Fall,nicht mehr als handwarm)

Für den Wechsel der Zündkerzen musste ich auch vorher die Zündkerzenstecker abziehen. Zylinder 1-3 ging von Hand, für den vierten Stecker (schon ein bisschen zugebaut) hab ich mir dann noch so eine Zündkerzenstecker-Zange geholt. Hab mein Chi noch nicht so weit, die gesamte Körperkraft im Daumen und Zeigefinger zu konzentrieren :-)

Na ja...

Zieht der Mech. bei VW die Zündkerzen wirklich mit dem Drehmo fest?

Nein, ein geübter Mechaniker hat fein gefühl in den Fingern. Ich selber nehme nie einen Drehmomentschlüssel. Mache es mit einer stinknormalen Knarre.

Du arbeitest aber nicht in einer VW Werkstatt oder?

Zitat:

@nodpf schrieb am 16. August 2016 um 21:23:50 Uhr:

Nein, ein geübter Mechaniker hat fein gefühl in den Fingern. Ich selber nehme nie einen Drehmomentschlüssel. Mache es mit einer stinknormalen Knarre.

Eben!

So do I.

Seit meiner KFZ-Mech. Anfang der 1980er Jahre, und auch schon davor... :)

Wozu braucht man bei sowas nen drehmomentschlüssel? Bei ZKD wechsel etc... Allg. motorinstandsetzungen verstehe ich das schon aber nicht bei Kleinigkeiten wie zündkerzen, vsd etc.... Und nein ich arbeite nicht bei VW. Einer meiner engsten Freunde arbeitet bei BMW und baut ohne einen drehmomentschlüssel motoren zusammen und die dinger laufen durchgehend einwandfrei. Er hats im gefühl, weil er es 25 jahre lang jeden Tag 10 stunden macht.

Ich nehme den Drehmo.(bin gelernter KFZ-Mechaniker)

Vielleicht bin ich etwas pingelig,aber auf der Verpackung der Bosch Kerzen

die ich letztens einbaute war das Anzugsdrehmoment auch angegeben.

Im ELSA ist es ebenfalls aufgelistet.

Sicherlich nicht ohne Grund.

Ja, stimmt.

Auch auf allen anderem ist exakt angegeben, was, wie viel..., bei welcher Temperatur auf welcher Einschubhöhe oder z.B. die Kalorien.

Klar, dass man als Hersteller von Zündkerzen das Anzugsdrehmoment nennt.

Aus konstruktiven Gründen (Luftspalt im Dichtring, Isolation...) etc., vor allem aber, um klare Montagehinweise zu liefern, auf die man im Defekt-/Regressfall referenzieren kann.

Man muss ja in einer notwendigen Eindeutigkeit reproduzierbare Montagehinweise geben, damit eben identisch vorgegangen wird.

Insofern ist nicht falsch, Zündkerzen bei entsprechend max. handwarmem Motor ohne weitere Hilfs- oder Schmiermittel etc. "exakt" nach Herstellerangabe mit Drehmo festzuziehen.

https://www.youtube.com/watch?v=tQ3Z83zsYyI

Dem ungeübten mag das zudem ein Gefühl für das richtige "fest" bei der Zündkerze geben.

Später geht es dann höchstwahrscheinlich auch ohne Drehmo.

Zwingend notwendig ist es aber nicht, zumindest nicht dann, wenn man ein Mindestmaß von Gefühl hat, welche Gewindegröße wieviel Drehmoment verträgt.

Wie ausgeführt, kommen in der Werkstatt bei solchen Arbeiten eher selten Drehmos zum Einsatz (bei anderen Dingen aber sehr wohl...).

In meiner Lehrzeit in einer großen MB-Werkstatt wurden die aus der LKW- oder Unimog-Abt. in die PKW-Abt. wechselnden Lehrlinge daher immer ermahnt, anfangs "zurückhaltend" mit Knarre oder Schlüssel umzugehen, denn die Erfahrung zeigte, dass die ersten "kleineren" Schrauben meist immer geknackt wurden, ob der LKW-Routine...

Kurz:

Wenn der TE es sich ohne Drehmo nicht zutraut, dann soll er halt.

Ich hab etliches Werkzeug von Proxxon Industrial, bisher sehr damit zufrieden.

Denke, dass sich für einen Gelegenheitschrauber wie den TE dort auch ein Drehmo in einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis finden lassen wird.

Das wird überbewertet gerade bei den zündkerzen...... Ich kann mich damals an meinen E36 M3 erinnern, wo hinten in der heckklappe werkzeug integriert war und da war extra ein werkzeug für Zündkerzenwechsel ohne drehmoment erc... Und damit habe ich schon immer meine Zündkerzen gewechselt bis jetzt immer top.

Themenstarteram 17. August 2016 um 6:08

danke für die infos. nette communuty hier :)

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