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Ölkohle im Motor beseitigen /Ölwanne demontieren, reinigen

Opel Astra H
Themenstarteram 7. September 2017 um 11:04

Hi liebe Schrauber und Ratgeber,

ich hab seit einiger Zeit das Problem, dass ich in meinem Z16xer (Astra H Caravan EZ 03/2010) Ölkohle vorfinde und die nicht wirklich beseitigt bekomme. Die Kohle stammt wahrscheinlich von nem Billigöl 10W40, welches am Anfang des Fahrzeuglebens einmal verwendet wurde. Zumindest entnehme ich das dem Serviceheft. Inzwischen hat der kleine 155Tkm runter und ich bin immer mit dem standard GM Öl gefahren. 5W30 GM-LL-A025, bezogen über Amazon. Eine Ölspülung (LM) wurde bereits gemacht und eine Ölschlammspülung ebenfalls, leider ohne den gewünschten Erfolg. Das Öl ist binnen kurzer Zeit wieder schwarz und die Kohle noch da. Das Einzige was für ca 6 Wochen mal Abhilfe geschafft hatte, war ein stark verkürzter Wechselintervall von 1200km. Im März 2017 hab ich auf TOTAL Quartz 9000 0W30 umgestellt und bin seither ca. 8000km gefahren. Schon kurz nach dem Wechsel hab ich festgestellt, dass das Öl wieder schwarz ist.

Zur eigentlichen Frage:

Soll ich mal die Ölwanne abbauen und reinigen, dazu noch die Verschmutzungen unterm Ventildeckel beseitigen? Ich könnte mir vorstellen, dass das in Verbindung mit 1-2 ebenfalls kurzen Wechselintervallen (bis das Öl wieder schwarz ist, dann erneut wechseln) Abhilfe schaffen könnt, was meint Ihr?

Ich hab als neues Öl für den kleinen das Addinol SAE 5W40 superlight ins Auge gefasst, da es für seine gute Reinigungswirkung gepriesen wird.

Und wenn ja: ist bei der Ölwannendemontage irgendetwas zu beachten? Wie ists mit Anzugsmomenten und Anzugsreihenfolge? Was sagen die Wellendichtringe dazu wenn die Wanne ab kommt?

Für hilfreiche Antworten bin ich sehr dankbar.

Beste Grüße

Thomas

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43 Antworten

Würde ich mich nicht verrückt machen. Wechselintervalle einhalten und gut....

Mit freundlichen Grüßen

Zitat:

@hotteklaus schrieb am 7. September 2017 um 13:04:37 Uhr:

Hi liebe Schrauber und Ratgeber,

ich hab seit einiger Zeit das Problem, dass ich in meinem Z16xer (Astra H Caravan EZ 03/2010) Ölkohle vorfinde und die nicht wirklich beseitigt bekomme. Die Kohle stammt wahrscheinlich von nem Billigöl 10W40, welches am Anfang des Fahrzeuglebens einmal verwendet wurde. Zumindest entnehme ich das dem Serviceheft. Inzwischen hat der kleine 155Tkm runter und ich bin immer mit dem standard GM Öl gefahren. 5W30 GM-LL-A025, bezogen über Amazon. Eine Ölspülung (LM) wurde bereits gemacht und eine Ölschlammspülung ebenfalls, leider ohne den gewünschten Erfolg. Das Öl ist binnen kurzer Zeit wieder schwarz und die Kohle noch da. Das Einzige was für ca 6 Wochen mal Abhilfe geschafft hatte, war ein stark verkürzter Wechselintervall von 1200km. Im März 2017 hab ich auf TOTAL Quartz 9000 0W30 umgestellt und bin seither ca. 8000km gefahren. Schon kurz nach dem Wechsel hab ich festgestellt, dass das Öl wieder schwarz ist.

Zur eigentlichen Frage:

Soll ich mal die Ölwanne abbauen und reinigen, dazu noch die Verschmutzungen unterm Ventildeckel beseitigen? Ich könnte mir vorstellen, dass das in Verbindung mit 1-2 ebenfalls kurzen Wechselintervallen (bis das Öl wieder schwarz ist, dann erneut wechseln) Abhilfe schaffen könnt, was meint Ihr?

Ich hab als neues Öl für den kleinen das Addinol SAE 5W40 superlight ins Auge gefasst, da es für seine gute Reinigungswirkung gepriesen wird.

Und wenn ja: ist bei der Ölwannendemontage irgendetwas zu beachten? Wie ists mit Anzugsmomenten und Anzugsreihenfolge? Was sagen die Wellendichtringe dazu wenn die Wanne ab kommt?

Für hilfreiche Antworten bin ich sehr dankbar.

Beste Grüße

Thomas

Es ist wie mit unserer Kleidung, spätestens am 2.Tag des Hemdtragens hat man einen schwarzen Hemdkragen. Auch dem nächsten Hemd wird es so ergehen, wenn man sich nicht auch seinen Hals wäscht.

Für den Motor bedeutet dies, auch alle ölführenden Kanäle nach Zerlegung des Motors gewissenhaft reinigen. Der Nockenwellenbereich ist sehr ölumspült. Auch hier nach Demontage gründlich aus allen Ecken das alte schwarze Öl entfernen, ggbfs wieder blank schleifen. Schwer haftenes Schwarz gründlich mit Schmirgelleinen abschleifen. Die Ölwanne gründlichst entfetten. Den Wiederzusammenbau nur mit sauberen Händen erledigen. Kaltstart und niedrige Motordrehzahlen unbedingt vermeiden.

Da Ölschlamm sich meist unten in der Ölwanne absetzt, den nächsten Ölwechsel NUR durch Absaugen des Altöls erledigen, es wird dadurch nicht so stark aufgewühlt. Nach jedem 2.Wechsel eine neue frische Ölwanne einbauen. Und nur Öl der richtigen ACAE Klassifizierung einfüllen.

Ach ja, und auch mal den Ölfilter wechseln.

Themenstarteram 7. September 2017 um 17:18

Den Filter Wechsel ich natürlich immer mit. Versteht sich. Aber ich will ja nicht bei jedem 2..wechsel die Wanne abschrauben. Ich hatte gehofft, das das ne einmalige Sache wär. Und dass in Verbindung mit kurzen intervallen erstmal gut wär.

Und überhaupt, wie ist es nun mit anzugsmomenten. Und gibt es was zu beachten bei der Aktion?

Schätze das war Ironie. ;)

Vergiss es einfach, nimm vernünftiges Öl und wechsle das dann halt mirwegen halbjährlich.

Gruß Metalhead

Themenstarteram 7. September 2017 um 17:28

Hm, danke. Sarkasmus verbal ist einfach. Aber in Bild Hör ich's nicht so gut raus.;)

Blöde Frage.

Könnte es passieren, dass das Ölsieb verstopft wenn sich die Ölkohle löst?

Würde vielleicht vor dem nächsten Ölwechsel nochmal spülen und dann einfach bei etwas verkürzten Intervallen bleiben.

Das ein Intervall mit Billig-Öl den ganzen Motor so zusaut ist schwer zu glauben.

Wenn damit natürlich tatsächlich 30tkm gefahren wurden und dann Kurzstrecken gerockt wurden kann das sein.

Zumal das Opel-Öl selbst auch eine kleine Neigung zu Schlammbildung hat

Könntest du ein Foto von der Ölkohle posten? Vielleicht einfach Öldeckel ab und ein Foto der Nockenwelle? Und wie hoch ist dein Ölverbrauch?

Nur von deiner Beschreibung her kann ich schlecht abschätzen, wie groß das Problem mit der Ölkohle tatsächlich ist. Die Farbe des Öls sagt nur begrenzt etwas über den Zustand des Motors aus - die synthetischen Longlife-Öle können trotz Schwarzfärbung noch in Ordnung sein. Andererseits ist es schon etwas eigenartig, dass sich bei einem Benziner das Öl so schnell verfärbt.

Mein Tipp: Nimm das Addinol und wechsle alle halbe Jahr Öl & Filter, am besten mit Spülung. Wenn das Öl nach einem halben Jahr nicht mehr schwarz ist, kannst du wieder auf jährlichen Ölwechsel umsteigen.

Themenstarteram 8. September 2017 um 9:03

Am WE wird ich jetzt mal wieder was an den Autos machen, da mach ich auch mal den Ventildeckel auf und mach n Bild davon.

Das Öl muss wohl bis nächsten Monat warten, mir sind da grad n paar Sachen dazwischen gekommen, die noch dringender sind... leider.

Ölverbrauch hab ich weder am Z16XER noch am Z22SE. Da kann ich mich wohl glücklich schätzen. Tatsächlich kann es sein, dass ich nach ca. 15.000 km nen 1/4 bis 1/2 Liter nachkippen könnt, aber das ist auch bisher nur einmal vorgekommen. Ansonsten hohl ich nach den 15.000km fast das raus, was ich rein getan hab. Das Öl riecht auch nur minimal nach Sprit, nach 15.000km. Und dann ist ja sowieso der Wechsel dran. Also das Auffüllen kommt bei mir nur in den seltensten Fällen vor. Kontrolliert wird der Ölstand übrigens regelmäßig (warm fahren, eben abstellen, 5-10min warten und dann mehrfach prüfen).

Ich werds wohl auch so machen; Ölwechselintervalle verkürzen, je nach dem, wie schnell das ÖL wieder mit "Schmutz" gesättigt ist und zum Wechsel immer schön ne Spülung verwenden.

Es gibt da eine von MANNOL (MOTOR FLUSH) die soll recht gut sein und die ist sogar noch weit günstiger als die von LM. hat die schon mal jemand probiert? Von den LM-Spülungen bin ich ehrlich gesagt nicht so überzeugt, denn gebracht hats bisher nix.

Frage am Rande, der gelbliche ÖL-Lack, der sich hauchdünn auf fast allem absetzt, ist der schädlich oder gar nützlich oder keines von beidem? Lösen kann sich davon wohl nicht so schnell was, denn das Zeug ist echt hart.

Als Hardcorereiniger kann man auch Diesel nehmen :) Altöl ablassen, 2 Liter irgendeinen Billigöl rein und 2 Liter Diesel :) 10 Minuten im Stand brummen lassen und dann wie gewohnt Öl und Filter wechseln. Macht man viel im Ostblock bei verranzten Kisten.

Ich würde es aber nicht machen, das bisschen Ablagerungen hat es immer. Es deutet halt auf nicht so hochwertiges Öl und/oder verlängerte Intervalle hin - nicht verrückt machen deswegen.

Die gelben festen Ablagerungen (Öllack) kommen auch von dem Öl, sind aber unbedenklich.

Hab ich auch mal mit Diesel gemacht. Aber pur. Öl ablassen, mit Diesel auffüllen und laufen lassen. Wird blitzeblank.

@astra-F-fan schrieb am 7. September 2017 um 14:27:14 Uhr:

Da Ölschlamm sich meist unten in der Ölwanne absetzt, den nächsten Ölwechsel NUR durch Absaugen des Altöls erledigen, es wird dadurch nicht so stark aufgewühlt. Nach jedem 2.Wechsel eine neue frische Ölwanne einbauen. Und nur Öl der richtigen ACAE Klassifizierung einfüllen.

Ach ja, und auch mal den Ölfilter wechseln.

Wieso , bei jedem 2.Wechsel ne neue Ölwanne einbauen ? Kostet die nix ?

Zitat:

@Opelkaputtmacher schrieb am 12. September 2017 um 06:40:31 Uhr:

@astra-F-fan schrieb am 7. September 2017 um 14:27:14 Uhr:

Da Ölschlamm sich meist unten in der Ölwanne absetzt, den nächsten Ölwechsel NUR durch Absaugen des Altöls erledigen, es wird dadurch nicht so stark aufgewühlt. Nach jedem 2.Wechsel eine neue frische Ölwanne einbauen. Und nur Öl der richtigen ACAE Klassifizierung einfüllen.

Ach ja, und auch mal den Ölfilter wechseln.

[/quote

 

 

 

 

Frage:

 

Wieso , bei jedem 2.Wechsel ne neue Ölwanne einbauen ? Kostet die nix ?

Themenstarteram 12. September 2017 um 6:57

@ opelkaputmacher: Das hat er nicht ernst gemeint. Ölwanne neu bekommt man ab 50€ in der bucht. Bei richtigen händlern wird sie mehr kosten, neu. Aber warum ne intakte ölwanne tauschen?

Das war nur "verarsche" wie man so schön sagt. Auch dem absaugen steh ich eher skeptisch gegenüber. Die ablassdchraube ist ja nicht umsonst der tiefste Punkt der Wanne. Ich denke mit Ablassen bekommst mehr Schnodder raus als mit absaugen.

Das absaugen bringt den Vorteil, dass es sauberer ist und schneller geht. Vor allem bei Werkstätten recht beliebt, da keiner unters Auto muss und weder Grube noch Bühne dabei belegt werden.

Die Diesel-maßnahme wird oft im Ostblock gemacht, um alte völlig versiffte Motoren wieder sauber zu bekommen. Fraglich ist, ob das den dichtungen so gut tut. Außerdem ist jeder Start des Motors übertrieben gesagt ein spanabhebender Vorgang, da nicht von Anfang an der schmierfilm vorliegt, wie er gebraucht wird. Es kommt zu mischreibung. Und die schmiereigenschaften von Diesel sind nich besonders. Im schlimmsten Fall macht man da mehr schaden als das es nutzen bringt.

Hoffe das hilft dir weiter.

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