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Öllampe blinkt rot und Display sagt "Stop" beim Anfahren
Hallo allerseits,
ich bin ganz neu hier und habe keine Ahnung von Autos, hoffe aber, dass ihr mir trotzdem einen Rat geben könnt.
Ich fahre einen Golf IV 1.6 16V, Erstzulassung war 9/2001, Kilometerstand ca. 115T km. Vor ca. 1,5 Wochen wollte ich grad losfahren, aber nach 10-15m blinkte plötzlich die Öllampe und das Display sagte "Stop". Habe sofort den Motor ausgemacht. Ölstand war i.O. und beim erneuten Starten und Fahren (Stadtfahrt, ca. 6km und später wieder zurück) hat er auch nichts weiter gesagt. In der Werkstatt (freie) haben sie bei der Fehlerauslese und Betrachten des Motorraums nichts feststellen können, außer dass die Batterie relativ runter ist.
Nun kam der Fehler vor ein paar Tagen wieder. Habe sofort Motor ausgemacht, stehen lassen und später den ADAC gerufen. Der hat aber auch nichts gemacht, meinte es könnte am Sensor oder an der Pumpe liegen. Hat mir empfohlen, direkt zu VW zu fahren, denn die könnten bei der Öldruckmessung feststellen, ob die Pumpe defekt ist.
Nun meine Fragen: kann jede andere Werkstatt das nicht auch feststellen? Ist es sinnvoll (wie ein Bekannter mir empfohlen hat), einfach mal einen Ölwechsel machen zu lassen, ohne den Fehler zu erwähnen? Btw, wann der letzte Ölwechsel gemacht wurde, weiß ich nicht, ist aber mind. 1 Jahr her. Der Motor verbraucht ziemlich viel Öl- genau hab ich das noch nicht errechnet, aber geschätzt 1L auf 1000-2000km. Ich verwende 5W30-Öl (von K-Classic, also Kaufland Hausmarke).
Mein Problem ist, dass ich momentan eigentlich kein Geld übrig habe, um alles mögliche auf Verdacht auswechseln zu lassen, aber ich möchte natürlich auch nicht alles noch schlimmer machen, indem ich erst irgendwie rumdoktore (bzw. machen lasse). Ich bin schon mit der Frage überfordert, ob ich überhaupt selbst in die Werkstatt fahren kann/sollte, oder ob ich mich lieber schleppen lassen soll.
Es wäre toll, wenn jemand von euch mir sagen könnte, wie ich am besten vorgehe-- möglichst mit Erklärung für Doofe^^ Danke schonmal im Voraus!! =)
Beste Antwort im Thema
Da wurde dir ein kompletter neuer Fensterheber inkl. Grundplatte verbaut. Der kostet ca. 100€ meineswissens.
Der Reparaturkit liegt bei den erwähnten ca. 42€.
Da war wohl einer zu faul den Repsatz einzufädeln...
Da solltest du evt. mal Rücksprache mit der Werkstatt halten. evt. bekommst du ein paar € zurück (oder halt entsprechende Guzzis wenn es eine Vertragswerkstatt war).
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14 Antworten
Hi,
eine Öldruckmessung sollte eigentlich jede Werkstatt hinbekommen.
Dabei wird halt der Öldrucksensor gegen einen Öldruckmesser oder einen entsprechenden Geber eines Öldruckanzeigers getauscht.
Ist kein Hexenwerk und dürfte auch keine Unsummen kosten.
Ist aber auch jeden fall der richtige Weg weil wenn der Öldruck wirklich zu niedrig ist geht der Motor davon ruck zuck kaput.
Wenn es wirklich nur der geber ist,ist der auch schnell für kleines Geld getauscht.
Eine verschlissene Ölpumpe ist je nach Motor schon etwas teuerer. Wenn der Öldruck zu niedrig ist könnte aber auch ein Lagerschaden der Grund dafür sein.
Ist aber alles in blaue geraten. Wichtig ist jetzt schleunigst die Überprüfung des genauen Öldrucks im Motor.
Gruß tobias
Danke für die Antwort! Kann denn auch festgestellt werden, ob die Ölpumpe evtl. nur sporadisch ausfällt? In der freien Werkstatt wurde mir gesagt, es sei sinnlos, den Öldruck zu messen, wenn der Fehler aktuell nicht angezeigt wird :confused:
Hi,
die Ölpumpe funzt der funzt net,da gibts kein Wackelkontakt
Die Warnung kommt aber ja erst bei bestimmten grenzwerten. Könnte sein das der Öldruck gerade so um diesen unteren Grenzwert herumpendelt das die Warnung mal kommt und mal nicht.
Wäre aber schon zufall von daher tippe ich jetzt auch eher mal auf einen defekten Geber.
Man weiß halt nur wie der Öldruck ist wenn man in von einem Meßgerät ablesen kann.
ich kenne jetzt die Werte für den Motor nicht. Aber wenn der z.b. im Leerlauf normalerweise 1,5 bar hat und wie Warnung bei 0,8bar kommt kann es ja sein das du jetzt sowas um 1,0 hast. Dann sieht man genau der Öldruck reicht nicht obwohl die Warnung aktuell nicht ausgelöst wird.
Gruß Tobias
ok, danke-- ich hoffe mal, du hast recht :)
ich hab noch eine dumme Frage: sollte ich mich in die Werkstatt schleppen lassen, und macht das auch der ADAC einfach so? Oder kann ich ruhigen Gewissens da selbst hinfahren (sind vllt. 4km Stadtfahrt)? Wenn's nur der Sensor ist, dürfte das ja keinen weiteren Schaden verursachen, aber wenn doch die Pumpe defekt sein sollte, ist es sicher besser, gar nicht mehr zu starten, oder?
Wenn du nen Schutzbrief beim ADAC hast dann lass dich abschleppen.
Schleppen ist besser, so lange du nicht weißt, was mit deinem Öldruck (Motor) ist. :confused:
Allerdings muss das Abgeschlepptwerden auch gelernt sein. Wenn du da ein wenig zu spät bremst (Achtung: Keine Bremskraftverstärkung bei ausgeschaltetem Motor, d. h. kräftig(!) bremsen - aber nicht zu plötzlich, sonst ist das Abschleppseil hin!) wird das bei einem evtl. Auffahren recht teuer. :eek:
Ideal ist natürlich für solche Fälle eine Abschleppstange ... :cool:
Zu deiner Geschichte:
Zitat:
Original geschrieben von zoracon
...
Btw, wann der letzte Ölwechsel gemacht wurde, weiß ich nicht, ist aber mind. 1 Jahr her. Der Motor verbraucht ziemlich viel Öl- genau hab ich das noch nicht errechnet, aber geschätzt 1L auf 1000-2000km. Ich verwende 5W30-Öl (von K-Classic, also Kaufland Hausmarke).
...
Das ist ja schon mal ein "ordentlicher Ölverbrauch". Fährst du auch das Longlife-Intervall (also die je nach Betriebsbedingungen variable Länge des Ölwechselintervalls zwischen 15.000 und 30.000 km) oder ist das fixe Intervall von 15.000 km eingestellt? Die von dir genannte Viskosität ("5W-30") deutet jedenfalls schon einmal auf die Verwendung eines Longlife Öls nach VW-Norm 504 00 / 507 00 (immer ein 5W-30er) hin.
Wenn die Ölpumpe noch einigermaßen i. O. ist (also einen noch vertretbaren bzw. an der Grenze liegenden Druck liefert), würde ich vorsichtshalber jetzt einen neuen Öldruckschalter einbauen (kostet nur zwischen 10 und 20 €), einen Ölwechsel mit einem Nicht-Longlife-Öl nach VW-Norm 502 00 (meist ein 5W-40er) durchführen lassen und das Steuergerät auf das fixe Ölwechselintervall von 15.000 km umstellen lassen.
Meine Schwester fährt einen Golf III mit 1,6-l-55-kW-Motor (z. Zt. 288.000 km). Dessen Öl verdünnt sich im Laufe der Zeit und wegen des Kurzstreckenbetriebs durch Kondensation von Feuchtigkeit und Sprit stark, sodass es gegen Ende des Ölwechselintervalls auch oft eine Öldruckwarnung gibt (wahrscheinlich mechanischer Verschleiß in den Gleitlagern und/oder der Ölpumpe). Dann muss die alte Plörre so schnell es geht raus und das Intervall eher noch mehr verkürzt werden.
Longlife-Betrieb und das entsprechende Öl führen bei fast ausschließlichem Kurzstreckenbetrieb (alles unter 10 - 15 km) mit vielen Kaltstarts oft zu erhöhtem Verschleiß (nicht nur) der Kolbenringe. Daraus resultieren dann der hohe Ölverbrauch und zu geringer Öldruck!
Schönen Gruß
update: habe einen Ölwechsel machen lassen, seitdem kam der Fehler noch nicht wieder. Ich will vorsichtshalber aber noch den Öldrucksensor austauschen lassen.
Nun habe ich aber ein neues Problem: am Tag, nachdem ich ihn vom Ölwechsel geholt hab, ist mir die Scheibe (Fahrerseite) in die Tür gefallen. Also gleich wieder in die Werkstatt. Das Reparaturkitt sollte 41,xx€ kosten, der Einbau 78,xx€, also dachte ich, ich würde ziemlich glatt bei 120€ landen.
Als ich ihn gestern abgeholt habe, wurden mir 180 abgeknöpft. Der MA, der es angenommen hatte, war natürlich nicht mehr da.
Kann es sein, dass noch irgendein Teil benötigt wurde und die mich einfach nur nicht vorher benachrichtigt haben? Auf der Rechnung steht "Fensterheber mit Grundplatte"???
Da wurde dir ein kompletter neuer Fensterheber inkl. Grundplatte verbaut. Der kostet ca. 100€ meineswissens.
Der Reparaturkit liegt bei den erwähnten ca. 42€.
Da war wohl einer zu faul den Repsatz einzufädeln...
Da solltest du evt. mal Rücksprache mit der Werkstatt halten. evt. bekommst du ein paar € zurück (oder halt entsprechende Guzzis wenn es eine Vertragswerkstatt war).
VW hat EFH von versch. Herstellern verbaut. Einige sollen nicht Rep.-Satz-tauglich sein, so dass anstelle des Kits der EFH mit TA (Türaggregateträger) getauscht wird. War bei mir so und läßt sich erst nach Demontage der Türverkleidung erkennen. Da hat mich der VW-Meister damals aber vorher drauf hingewiesen. Wie ich hier einmal las, gibt der Teilekatalog da wohl auch Hinweise. Es muß also nicht zwingend ein Verschulden der Werkstatt vorliegen. Nachfragen. Eine vorherige, kiurze Rücksprache/Info durch die Werkstatt wäre sicher wünschenswert gewesen.
Habe 2009 ca. € 200 kpl. bei VW bezahlt. Kit häte bei € 120 gelegen.
Danke, ich habe inzwischen nochmal mit der Werkstatt telefoniert und es war wohl so, dass das vernietet war und sie das deswegen komplett austauschen mussten. Und: ja, eine vorherige Info wäre wünschenswert gewesen-- ich weiß auch dass die am Samstag versucht hatten, mich zu erreichen- habe das leider zu spät gesehen, da war schon niemand mehr da. Aber auch beim Anruf, dass ich das Auto abholen könnte, hat er mich nicht drauf hingewiesen, dass es nun doch teurer wurde. Ich dachte immer, man MUSS den Kunden vorher informieren, wenn was teurer wird als gedacht. Aber letzten Endes kann ich wohl nicht viel machen.
Wäre es für Dich besser gewesen, wenn sie mit der Reparatur gewartet hätten, bis Du wieder erreichbar bist?
Musste doch eh gemacht werden...
Zitat:
Original geschrieben von tomold
Wäre es für Dich besser gewesen, wenn sie mit der Reparatur gewartet hätten, bis Du wieder erreichbar bist?
Musste doch eh gemacht werden...
Genau das werden die wohl gedacht haben! :cool:
@zoracon:
Ein wirtschaftlicher Totalschden wird es deswegen ja wohl nicht direkt gewesen sein. Oder? ;)
Schönen Gruß
wenn du nicht viel Geld hast, ärgerste dich halt auch über 60€, abgesehen davon, dass das nun immerhin ein Drittel des Gesamtbetrags war. Aber ja- natürlich musste es gemacht werden. Und ein Totalschaden ist es noch nicht, nur fast.
Danke jedenfalls euch allen für eure Hilfe :)