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Ölpumpe defekt!! Welche Auswirkung hat das??
Das Thema hört sich ziemlich bescheuert an, ich weiß.
Das ist passiert:
Mein Scorpio 2,6 16 V mit 147 PS fuhr mich abends noch ohne Probleme nach Hause.
Am nächsten Morgen blies er unmittelbar mit dem starten eine riesige, dichte weiße Qualmwolke aus dem Auspuff.
Ich habe den Motor sofort ausgeschaltet und den Wagen in die Werkstatt geschleppt.
Nach meiner Fehlerbeschreibung tippte der Meister auf eine defekte Zylinderkopfdichtung.
Heute erhielt ich dann einen Anruf, das ich den Wagen mal besser bei Ebay reinsetzen soll.
Die Ölpumpe sei defekt und dadurch sei der Motor oben trocken gelaufen. Der sei hin.
Ich habe dann gefragt wie es sein kann das der weiß qualmt und ob der Motor jetzt wirklich von einem mal starten komplett im A.... sein kann.
Daraufhin sagte er mir das der Motor rasselt wie ein Diesel und schwarz qualme.
Er hätte den nur kurz laufen gehabt und den Öldeckel abgeschraubt. Da sei kein Öl angekommen.
Ich solle den mit defekter Ölpumpe verkaufen.
Ist das irgendwie nachvollziehbar?
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9 Antworten
Hallo rockingbert
Zuerst mal ne Frage. Hat der Garagist den Motor laufen gelassen, bevor er das Öl kontrolliert hat? Wäre nicht sehr professionell, so wie du ihm den Defekt beschrieben hast.
Ausschreiben mit defekter Pumpe würde ich nicht, ohne zu wissen, was alles in den Autohimmel gegangen ist.
Bevor du einen vorschnellen Entscheid triffst, frage doch nach, was genau alles defekt ist.
Ohne Öl (oder mit zuwenig) kann von einem totalen Motorschaden bis zu einem kleinen reparierbaren Schaden alles in Frage kommen.
Kommt auch darauf an, in welchem Zustand dein Fahrzeug ist und was du schon hineingesteckt hast.
Bei einem Totalschaden des Motors gäbe es ja auch die Möglichkeit einen Occ.-Motor mit wenigen km einzubauen. Ist halt immer eine Frage der Finanzen.
Hoffe, ich konnte Dir helfen
Grüsse comfortcastle
Hallo Comfortcastle,
danke für Deine Antwort.
Du schreibst ich solle mich erst mal erkundigen was alles defekt ist.
Ich denke, der Meister ist mit seiner Durchsicht fertig und belässt es bei der oben zitierten Äusserung.
Es irritiert mich halt nur, dass der Wagen bei mir weiß gequalmt hat, und jetzt bei Ihm schwarz qualmen soll.
Als ich den Wagen mit Abschleppdienst zu seiner Werkstatt brachte, fragte er mich ob ich den Wagen noch reinfahren könnte. ( nach meiner Fehlerbeschreibung!!! )
Ich habe ihm gesagt das ich damit wohl mehr zerstören würde als ohnehin schon defekt ist, woraufhin er nur sagte, "ja, kann sein"
Es kommt mir halt alles sehr dubios vor.
Bei mir hat der Motor auch nicht gerasselt, oder geklackert oder sonst was.
Der hat plötzlich beim anlassen heftigst weiß gequalmt und Ende.
Für das Einbauen eines neuen Motors will er 300.- €
Der Wagen hat eine Gasanlage, insofern wird das wohl korrekt sein.
Aber er hat mir mehr oder weniger deutlich dazu geraten lieber einen neuen Wagen zu kaufen.
Es handelt sich um ein 96er Baujahr, der im Sommer ohne Probleme über den Tüv gegangen ist und nur 'ne Beule in der Motorhaube hat.
Ansonsten die schicke Ghia Ausstattung mit CD-Wechsler etc.
145.000 km gelaufen. scheckheftgepflegt.
Aber jetzt noch mal ca. 1000.-€ reinstecken???
Ich weiß nicht!!!
muss zugeben, dass ich etwas ratlos bin...
Bj 96 = MK2, aber der hatte bei 147 PS 2,3l und nicht 2,6???
Falls der Wagen so gut ist, wie du schreibst (1,5 Jahre TÜV, kein Rost), lohnt sich auch noch ein 1000er, sofern auch die Gasanlage funktioniert und keine weitere Baustelle außer dem Motor vorhanden ist.
Danke für Deinen Beitrag.
Deine Ratlosigkeit ist berechtigt.
Es handelt sich natürlich um eine 2,3 Liter Maschine.
Was ich aber noch immer nicht begreife:
Kann es denn sein das der Wagen bei mir eindeutig 100prozentig dicken WEIßEN Qualm rausbläst und in der Werkstatt fängt der an dunkel zu qualmen???
Da sehe ich keinen Zusammenhang.
Zitat:
Original geschrieben von CossiMk2
Bj 96 = MK2, aber der hatte bei 147 PS 2,3l und nicht 2,6???
Einfach nur ein Tippfehler
Zitat:
Original geschrieben von rickingbert
der Meister
Ja, und ich bin Detektiv, da gabs mal was in der Mickey Maus Zeitschrift.
Allein der Vorschlag, einen solch wohl umfangreicheren Defekt lediglich als defekte Ölpumpe deklarieren zu sollen - da rollen sich mir die Zehennägel hoch, ein Paradebeispiel für die Unsäglichkeiten des Gebrauchtwagenmarktes. Dafür gehört ihm die Ölumpe an den Kopf geworfen und sein Meisterbrief als Zylinderkopfdichtung umfunktioniert.
Öldruckontrollleuchte: Allgemein fukntionsfähig? Am Vorabend beim Fahren am Leuchten gewesen? Falls du einen Blick erhaschen konntest: nach dem Anlassen erloschen?
ZKD und Ölpumpe sind schon einzeln nicht von heute auf morgen defekt, ohne sich mit Ausfallerscheinungen anzukündigen - und beide plötzlich gleichzeitig dementsprechen noch mal unwahrscheinlicher. Er muss vorher schon gequalmt und Wasserverlust gegeben haben, genauso hätte sich die Ölpumpe ankündigen müssen (langes Nageln und Kettenrasseln nach Kaltstart bei gleichzeitig leuchtender Öldruckontrollleuchte, erlischt erst nach wesentlich längerer Zeit und/oder kommt auch mal im laufenden Betrieb.
Schwarzer Qualm = Kraftstoff (Öl macht ne blaue Wand). Gelinde gesagt ist das Gemisch zu fett. Viiiiiiiiel zu fett. Da könnte es dir die Lambasonde zerlegt haben, was evtl. mit mit dem Wasser im Zylinder zu tun haben könnte. Da wäre zu prüfen, alternativ der entsprechende Teil vom Kabelbaum. Die Gasanlage könnte hier auch mit zu tun haben (Fehlerhafte Kommunikation, allg. zu mager oder Gasbetrieb trotz Kaltstart).
Bevor jetzt wer über Qualmfarben diskutieren möchte: selbst wenn man Ölqualm als schwarz auslegen möchte, da kein Öl gepumpt wird, kann keines verbrannt werden. Von daher hat sich die Sache.
Ups, Zitat statt Bearbeiten geklickt.
Auch Dir erst mal ein dickes DANKE für Deinen ausführlichen Beitrag.
Wasserverlust hatte der Wagen. Da musste ich ein paar Tage mit Wasserflasche im Auto fahre um gegebenfalls nachzufüllen.
Er ist aber nie wirklich heiß geworden. Darauf habe ich schon geachtet.
Habe den Fehler durch Ei im Kühlwasser behoben.
Nach Frosteinbruch leuchtete die Kühlerkontrollleuchte wieder.
Da ich noch keinen Frostschutz nachgefüllt hatte dachte ich das wahrscheinlich irgendwo ein Riss entstanden ist und habe erst mal mit Frostschutz aufgefüllt.
Kurz darauf passierte dann das Malheur.
Von daher führte ich den weißen Qualm halt auch zunächst auf einen Defekt der irgendwie mit der Kühlanlage in Verbindung stehen muss zurück.
Ich vergaß zu erwähnen:
Die Öldruckkontrollleuchte ist funktionsfähig und ist nach dem Anlassen erloschen.
Alles normal.
Die Taktik mit dem Ei kannst du getrost vergessen, bei alten Bauernmotoren mag dies vielleicht Abhilfe sein, aber bei modernen PKW-Motoren ist das nur billiger Pfusch. Immerhin billig, es geht ja auch teurer mit lustigen Additiven
Und ob der Motor nur ganz normal heiß oder richtig heiß wird, macht dann keinen Unterschied mehr.
Mit der Schilderung kann man sicher davon ausgehen, dass der Zylinderkopf krumm/rissig und/oder die Dichtung hinüber ist. Wird der Motor durch Kühlflüssigkeitverlust zu heiß, wird das Leck immer schlimmer und mit neuem Kühlmittel fängt das Spiel von vorne an - da beißt sich die Katze in den Schwanz.
Gut, mit deiner weißen Wolke war das eh schon klar, aber nun weißte Bescheid.
Es besteht natürlich die Möglichkeit, dass sich durch die defekte Dichtung auch das Öl verabschiedet und die Ölpumpe trocken läuft. Wäre eine schlüssige Erklärung, fällt aber aus, die Kontrollleuchte hätte da frühzeitig gewarnt. Und dir hätte das laute Nageln und Rasseln auffallen müssen, war aber nicht da.
Alternativ hat dein Meister den Wagen so lang laufen lassen, bis kein Wasser mehr da war, sodass die Ölpumpe nun munter mit 3 Bar das Öl in die Brennräume gedrückt hat und letztendendes trockengelaufen ist. Da musst du mit dir selber aber noch mal einig werden, "dunkel" oder "schwarz"? Das sind zwei paar Schuhe!
So würde es Sinn machen, wenn dein Meister mit "schwarzem Qualm" einfach nur dem (dunkel)blauen Ölqualm eine dramatische Note verleihen wollte.