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Ölpumpe lösen - Eingedellte Schraube
Bei meiner 85er GPz 750UT ist der Anlasserfreilauf defekt. Der Motor möchte anspringen, aber es geht nicht vor lauter Klack-klack-klack etc.
Da ich den Freilauf nie gewechselt habe, probiere ich das erst mal bei dem Ersatzteilemotor. Ölwanne weg, Kupplungskorb weg und jetzt wäre die Ölpumpe dran.
Das Problem: Eine der Schrauben ist eingedellt und kann somit nicht gelöst werden. Ist das original so vom Werk, damit sich die Schraube nicht lockert? (Siehe Foto)
Habt ihr eine Idee, wie ich die Schraube rausbekomme?
Edit: Hab das Foto hinzugefügt
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13 Antworten
Welches Foto????
Danke! Jetzt sollte es dabei sein...
Die "Dellen" sind Körnerschläge und sollen die Schraube gegen selbstständiges lösen sichern. Hatt man früher mal so gemacht, heute nimmt man Loctide. Aber mit einem wirklich gutem Schraubenzieher der genau so breit ist wie der Schlitz und einen Druchgehenden Metallkern hatt, damit man mal mit dem Hämmerchen draufschlagen kann um die Schraube "loszudröhnen" solltest Du sie lose bekommen. Wenn alle Stränge reißen den Schraubenkopf abbohren, loch in den Rest bohren und mit einem Linksdreher das restliche Gewinde rausdrehen.
Ok, vielen Dank. Ich wollte mir eh jetzt einen guten Schraubenzieher kaufen dafür.
Au weia... 
Da war der bastelwastel schon dran, bogulo. Die Schrauben sind keinesfalls original !
Gibts in Island vernünftige Schraubendreher ? Hier würde ich einen Wisent - Dreher empfehlen. Die haben den von rennvan beschriebenen, durchgehenden Metallkern. Und sind relativ preiswert...
Ich hab für solche Fälle mein Schraubenzieher-Köfferchen als Schlitz und Kreuz, durchgehend Metallkern, gehärtete Spitze und einen Sechskant um auch mal einen Schraubenschlüssel für mehr Kraft ansetzen zu können. OK nicht gerade ein Schnäppchen aber allemal ihr Geld wert. Es geht eben nicht über wirklich gutes Werkzeug. Die Werkzeugkoffer aus dem Baumarkt taugen nur für die Montage für Schränke eines Schwedischen Möbelherstellers. 
Ich meine diese Super-Sonder-Angebote.
Wisent von Bauhaus. Sind Qualitätsdreher von Walter Schröder. Ich hab diese:
http://www.walter-schroeder.de/schraubendreher/xwood/index.html
und nur beste Erfahrungen.
Meine sind ähnlich, nur statt Holz schlagfester Kunststoff.
So. Ich habe mir einen guten Schraubenzieher geholt und dann war das wirklich kein Problem. Bin dann auch weiter gekommen und habe den Anlasserfreilauf rausgeholt.
Vielleicht sollte ich eigens dafür einen Thread machen, aber ich habe eine andere Frage hinsichtlich des Anlasserfreilaufes.
Da muss man doch einen Pin, eine Feder und eine Kappe austauschen - also das Ganze drei mal.
Die Teile, die ich jetzt aus dem Ersatzteilemotor ausgebaut habe, schauen in Ordnung aus, aber ich nehme an es ist besser wenn ich neue bestelle.
Die Frage: Muß ich den Pin auch mit bestellen? Sind es nicht nur die Feder und die Kappe die "müde" werden?
Produktnummer
Feder 92081-110
Pin 92043-087
Kappe 92122-004
(siehe Foto)
Wenn du gleich 'nen Reparatursatz bestellst, im Zubehör so um die 40 Euros, sind alle drei Teile dabei (natürlich drei mal). Was ganz wichtig ist: kontrollier mal die Scheibe auf der Vorgelegewelle, ob die einwandfrei (!!!) rund ist. Ansonsten wirst du an deinem reparierten Freilauf keine Freude haben. War bei mir auch so, mit einer guten gebrauchten Vorgelegewelle aus der Bucht fahr ich jetzt seit drei Jahren problemlos.
hallo,
für solche fälle nehme ich den schlagschrauber mit dem passenden bit.
das problem bei schlitz / kreuzschlitz ist, dass du gleichzeitig auf die schraube druck ausüben musst währenddem du drehst, sonst ist sie ruck zuck rund.
lg
Zitat:
Original geschrieben von GPzett
Wenn du gleich 'nen Reparatursatz bestellst, im Zubehör so um die 40 Euros, sind alle drei Teile dabei (natürlich drei mal). Was ganz wichtig ist: kontrollier mal die Scheibe auf der Vorgelegewelle, ob die einwandfrei (!!!) rund ist. Ansonsten wirst du an deinem reparierten Freilauf keine Freude haben. War bei mir auch so, mit einer guten gebrauchten Vorgelegewelle aus der Bucht fahr ich jetzt seit drei Jahren problemlos.
Der Kawa Händler bestellt das - ist, glaube ich, immer noch billiger als die 40 Euro. Nur, das Teuerste Teil ist der Pin und wenn man den nicht unbedingt mitkaufen muß... bleibt mehr fürs Bier.
Andere Frage: Da soll man den Lichtmaschinenrotor (alternator rotor) mit einem "rotor holder" halten, wenn man die Mutter der Vorgelegewelle (secondary shaft) löst. Ich besitze natürlich dieses Haltedingsbums nicht. Dafür habe ich einfach einen Schraubenschlüssel an die Mutter des Rotors befestigt, als ich die Vorgelegewelle gelöst habe. Lief wunderbar - nur bin ich mir nicht sicher, ob ich 1. was beschädigen kann und 2. die Mutter so wieder befestigen kann?
Den Halter besitze ich auch nicht, hab damals einfach alles montiert inkl. Kupplung, den 1. Gang eingelegt, Bremse getreten und alles festgezogen. Bei der Mutter für den Kupplungskorb haut das natürlich nicht hin, die muß man vorher festziehen: ein U-Profil, zwei Löcher gebohrt und an den Korb geschraubt, fertig ist der Kupplungskorbhalter.