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Ölschlamm trotz Revision des Motors!!!

Audi
Themenstarteram 7. Dezember 2018 um 21:38

Hallo liebe Gemeinde,

ich fahre einen A6 4B (C5) 3.0 ASN Multitronic Frontkratzer 220PS Facelift. Vialle Autogas (Nasseinspritzung)

Ich habe vor wenigen Wochen die Revision des Motors abgeschlossen. Dazu kommt neue Lagerung der Kurbelwelle, neue Kolbenringe inkl. Honen der Zylinder, Ventile wurden gesäubrt und ordentlich eingeschliffen, , Dichtungen en mass (inkl. Ventilschaft), neue Riemen mehrmalige Ölwechsel (3x innerhalb von ca 5.000km) und und und...

UND komplett neuem Kurbelgehäuseentlüftungssystem mit Ventil und Dichtungen!!!!

Es ist also ein komplett revidierter Motor. :p

Nun habe ich meinen Motor nochmal etwas untersucht und habe im Rohr der Entlüftung auf beiden Bänken wieder einen riesigen Batzen Ölschlamm hängen. Wenn das so weiter geht ist das System im Handumdrehen wieder verstopft!?!?

Wieso macht dieses Fass solche Probleme mit Ölschlamm? Ich habe schon vor der Revision überall den stinkenden Senf im Überfluss bemerkt und habe auch während der Revision bestimmt eine Hand Schlamm pro Ventildeckel entfernen müssen. Die Rohre und auch das Ventil waren fast komplett zugeschlammt. Ich habe ALLES gereinigt und auch ein nagelneues Ventil eingebaut.

Meine tägliche Fahrt zur Arbeit beträgt ca 35km oder 35-45 Minuten. Das Öl ist bereits 10km vor Ankunft auf Betriebstemeperartur. Ich schätze an der Temperatur kann es nicht liegen. ich habe meinen Dicken auch gern etwas dynamischer auf der Straße. Der bekommt daher immer genug Auslauf und müsste mit Sicherheit sich selbst reinigen können.

Druckmessungen haben ergeben, dass alle Zylinder ca. den gleichen Wert haben bzw. alles (laut Herstellerangaben) i.O. druckt und kurbelt. Er wurde ja auch wunderbar und artig ca 1000km eingefahren.:D

Wasser ist dicht. Öl verliert er nicht. Druck auf dem Kühlsystem ist auch in Ordnung.

Ich muss hinzufügen, dass der Motor auf LPG umgerüstet wurde. Theoretisch darf es aber keinen Unterschied machen, da der Motor eine Nasseinspritzung besitzt und die Verbrennungstemperaturen somit annähernd gleich dem Benzinbetrieb sind.

Was für ein Text... :p

Habt ihr eine Idee bzw. gleiche Erfahrungen? Kann mir einer mit seinem Wissen zur Abhilfe schaffen?

Ich danke vielmals im voraus.

Nick

Beste Antwort im Thema

Was mehr, ja. Aber: Es ist irrelevant weils eigentlich durch den Auspuff geht. Und im Motoröl mit jenseits 80° Temperaturen herrschen, wo Wasser einen ausreichenden Dampfdruck hat um eben nicht sesshaft zu werden. Damit Wasser aus dem Brennraum ins Öl kommt müssen die Kolbenringe "ziemlich im Arsch" sein. Viel wahrscheinlicher ist ein Haar-Riss im Zylinderkopf/Motor. Was sich über Glykol im Motoröl nachweisen lässt.

Mein ASN hatte die Longlifeöle der ersten und zweiten Generation bekommen, dazu das 30.000er Wechselintervall. Das hatte für mächtig Schlamm gesorgt. Nach Reinigung und "15 tkm" kam das Problem nie wieder. Dummerweise blieb der relativ hohe Ölverbrauch. Nur eben statt 1l alle 2000 km wars 1l alle 4000 km. Aber: ohne Ablagerungen. Siehste beim ASN gut an den Nockenwellen, die kann man schräg durch den Ölstutzten schauend ganz passabel inspizieren.

Was sicher auch "hilft": Kaputte KGE. Bei Unterdruck klappt der Ölabscheider nicht mehr wirklich. Was den ziemlich viel Blowby durch den Brennraum saugen lässt. Einfacher Test: Leerlauf, Ölstutzen ab und Hand drauf. Saugts wie Sau ist die KGE hinüber. Geht die ständig kaputt, du kannst es mit einer externen "Oil Catch Can" versuchen. Der ASN nutzt den Ventildeckel als Labyrinthabscheider. Und der geht im Unterdruck einfach nicht, die Gasgeschwindigkeiten sind dann viel zu hoch.

"Gas" baut keinen Ölschlamm auf, das geht einfach nicht. Im Audi hatte ich ne BRC, jetzt im Z4 ne Vialle.

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Ist auszuschließen, dass diese von Dir gefundenen Reste nicht schon irgendwo noch im Motor hingen? Also Altreste?

Ist auszuschließen, dass es keine Emulsion ist? Also Wasser-Öl?

Hast Du erwogen, dass Öl mal ins Labor zu schicken? Also eine Art Screening machen zu lassen?

Was für ein Öl fährst Du?

Der ASN ist eigentlich nicht der große Öl-Zerscherer, deshalb wundere ich mich schon über Deine Erfahrung. Es sei denn, Du hängst häufiger im oberen Drehzahlbereich rum...

Themenstarteram 8. Dezember 2018 um 0:29

Hallo und danke für die Antwort.

Ich denke du meinst, dass das Öl ZU heiß wird. Nene, da achte ich drauf. alles über ca. 130 Grad wird mir zuviel. dann regle ich lieber meine Lust auf das Heizen. Ich fahre aufgrund von sehr guten Rezensionen von Bekannten und Käufern im Netz das Mobil Super 3000 5W-40 HC-Synthese.

Im Motor hängende Reste sind mehr als auszuschließen. Ich habe wie gesagt ALLES bis auf die Kolben vom Pleuel getrennt. Alles gereinigt und schön ölig wieder eingebaut.

Ins Labor schicken.... Keine Ahnung. Nie drüber nachgedacht. Was kostet das? Wo kann man das machen lassen? Was bringt mir das Screening?

Tatächlich habe ich soeben beide Ventildeckel runter. IM Deckel Bank 1 ist wie erwartet Ölschlamm und AUCH Wasser abgelagert. Nicht viel... aber immerhin.

Themenstarteram 8. Dezember 2018 um 0:31

Achso,

im Deckel Bank 2 ist nichts. Also absolut gar nichts! Bis auf das Öl natürlich. :D

Ich schätze das Ding bringt mich langsam zur Verzweiflung. Zum Glück habe ich noch genug Material hier um den mal eben zu zerpflücken.

Ölanalyse kostet bei oelcheck.de ab 50,- (Stand Ende 2017). Die messen die Bestandteile, auch Wasser und Glykol.

Wenn Du von Schlamm sprichst, dann bin ich nicht sicher, ob es denn auch Ölschlamm ist, auch wenn das Zeug so aussieht. Ölschlamm ist eigentlich der Überrest von zerstörtem Öl, oder temperaturgeschädigtem Öl. Der ASN ist eigentlich kein solcher Killer und das heutige Synthese-Öl sollte recht robust sein.

Daher kam mein Einwand, ob es nicht eine Emulsion aus Wasser und Öl sein könnte. Besonders, wenn es nur an einer Bank auftritt. Kannst Du mal ein Foto davon hier reinstellen?

@GaryK Was meinst Du zum Ölschlamm beim ASN?

Themenstarteram 8. Dezember 2018 um 0:59

Ich war bisher immer der Meinung, dass Ölschlamm die Gelartige Verbindung von Öl und Wasser (woher auch immer es kommt) ist. Zerstört wird es nicht sein. Ich hoffe es zumindest.

Das Öl ist wie gesagt frisch wie ein gepelltes Ei. Ca 2000km.

Anbei habe ich auch Bilder vom Senfdeckel und vom KGE-Rohr.

20181208-014942
20181208-015011
20181208-015153
+3
Themenstarteram 8. Dezember 2018 um 1:04

Wie man wahrscheinlich schon erkennen kann sind dort deutliche und relativ große Tropfen abgelagert.

Aber ob es nun Wasser ist oder nicht... Pfffff..

:eek:

Das ist eine Öl-Wasser-Emulsion, meiner Meinung nach. Wasser wird aus dem Kühlsystem kommen, für Wasser-Kondensat finde ich das sonst zu viel.

Themenstarteram 8. Dezember 2018 um 2:55

Die Annahme ist berechtigt. Keine Frage. Aber es fehlt kein Wasser, der Ölstand ist exakt wie zur Befüllung und vor allem ist es dicht. Ich habe es zur Befüllung schon abgedrückt über 9 Stunden. Da fehlte nicht ein Tropfen. Die Markierung war mit einem Fineliner. Also schon relativ präzise. Block pumpt? Aber meine Theorie ist auch da: Autogas. Das verflüchtigt sich schneller als ein Karnickel wenn man es erschreckt.:)

Ich denke da mittlerweile seit fast einem Jahr dran. Mir fällt keine Möglichkeit ein außer dass es vielleicht doch mit dem Öl zu tun hat. Eventuell auf 5W-30 umsteigen?

Und dann meldet sich die Ölpumpe/Öldruckschalter....

Das ist ein Öl Wasser Gemisch was meistens bei zuviel Kurzstrecke entsteht. Bei dir kommt das von der Nasseinspritzung LPI. Das flüssige LPG kondensiert in Saugrohr und Brennraum und kühlt damit die Ansaugluft. Bei normalen Motoren ist das ein Problem. Bei LPG ist das auch bekannt das es sich verschlimmert. Und LPI mögen überhaupt keine Kurzstrecke. Und bei 35KM kann man durchaus noch von Kurzstrecke reden.

Also Normal!! Keine Panik!!

Kondensat der Ansaugluftfeuchte oder des Wasseranteils aus dem Verbrennungsprozess?

Sehe ich zum ersten Mal, aber man lernt ja nie aus.

Ersteres.. Das ist ja normal bei Benzin einspritzern sitzen die Einspritzdüsen in der Ansaugbrücke vor dem Einlässen im Zylinderkopf. Schon hier hat man das Problem. Nun sitzen die LPI Düsen noch mal dahinter bzw. davor. Was diesen effekt noch verstärkt.

Themenstarteram 8. Dezember 2018 um 4:15

Da muss ich aber einen Einwand einbringen.

Die Düsenspitze der LPG-Ventile ist NÄHER dran als die Düsenspitze der Benzindüsen.

Die cleveren kleinen Leute haben an das Ventil ein Rohr gesteckt womit die Strecke zum Zylinder um rund 15cm verkürzt wird. Tatsächlich pupst die Anlage das Gas (Flüssig) direkt aus dem Ansaugtrakt-Ende. Die Benzinventile ca 3cm früher.

Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es daran liegen kann. Erstens... Energie wird sowieso der Luft entzogen. Ob Benzin oder Gas... Sch****egal. Womöglich ist es sogar weniger Energie, da bei der Effizienz der Nasseinspritzung sogar weniger Volumen eingespritzt wird. ...jaja, Koeffizienten hin oder her. :D

Definitiv ist die linke bzw. Zweite Bank aber in Ordnung. Wie gemalt! Nur die Erste Bank sieht zum ko**en aus.

Wird schon Kühlmitteleintrag sein.

Themenstarteram 8. Dezember 2018 um 8:10

Ich habe noch eine Idee.

Ich fahre schon sehr lange ohne U-Schutz herum. Ca ein halbes Jahr vor der Revision und bis jetzt ist immer noch nichts drunter. Aus dem einfachen Grund ich muss ja immer wieder ran. Und sei es nur zur Kontrolle.

Ich schätze da kann schon ein kälteres Lüftchen für genug Abkühlung sorgen, so dass die Feuchtigkeit sich an den Wänden der Entlüftungsrohre ablagert.

Was haltet ihr davon? Fahrt ihr ohne oder mit?

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