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Ölstand-Öl Menge Q5/SQ5

Audi Q5 FY, Audi Q5 8R
Themenstarteram 24. Dezember 2017 um 15:46

Hallo

Habe seit November meine Kuh .

Hab jetzt eine Meldung im Display das mein Ölstand zu hoch sei und ich soll Öl reduzieren??

Hat das Problem schon jemand von euch und seit ihr zur Werkstatt gefahren .

Kenne normalerweise nur Ölstand zu niedrig aber zu hoch ????

Danke für antworten

Beste Antwort im Thema

Das ist kein Kondenswasser, sondern Treibstoff und ein bekanntes Problem bei den Fahrzeugen mit moderner Abgasreinigungstechnik, siehe folgender Artikel:

Welche Autos sind betroffen?

Die scheinbare Zunahme des Ölvolumens im Dieselmotor ist auf das Zumischen von Kraftstoff zurückzuführen. Es handelt sich also nicht um eine Zunahme des Ölvolumens, sondern um eine Ölverdünnung. Betroffen sind davon Dieselfahrzeuge, die infolge der verschärften Euro 5-Abgaslimits für die Ruß-Emission mit einem Partikelfilter-System ausgestattet sind und vorwiegend im städtischen Kurzstreckenverkehr bewegt werden.

Wie kommt es zur Ölverdünnung?

Weil die derzeitigen und ab 2014 nochmals verschärften Abgaslimits nur noch mit Filtersystemen einzuhalten sind, wird derzeit meist das klassische Paket aus Oxidations-Kat und einem dahinter angeordneten Partikelfilter eingesetzt. Hat der Filter einen bestimmten Füllungsgrad erreicht, was die Motorsteuerung über die gemessene Druckdifferenz zweier Sensoren erkennt, muss eine Regenerationsphase von etwa 15 bis 20 Minuten Dauer eingeleitet werden, bei welcher der angelagerte Ruß im Wesentlichen zu CO2 verbrennt. Die Crux dabei: Der Vorgang lässt sich erst ab einer Temperatur von 580 bis 600 Grad in Gang setzen. Die wird aber im vorwiegend teillastigen Normalbetrieb im Dieselabgas gar nicht erreicht, muss also künstlich erzeugt werden.

Als eine der gängigsten Methoden zum zeitweiligen Anheben der Abgastemperatur hat sich die Kraftstoffnacheinspritzung etabliert. Dabei werden nach dem oberen Totpunkt mehrere kleine Einspritzimpulse gesetzt, die per se kein Moment erzeugen und im Abgasstrang durch Nachverbrennung die Temperatur anheben sollen. Da sich der Kolben jetzt bereits abwärts bewegt, trifft ein Teil der Einspritzmenge nicht die Kolbenmulde, sondern gelangt unverbrannt an die Zylinderwand und wird so ins Motoröl befördert.

Ungünstige Betriebsbedingungen wie ausschließlicher Kurzstreckenbetrieb im Stadtverkehr verkürzen die Regenerationsintervalle und führen vor allem dann, wenn der MotorVideo: TECHART-PORSCHE 911 CARRERA S IM SOUNDCHECK keine Betriebswärme erreicht, zu vermehrtem Kraftstoff im Motoröl: Der Ölstand steigt.

Lässt sich Ölverdünnung vermeiden?

Völlig vermeiden lässt sich der Kraftstoffeintrag kaum. Ölverdünnung ist ein Auslegungskriterium bei der Motorenapplikation und lässt sich im günstigsten Fall längere Zeit auf einem verträglichen Niveau stabilisieren. Sie hängt entscheidend auch immer vom spezifischen Fahrzeugeinsatz ab und davon, wie der Motorenhersteller seine Nacheinspritzungs-Strategie darauf abstimmt.

Ist Ölverdünnung ein reines Dieselproblem?

Nein, auch Ottomotoren fördern unverbrannten Kraftstoff ins Motorenöl. Allerdings verdampft Benzin bereits bei wesentlich geringeren Temperaturen als Dieselkraftstoff und wird teilweise durch die Kurbelgehäuseentlüftung wieder der Verbrennung zugeführt. Weil Dieselkraftstoff viel schwerer verdampft, reichert er sich im Öl an. Noch viel stärker ausgeprägt ist dies beim Bio-Diesel, da dieser praktisch gar nicht verdampft.

Ist Ölverdünnung gefährlich für den Motor?

Das kommt auf die Menge an. Grundsätzlich gilt, dass der ins Motoröl gelangte Kraftstoff die Viskosität, also die Schmierfähigkeit des Öls beeinträchtigt. Zwar hat auch mineralischer Dieselkraftstoff in begrenztem Umfang schmierende Eigenschaften, doch darf die Qualitätsverschlechterung keineswegs auf die leichte Schulter genommen werden. Motorenhersteller lassen sich zwar ungern auf eine konkrete Zahl festlegen, doch gilt allgemein eine Ölverdünnung von zehn Prozent noch als unbedenklich. Mehr als 25 Prozent sollte man jedoch vermeiden, daher empfiehlt sich auch zwischen den vorgeschriebenen Ölwechselintervallen eine regelmäßige Kontrolle des Ölstands. Und zwar nicht allein wegen der erhöhten Verschleißneigung, es besteht nämlich auch die GefahrWertvolles günstig versichern!, dass bei zu hohem Pegelstand über die Kurbelgehäuseentlüftung unkontrolliert Öl in den Brennraum gesaugt wird.

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Ja meine App-Anzeige ist auch immer Rot / Übervoll ( Seit 1600Km ) .

Man sollte diese App nicht überbewerten!

Mache mir deswegen keine Sorgen. Solange keine Meldung im Display kommt , ist alles Gut ( Hoffe ich Mal ) .

Gruß Kurt

Themenstarteram 24. Dezember 2017 um 17:01

Die Meldung steht im Display , und die Lampe nervt wenn die immer an ist

Bei der App hab ich auch manchmal Probleme.

Wenn allerdings im Display eine Meldung steht, wär ich vorsichtig.

Fährst du viel Kurzstrecke?

Themenstarteram 24. Dezember 2017 um 17:20

Zitat:

@Chris-AC schrieb am 24. Dezember 2017 um 18:06:37 Uhr:

Bei der App hab ich auch manchmal Probleme.

Wenn allerdings im Display eine Meldung steht, wär ich vorsichtig.

Fährst du viel Kurzstrecke?

Ja eigentlich bisher nur Kurzstrecken hab 1300 km jetzt gerade mal seit 17.11.17 , wobei 500 km vom abholen stammen , lach

Trotzdem komisch nur weil man Kurzstrecke fährt ist der Stand zu hoch ? Hmm

Könnte Kondenswasser sein.

Vielleicht mal richtig warm fahren, dann nochmal nachschauen.

Wirklich überbewerten würde ich es jetzt auch nicht, wenn es nur die App anzeigen tut.

Doch wenn es im MMI angezeigt wird, dann würde ich mir schon Gedanken machen.

Hast du mal die Motorhaube auf und wieder zu gemacht?

Sollte es nicht verschwinden, dann würde ich echt zum Freundlichen fahren.

Das es nach so einer kurzen Zeit schon Kondenswasser ist, glaube ich kaum, denn auch dann würde ich mir meine Gedanken machen und währe nicht normal.

Themenstarteram 24. Dezember 2017 um 17:41

Motorhaube auf und zu gemacht ???

Themenstarteram 24. Dezember 2017 um 17:42

Übrigens was heißt warm fahren bin gerade 80 km gefahren und Lampe ist immernoch an , verdammt

Richtig, er stellt sich dann wieder neu ein, nach einer Gewissen Zeit.

Genauen Wortlaut kann ich dir so nicht sagen, steht aber in der BA.

Da er dann denkt, dass du was eingefüllt oder eben entfernt hast.

Zitat:

@polomarcus schrieb am 24. Dezember 2017 um 18:42:40 Uhr:

Übrigens was heißt warm fahren bin gerade 80 km gefahren und Lampe ist immernoch an , verdammt

Wenn die Lampe wirklich immer noch leuchtet, dann ruf die Hotline an und frag was du machen sollst.

Denn so bist du auf der sicheren Seite.

Ich würde dann so nicht mehr fahren, wenn das als Meldung kommt.

Hier die Nummer.

0800 283444533

Kostet dir nichts und die beraten dich auf jeden Fall und sagen dir auch, was du machen sollst.

Ab zum freundlichen! Warum hier herumdoktern? Ist ein teueres Spielzeug mit Garantie, also worauf wartest du

Themenstarteram 24. Dezember 2017 um 22:00

Zitat:

@Auskenner schrieb am 24. Dezember 2017 um 19:19:11 Uhr:

Ab zum freundlichen! Warum hier herumdoktern? Ist ein teueres Spielzeug mit Garantie, also worauf wartest du

komisch jetzt ist die meldung wieder weg , nach 80 km . hab den heimweg angetreten schon keine meldung mehr , trotzdem komisch irgendwie .

danke für die reichlichen antworten

Das ist kein Kondenswasser, sondern Treibstoff und ein bekanntes Problem bei den Fahrzeugen mit moderner Abgasreinigungstechnik, siehe folgender Artikel:

Welche Autos sind betroffen?

Die scheinbare Zunahme des Ölvolumens im Dieselmotor ist auf das Zumischen von Kraftstoff zurückzuführen. Es handelt sich also nicht um eine Zunahme des Ölvolumens, sondern um eine Ölverdünnung. Betroffen sind davon Dieselfahrzeuge, die infolge der verschärften Euro 5-Abgaslimits für die Ruß-Emission mit einem Partikelfilter-System ausgestattet sind und vorwiegend im städtischen Kurzstreckenverkehr bewegt werden.

Wie kommt es zur Ölverdünnung?

Weil die derzeitigen und ab 2014 nochmals verschärften Abgaslimits nur noch mit Filtersystemen einzuhalten sind, wird derzeit meist das klassische Paket aus Oxidations-Kat und einem dahinter angeordneten Partikelfilter eingesetzt. Hat der Filter einen bestimmten Füllungsgrad erreicht, was die Motorsteuerung über die gemessene Druckdifferenz zweier Sensoren erkennt, muss eine Regenerationsphase von etwa 15 bis 20 Minuten Dauer eingeleitet werden, bei welcher der angelagerte Ruß im Wesentlichen zu CO2 verbrennt. Die Crux dabei: Der Vorgang lässt sich erst ab einer Temperatur von 580 bis 600 Grad in Gang setzen. Die wird aber im vorwiegend teillastigen Normalbetrieb im Dieselabgas gar nicht erreicht, muss also künstlich erzeugt werden.

Als eine der gängigsten Methoden zum zeitweiligen Anheben der Abgastemperatur hat sich die Kraftstoffnacheinspritzung etabliert. Dabei werden nach dem oberen Totpunkt mehrere kleine Einspritzimpulse gesetzt, die per se kein Moment erzeugen und im Abgasstrang durch Nachverbrennung die Temperatur anheben sollen. Da sich der Kolben jetzt bereits abwärts bewegt, trifft ein Teil der Einspritzmenge nicht die Kolbenmulde, sondern gelangt unverbrannt an die Zylinderwand und wird so ins Motoröl befördert.

Ungünstige Betriebsbedingungen wie ausschließlicher Kurzstreckenbetrieb im Stadtverkehr verkürzen die Regenerationsintervalle und führen vor allem dann, wenn der MotorVideo: TECHART-PORSCHE 911 CARRERA S IM SOUNDCHECK keine Betriebswärme erreicht, zu vermehrtem Kraftstoff im Motoröl: Der Ölstand steigt.

Lässt sich Ölverdünnung vermeiden?

Völlig vermeiden lässt sich der Kraftstoffeintrag kaum. Ölverdünnung ist ein Auslegungskriterium bei der Motorenapplikation und lässt sich im günstigsten Fall längere Zeit auf einem verträglichen Niveau stabilisieren. Sie hängt entscheidend auch immer vom spezifischen Fahrzeugeinsatz ab und davon, wie der Motorenhersteller seine Nacheinspritzungs-Strategie darauf abstimmt.

Ist Ölverdünnung ein reines Dieselproblem?

Nein, auch Ottomotoren fördern unverbrannten Kraftstoff ins Motorenöl. Allerdings verdampft Benzin bereits bei wesentlich geringeren Temperaturen als Dieselkraftstoff und wird teilweise durch die Kurbelgehäuseentlüftung wieder der Verbrennung zugeführt. Weil Dieselkraftstoff viel schwerer verdampft, reichert er sich im Öl an. Noch viel stärker ausgeprägt ist dies beim Bio-Diesel, da dieser praktisch gar nicht verdampft.

Ist Ölverdünnung gefährlich für den Motor?

Das kommt auf die Menge an. Grundsätzlich gilt, dass der ins Motoröl gelangte Kraftstoff die Viskosität, also die Schmierfähigkeit des Öls beeinträchtigt. Zwar hat auch mineralischer Dieselkraftstoff in begrenztem Umfang schmierende Eigenschaften, doch darf die Qualitätsverschlechterung keineswegs auf die leichte Schulter genommen werden. Motorenhersteller lassen sich zwar ungern auf eine konkrete Zahl festlegen, doch gilt allgemein eine Ölverdünnung von zehn Prozent noch als unbedenklich. Mehr als 25 Prozent sollte man jedoch vermeiden, daher empfiehlt sich auch zwischen den vorgeschriebenen Ölwechselintervallen eine regelmäßige Kontrolle des Ölstands. Und zwar nicht allein wegen der erhöhten Verschleißneigung, es besteht nämlich auch die GefahrWertvolles günstig versichern!, dass bei zu hohem Pegelstand über die Kurbelgehäuseentlüftung unkontrolliert Öl in den Brennraum gesaugt wird.

Hi,

habe mal hier im Forum gelesen, dass bei neuen Fahrzeugen die Regeneration des Partikelfilters häufiger erfolgt. Damit ist auch ein Kraftstoffeintrag in das Motorenöl verbunden. Daher steigt der Füllstand durch nicht verbrannten Kraftstoff. Im Winter kommt sicher noch dazu, dass das Öl je nach Streckenprofil nicht sonderlich warm wird.

Ich fand diese Erklärung zumindest nachvollziehbar.

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