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Ölstand reduzieren

Mercedes
Themenstarteram 20. Mai 2018 um 13:12

Hi,

ich brauche eure Hilfe.

Ich fahre seit 2008 einen w203 cdi c200 mit dpf Bj 2004.

Nun habe ich seit ca 1,5 Jahren das Problem das der Ölstand nach einer gewissen Zeit zu hoch ist.

Das Problem tauch auch in immer kürzeren Zeiträumen auf. Den letzten Ölwechsel habe ich vor 3-4 Monaten gemacht. Meine Vemutung ist der DPF.

Da sich mein Arbeitsweg auf 14 km verlängert hat, war meine Hoffnung nach dem letzten Wechsel, dass die Verbrennung der Partikel abgeschlossen wir und dann kein Diesel mehr in das Öl gelangt. (Dies war auch der Tipp von der Fachwerkstatt) Ich bin sogar Umwege gefahren wenn die Verbrennung eingestzt hat.

Nun ist die Meldung „Motorölstand reduzieren“ wieder im KI aufgetaucht.

Habt Ihr eine Idee was ich da machen kann?

Freue mich auch eure Hilfe

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19 Antworten

Mit einer Pumpe absaugen (PELA und Proxxon haben da was im Angebot meine ich)

Oder halt die Ursache dafür finden und abstellen, danach einen Ölwechsel machen.

14km Arbeitsweg mit nem Diesel ist natürlich eher suboptimal :D

Wenn er einen DPF hat wird dort das Problem zu suchen sein. Aus dem Bereich Vito Viano ist das Problem bekannt. Selber hat auch auch das Problem. Grund war immer wieder abgebrochene Freibrennvorgänge. Habe Ultragaug verbaut. Zeigt jetzt an wann der Freibrennvorgang startet. (Aktuell alle 400-500 KM). Dann muss man halt ne extra Runde drehen bis der Freibrennvorgang abgeschlossen ist. Nur das Öl zu reduzieren führt zum Motorschaden, da das Öl durch das eingebrachte Diesel immer weiter verdünnt wir.

Wie verhält sich das selber Öl wechseln zum Ölstandsensor?

Eigentlich kann ja garnicht soviel Diesel ins Öl gelangen das

es als zuviel angezeigt wird.

Bei mir war seinerzeit der Ölstandssensor defekt.

Es ist einfach absolute Schei..., wenn kein Ölpeilstab vorhanden ist. Allerdings bin ich fast nur auf der BAB unterwegs und konnte daher andere Fehler frühzeitig ausschließen.

Schönen Feiertag zusammen.

Themenstarteram 21. Mai 2018 um 10:17

Schon mal Danke für die Beiträge.

Gute 9 Jahre hatte ich kein Problem mit zu viel Öl. Somit muss mittlerweile irgendwas verschlissen oder undicht sein.

Ultragaug wäre schonmal eine Idee um den Verbrennungsprosess abzuschließen. Ich versuche es ja schon manuell aber immer klappt das halt auch nicht.

Könnte evtl. einer der Sensoren der für den DPF zuständig ist, so einen Fehler verursachen?

Wäre zumindest erstmal die günstigste Variante. Ölwechsel nach 3 Monaten ist auch nicht wirklich die Lösung.

Aber aktuell leider nötig.

Bei vielen Motoren ließ sich doch der Peilstab nachrüsten?!

Ich glaube es macht bei dir wirklich Sinn erstmal in Erfahrung zu bringen ob wirklich zu viel Öl in der Wann ist oder ob es nur eine Fehlmeldung ist.

Wenn wirklich zu viel in der Wann ist, dann wird das Öl verdünnt. Das ist nicht gut und ablassen führt zu einer Katastrophe.

Wenn ein Sensor defekt ist, ist es für den Motor prinzipiell problemlos! Hier dürfte aber das Ablassen auch nicht zum Ergebnis führen, dass die Meldung verschwindet!

Ich würde einen Ölwechsel machen ohne Filter und Gedöns und Minimum an Öl auffüllen. Literzahl merken und wenn der Fehler wieder auftritt Öl runter und auslitern. Zwischen min und max sollten ca. 1 bis 1,5 Liter liegen und das sollten man sehen können ob wirklich das Öl verdünnt wird. Zudem sollte sich der Zeitraum bis der Fahler auftritt maximieren. Wobei Achtung!!! Wenn wirklich das Öl verdünnt wird sind natürlich 1,5 liter Diesel im Öl sehr viel und mit dem Ölwechsel sollte nicht gewartet werden!

Themenstarteram 21. Mai 2018 um 13:17

Ich habe seit der ersten Meldung schon 2 mal das Öl abgelassen und neues aufgefüllt.

Es war auf jedenfall mehr Öl, als die 6,5 Liter die normal drauf sind.

Ich wechsel es aufgrund der Verdünnung lieber als nur einen Teil abzusaugen.

Nur der letzte Wechsel ist erst 3 Monate her.

Bin nun halt auf der Suche nach der Ursache.

Hallo John_P,

ich bin von 1. erlernten Beruf inkl. 15 jähriger Berufspraxis als gelernter Motorenschlosser im

Diagnose-Prüfdienst.

Ich mache auch heute noch "fast" alles selbst an meinem "Dicken", aber um dir helfen zu

können, ohne Ferndiagnose - bräuchte ich den km-Stand; evtl. Alter u. Vorbesitzer.

Nur so ist es möglich einige brauchbare Rückschlüsse aus diesem nicht ganz unlogischen

Öl-Anstieg evtl. brauchbare Rückschlüsse abzuleiten.

Zumeist aber - ca. 99,99 % - sind die Ursache die Öl-Abstreifringe dafür verantwortlich,

basierend auf Verschleiß für den Öl-Anstieg während der Fahrt, egal zu welcher Jahreszeit.

Wäre es mein Fahrzeug, also evtl. schon fast zu viele km, hohes Alter u. bereits fortgeschrit-

tener Verschleiß (Motor), würde ich Vollsynthese-Motor-Öl 10W60 auffüllen.

Die Eigenschaft ...W60 also dickflüssiger macht das Problem Dichtheit etwas erträglicher u.

nicht selten sogar wieder vertretbar.

Die Diesel-u. Motorölvermischung geht "manchmal" sogar auf ein Mindestmaß zurück u.

ich kenne auch Fahrer die damit noch einige Jahre so vertretbar gefahren sind. Sollte das

so sein ist jedoch das Motorleben mit diesen bereits stark verschlissenen Kolben-u. beson-

ders Öl-Abstreif-Ringen ohnehin begrenzt.

Wie beschrieben, diese Maßnahme kann die Nutzung des Fahrzeuges noch einpaar Jahre

ermöglichen.

Aber immer daran denken:..bei dieser 10W60 Motor-Öl-Sorte die ersten km nie volle Pulle,

da durch die Dickflüssigkeit die Motor-Öl-Schmierstellen etwas später ausreichend erreicht

werden. Im Winter rein und volle Pulle los kann zum "Motor-Ex" in "Sekunden" führen.

Übrigens habe ich zuvor nebenbei einen Alfa Romeo 146 1,6/4Zyl. Boxer gefahren. Auch

dort waren nach ca. 210 000 km die Kolben-u. Ölabstreifringe "ausgelutscht". Mit dem

10W60 dann habe ich diesen mit TÜV , sehr gepflegt mit 22 Jahren auf den Buckel, keine

Schramme, keine Delle und dann aber schon 341265 km noch "verkauft", dank 10W60 u.

etwas angepasster wie geänderter Fahrweise.

So könnte es auch gehen, wobei......schreibe mir einfach einpaar Angaben.

Gruß Thomas

Auch ich hatte das Problem mit der Öl-Vermehrung.

Allerdings am OM 642.

Es dauerte ein wenig bis ich dieses Problem in den Griff bekam.

Regeneration des DPF.

Immer, ich betone: IMMER zu Ende bringen.

Ich weiß, unnütze Fahrerei, unnütze Zeit, aber es ist wichtig.

Mein Weg zur Arbeit sind knapp 40 Km einfach, das reicht fast nicht für so einen Diesel. Also prügele ich ihn Sonntags morgens auch mal auf der BAB, ist ebenfalls unnütz, kostet Sprit und Zeit. Noch dazu, wo kannste so eine Karre mal richtig prügeln :mad: Es nützt aber nix, und wenn ich ihn im 5ten einfach mal drehen lasse, nur damit er sich freibrennt.

Sprit.

Ich habe festgestellt, das Ultimate von Aral schmeckt ihm besonders gut.

Ich weiß, viele lächeln da vllt nur, ist aber keine Einbildung.

Noch dazu eine Pulle Cera Tec mit ins Öl.

Kein 2T-Öl im Diesel, und bitte keine Diskussion jetzt deswegen. Der DPF mag das überhaupt nicht. Ein Mercedes-Tuner hat mir auch explizit davon abgeraten. Ohne DPF mag es sicher irgendwo Sinn machen, aber nicht mit.

Das ganze Paket hat bei mir geholfen.

Ich fahre mein 5W30 ca. 20t Km, und brauche nix mehr absaugen.

Am Anfang habe ich ca. alle 3000 Km fast einen halben Liter absaugen dürfen.

Motor OM 642 V6 Diesel, 320t Km, Bj. 2006.

Gruß Jörg.

 

am 24. Mai 2018 um 19:28

wenn die Abstreifringe noch OK wären, warum sollte eine Ölverdünnung und somit der Anstieg des Ölstandes stattfinden. Ölverdünnung entsteht durch unverbrannten Kraftstoff, der über die Kolbenringe ins Kurbelgehäuse kommt. Normalerweise wird der überschüssige Kraftstoff im Öl bei Betriebstemperatur (Temperatur vom Motoröl) über die Kurbelgehäuseentlüftung mit verbrannt. Der Kraftstoff verdampft, wird abgesaugt und wieder verbrannt. Je nach Fahrprofil wird das zum Problem.

Jedes Fahrzeug unter min 20-30km einfache Fahrstrecke bekommt auf Dauer Probleme. Dieselfahrzeuge haben mehr Probleme, da sie schlechter auf Temperatur kommen.

Wenn sicher gestellt ist, das die Sensoren i.O. sind, und nach dem was geschrieben wurde kann man davon ausgehen, ist aus meiner Sicht es sehr wahrscheinlich das abgebrochene ausbrennvorgänge die Ursache für die Oelverdünnung sind. Unser Viano macht alle 400 bis 45o km einen Freibrennvorgang. Er ist hauptsächlich im Kurzstrecken Verkekr < 5 km unterwegs. Ölverdünnung nach ca. 3 Tkm. Jetzt habe ich UltraGauge verbaut und seit 25Tkm Ruhe. Das ist ein Investition von 100 Euro (Oelwechsel beim Viano kostete das öl alleine 70 Euro) und 2 Minuten Einbau. Es wir aber mit Sicherheit auch andere Geräte geben die den Freibrennvorgang anzeigen.

Themenstarteram 28. Mai 2018 um 13:13

Hi und danke für die Antworten.

Ich habe aktuell 300.000 km auf dem Tacho.

Das Auto habe ich 2008 mit 160.000 km übernommen.

Es war ein Vetreterwagen. Baujahr 2004.

Ich werde diese Woch das Auto mal genauer unter die Lupe nehmen.

Gruß

Themenstarteram 27. Juni 2020 um 6:39

Nach 2 Jahren bin ich mal wieder online und will meine Erfahrungen hier kurz niederschreiben.

Es lag am Thermostat für die Kühlwasserkreisläufe.

Das Federelement war uppe und somit konnte es nicht mehr richtig öffnen bzw. schließen. Ich merkte es daran, das die Wassertemperatur im KI beim langen Ausrollen rapide sank.

Somit sprang viel zu häufig der Rußverbrennungprozess an und konnte nicht abgeschlossen werden.

Thermostat getauscht, Ölverdünnung weg.

 

Grüße

Was hat das sich nicht vollständig schließende Thermostat mit verstärkten Rußentwickung und Ölverdünnung gemeinsam? Wird etwa der eingespritze Diesel bei leicht geminderter Betriebstemperatur schlechter verbrannt und gelangt an den Zylinderwänden ins Kurbelwellengehäuse, und zwar in Mengengrößen, welche wahrgenommen werden können?

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