Ölundichtigkeit an Motorrückseite über Ölwanne beim BiTurbo 313 PS
Hallo,
am Dienstag den Düsel zum 
gebracht. KM-Stand knapp unter 50.000. Auftrag 1:
* Inspektion LL-Service
* Ölservice (wäre in 3000 sowieso fällig gewesen)
* Bremsbeläge vorne und hinten (vorne angliefert)
Auftrag 2:
* Steinschlag Frontscheibe = Scheibentausch 150€ SB inkl. Kalibrierung aller Assi-Systeme (in TK mit drin)
Preis insgesamt für beide Aufträge knapp 1100 €.
Mittags kommt ein Anruf vom : "Inspektion ist soweit fertig, dass wir jetzt nur noch die Scheibe einsetzen müssen. Leider gibt es eine Undichtigkeit oberhalb der Ölwanne im Bereich zwischen Motor und Getriebe. Noch nicht schlimm, wird aber sicher nicht besser von alleine. Es gibt eine TPI dafür. Auto ist 3 Tage aus der Werksgarantie raus, Termin wurde aber schon vor 3 Wochen gemacht. Außerdem haben Sie ja 2 Jahre Anschlussgarantie bis 80.000. Also alles kein Problem. Nur kriegen Sie ihr Auto erst am Freitag zurück. Motor und Getriebe müssen aus- und wieder eingebaut werden. Normalerweise eine Reparatur von ca. 7000 €."
Puuh! Zum Glück habe ich die Anschlussgarantie. Und nen kostenlosen Werkstatt-Ersatzwagen (A4 B9) habe ich auch.
Kennt einer hier dieses Problem?
Werde mir das beim Abholen nochmal genau erklären lassen und mir die Nummer der TPI geben lassen und hier posten.
Beste Antwort im Thema
Mein Auto habe ich bisher noch nicht zurück, wird vermutlich morgen (Dienstag). Es haben wohl irgendwelche Schrauben gefehlt, die erst bestellt werden mussten. Dafür durfte ich übers Wochenende TT Roadster fahren. Auch mal nett so ein Kart. 
Die Nummer der TPI hat mir der nicht verraten (dürfen). Er meinte nur, dass das eine bekannte Schwäche bei den 3L-Dieseln sei. Von BiTurbo explizit hat er nichts gesagt. Es ist wohl an der Rückseite des Motors direkt über dem Getriebeflansch, wo man auch nur nach Motorausbau dran kommt. So hat er mir das erklärt. Er meinte, dass man sofort die TPI angezeigt bekommt, wenn man im Computer "Ölundichtigkeit Rückseite Motor" eingibt.
Weiter meinte er, dass viele Werkstätten das "bisschen Öl" einfach nur wegwischen, bei der nächsten Inspektion im Folgejahr nochmal und nochmal ..... Und dann sind, wenn der Ölverlust zu stark wird und man es auch unterm Auto sieht, die Fahrzeuge aus der Garantie und der Kunde hat die Kosten zu tragen. Mag stimmen, aber das fänd ich ja ne harte Taktik der Werkstätten. Es hieß noch, dass es nicht viele Werkstätten diesen speziellen Montagetisch hätten, auf dem der Motor abgesetzt und bearbeitet werden kann.
Ich halte euch weiter informiert.
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45 Antworten
Mein Auto habe ich bisher noch nicht zurück, wird vermutlich morgen (Dienstag). Es haben wohl irgendwelche Schrauben gefehlt, die erst bestellt werden mussten. Dafür durfte ich übers Wochenende TT Roadster fahren. Auch mal nett so ein Kart.
Die Nummer der TPI hat mir der nicht verraten (dürfen). Er meinte nur, dass das eine bekannte Schwäche bei den 3L-Dieseln sei. Von BiTurbo explizit hat er nichts gesagt. Es ist wohl an der Rückseite des Motors direkt über dem Getriebeflansch, wo man auch nur nach Motorausbau dran kommt. So hat er mir das erklärt. Er meinte, dass man sofort die TPI angezeigt bekommt, wenn man im Computer "Ölundichtigkeit Rückseite Motor" eingibt.
Weiter meinte er, dass viele Werkstätten das "bisschen Öl" einfach nur wegwischen, bei der nächsten Inspektion im Folgejahr nochmal und nochmal ..... Und dann sind, wenn der Ölverlust zu stark wird und man es auch unterm Auto sieht, die Fahrzeuge aus der Garantie und der Kunde hat die Kosten zu tragen. Mag stimmen, aber das fänd ich ja ne harte Taktik der Werkstätten. Es hieß noch, dass es nicht viele Werkstätten diesen speziellen Montagetisch hätten, auf dem der Motor abgesetzt und bearbeitet werden kann.
Ich halte euch weiter informiert.
Alleine die Info das es ne TPI gibt ist genau genommen eigentlich auch schon Grauzone 
Die Undichtigkeit mancher 3.0TDI im Bereich der oberen Ölwanne ist tatsächlich schon bekannt und hier schon in nem anderen Thema besprochen.
Dort gibt es mehrere Fälle, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Garantiezeit.
Sei froh das du noch Garantie hast, sonst müsstest du um Kulanz betteln.
Klar keine kleine Undichtkeit, wegwischen, weiterfahren, beobachten...
Und ja diesen Montagetisch hat nicht jeder Partner, weil nicht jeder Partner sich so einen speziellen Hubtisch im 5-stelligen € Bereich leisten kann/will
Das Problem hatte mein letzter, ein 245PS 3l mit DSG, BJ 2011, auch.
Die Reparatur hat eine Woche gedauert, danach noch drei Tage, weil er nach der Reparatur mit einer Getriebestörung noch einmal zurück in die Werkstatt mußte.
Wieso Grauzone. Im Erwin kann das jeder nachschauen.
Zitat:
@Milfrider schrieb am 28. Juni 2016 um 09:20:04 Uhr:
Wieso Grauzone. Im Erwin kann das jeder nachschauen.
Das ist schön, ändert aber nichts an der Tatsache das die Partner über sowas eigentlich keine Auskunft geben dürfen. Genauso wenig wie über Historiendaten, Feldmaßnahmen usw.
Ich war selbst etliche Jahre in der Werkstatt daher kenn ich das... zumindest von uns damals so.
Wie es SOLL und wie es IST sind meistens eh 2 Paar Schuhe
Habe den Wagen heute wieder bekommen, aber leider steht nix von der TPI auf der Rechnung. Also kann ich leider nicht mit weiteren Infos zu der Undichtigkeit dienen. Vielleicht kann das mal einer, der Zugriff auf den Computer hat, nachsehen.
Leider muss ich nochmal hin, denn jetzt steht das Lenkrad schief. Gehört ja eigentlich auch zum Spur einstellen, dass das Lenkrad grade steht, oder? Ich frage mich, auf was die Werkstätten bei der Probefahrt achten?!
Bin grade in der Fratzebuch-Gruppe darauf hingewiesen worden, dass diese Maßnahme eigentlich im Serviceheft eingetragen sein müsste. Schau ich nachher mal.
Eine TPI hab ich bisher in keinem Serviceheft gesehen.
Klar wenn der Motordraußen war inkl. Achse muss danach ne Achsvermessung durchgeführt werden.
Auch was bei der Probefahrt geachtet wurde kann dir nur der Meister der Werkstatt erklären :P
Klar, nach dem Abschnitt der Wartungsnachweise gibt es ein Rubrik, in der die Aktionen eingetragen werden. Hatte ich beim VFL in Sachen Lenkung und beim FL die Update-Aktion.
Unter der Rubrik "Aktionen" kenn ich nur Einträge bezüglich Rückrufaktionen und Feldmaßnahmen.
TPI's wären mir neu, weil TPI's eigentlich nur interne Hinweise für Fehlerbehebung für die Partner sind.
Aber wie gesagt... händelt jeder anders.
Nirgendwo nix eingetragen. Ganz sicher.
TPI ist vermutlich auch nicht der richtige Begriff. Solche Updates für Lebkung, Getriebe etc. sind ja eher verkappte Rückrufe. Der Fehler, den ich da hatte, hat ja vermutlich nicht jeder A6 und es wird wohl auch nicht bei allen gezielt nach dem Fehler gesucht.
Ich habe mal ne frage, wo genau ist die Undichtigkeit zu sehen, hat jemand ein Bild zur Hand? Da ich gern selber nachschauen möchte, wir Rowdy_ffm schon schrieb wird vielleicht bloß weggewischt und gut ist. Da möchte ich gern schon mal selber kontrollieren.
Für die Werkstätten mit solch einem teurern Spezialtisch ist das doch eine lukrative Angelegenheit. Mal 7000€ einstreichen bei garantierter Bezahlung, falls Garantie besteht, ohne große aufwändige Fehlersuche betreiben zu müssen .
Ich habe oft den Eindruck, die finden bei den Inspektionen immer genau dass, was sie finden wollen, und was gerade leichtes Geld bringt.
Bei mir wurden kürzlich die hinteren Bremsen bemängelt und auf Wechsel geraten, obwohl noch lange nicht nötig und auch noch keine Verschleißmeldung im Display. Ich glaube, die Werkstätten können es sich nicht mehr leisten, einen Kunden wegzuschicken mit der Botschaft ´Alles ok´ . Sie haben die Aufgabe, irgendwas zu finden, sei es noch so abwegig.
Ich würde zb zweimal überlegen, für ein paar Tropfen Öl meinen kompletten Motor+Getriebe zerlegen zu lassen. Weiss nicht, ob dass im Verhältnis steht?
Zitat:
@Rowdy_ffm schrieb am 28. Juni 2016 um 15:53:30 Uhr:
TPI ist vermutlich auch nicht der richtige Begriff. Solche Updates für Lebkung, Getriebe etc. sind ja eher verkappte Rückrufe. Der Fehler, den ich da hatte, hat ja vermutlich nicht jeder A6 und es wird wohl auch nicht bei allen gezielt nach dem Fehler gesucht.
Genau deswegen ist es ja eine TPI (Technische Produkt Information). Rückrufe/Feldmaßnahmen betreffen grundsätzlich eine bestimmte Anzahl von Fahrzeugen (Kategorisiert nach Bauhjahr, oder Motor oder sonst was) wo diese Fehler mit hoher Wahrscheinlichkeit auftreten und meist hohe Kosten für den Hersteller oder Folgeschäden bringen können.
Ein TPI ist ein Herstellerseitiger Hinweis an die Werkstätten bekannte Fehler schneller zu diagnostizieren und zu finden. Eine TPI betrifft zwar auch bestimmte Baureihen, Motoren, Bauhjahre und sowas... aber wird erst benutzt wenn eine direkte Beanstandung vom Kunden kommt.
Für meinen A6 gibt es geschätzte 100 TPI's auf Fehler die eventuell passieren bzw. eventuell dem Kunden auffallen können.
Tun sie das nicht, und wird nichts bemängelt... wird auch nichts gemacht. So einfach ist das.
Zitat:
Für die Werkstätten mit solch einem teurern Spezialtisch ist das doch eine lukrative Angelegenheit. Mal 7000€ einstreichen bei garantierter Bezahlung, falls Garantie besteht, ohne große aufwändige Fehlersuche betreiben zu müssen .
Nicht direkt.. dann weist du nicht wie schwer diese Garantiebedingungen vom Partner gegenüber dem Hersteller sind.
Die Partner müssen jeglichen Garantiefall melden, und genau nach Herstellerangaben (was manchmal echt scheisse ist) prüfen. Tun sie das nicht, lügen sie, oder machen sie was falsch behält sich der Hersteller vor im nachhinein den Partner mit ALLEN Kosten zu belangen. Und das machen sie gerne das kannste glauben.
Warum machen sie das? Genau weils auch genug schwarze Schaafe gibt.
Und die Zeiteinheiten die die Werkstätten für Garantiefälle bekommen sind so knapp berechnet, das kannst dir net vorstellen.
Ein Partner verdient an Garantiefällen kaum...
Zitat:
Ich habe oft den Eindruck, die finden bei den Inspektionen immer genau dass, was sie finden wollen, und was gerade leichtes Geld bringt.
Bei mir wurden kürzlich die hinteren Bremsen bemängelt und auf Wechsel geraten, obwohl noch lange nicht nötig und auch noch keine Verschleißmeldung im Display. Ich glaube, die Werkstätten können es sich nicht mehr leisten, einen Kunden wegzuschicken mit der Botschaft ´Alles ok´ . Sie haben die Aufgabe, irgendwas zu finden, sei es noch so abwegig.
Das so genannte ATU Gen
Obwohl man hier auch abwegen muss. Wir haben Kunden früher auch mitgeteilt wenn Bremsen nur noch 2/3/5000km halten werden und noch keine Lampe an ist.
Manche lassen sie gleich mit wechseln. Fahrzeug einmal beim Partner, einmal auf der Bühne. Vielen haben kein Bock extra nochmal zu kommen.
Grüße