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Oelverbrauch 220 CDI

Mercedes C-Klasse W204

Hallo an die 220 CDI Fahrer habe meinen seit 28. Mai 2008 KM-Stand 21800 und bis jetzt 2 Liter Motor-Oel nach geschütet ist das NORMAL ???

hatte vorher die Aktuelle E-Klasse auch 220 CDI aber von Oel-Wechsel zu Oel-Wechsel kein Oel-Verbrauch.Wie sind Eure Erfahrungen ??

Gruß

Beste Antwort im Thema

ich fahre einen 320 T CDI. Nach 15000 Km, immer noch den selben Ölstand (maximal).

Als Bemerkung: ich habe noch nie öl verbraucht - obwohl ich wahrscheinlich über 20 Modelle in 5 Ländern gefahren habe. Der Grund ist relativ einfach (und wurde mir klar als ich an der TU Motorik sudierte) : sehr schonend einfahren, (um die Metallbearbeitung zu vollenden = die Rauheiten zu planieren),und nacher, sehr schonend (= < 1800/2000 rpm) und unter niedriger Last (nicht sofort bergauf zB) fahren solange der Motor nicht seine Nominaltemperatur (ca 90 C) erreicht hat. Danach kann man drauf drücken.

Die Probelmatik ist, daß es reicht, nur einige Male diese Prozedur nicht einzuhalten, um danach entgültig Öl zu fressen - es ist nicht mehr nachzuholen.

Hier noch eine Erklärung, falls interessiert: Kolben und Zylinder sind nicht auds den selben Legierungen hergestellt. Daher sind deren Ausdehnungskoeffiziente unterschiedlich. Die Motoren sind ausgelegt für eine gewisse Arbeitstemperatur (ca 90C als Kühlmedientemperatur), bei welcher die "clearance" (was ist das schon auf Deutsch?) optimal ist (zB 3 Micrometer). Im Kaltbetrieb steht diese clearance anders (ausserdem sind bei kalter Temperatur öfters die Kolben etwas elliptiasch statt rund), d.h. sie ist höher, und verursacht unter Last (noch) mehr Verschleiß. Falls Verschleiß, wird dann die clearance bei Nominaltemperatur nicht eingehalten (wenn Metall weg ist, ist es weg - beibt gew¨hnlich im öl), und wir verbrauchen (mehr) Öl...

 

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Ich habe auch einen 220 CDI und musste letzte Woche nach 12.800 km nachfüllen.

Ölverbrauch 2 Liter auf 12.800 km seit Juli 08

Einen Ölverbrauch habe ich bei meinen BMW's vorher nie gehabt.

Mein Spritverbrauch liegt seit Beginn als Gesamtschnitt bei 8,6 Litern.

Gibt es evtl. einen Zusammenhang mit hohen Ölverbrauch zu hohem Dieselverbrauch ?

Wie ist der Verbrauch bei Dir ?

Hat es Dir das KombiInstrument angezeigt? Oder nur Ölmessstab?

Zitat:

Original geschrieben von qualityguy

Hat es Dir das KombiInstrument angezeigt? Oder nur Ölmessstab?

Hallo ich hatte ein W203 220 Cdi von Oel-Wechsel zu Oel-Wechsel nie Oel nachgefüllt,und jetzt habe ich ein W 204 220 CDi habe 10 000 Km gefahren auch kein Oel Verlust. Fahre 12 Jahre MB

Hallo Ihr Dieselfahrer,

 

habe bei ca 12.000 km vor einer längeren schnellen Autobahnfahrt nach dem Öl gesehen und erstmals sicherheitshalber einen halben Liter zugegeben, weil die Peilung weniger als einen halben Liter bis zum Minimum angezeigt hat. Bin ansonsten ein schonender Fahrer, denke ich, der nur selten mal sehr flott unterwegs ist.

Anzeige im KI wegen Öl hatte ich noch nicht.

Nach einem halben Jahr und ca 13.000 km finde ich den halben Liter "vorsichtshalber" absolut ok.

Viele Grüße,

 

Michael

 

Themenstarteram 19. Dezember 2008 um 8:45

Zitat:

Original geschrieben von qualityguy

Hat es Dir das KombiInstrument angezeigt? Oder nur Ölmessstab?

der Oelmeßstab hat mir den Verbrauch angezeigt,war kurz vor dem Minum.meine erste Überprüfung erfolgte ca.bei KM 12000 war bei der Überprüfung sehr erstaunt über den HOHEN Oelverbrauch wie schon gesagt kenne ich nicht bei Mercedes das die Motoren Oel fressen den 2. Liter habe ich bei KM 20500 nach gefüllt. Meine Fahrweise ca 60% Autobahn Rest Landstr. und Stadt Fahrweise normal bin kein Raser bringt eh nichts.

Gruß

2 L in den ersten 25000 km hatte ich auch (C 220 CDI Handschalter), bin jetzt bei 55000 und habe inzwischen nichts mehr aufgefüllt. Der reale Verbrauch über die gesamte Zeit liegt bei mir bei 6,78 l.

Gruß

Axel

Habe zwar einen 200 CDI, aber auch ich habe bereits 2 Liter nachgefüllt. Beide Male wurde ich vom KI aufgefordert nachzufüllen. KM-Stand aktuell ca. 16.000.

Gruß,

Alex

ich fahre einen 320 T CDI. Nach 15000 Km, immer noch den selben Ölstand (maximal).

Als Bemerkung: ich habe noch nie öl verbraucht - obwohl ich wahrscheinlich über 20 Modelle in 5 Ländern gefahren habe. Der Grund ist relativ einfach (und wurde mir klar als ich an der TU Motorik sudierte) : sehr schonend einfahren, (um die Metallbearbeitung zu vollenden = die Rauheiten zu planieren),und nacher, sehr schonend (= < 1800/2000 rpm) und unter niedriger Last (nicht sofort bergauf zB) fahren solange der Motor nicht seine Nominaltemperatur (ca 90 C) erreicht hat. Danach kann man drauf drücken.

Die Probelmatik ist, daß es reicht, nur einige Male diese Prozedur nicht einzuhalten, um danach entgültig Öl zu fressen - es ist nicht mehr nachzuholen.

Hier noch eine Erklärung, falls interessiert: Kolben und Zylinder sind nicht auds den selben Legierungen hergestellt. Daher sind deren Ausdehnungskoeffiziente unterschiedlich. Die Motoren sind ausgelegt für eine gewisse Arbeitstemperatur (ca 90C als Kühlmedientemperatur), bei welcher die "clearance" (was ist das schon auf Deutsch?) optimal ist (zB 3 Micrometer). Im Kaltbetrieb steht diese clearance anders (ausserdem sind bei kalter Temperatur öfters die Kolben etwas elliptiasch statt rund), d.h. sie ist höher, und verursacht unter Last (noch) mehr Verschleiß. Falls Verschleiß, wird dann die clearance bei Nominaltemperatur nicht eingehalten (wenn Metall weg ist, ist es weg - beibt gew¨hnlich im öl), und wir verbrauchen (mehr) Öl...

 

Zitat:

Original geschrieben von jprummel

 

ich fahre einen 320 T CDI. Nach 15000 Km, immer noch den selben Ölstand (maximal).

Als Bemerkung: ich habe noch nie öl verbraucht - obwohl ich wahrscheinlich über 20 Modelle in 5 Ländern gefahren habe. Der Grund ist relativ einfach (und wurde mir klar als ich an der TU Motorik sudierte) : sehr schonend einfahren, (um die Metallbearbeitung zu vollenden = die Rauheiten zu planieren),und nacher, sehr schonend (= < 1800/2000 rpm) und unter niedriger Last (nicht sofort bergauf zB) fahren solange der Motor nicht seine Nominaltemperatur (ca 90 C) erreicht hat. Danach kann man drauf drücken.

Die Probelmatik ist, daß es reicht, nur einige Male diese Prozedur nicht einzuhalten, um danach entgültig Öl zu fressen - es ist nicht mehr nachzuholen.

Hier noch eine Erklärung, falls interessiert: Kolben und Zylinder sind nicht auds den selben Legierungen hergestellt. Daher sind deren Ausdehnungskoeffiziente unterschiedlich. Die Motoren sind ausgelegt für eine gewisse Arbeitstemperatur (ca 90C als Kühlmedientemperatur), bei welcher die "clearance" (was ist das schon auf Deutsch?) optimal ist (zB 3 Micrometer). Im Kaltbetrieb steht diese clearance anders (ausserdem sind bei kalter Temperatur öfters die Kolben etwas elliptiasch statt rund), d.h. sie ist höher, und verursacht unter Last (noch) mehr Verschleiß. Falls Verschleiß, wird dann die clearance bei Nominaltemperatur nicht eingehalten (wenn Metall weg ist, ist es weg - beibt gew¨hnlich im öl), und wir verbrauchen (mehr) Öl...

Oftmals sind aber die Abstreifringe der Kolben schuld, da diese nicht hart genug sind (z.B. bei dem bekannten 1,4-Liter-Aggregat des VAG-Konzerns). Diese verlieren im Leben eines Motors unweigerlich mit jedem gefahrenen Kilometer an Dichtigkeit, bis sich irgendwann ein Ölverbrauch einstellt. Hat dann weder etwas mit Einfahren noch Kaltheizen zu tun.

mfg

am 20. Dezember 2008 um 9:45

... sicherlich, aber erst nach ca 1500 + Betriebstunden, also ab ca 150 000 Km. Der Verscleiß liegt selbstverständlich auf der Zylinderseite, da effektiv die Ringe erst die Zylinderhülsen "berühren". Ich hatte die Kolbenringe nicht erwähnt, um die Diskussion (?) nicht zu erschweren. Und jeder hier kann ja testen: Schonend einfahren und regelmäßig kaltwärmen. Kein Vorurteil, nachher beurteilen.

Ausserdem, ist jede Werkstatt froh wenn der Wagen öl verbraucht. Denn für die meisten ist öl der größte Profitzubringer des Betriebs (Grossmargin > 60%). Also bitte, erwarten Sie kein objektives Urteil über ölverbrauch von einem Garagisten...

jpr

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