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Ölverbrauch bei e39 zu hoch

BMW 5er E39
Themenstarteram 15. März 2015 um 21:15

Hallo zusammen,

habe bei meinem BMW 520i ,170PS ,e39 , BJ 2000 und mit einer Laufleistung von 200.000 km folgendes Problem:

hatte vor kurzer Zeit festgestellt , dass mein Auto zu viel Öl verbraucht. Es waren so cca. 2.5 Liter auf 1000 km (5W40). Nach ein wenig suchen bin ich fündig geworden. Die Schläuche vom KGE waren schon gerissen durch die ich viel Öl verloren habe. Die KGE und sämtliche Schläuche habe ich gewechselt + neue Zündkerzen, welche auch schon verkohlt waren+ Ölwechsel diesmal aber 5W30. Nach einer Fahrt von cca. 350 km abe ich den Ölstand überprüft und der Verbrauch war minimal. ( 50 ml vielleicht :) ) Durchschnittstempo war hier 80 km/h. (Landstraße). Habe mich schon sehr gefreut das Problem behoben zu haben als ich auf der Autobahn nach cca 400 km einen Ölverbrauch von 1L festellen musste. Tempo war hier zwischen 120-135 km/h. Habe nochmal KGE angeschaut ob etwas sich gelöst hat und alles ist trocken so wie es sein soll.

Kann mir jemand eventuell mir bei diesem Problem weiterhelfen bin nähmlich komplett ratlos.

Viele Grüße

Fülöp

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34 Antworten

Moin,

Wenn ich schon Ölkohle an den Zündkerzen lese,

Dann sind es zu 99,9% die Schaft Dichtungen verhärtet, oder schon gerissen. Das Öl im Zylinderkopf sackt durch die Ventilstangen in die Brennräume.

Man kann Testweise mal Lec up von Petec in den Motor kippen, und einmal Warmfahren. Dieses Zeug ist eine Aggressive Säure, die Sämtliche Dichtungen wieder Weich macht, und damit die Dichtwirkung wieder zu 100% hergestellt wird.

Hilft es nicht, sind die Dichtungen schon zerbrösselt.

Zum Thema Öl: 5W-30 hat in den Motor nichts zu suchen... Lieber 10W-40 oder 0W-40.

30er Öle sind eher für kleinere Dieselmotoren geeignet, da hier die Öltemperatur nicht höher als 100°C geht. Bei Benziner gehts auch mal gern auf 130°C und dann reißt der Ölfilm, und klacker die klacker Lagerschaden!!!

Gruß

Tim

Hallo Kalmi2

Bei dem Ölverbrauch müßte der Wagen aus dem Auspuff deutlich blaue Rauchfahnen beim beschleunigen bzw. runterschalten ausgestoßen haben!

Außer den schon benannten Ventilschaftdichtungen könnten auch defekte Kolbenringe die Ursache für den hohen Ölverbrauch sein.

Ich würde in jedem Fall mal die Kompression aller Zylinder prüfen lassen.

Gruß

wer_pa

Themenstarteram 16. März 2015 um 8:39

Danke für die Antworten. Kompression der Zylinder wird diese Woche durchgeführt. Von Lec up von Petec höre ich zum ersten mal. Ist diese Flüssigkeit wirklich so gut? Hat niemand eine Idee wieso mein Auto bei einem Tempo nicht höher als 100 km/h fast keinen Ölverbrauch hat und sobald ich Autobahn fahre viel zu viel. :( Die Dichtungen müssten doch in beiden Fällen undicht sein. Oder? Soll ich jetzt erneut ein Ölwechsel machen von 5w30 auf 5w40?

Themenstarteram 21. März 2015 um 20:30

Hier mal ein Update:

habe heute einen Kompressionstest durchgeführt und die Abweichung beträgt 0,3. Die Kolbenringe sind es also nicht. Alle Merkmale die für Zylinderkopfdichtung sprechen würden, habe ich auch überprüft und auch kein Fund. (Kühlwasser, Deckel, Gas geben und auf Rauch achten usw. ) KGE habe ich schon gewechselt. Hat jemand noch ein Tipp was es sein könnte. Ölpumpe vielleicht? Hat jemand eine Anleitung für mich wie man die Ansaugbrücke beim BMW e39 wegbaut? Habe enige Bilder hinzugefügt welche eventuell weiterhelfen könnten.

Danke schon mal für eure Hilfsbereitschaft.

Ölabstreifringe an den Kolben lassen sich im defektfall nicht durch einen Kompressionstest ermitteln. Genau so wenig durch defekte Schaft Dichtungen... Am Kerzenbild war doch eindeutig zu erkennen, das Öl mit Verbrannt worden ist...

Warum soll die Ölpumpe für den hohen Ölverbrauch verantwortlich sein??

Also erstmal Schaftdichtungen prüfen, und Ventilschafte. Ist hier alles Top, Kolben ziehen, und die Wunderbar verklebten Ölabstreifringe bewundern... Am Öldeckel sieht man schon Deutlich das der Motor mit billigen Mineralöl gequelt wurde...

also die Zündkerzen haben leichte Ablagerungen, wenn Ölkohle richtig dran ist, sieht das fast wie Teer aus also richtig schwarz und hart von daher würde ich mal nicht übertreiben.

Beobachte mal wenn du einen langen Berg im Schubbetrieb runter fährst und du dann unten mal Vollgas gibt. Wenn das Auto sollte dann ziemlich blau Qualmen. Das sollte man 2-3 mal wiederholen, sollte er immer gleich stark Qualmen sieht es sehr nach Abstreifringen aus, wenn er ständig beim Beschleunigen Qualmt sinds meisten die Schaftdichtungen.

Was eine Schwachstelle beim M52/M54 ist, das ist das KGE Ventil, am besten mal Tauschen, denn da ist einen Membran mit Feder drin, ist eines von den beiden kaputte zieht er Ölnebel in den Ansaugtrakt. Was auch für den höher Ölverbrauch bei grösserer Drehzahl (Last) spricht. Denn wenn es die Schafftdichtung oder Kolbenringe sind, dann ist natürlich auch ein Ölverbrauch da aber der unterschied in Ölverbrauch ist normal nicht so extrem.

P.S.: Von diesen Mittel zum Reinkippen in das Öl halte ich gar nichts, auf der einen Seite wird immer diskutiert wie gut das Öl sein muss und dann schüttet man sich solche Zusätze rein, die zäh wie Honig sind und meint dann was gutes zu tun... Aber muss jeder selbst wissen. Meine Erfahrung war, ein bekannter hat einen Mazda 6 (9 Jahre alt und gerade mal 100 tkm), dieser verbraucht im Jahr ca. 9Liter Öl bei ca. 9.000 KM Fahrleistung... Hatte sich auch mal so zeug reingeschüttet und es bracht überhaupt nichts....

Klar sind die zusätze Pfusch. Aber sage das mal den Jungs die bei ATU andächtig im Regal die Anleitungen studieren ;)

Lec up wäre der erste Versuch, und ist auch der Kostengünstigste Versuch, bevor man für Teuer Geld den Motor auf macht, und alles neu macht.

Lec up hilft bei der Diagnose. Lec up hilft bei verhärteten Dichtungen einwandfrei. Nicht aber bei Zerstörten Dichtungen, oder anderen defekten.

Das Zeug ist eine Klare Säure die Weichmacher enthalten, die Dichtungen ab Werk auch haben. Diese gehen mit den Jahren raus, durch Benzin Rückstände im Öl.

Ich arbeite schon 10 Jahre mit Lec up. In 50? aller Motoren ging der Ölverbrauch gegen Richtung null. Bei den Motoren wo es nichts brachte hatten Schäden überwiegend an gebrochenen Schaft Dichtungen, oder defekte Ölabstreifringe. Dann fängt es erst an Teuer zu werden.

Und zum Thema 5W-40 stellt sich fast immer ein erhöhter Ölverbrauch ein, als zum 10W-40, oder das beste ist 0W-40 das 5w-40 ist ab 100°C dünner als Wasser... Großer mist das Öl.

0W-40 bleibt kalt bis heiß in einer Gleichbleibenden Viskosität, und erfüllt hörere Anforderungen als Vorgeschrieben. Es baut auch Nachhaltig Ölkohle ab, die sich überall im Motor finden.

Themenstarteram 23. März 2015 um 9:06

Zum Thema Öl: Tue ich mit dem 0w40 meinem Auto was gutes? Laut XMv6pallas hat 5w30 in meinem M54 Motor nichts zu suchen. Aber BMW schreibt das vor. :( Was meint Ihr?

Update: Die letzten Tage bin ich nur Kurzstrecke gefahren und mein Ölverbrauch ist gleich 0. ( nicht erwähnenswert). Heute steht eine längere Fahrt an (600km) und bin jetzt gespannt wie sich das Auto verhlaten wird, ich habe auf Empfehlung von XMv6pallas ein Dichtungsweichmacher reingekippt. :)

P.S. Danke für den Hinweis baer.m3. Werde mir ein Berg suchen und das vor dir vorgeschlagene Experiment durchführen. ;)

wichtig ist dass du in der Schlussphase mit hoher Drehzahl (meinetwegen 5.000) eine Weile im Schiebebetrieb bist. Dann zieht es das Öl richtig raus. Spätestens wenn du dann wieder Gas gibst (der Weg ist wieder frei) kannst du das blaue Wunder sehen.

Ich habe da auch eine abschüssige Strecke, auf vielleicht 160 beschleunigt bis kurz vor der Drehzahlgrenze, Gang drinlassen, vom Gas und dann bis 80 abfallen lassen. Dann gasgeben....

den Ölverbrauch könnte auch noch ein dickflüssigeres Öl senken, z.B. 5W-50 oder 10W-60 dieses Öle sind im heißen Zustand zähflüssiger wie ...W-40 oder gar ...W - 30...

Zu beachten beim Bergabfahren ist auch, das bei hoher Drehzahl im Schubbetrieb auch bei noch neuen Motoren immer etwas Öl im Brennraum verbleibt, natürlich sehr wenig, wenn aber die Strecke sehr lange Bergab geht, kann es selbst da mal kurz Qualmen...

Noch in Tipp zum KGE Ventil, einfach mal den Öldeckel bei laufenden Motor auf machen, es sollte ein leichter Unterdruck im Motor sein, der Motor darf aber NICHT ausgehen (kurz absacken ok)... Wenn er ausgeht, schließt das KGW Ventil nicht und ist somit defekt, da die Aufgabe des KGE ist, einen leichten Unterdruck im Motorgehäuse zu halten. Wenn aber das Ventil ständig offen ist (Membran defekt) dann zieht das Auto aufgrund des Unterdruckes im Ansaugtrakt bei Vollgas Öl mit in den Ansaugtrakt und Brennraum.

Man kann auch mal den Luftschlauch zwischen Luftsammler und Luftmassenmesser abmachen. Ist der Luftsammler verölt, zieht es das Öl über der KGE Ventil in den Motor. Das kann auch vom verschlissenen Motor kommen (dann passt aber die Kompression nicht mehr) oder eben vom KGE Ventil.

Themenstarteram 24. März 2015 um 19:02

Update:

Bin gestern 628 km gefahren und alles Autobahn. Ich habe ein Dichtungsweichmacher reingekippt so wie mir XMv6pallas geraten hat. Mein Ölverb. betrug 0,4l auf dieser Strecke. :) Was meint Ihr? Kann ich damit Leben? Davor hatte ich 1l auf 300 km :(. Mir wurde hier im Forum gesagt das 5W30 nichts im 520i e39 nichts zu suchen hat.....würde ein besseres Öl einem alten Motor gut tun? Wenn JA welches?

Also doch Ventilschaftdichtungen defekt.

Einige konnten etwas Regeneriert werden durch den Weichmacher.

10W-40 ist für ältere Motoren Optimal. Noch besser wäre 0W-40, weil es den Motor Sauber hält.

In vielen BMW - Foren schwören die meisten auf das 0 W 40 new life (LL 01) von Mobil 1 für die Benzinmotoren (außer Oldtimer).

Fahre das Öl im 520 (E 39) und 645 seit langem und bin sehr zufrieden damit. Hält den Motor optimal sauber und hat viele Additive. Verbrauch beim 520: 1 Liter auf 5000 km ( Km-Stand: 169.000 km), beim 645: 1/4 Liter auf 12.000 km ( Km-Stand: 116.000 km ).

 

Gruß, Hubi

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