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Ölverbrauch von Leitungsöler zu hoch?

Themenstarteram 12. August 2024 um 22:26

Hallo liebe Forum Gemeinde,

Wie der Titel schon sagt geht es hier um den Ölverbrauch von Leitungsölern.

Ich habe mir kürzlich einen neuen Schlagschrauber(Hazet 9012TT) zugelegt mit dem zugehörigen Leitungsöler(so ein kleiner Minitank direkt hinten dran) und der Ölverbrauch ist enorm.

Einmal Reifenwechseln und der Öler ist quasi leer... dementsprechend ist auch alles rundum voll mit Öl.

Soll das so sein?

Es stört mich jetzt nicht direkt aber solche Trinksitten wirken doch etwas extrem zumal bei den großen Ölern die Menge in Tropfen angegeben wird.

Hier wirkt es eher so wie wenn bei händischer Ölung das überschüssige Öl ausgeblasen wird, nur eben dauerhaft.

Mfg

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15 Antworten

Moin. Die Druckluftöler, die ich kenne, sind einstellbar. Wenn man den Schlagschrauber nicht 24/7 gewerblich betreibt, dann reicht auch ab und zu mal ein Spritzer Öl direkt in den Anschluss des Gerätes. So handhabe ich das schon seit Jahrzehnten.

Das hat auch den Vorteil, dass die Schläuche ölfrei bleiben. Das ist Voraussetzung, wenn man mal etwas lackieren will.

 

Mfg

... auch Moin,

grundlegend ist in dem Fall zu viel besser als zu wenig - ich habe schon einen Schrauber eingebüßt, da ich das Handölen mehrfach verdrängt hatte.

Einstellbare Öler sind meistens in der Leitung verbaut und dann sind auch meist zwei Stränge vorhanden: Öl beaufschlagt und "trocken" - für Ausblas- und Lackierwerkzeuge. (musste nur dem Azubi erklären ;) )

Der Miniöler ist der Kompromiss, wenn man keine zwei Leitungen hat. Die meisten der Dinger saufen über 6 Bar ordentlich (Schlag- und Schleifwerkzeuge laufen ja unter diesen Druck), falls 8 Bar anliegen ist das Rumsauen kein Wunder.

Ich hatte bisher welche von Duchlaufen über Auslaufen bis Nebeln - bei China-Krachern vor allem.

Bei den Hazet gings eigentlich (als die noch nicht aus Fernost kamen).

Bei den Billigen habe ich die eben bei Benutzung nicht voll gemacht (je nach dem wieviel ich mit dem Werkzeug vor hatte) - das ging dann ganz gut.

Der Vorteil ist, man wird durch das leere Schauglas erinnert: ui, da war ja noch was - ÖL! :D

Ich glaube, bei diesen billigen Minineblern hat man halt welche mit mehr oder weniger Durchfluss, je nach dem, welcher Bohrer gerade zur Hand war.

Das ist mit ein Grund, weshalb ich auf eine Akkugerät (Makita DTW701) gewechselt bin. Dann habe ich dieses Problem nicht mehr (ich hatte vor dem Radwechsel einfach 2 Tropfen Öl in die Zuluft des Schlagschraubers gegeben) und muss auch nicht den 90 Liter Kessel vollpumpen lassen. Kommt natürlich immer auf den Einsatzzweck an und der andere Schlagschrauber liegt noch im Regal, aber noch stört der Schlauch, mit Akku bin ich schneller ums Auto gelaufen.

@ Schubbi:

aber das Fwrimmm-Fwrimmm-FFFFwwwwwrrrrriiiiimmmmm haste nicht mehr - also ich brauch das!

:D:D:D

Ein Rappelmaxe ist es ja trotzdem. Ich hatte mal ein Video gemacht. Genial ist, dass wenn er erkennt, dass die Schraube lose ist, er diese langsam raus dreht.

https://youtu.be/D_9Is94Mr-g?si=lvbvy57q872GKlv2

Themenstarteram 13. August 2024 um 20:34

Danke allen für die Antworten :)

Ich bin ja auch der Meinung zu viel Öl schadet nicht und wenn der Schrauber so viel braucht soll er es haben nur die verölten Reifen stören doch etwas

Also an der Leitung liegen statisch nicht ganz 7 bar an damit im Betrieb die verlangten 6,3 da sind.

Vielleicht sollte ich mal einen anderen Öler probieren... kann ja sein das da grade ein größerer Bohrer zur Hand war ;)

Und mir sind Luftrappler auch lieber als die Elektroteile

Genial ist, dass wenn er erkennt, dass die Schraube lose ist, er diese langsam raus dreht

Die Drehmomenterkennung ist wirklich Klasse.

Ich habe noch iwo so einen kabelgebunden Schrauber rumliegen - damals war ich noch aufgeschlossen für Neues - das Ding rappelt durchaus die Radmuttern ab, jedoch und selbst wenn man die Reaktion eines Ninjas hat, dreht das Teil mit fast voller Drehzahl einer Bohrmaschine ohne Bremse weiter - also eigentlich müsste das Ding unter das Waffengesetz fallen .... so wie die Nüsse + Muttern durch die Werkstatt fliegen :eek:

... und sofern man keine Akku-Schlampe ist, sind die Akku-Schrauber wirklich prima - kein Schlauch, kein ratternder Kompressor ... etc.

Also an der Leitung liegen statisch nicht ganz 7 bar an damit im Betrieb die verlangten 6,3 da sind.

... ich habe nochmal in meinen alten Anleitungen gesucht und die von den teuren Hazet gefunden.

U.a. steht da:

Zum Anbau an schlagende Druckluftwerkzeuge (Nagler, Hefter, Schrauber) mit stoßweisem Arbeitsrhythmus. Nicht für Werkzeuge mit kontinuierlichem Druckluftbedarf (Schleif- und Poliermaschinen) geeignet.

... das ist dann wohl der generelle Krebsschaden - sofern mal ein Billigmininebler von vielen funktioniert, ist der erstmal dicht und hat zufällig die richtige Einspritzöffnung.

Tante Edit: es sind da zwar Schrauber angeführt, dass wollte ich eigentlich noch anfügen, aber wenn man länger an einer Mutter / Schraube rattert, wird dann aus einem "stoßweisen Rhythmus" schnell einer, der eher in Richtung Dauerbetrieb geht - zumindest was das Einspritzverhalten des Neblers betrifft.

Wenn du viiiiiel Zeit hast, dreh mal spaßhalber auf 6 Bar und / oder mach das Ding nur halb voll - geht es dann auch nicht, dann neuer Nebler oder besser wieder oldschool Öl in das Werkzeug tropfen. ;)

 

 

Oder eine Wartungseinheit an den Kompressor bauen. Mit dem Schlauch kann man dann natürlich nicht mehr lackieren.

Würde ich eine Wartungseinheit an den Kompressor bauen, wären meine gesamten Druckluftleitungen in der Werkstatt versaut. Ich bleibe dabei, ab und zu ein paar Tropfen ins Werkzeug und gut isses.

 

Mfg

Wenn man ein Leitungssystem hat, macht man das auch nicht.

 

Wir haben einen Kompressor, dieser hat erstmal zwei elektrische Entfeuchter. Einen am Tank selbst, und einen in der Leitung direkt danach.

 

Je nachdem was dann angeschlossen wird, befindet sich dann vor dem jeweiligen Gerät, an der Entnahmestelle an der Wand eine Wartungseinheit, mit Entfeuchter, ggf. Druckminderer und ggf. Öler.

 

Hat ja nicht jede Wartungseinheit.

 

Die Öler bei uns, die benötigen etwa 100ml Öl alle 3-4 Monate.

 

Wenn der Öler beim TE nach 4 Rädern leer ist, dann tropft‘s ja schon aus dem Schlauch…

 

Bei den meisten Ölern kann man oben den Öltropfen sehen, der beigemischt wird. Bei Volllast, ist das etwa 1 Tropfen alle 3-4 Minuten bei uns.

 

Und das ist schon viel.

 

Man darf dem Ding nicht beim Verbrauchen zusehen können. Das sieht man normalerweise nicht.

Man sieht erst nach ein paar Wochen dass der Ölstand sinkt. Dann weiß man dass der Öler funktioniert.

Ich hab die Wartungseinheiten an den Enden der fest verlegten Leitung. Mal mit, mal ohne Öler. Da muss man dann nur noch ölige / ölfreie Anschlussschläuche beachten, aber das halt nur mit kurzen Stücken.

Themenstarteram 17. August 2024 um 20:44

Ich bin heute mal wieder dazugekommen ein wenig zu schrauben und davor mal testweise den Druck auf etwa 5,5 bar statisch reduziert.

Ergebniss war nach 4 Reifen und 2 Traggelenken war der Öler fast leer also weniger (logisch bei 1,5 bar weniger) aber immer noch viel zu viel.

Mir dünkt langsam der Öler hat was oder er passt nicht zum Schrauber(wobei er es laut Hazet sollte) also ich denke es wird mal ein anderer probiert

Kann man die Menge am Öler nicht einstellen?

 

Oder ist das so ein kleiner durchsichtiger Öler der an der Schlauchleitung montiert ist?

Themenstarteram 17. August 2024 um 22:31

Zitat:

@Steven4880 schrieb am 18. August 2024 um 00:01:39 Uhr:

Kann man die Menge am Öler nicht einstellen?

Oder ist das so ein kleiner durchsichtiger Öler der an der Schlauchleitung montiert ist?

Genau sowas wüsste nicht wo ich da was einstellen könnte ;)

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