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Ölverlust audi a6 4b Bj 97 2,8 Quattro

Audi
Themenstarteram 26. Juni 2008 um 20:32

Hallo zusammen,

da bestimmt einige nicht begeistert sein werden, warum ich eine neues Thema eröffne, möchte ich gleich vorab sagen, dass ich versucht habe durch das lesen zahlreicher Berichte meine Frage im Vorfeld klären zu können. Da ich aber leider keine wirklich hilfreiche Antwort gefunden habe, möchte ich den Experten und Mitleidenden hier mal kurz mein Problem schildern.

Ich bin Besitzer eines A6 Typ 4B Bj 97 mit jetzt ca 146.TKM auf der Uhr. Da ich den Wagen noch net alt so lange besitze bin ich mit dem Macken noch nicht so vertraut.

Fakt ist, dass ich die VDD ersetzten musste, da öl auf den/die Krümmer getropft ist.

Jetzt habe ich 2-3 Ölflecke unter meinem Wagen entdeckt und müsste fast 1 Liter Öl nachkippen.

Da mich Interssiert hat woher das Öl kommt habe ich den Unterbodenschutz abgebaut und musste feststellen, das der komplette Unterschutz unterhalb der Ölwanne total verschmutzt war. An den hinteren ( ich stehe vor dem Auto) Bestestigungsschrauben der Ölwanne waren Öltropfen zu sehen.

Kann mir vielleicht einer sagen, was es für Möglichkeiten gibt, woher an dieser Stelle das Öl kommen kann, wenn man die Ölwanndichtung ausschließen kann.

Vielleicht noch als kleine Zusatzinfo; Bevor ich das Auto gekauft habe, hat wohl der Besitzer ein Kühlwasserverlust festgestellt und es daraufhin zum Freundlichen gebracht. Die haben dann wohl die Wasserpumpe gewechselt, da die einen Riss gehabt haben soll.

Für eure Hilfe bedanke ich mich im Voraus.

Gruß

Juliusb4

Beste Antwort im Thema

Hallo...

Geh mal davon aus, daß Die Nockenwellenversteller undicht sind.

Ist ohne Spezialwerkzeug zu erledigen und die Nockenwellen müssen nicht raus.

Vorne rechts (wenn Du davor stehst) ist das ganz easy,andere Seite hinten ist`s fummelig aber machbar...

Hier gibts dafür auch irgendwo ne Anleitung.

Die Ventildeckeldichtungen mußt Du dann sowieso mitmachen.

Bei Fragen mailen...

Bild ist vom hinteren Versteller...

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habe das gleiche auto und bei mir war der ölfilter undicht. aber warum schliesst du die wannendichtung aus? also ich würde neue wannendichtung machen und ölfilter wechseln. ich fahre jetzt auch 10w40, ist ein wenig zähflüssiger als 5w40.

Hallo,

mein 4b 2.8 (ACK) ist auch von 97 und hat nun 230tkm. Die häufigste Stelle für Olaustritt ist neben der VDD die "nebenan" sitzenden Nockenwellenversteller. Diese tropfen dann auf den Krümmer (Beifahrerseite). Weiterhin geht oftmals auch der Ventildeckelentlüftungsschlauch kaputt (Plastikformstück, siehe Bild), da kann es dann auch etwas Öl rauslassen. Eine weitere Quelle ist der Rücklaufschlauch zum Behälter der Servolenkung. Die Ölwanne halte ich auch eher für unwahrscheinlich.

Gruss Neo

am 30. Juli 2008 um 20:46

Hallo zusammen,

auch ich bin auf der Suche nach einer Ölleckage beim V6-Benziner. Nun will ich gleich anmerken, das ich im Grunde vom Fach bin aber dennoch bisher nicht eindeutig die Undichtigkeit lokalisieren konnte. Daher auch meine Frage nach möglichen Quellen für Undichtigkeiten.

Bekannte Ursachen , wenn man stöbert:

1. Ventildeckeldichtung, einfach zu reparieren

2. Nockenwellenversteller - im Prinzip ne einfache Sache und billig von den Teilekosten aber laut Audi nur mit Demontage der Nockenwellen, denn der Versteller lässt sich kaum bewegen und er hat Haltestifte, die durch die Dichtung durchführen. wer gerne fummelt und Geduld hat der kann sich ranwagen und durch geschickte Hebelei den Versteller soweit bewegen das die Dichtung drunterkommt, am besten gleich mit Dichtmittel einsetzen.

Damit wäre der obere Bereich Motor erschöpft.

Bei mir kleckerts jetzt noch unten:

3. Wellendichtring der Kurbelwelle (vorn): Zahnriemen runter, Neue Zentralschraube, hinter selbiger und dem Ritzel für den Zahnriemen sitzt die Dichtung. Wenn man den Zahnriemen schon bescheiden wechseln kann, wegen der Platzverhältnisse, wird es jetzt richtig interessant. Ich habe gleich die komplette vordere Front entfernt (Klima kann zur Seite geklappt werden ohne Trennung, Kühler mit Träger kann unter das Fahrzeug geschoben werden nachdem die Kühlerschläuche gelöst wurden - mit etwas Ruhe und richtigem Werkzeug 5- 8 Stunden Arbeit) Der Dichtungstausch braucht etwa 5 Minuten !! Die Zentralschraube bekommt übrigens 200Nm + 180° - also kein billiges Baumarktwerkzeug benutzen.

Diesen Akt habe ich bereits zweimal erledigt, da es immer noch tropfte.

Jetzt tropft es nach wie vor - die Kurbelwellendichtung schließe ich jetzt nahezu aus. Die erste neue Dichtung ging noch etwas leicht rauf, die zweite saß deutlich strammer, man sollte versuchen eine neue Position für den Wellendichtring finden, da der alte sich etwas eingeschliffen hat (was im Grunde nicht geht mangels Kontrollmöglichkeit).

Ohne Zugang zu den Sonderwerkzeugen, bzw. ohne Grundkenntnise in der Montage/Demontage von Wellendichtringen sollte man diese Arbeit nicht selbst erledigen, desweiteren braucht man Werkzeug für die Demontage/montage vom Zahnriemen - der MUSS neu aufgelegt werden, sonst stimmen die Steuerzeiten nicht 100%ig (Auch bei Markierung der Positionen)

Laut AudiWerkstatt gibt es noch eine Dichtung(-en) im Bereich Motorblock / Ölwanne, die lecken kann. Hat jemand damit Erfahrung? Wäre schön davon was zu lesen, evtl. auch mal eine Explosionszeichnung vom Motor, um die Konstruktion nachzuvollziehen (ich habe zwar Zugang zu einem Audi Rechner, kann aber nicht drucken und die schönen schriftlichen Unterlagen (ALLES zum 4B) sind leider in die Mülltonne gewandert - Schnief.)

Auch so: Bei mir ist die komplette rechte Seite verölt, die linke leicht (Fahrtrichtung) alles deutlich unterhalb der Zylinderköpfe, die ZK-Dichtung ist trocken. Am Genertor sitzen Tropfen, die komplette Ölwanne vermehrt rechts, die untere Abdeckung ist im hinteren Bereich komplett naß und tropft über die Schrauben. Ich hatte schon das Rohr für den Ölstab im Verdacht aber das scheint dicht. Nun ist mir beim Wechsel des Wellendichtrings aufgefallen das dort eine "Platte" verschraubt ist, die ist verdächtig oder doch die Ölwanne?? Es liegt alles eng beisamen, daher nicht eindeutig - eindeutig sind nur die Flecken auf dem Boden!

Gruß

Michael

am 4. August 2008 um 22:41

Hallo nochmal,

jetzt scheint es gelöst, das Ölproblem. Es gibt offenbar, wie bereits erwähnt, vier (fünf) Varianten:

1. Ventildeckeldichtungen

2. Nockenwellenversteller

3. Radialwellendichtring Kurbelwelle vorn und

4. Dichtflansch der Ölpumpe vorn

5. Diesel: Verstopfung im Bereich der Kurbelgehäuseentlüftung, dadurch Überdruck im Kurbelgehäuse, der an allen möglichen Stellen dann Öl rausdrückt (auch Peilstab bspw.). Beim Diesel gibt es irgendwo ein Sieb, was gleich beim Zahnriemenwechsel mit gewechselt werden muss (sollte, wegen Verstopfung) kann prinzipiell auch den Benziner treffen, der hat aber in der Endphase (vor Ölwechsel) nicht so zähes Öl und auch kein Sieb.

Die 3/4 (5) gleich zusammen erledigen. Beim Benziner relativ einfach: Es muss aber die untere Ölwanne demontiert werden, da der Flansch mit vier Schrauben von dort aus befestigt ist. Beim Diesel soll die Sache nicht so einfach sein, da muss offenbar auch die obere Ölwanne (wegen zwei Schrauben) demontiert werden (hinten am Getriebe u. a. befestigt, Motor muss angehoben werden, um sie zu entfernen ...)

Interessanterweise hat mein Audi-Händler als einziges die besagte Flanschdichtung nicht mitbestellt. Aber auch so ist der Motor jetzt trocken. Ich habe übrigens sämtlich Dichtung noch zusätzlich mit Dichtmittel (dünn) montiert.

Gruß

Michael

Themenstarteram 24. September 2008 um 18:44

Hallo zusammen,

vielen Dank als erstes für die vielen Hinweise.. Aber mein Problem ist leider noch nicht behoben "obwohl" ich die Ölwanne neu abgedichtet habe.

Dazu kommt, dass ich bei einem Kaltstart für ca 2sek ein sehr unschönes klackern/rasseln zu hören ist. Ein für mich typisches Hydrostössel klappern klingt allerdings anders. Der Ölverlust ist immer noch sehr hoch und es tropft munter weiter.

Hin und wieder steigt dann auch ein verbranter Öltropfen auf, der den Innenraum richtig gemütlich werden lässt. :mad: Eine Werkstatt sagte mir, als ich die Herren auf die Nockenwellensteller ansprach das dieses auszuschließen sind...?..

Ich vermute ganz stark das dieses Geräusch beim Kaltstart und der Ölverlust zusammenhängen und vielleicht auch in Verbindung mit dem Wasserpumpentausch stehen. Kann es sein das der Zahnriemen irgendwie falsch läuft? Oder die Nockenwellen eingelaufen sind? Was ich allerdings auch nicht glaube da ja vor va 3000 km die VDD gewechselt wurden und da wohl noch alles super ausgesehen haben soll.. Wer weiss was da wieder für Fachmänner am Werk waren.

Was würde es ca. Kosten wenn es tatsächlich die Nockenwellensteller wären oder sogar die Kurbelwellendichtung(en), kann da etwas passieren, wenn man das nicht gleich machen lässt? Folgeschäden??.

Ich selber komme aus Hamburg und wäre an dieser Stelle auch sehr dankbar für einen Tipp bezüglich einer guten Werkstatt. Da ich den Vertragswerkstätten und den großen Ketten (ATU) nicht über den Weg traue..

Gruß

Julius4b

Hallo,

 

sag mal genauer, was gemacht wurde!

 

Die Nockenwellenversteller kannst du leicht selbst kontrollieren: Wenn man vorm Motor steht rechts vorne und links hinten sind die Versteller, dort sieht man an sich schnell ob Öl läuft oder nicht. Empfehlenswert wäre es, mal alle Plastikverkleidungen zu entfernen, die die Sicht verdecken und dann eine ordentliche Motorwäsche zu machen. Anschließend ohne die ganzen Verkleidungen fahren zwecks Beobachtung, so sieht man genauer wo es läuft.

Wurde der Pumpenflansch abgedichtet? - die Ölwanne ist in der Regel OK aber der Flansch ist das Problem und dann muss natürlich auch die vordere Kurbelwellendichtung erneuert worden sein, weil das demontiert wird und nur mir neuer Dichtung wieder montiert werden darf (Grundsätzliche Regel) wie bei der Ölwanne.

 

Für Geruch ist auch noch der Öldeckel verantwortlich: Dort wird die Abdeckung des Ventildeckels ja noch um die Öleinfüllöffnung mit einer Gummidichtung ergänzt. Bei mir ist das Öl, welches sich dort im unteren Bereich sammelt, auf dem Ventildeckel lang nach hinten gelaufen und dann auf den Krümmer getropft - i. d. R. riecht es nur anfangs, nach 10 Minuten ist bei mir alles verbrannt und geruchsfrei gewesen. Aber in den ersten Minuten qualmte es sogar.

 

Falls es dich mal nach Hitzacker/Elbe verschlägt könnte ich mal nachschauen - hätte hier auch eine empfehlenswerte Werkstatt.

 

Gruß

Michael

Hallo,

Zitat:

Original geschrieben von Julius4b

Dazu kommt, dass ich bei einem Kaltstart für ca 2sek ein sehr unschönes klackern/rasseln zu hören ist. Ein für mich typisches Hydrostössel klappern klingt allerdings anders.

...

Eine Werkstatt sagte mir, als ich die Herren auf die Nockenwellensteller ansprach das dieses auszuschließen sind...?..

Das Geräusch kenn ich nur zu gut, das sind die Nockenwellenversteller, die den Öldruck nach dem Abstellen nicht mehr halten. Weiterhin habe ich bereits oben geschrieben, das der Ölverlust auch von den NWVs kommen kann, gerade das Aufsteigen von Dampfschwaden ist bekannt, da das Öl auf den Krümmer tropft (Beifahrerseite hinten).

Diese Werkstatt würde ich in Zukunft meiden, die kennen sich definitiv nicht aus.

Gruss Neo

@Julius 4b

Kann dir die Werkstatt "Böttcher Motoren" in Harburg empfehlen.

Die machen zwar auch nur alles das was mit Motoren zutun hat,aber davon haben die auch ahnung.

Habe meine undichten NW-Versteller dort machen lassen in Verbindung mit Zahnriemen,Wapu,Thermostat etc.,da die auch die Nockenwellen ausgebaut haben kamen dort auch gleich neue Simmerringe dran.

Beim aufmachen des Motors kam noch ne Undichtigkeit zum Vorschein wo ich denn angerufen wurde ob das auch gemacht werden soll.

Habe für alles knappe 800€ bezahlt,habe aber die Ventildeckeldichtungen und den Dichtsatz für die NW-Versteller selber mitgebracht vom Material her.

 

 

Jetzt ist obenrum der Motor zwar wieder dicht aber jetzt ist unten irgendwas undicht,ich hoffe das es nur die Ölwannendichtung ist aber wenn ich das

hier so lese graut es mir leicht das es doch diesmal unten auch ans eingemachte geht.

Man kann zwar noch so fahren aber der Tiefgaragenboden versifft immer döller und das nicht gerad billige Öl wird mit der Zeit auch zum Kostenfaktor .

Hallo...

Geh mal davon aus, daß Die Nockenwellenversteller undicht sind.

Ist ohne Spezialwerkzeug zu erledigen und die Nockenwellen müssen nicht raus.

Vorne rechts (wenn Du davor stehst) ist das ganz easy,andere Seite hinten ist`s fummelig aber machbar...

Hier gibts dafür auch irgendwo ne Anleitung.

Die Ventildeckeldichtungen mußt Du dann sowieso mitmachen.

Bei Fragen mailen...

Bild ist vom hinteren Versteller...

Neuen O-Ring nicht vergessen...!

Der Schlüssel hält den Versteller hoch, mit ner Spitzzange,Geduld und Fummelei geht es einigermaßen... :-)

Übrigens,falls die Kurbelgehäuseentlüftung beim Abbauen der Ventildeckel brechen sollte, gibts auch ne billige Lösung...

Schrumpfschlauch mit Innenkleber....

Wem`s nicht gefällt,kann ja um die 50Eu`s für nen Neuen ausgeben,ich kauf dafür lieber Bier für die nächste Garagenfeier... :-)

So siehts fertig aus...

Hallo Newyorker,

Zitat:

Original geschrieben von newyorker69

Geh mal davon aus, daß Die Nockenwellenversteller undicht sind.

Ich denke aufgrund der Geräusche beim Starten ist der nicht nur undicht, sondern Verschlissen (innere Dichtung/Gleitchienen) und muss sowieso getauscht werden.

Gruss Neo

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