Ölverlust rechte Zylinderbank 2.7T mit Foto
Hallo,
ich bin neu hier und habe gleich ein Problem mit meinem 2.7T. Auch meine Werkstatt hat leider keine Idee mehr was zu tun ist.
Und zwar habe ich am rechten Ventildeckel Ölaustritt. Die Ventildeckeldichtung ist bereits erneuert. Im Bereich des Nockenwellenversteller ist so direkt kein Ölaustritt festzustellen.
Das ganze tropft natürlich genau auf den Krümmer, und riecht entsprechend unangenehm.
Auch eigenartig ist das dass Öl quasi an einer stelle am Motor ist wo es von oben nirgends runter laufen kann.
Wenn ihr eine Idee habt was das sein kann würdet ihr mir sehr helfen.
Und meint ihr ich kann damit noch weiter fahren? Ich will am Montag 600km in Urlaub.
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11 Antworten
Die gelängte Steuerkette hat den Ventildeckel durchschliffen. Lösung : neue Ventildeckel, neue NWV und Steuerketten und alles ist wieder wie neu.
Sieht schon merkwürdig aus. Hast Du beim erneuern der Ventildeckeldichtung mal geschaut ob nicht der Ventildeckel sich verformt hat? Meine hier gelesen zu haben das dies garnicht so selten der Fall ist.
Zitat:
Original geschrieben von DottoreFranko
Die gelängte Steuerkette hat den Ventildeckel durchschliffen. Lösung : neue Ventildeckel, neue NWV und Steuerketten und alles ist wieder wie neu.
Das hört sich ja sehr erfreulich an . Meinst du ich kann meine Urlaubsfahrt damit noch durchführen? Ich glaube kaum das ich eine Werkstatt finde die das in der kurzen Zeit noch erledigen kann. Scheint ja schon ne weile so gewesen zu sein wenn der Deckel schon so Spuren zeigt.
Kannst du sagen was der Spaß ungefähr kosten wird? Nur als Anhaltspunkt damit ich mich nicht über den Tisch ziehen lasse. Ist ja denke schon etwas Arbeit.
natürlich kannst du damit in den Urlaub fahren.
Wenn du es vorher machen lässt - wie sagte damals Dottore zu mir - genug Geld in der Kriegskasse? Dann stell dich schonmal auf rund 2200€für beide Seiten bei Audi ein.
Gruß
Patrick
Ok Audi fahren ist net billig habe jetzt auch nicht unbedingt ein Problem mit den Reparaturkosten. Dafür hat er die letzten 3 Jahre nichts außer Inspektion und normale Verschleißteile gehabt. Auch wenn mir 2200€ doch recht happig vorkommen.
Das Haupt Problem ist nur eine Werkstatt zu finden die mal eben eine Reparatur in dieser Größenordnung bis Montag macht. Insbesondere Audi ist da sehr unflexibel.
Auf einen Leihwagen wo meine Skibox nicht passt, und meine Schneeketten womöglich auch nicht. Habe ich gerade recht wenig Lust.
Naja du kannst auch in den Urlaub fahren und danach einen neuen Motor verbauen lassen. Mal Spaß beiseite, damit kannst du auf garkeinen Fall in den Urlaub wenn die eh schon gelängte Kette reißt wars das.
Die Kette wird schon nicht reißen ( ich denke, das ist noch nie vorgekommen - habe jedenfalls noch nie davon gehört ) - das Problem ist eher folgendes - sie schleift weiter am Ventildeckel und der Ölaustritt verstärkt sich noch. Da es aber in Grunde nur Schleuderöl von der Kette ist, ( ohne Druck ) könnte man die Stelle zuerst gut entfetten und dann mit Panzertape provisorisch abdichten.
Ich würde da zwar auch die Reparatur vor der langen Reise bevorzugen, aber wenn es unvermeidlich ist, kann man durchaus noch ein, zwei Tausend Km damit fahren. Volllast und hohe Drehzahlen sind auf jeden Fall zu vermeiden. Am besten man fährt zwischen 2000-4000 U/Min, da die Kette dann noch die meiste Spannung über den Versteller erhält.
Zitat:
Original geschrieben von DottoreFranko
Da es aber in Grunde nur Schleuderöl von der Kette ist, ( ohne Druck ) könnte man die Stelle zuerst gut entfetten und dann mit Panzertape provisorisch abdichten.
Ich hatte damals die Stelle entfettet und so ein Kente - chemische Reaktion beim durchkenten- auf die Stelle gepappt, wurde dann Steinhart und hatte den Verlust vorerst gestoppt.
Gruß
Patrick
Hallo,
das sollte mit solch einer 2 Komponenten-Knetmasse gehen, denke ich auch. Musst nur aufpassen dass es die richtige ist. Die gibts für alles von Holz bis Keramik........ Habe damit schonmal ein angebohrtes Abflussrohr in der Badezimmerwand geflickt. Schon 2 Jahre her in immernoch furztrocken.
Zitat:
Original geschrieben von DottoreFranko
Die Kette wird schon nicht reißen ( ich denke, das ist noch nie vorgekommen - habe jedenfalls noch nie davon gehört ) - das Problem ist eher folgendes - sie schleift weiter am Ventildeckel und der Ölaustritt verstärkt sich noch. Da es aber in Grunde nur Schleuderöl von der Kette ist, ( ohne Druck ) könnte man die Stelle zuerst gut entfetten und dann mit Panzertape provisorisch abdichten.
Ich würde da zwar auch die Reparatur vor der langen Reise bevorzugen, aber wenn es unvermeidlich ist, kann man durchaus noch ein, zwei Tausend Km damit fahren. Volllast und hohe Drehzahlen sind auf jeden Fall zu vermeiden. Am besten man fährt zwischen 2000-4000 U/Min, da die Kette dann noch die meiste Spannung über den Versteller erhält.
Dottore hat völlig recht. Man sieht ja an den 2 Erhebungen am Ventildeckel, daß die gelängte Kette diesen angeschliffen hatte.
Bei meinem RS4 waren die Spuren sogar im Kopf zu sehen.
Ich habe mir dann die Ketten und NWV neu reingemacht und gut war.
Das mit dem Urlaub ist halt so eine Sache-ich denke schon, daß Du fahren kannst-öfters halt mal unter die Motorhaube schauen und die Ecke kontrollieren. Die Kette reißt deswegen auf keinen Fall und einen Motorschaden wird es deswegen auch nicht. Nur halt ggf. einen höheren Ölverlust, wenn die Kette weiter durchschleift.
Wenn Du aber die Reparatur machst, dann würde ich beide Seite machen und ggf. Zahnriemen, je nachdem wie lang der schon drauf ist.
Ich könnte es Dir ja machen nur wird es ein wenig eng bis zum Montag-woher kommst du denn?
Gruß Heiko
Hatte auch das problem mit dem durchgeschliffenen deckel. Muss aber dazu sagen das bei mir beide Nockenwellenversteller festgegangen sind, somit hatte ich kein kaltstartrasseln mehr sondern ein dauerrasseln hat sich fürchterlich angehört.
hab nun die Versteller, die kette, die dichtungen, die deckel und natürlich Zahnriemen an einem Tag gewechselt und nun ist alles wieder wie neu.
PS; das kombiventil lässt sich beim 2,7t auf der rechten bank sehr bescheiden ausbauen.