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Ölwarnsignal ertönte und Ölverlust beim NZ-Motor!
Hallo,
heute ertönte akustisch das Ölwarnsignal. Auf dem Luftmengenmesser sind Ölspritzer. Die Zahnriemenseite ist verölt und auf dem Querträger unterm Kühler ist auf der Riemenseite eine Ölpfütze.
Könnte es sein, dass das Kühlwasser eingefroren ist und die Zylinderkopfdichtung durchgebrannt ist? Der ADAC meint, dass ein Simmerring fehlt? Hm ich hab nichts erkannt. Vielleicht ist ja nur der Öldruckschalter zugefroren. Aber gibts dann großen Ölverlust?
Das Problem hatte ich vor 3 Jahren ebenfalls im Winter, aber da kam das Warnsignal erst nach 12 km. Heute schon nach 1 km. Leider weiß ich nicht, was damals repariert wurde.
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18 Antworten
Der Simmering der Kurbelwelle ist in der Tat oft defekt; der Ölverlust kann dann sehr groß sein. Ist also die wahrscheinliche Ursache.
Ein Öldruckschalter kann nicht einfrieren. Das Kühlwasser bei den gegenwärtigen Temperaturen auch nicht, wenn halbwegs Frostschutzmittel enthalten ist.
Hallo.
Hatte ich auch häufiger im Winter mit meinem NZ. Da friert die Kurbelgehäuseentlüftung ein. Der Druck entweicht dann über den Ölpeilstab, reichlich Öl wird dann auch oben rausgeschleudert. Dichtungen können auch Schaden genommen haben. Im Druckregelventil von der Kurbelhäuseentlüftung ist in ganz kleines Loch, welches durch Kondenswasser zufriert. Ich habe damals das Sieb am Motorblock erneuert, alle Schläuche gereinigt und das Loch im Regelventil ein bischen vergrößert. Mein Thermostat war auch hin, mein Motor wurde nie richtig warm. Dann hatte ich ersteinmal Ruhe. Seit ich mir den PG eingebaut habe, habe ich solche Probleme mehr.
Dieses Problem beim NZ wurde in der letzten Zeit oft diskutiert (weil es so kalt ist). Es gibt mehrere Lösungsmöglichkeiten dafür.
Zitat:
Original geschrieben von Oldie65
Dieses Problem beim NZ wurde in der letzten Zeit oft diskutiert (weil es so kalt ist). Es gibt mehrere Lösungsmöglichkeiten dafür.
Welche Lösungsmöglichkeiten kommen denn in Frage?
Hallo,
so, leider müssen Simmerringe und Zahnriemen mit Wapu gewechselt werden. Hoffentlich ist dann alles dicht. Auf der Kupplungsseite ist der Simmerring hoffentlich noch intakt.
Hat jemand ein Foto vom unteren Teil der Entlüftung? Welche Lösungsvorschläge gibt es?
Hallo, auch ich hatte schon große Probleme bezüglich der Entlüftung beim NZ Motor,
ich habe damals einige Fotos der besagten Teile gemacht,
vielleicht hilft es Dir ja ein wenig weiter...
Der Link zum entsprechenden Thread ist hier:
http://www.motor-talk.de/forum/oelverlust-am-oelpeilstab-t1371691.html
Der gesamte Teil der Entlüftung als Explosionszeichnung:
http://www.die-weltherrschaft.org/.../...ung_der_Motor_Entlueftung.gif
Und hier noch ein Bild von der Enlüftung die am Motor sitzt:
(Zu sehen ist die Glocke die auch auf der Explosionszeichnung zu finden ist:
http://www.die-weltherrschaft.org/.../...Motorblock_vorher_nachher.jpg
Ich selber habe übrigens auch grade das Problem mit der Ölkontrollleuchte
(allerdings ohne Summergeräusch), vornehmlich dann wenn man vor der Ampel
auskuppelt. Immer wenn dann die Drehzahl sinkt, fängt die Kontrollleuchte an zu flackern.
Gibt man ein wenig Gas erlischt diese aber sofort wieder.
@the brain Vielleicht Ölstand zu niedrig.
Wie läuft denn Dein NZ heute? Auf den Bildern sah es ja nicht gut aus.
Die sind übrigens sehr gut, endlich sieht man mal was!Vielen Dank dafür.
Gruß vom Horst.
Zitat:
Original geschrieben von MartinR25
Zitat:
Welche Lösungsmöglichkeiten kommen denn in Frage?
Eine sehr häufige Möglichkeit ist eine zugefrohrene Kurbelgehäuseentlüftung beim NZ Motor....
Hi Horst,
zunächst dachte ich auch an einen zu niedrigen Ölstand,
hab ihn dann kontrolliert und korrigiert (der Ölstand war aber
nur MINIMAL zu niedrig). Befüllt wurde der Motor mit 15w40
Motoröl.
Nun zu der Frage wie mein NZ heute läuft, naja ich bin mir da
nicht sicher. Ansich läuft er ganz gut, stottert nicht und macht keine
merkwürdigen Geräusche, aber irgendetwas ist dennoch im Argen.
Vor ein paar Tagen hatte ich wieder Probleme mit Ölverlust über den
Messtab, natürlich hab ich direkt wieder die Entlüftung kontrolliert
und gereinigt. Hier befand sich auch wieder mal der bekannte Schlamm.
Allerdings weitaus nicht so schlimm wie damals. Das Problem mit
dem Ölaustritt war damit aber leider nicht aus der Welt. Nun habe
ich zunächst den kompletten Ölabscheider demontiert, so das diese
"Entlüftungsglocke" frei liegt. Die Entlüftung vom Zylinderkopfdeckel
leite ich derzeit über einen Schlauch in ein Ersatzgefäß. Das beseitigt
das Problem insofern, dass kein Öl mehr am Messstab rausgedrückt
wird. Heute habe ich auch nocheinmal die Kompression gemessen,
mit ca 11 Bar auf allen Zylindern scheint diese aber noch von der
angegebenen Verschleißgrenze entfernt zu sein. Mir ist also nicht
ganz klar wie es zu dem hohen Druckaufbau im Motor kommen kann.
Da man diese Entlüftungsglocke auch nicht herausschrauben kann
lässt sich auch nicht wirklich beurteilen ob dort mittlerweile wirklich
keine Verstopfung mehr sitzt.
Nun kommt leider auch noch das Problem mit dem niedrigen Öldruck hinzu
(welches unabhängig vom Schlamm in der Entlüftung auftrat).
Was ich jetzt als nächstes machen soll weiß ich also noch nicht so wirklich...
für weitere Tipps bin ich also immer dankbar
Ist denn das Abschaltventil über dem Abscheider noch Ok und richtigherum montiert?Und das Bimetal in der Ansauglufthutze sah ja auch sehr bemitleidenswert aus.
Zum Thema 11bar Kompressionsdruck-ich weiß jetzt nicht ob hier schon die Gefahr besteht das eine Pumpwirkung der Kolbenringe eintritt, aber
dann wirds ja nur in den Zylinder gefördert und das ist ja bei dir nicht (Kerzen sahen ja nicht danach aus als ob sie Öl verbrennen).
Warmluftklappe und Abschaltventil mehr wüßte ich jetzt nicht, 15W40 ist zwar was dick aber sowas darf da ja nicht von passieren.
Wieviel hat er denn gelaufen, ich tippe mal auf mindestenns 200tkm?
Wenn die Warnlampe bei niedriger Drehzahl blinkt, bau erst einmal einen neuen Öldruckschalter ein. Die gehen auch mal kaputt. Flackert die Warnlampe oder blinkt sie?
Wie ich oben schon erwähnt hatte, kann man die Glocke ausbauen und ersetzen. Die ist nur reingepreßt. habe ich mit einem Schraubendreher rausgehebelt. Die neue mit Dichtmasse versehen wieder vorsichtig reingeklopft. Das Druckregelventil hatte ich ihnen etwas aufgebohrt. Wegen der Öldruckkontolle, mal den Öldruck mit Manometer prüfen lassen. Der statische Öldruckschalter schaltet zwischen 0,15 und 0,35 bar. Die sollten im Leerlauf locker erreicht werden. Wenn nicht gravierendes Öldruckproblem vorhanden. Der dynamische Öldruck wird bei 2500/min über den 2 bar Öldruckschalter gemessen. Mit akustischen Warnsignal bei Nichterreichung.
Die Öldrucklampe flackert im Leerlauf in unregemässigen Abständen kurz auf
(nachdem der Motor ein wenig warm gefahren wurde, sonst NICHT), und erlischt
sofort wenn man ein gaaaanz klein wenig mehr Gas gibt.
Ob das Abschaltventilhinter dem Ölabscheider in Ordung ist weiss ich leider nicht
wirklich, habe auch keine Anleitung zur Überprüfung gefunden, zumindest
kann man durchpusten
Zur Kompressionsprüfung hatte ich natürlich die Kerzen draussen,
diese sahen aber auch nicht verölt aus, eher so leicht grau. Laut
"Ich machs mir selbst" Buch scheint das ja die Ideale Farbe zu sein.
Gelaufen hat der Wagen übrigens ca. 230tkm, und wenn ich daran denke
bekomme ich immer mehr Angst dass es irgendwann mal mit ihm
vorbei sein wird ...sniff.. dabei ist er sonst doch ncoh soo gut erhalten,
ich hoffe ich bekomme einen guten günstigen Ersatzmotor falls es mal
soweit ist.
Ich werde mir dann zunächst mal einen neuen Öldruckschalter besorgen
und schauen ob dies eine Veränderung bringt.
Ich kann dir ein Quantum Trost spenden. Bei mir hat sie mit Warnton geblinkt (Alarmstufe rot). 2 neue Öldruckschalter (zusammen 12 bis 18 €) und eine Druckmessung. Alles seither ok.