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Ölwechsel AJM - einige Fragen dazu
Hallo alle zusammen,
mittlerweile ist unser Bora Variant mit AJM Motor (Mj 2000) zu unserem Drittwagen "degradiert" worden mit 222TKM und wird auch nur noch entsprechend wenig gefahren; ausschließlich Kurzstrecke. Jetzt sind 12 Monate seit dem letzten Ölwechsel vorbei und die Fahrleistung liegt bei grade mal 6TKM. Laut Service ist der Ölwechsel alle 15TKM oder alle 12 Monate fällig. Jetzt ist die Frage ob trotz der geringen Fahrleistung der Ölwechsel Sinn macht und warum (oder auch nicht)?
Zweite Frage wäre welches Öl für das beschriebene Fahrverhalten die beste Wahl ist. Norm 505 01 ist klar aber da gibt es ja verschiedene Öle (5W40, 5W30, ...) die diese Norm erfüllen.
Da ich den Ölservice nun auch gerne slebst machen würde habe ich noch eine Frage: eine Hebebühne steht mir leider nicht zur Verfügung, dafür aber zwei Auffahrrampen. Wenn ich damit den Ölwechsel mache, läuft dann trotzdem das ganze Öl ab ober verbleibt ein Rest weil das Fahrzeug nicht waagerecht steht?
Beste Antwort im Thema
Geht mir unterdessen ähnlich, Minimum waren mal knapp 6tkm in einem Jahr.
Mache aber dennoch weiterhin jährlich den Ölwechsel, um winterliche Kondensate (Kaltstart! siehe Seite 37 des Anhangs im fett gesetzten Link unten), Ruß etc. rauszukriegen. Denke, final wird mir der Motor dankbar sein und, im Ernst: EUR 50,- / Jahr dafür sind´s mir wert, das sind etwas mehr als EUR 4,-/Monat, wofür gibt man sonst ggf. täglich EUR 4,- für irgendeinen Blödsinn, Süßigkeiten, Zeitschriften, sinnlose SMS oder sonstwas aus?
Zum Öl:
Mein Freundlicher verfüllte damals Aral (= BP = Castrol), worauf ich keinen Einfluss hatte, wogegen aber auch nichts zu sagen ist.
Später bin ich, bei eigenem Ölwechsel, dann zunächst auf das Liqui Moly TopTec 4100 von LM umgestiegen (das damals die explizite Freigabe 505.01 noch hatte, die sie, weil kostenpflichtig, nicht mehr verlängert haben, daher dürfen sie es rein rechtlich heute nur noch ausdrücklich empfehlen und diese Empfehlung darf man getrost weiterhin als Freigabe werten),
anschließend auf das Meguin Low Emission (5W-40) und jetzt verfülle ich seit einigen Jahren schon das Meguin New Generation (5W-30).
Die VW 505.01 enthielt ursprünglich ja nur die 5W-40, dann sind alle Öl-Hersteller bei unverändert weiterhin bestehender Freigabe auf 5W-30 gewechselt.
Bisher konnte ich dahingehend keine Unterschiede in Bezug auf meinen Motor feststellen.
Da die Online-Preise sich unterdessen sehr angepasst haben, versuche ich dieses Jahr ggf. mal das Castrol Edge FST 5W-40, aber mehr aus Langeweile und Neugier, denn signifikante Veränderungen oder gar Verbesserungen verspreche ich mir davon nicht, welche denn auch?
Ich orientiere mich bei der Auswahl des Öls immer an
a) der VW-Freigabe (logisch)
b) sonstigen Herstellerfreigaben und Spezifikationen, z.B. von MB (229.31 oder 229.51), siehe http://www.motor-talk.de/.../...nderes-oel-verwenden-t4698166.html?...
c) ggf. weiteren Angaben in den Datenblättern (TBN, Verdampfungsverlust HTHS), aber da wird´s dann teils schon esoterisch, siehe
http://www.motor-talk.de/.../...l-stammtisch-rund-ums-oel-t230315.html
Letztlich wird mein AJM sorgsam benutzt (Warm- und Kaltfahren des Motors und vor allem des Turboladers etc.) und ist kein Ferrari oder ein bis auf´s letzte ausgereizte Hochleistungs-Down-Sizing-Motor neuester Generation.
Zum Ölwechsel:
Mangels Grube oder Hebebühne mache ich den Ölwechsel bei mir seit Jahren auf dem Hof vor oder in der Garage. Auf meine in den 1980er Jahren gekauften Auffahrrampen komme ich mit dem Bora nicht drauf, dazu liegt der vorn zu tief und erreicht also nicht mit dem Rad den ersten Riegel der Rampe, bevor die Front das ganze Ding vor sich herschiebt. Man könnte vorn noch was davor legen, aber das war mir final dann immer zu mühsam, die Rampen rutschten dennoch weg oder verschoben sich ungleichmäßig, so dass man nicht gleich hoch stand li/re, die hab ich irgendwann verkauft.
Ich hebe mit einem Mini-Rangierwagenheber kurz links und rechts vorn an, aber nur dazu, um mit dem Arm (und nicht dem ganzen Körper!) besser an die Schrauben der unteren Motorabdeckung (10 Stk., Torx) zu kommen und final an die Öblassschraube von rechts.
Danach lasse ich ab und lass das Öl bei auf den Rädern stehendem Fzg. ablaufen in eine Wanne (mal billig gekauft bei ATU).
Bei Schrägstellung kann gut sein, dass nicht alles abläuft, weil es entweder schon im Motor stehen bleibt oder in der Ölwanne, wobei, gut, die Öffnung ja hinten ist.
Währenddessen wechsele ich dann oben den Ölfiltereinsatz etc.
Als Korinthenkacker sauge ich sogar noch das Öl aus Ölfilterstehgehäuse und darunter (Wärmetauscher) ab, soweit ich mit dem Schlauch dahin komme, damit nicht soviel Altöl stehen bleibt.
Das ist aber
a) eh unvermeidlich, weil auch an div. Stellen im unzugänglichen Motor der Fall
b) eh peng und eher übertrieben gründlich, wird in keiner Werkstatt gemacht
Danach verschließen und neu befüllen (4,3l, bei mir stapeln sich die Reste aus den 5l-Kanistern, da mein AJM allenfalls 250ml über´s Jahr verbraucht).
Beim Diesel ist im allg. normal (zumal, wenn Altölteile z.B. im Öl-Wasser-Wärmetauscher und sonstigen Stellen im Motor verbleiben), dass das neue Öl nach den ersten Motorumdrehungen und anschließender Ölstandskontrolle schon gleich wieder schwarz ist. Das sollte einen nicht weiter bekümmern.
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10 Antworten
Geht mir unterdessen ähnlich, Minimum waren mal knapp 6tkm in einem Jahr.
Mache aber dennoch weiterhin jährlich den Ölwechsel, um winterliche Kondensate (Kaltstart! siehe Seite 37 des Anhangs im fett gesetzten Link unten), Ruß etc. rauszukriegen. Denke, final wird mir der Motor dankbar sein und, im Ernst: EUR 50,- / Jahr dafür sind´s mir wert, das sind etwas mehr als EUR 4,-/Monat, wofür gibt man sonst ggf. täglich EUR 4,- für irgendeinen Blödsinn, Süßigkeiten, Zeitschriften, sinnlose SMS oder sonstwas aus?
Zum Öl:
Mein Freundlicher verfüllte damals Aral (= BP = Castrol), worauf ich keinen Einfluss hatte, wogegen aber auch nichts zu sagen ist.
Später bin ich, bei eigenem Ölwechsel, dann zunächst auf das Liqui Moly TopTec 4100 von LM umgestiegen (das damals die explizite Freigabe 505.01 noch hatte, die sie, weil kostenpflichtig, nicht mehr verlängert haben, daher dürfen sie es rein rechtlich heute nur noch ausdrücklich empfehlen und diese Empfehlung darf man getrost weiterhin als Freigabe werten),
anschließend auf das Meguin Low Emission (5W-40) und jetzt verfülle ich seit einigen Jahren schon das Meguin New Generation (5W-30).
Die VW 505.01 enthielt ursprünglich ja nur die 5W-40, dann sind alle Öl-Hersteller bei unverändert weiterhin bestehender Freigabe auf 5W-30 gewechselt.
Bisher konnte ich dahingehend keine Unterschiede in Bezug auf meinen Motor feststellen.
Da die Online-Preise sich unterdessen sehr angepasst haben, versuche ich dieses Jahr ggf. mal das Castrol Edge FST 5W-40, aber mehr aus Langeweile und Neugier, denn signifikante Veränderungen oder gar Verbesserungen verspreche ich mir davon nicht, welche denn auch?
Ich orientiere mich bei der Auswahl des Öls immer an
a) der VW-Freigabe (logisch)
b) sonstigen Herstellerfreigaben und Spezifikationen, z.B. von MB (229.31 oder 229.51), siehe http://www.motor-talk.de/.../...nderes-oel-verwenden-t4698166.html?...
c) ggf. weiteren Angaben in den Datenblättern (TBN, Verdampfungsverlust HTHS), aber da wird´s dann teils schon esoterisch, siehe
http://www.motor-talk.de/.../...l-stammtisch-rund-ums-oel-t230315.html
Letztlich wird mein AJM sorgsam benutzt (Warm- und Kaltfahren des Motors und vor allem des Turboladers etc.) und ist kein Ferrari oder ein bis auf´s letzte ausgereizte Hochleistungs-Down-Sizing-Motor neuester Generation.
Zum Ölwechsel:
Mangels Grube oder Hebebühne mache ich den Ölwechsel bei mir seit Jahren auf dem Hof vor oder in der Garage. Auf meine in den 1980er Jahren gekauften Auffahrrampen komme ich mit dem Bora nicht drauf, dazu liegt der vorn zu tief und erreicht also nicht mit dem Rad den ersten Riegel der Rampe, bevor die Front das ganze Ding vor sich herschiebt. Man könnte vorn noch was davor legen, aber das war mir final dann immer zu mühsam, die Rampen rutschten dennoch weg oder verschoben sich ungleichmäßig, so dass man nicht gleich hoch stand li/re, die hab ich irgendwann verkauft.
Ich hebe mit einem Mini-Rangierwagenheber kurz links und rechts vorn an, aber nur dazu, um mit dem Arm (und nicht dem ganzen Körper!) besser an die Schrauben der unteren Motorabdeckung (10 Stk., Torx) zu kommen und final an die Öblassschraube von rechts.
Danach lasse ich ab und lass das Öl bei auf den Rädern stehendem Fzg. ablaufen in eine Wanne (mal billig gekauft bei ATU).
Bei Schrägstellung kann gut sein, dass nicht alles abläuft, weil es entweder schon im Motor stehen bleibt oder in der Ölwanne, wobei, gut, die Öffnung ja hinten ist.
Währenddessen wechsele ich dann oben den Ölfiltereinsatz etc.
Als Korinthenkacker sauge ich sogar noch das Öl aus Ölfilterstehgehäuse und darunter (Wärmetauscher) ab, soweit ich mit dem Schlauch dahin komme, damit nicht soviel Altöl stehen bleibt.
Das ist aber
a) eh unvermeidlich, weil auch an div. Stellen im unzugänglichen Motor der Fall
b) eh peng und eher übertrieben gründlich, wird in keiner Werkstatt gemacht
Danach verschließen und neu befüllen (4,3l, bei mir stapeln sich die Reste aus den 5l-Kanistern, da mein AJM allenfalls 250ml über´s Jahr verbraucht).
Beim Diesel ist im allg. normal (zumal, wenn Altölteile z.B. im Öl-Wasser-Wärmetauscher und sonstigen Stellen im Motor verbleiben), dass das neue Öl nach den ersten Motorumdrehungen und anschließender Ölstandskontrolle schon gleich wieder schwarz ist. Das sollte einen nicht weiter bekümmern.
Total Quartz ineo MC3
Motul 8100 x-clean
ENI i-sint MS
Castrol EDGE FST TD
SWD Rheinol Primus DXM
Ravenol Multiöl VMO
Petronas Syntium 3000 (mein Favorit mit der MB229.5).
übrigens alles 5-40
Gerade bei Wenigfahrern ist der jährliche Wechsel sinnvoll da dort das Öl mehr beansprucht wird als bei Vielfahrern.
http://www.reifendirekt.de/cgi-bin/oshop.pl?dsco=100&item_id=259
Ggf. ganz passend zum Thema:
http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=726121
Ach so, verstehe.
Es ist synthetisch - und daher besser!
Nö, es ist ein klassisch addiviertes Öl mit der aktuellen MB229.5. Es bietet den besten Schutz für die Motoren und ist der VW 505 01 deutlich überlegen.
http://origin-qps.onstreammedia.com/.../index.html
Siehe fettgesetzter Link in meinem Beitrag oben!
Ich kenn das Lubrizol-Diagramm schon...
Ich erkenne nur gerade nicht die maßgeblichen Vorteile des von Dir empfohlenen Petronas ggü. anderen Ölen für VW 505.01.
Aber ist auch egal, hab dafür derzeit nicht den Kopf.
Eigentlich ist ja auch alles wesentliche bereits von allen gesagt worden.
Es ist das einzige klassisch addidivierte Öl. Die anderen sind alle aschearm. In einem 14 Jahre alten Auto würde ich die Viskosität einfüllen die damals verlangt wurde nämlich ein 5-40.
Die Freigabe wurde aber recht bald schon von 5W-40 auf 5W-30 erweitert, soweit ich weiß.
Bei Shell sagte man mir, dass aschearm (wiewohl nicht nötig, da ohne DPF bzw. wenn, dann ja nur mit offenem System) für den Rußeintrag eher positiv sei, weshalb es nicht verkehrt sei, auch ohne DPF (solchen oder solchen) dazu zu greifen.
Von meiner Seite möchte ich´s damit aber darauf beruhen lassen,
denn dazu gibt es ja den großen Motoröl-Thread im Forum Fahrzeugtechnik, den ich oben bereits verlinkt hatte.
Vielen Dank, besonders an Taubitz, für die hilfreichen Antworten.
Das Problem mit den Rampen habe ich auch und dafür ein Auffahrhilfe aus Eichenbrettern gebaut. Und da die Ablassschraube nach hinten zeigt sollte es wohl auch kein Problem sein. Übrigens sollte es gar nicht nötig sein den knappen halben Liter aus dem Ölfiltergehäuse abzusaugen:
Zitat:
Bei Motoren mit stehendem Ölfiltermodul sollte vor dem Motorölwechsel der Ölfilter gewechselt werden. Durch das Herausnehmen des Filterelements wird ein Ventil geöffnet, das Öl im Filtergehäuse fließt automatisch ins Kurbelgehäuse.
Beim Öl habe ich nichtlange überlegt und werde das "Castrol EDGE Turbo Diesel SAE 5W-40 5 Liter " odern zusammen mit Filter, Schraube inkl. Dichtung und Filterschlüssel.
Meint ihr bei der Laufleistung wäre auch mal das Getriebeöl zu wechseln sinnvoll?
Ja, im Filtergehäuse selbst bleibt ja auch kein Öl stehen, außer unten ein bißchen, das meinte ich auch nicht.
Ich sauge das unten stehenbleibende ab und das, was in den Bohrungen Richtung Öl/Wasser-Wärmetauscher stehen bleibt, aber auch das nur aus privater Langeweile / übertriebener Gründlichkeit, das macht man in der Werkstatt nicht (auch ich nicht, früher...).
Es bleibt eh soviel Altöl im Motor, dass es sowieso gleich wieder schwarz ist bzw. wird.
Zum Getriebeölwechsel:
Da gibt es zwei Fraktionen.
Die einen sagen: Nicht nötig, Dauerfüllung. Hab nie befüllt, mein Auto lief 300tkm ohne Probleme..
Die anderen sagen: Besser ist es etc.
Ist aber, glaub ich, nicht ganz unaufwendig, beim VW, da eigentlich ja nicht dafür konzipiert.
Soll-Füllmenge ist wichtig, also weder über- noch unterfüllen.
Filterschlüssel:
Hab zumindest ich nie gebraucht. Ich löse entweder
- mit der Hand
- mit einem alten Hosengürtel
- dem Kartuschenfilterschlüssel im Bild oben, allerdings nur mit gezeigter Beilage in Form eines Stücks alten Lederhosengürtels, um den Kunststoffdeckel nicht zu beschädigen oder zumindest zu verkratzen.
Festziehen dann eh nur mit der Hand, nachdem man die beiden Dichtungen ersetzt und eingeölt hat, vor allem die obere.