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ÖLwechsel alle 100 000km?

Themenstarteram 10. Januar 2008 um 13:38

Lest das mal. was meint ihr dazu?

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,1872,7142766,00.html

Und schau euch das Video dazu an.

 

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/394762?inPopup=true

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25 Antworten

habs im TV gesehen! Weiß nicht was ich davon halten soll, nur alle paar tausend KM den Filter zu wechseln....und das Öl drinzulassen....

bei meinem cabrio hab ich einfach nur öl nachgekippt, über 130tsd. km kein filter oder gar das öl gewechselt...alls dann aber ein ölwechsel fällig wurde, hat man aber gemerkt, dass der motor viel ruhiger und sparsamer lief.....

bei meinen bmw's ist das öl nach über 25tsd. km (also wenn ich es wechseln müsste lt. service-anzeige) immernoch fast goldgelb und klar....

es hängt natürlich auch davon ab, wie die autos bewegt werden! bbei einem langstreckenfahrzeug ist das öl sicherlich weniger beansprucht als bei einem kurzstreckenfahrzeug...

Hab den Bericht auch gesehen - sorry, aber ich stimme dem überhaupt nicht zu! Bei einer Schneeraupe, die einmal am Tag angeworfen wird und dann 10-18h ununterbrochen läuft - prima. Aber jetzt nehmen wir mal den Fall eines PKW, der täglich 4 Km zur Arbeit und zurück bewegt wird, die übrige Zeit zum rumgondeln in der Stadt benutzt wird - dieser Motor wird defacto nie richtig warm, wodurch sich bereits nach 4000-5000 Km soviel Kondenswasser im Öl gesammelt hat, das meiner Meinung nach die Schmierung massiv gefärdet ist, würde ich mit diesem Fahrzeug längere Zeit auf der Autobahn fahren....

Ich kann nur davon abraten Öl länger als vom Fahrzeughersteller im Motor zu lassen. Jegliche Gewährleistung erlischt und es ist ein offenes Geheimnis, das bei Motorplatzern in der Kulanzzeit das Öl einer chemischen Analyse unterzogen wird....

am 11. Januar 2008 um 17:43

Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm

bei meinem cabrio hab ich einfach nur öl nachgekippt, über 130tsd. km kein filter oder gar das öl gewechselt...alls dann aber ein ölwechsel fällig wurde, hat man aber gemerkt, dass der motor viel ruhiger und sparsamer lief.....

bei meinen bmw's ist das öl nach über 25tsd. km (also wenn ich es wechseln müsste lt. service-anzeige) immernoch fast goldgelb und klar....

es hängt natürlich auch davon ab, wie die autos bewegt werden! bbei einem langstreckenfahrzeug ist das öl sicherlich weniger beansprucht als bei einem kurzstreckenfahrzeug...

User ICBM hat an anderer Stelle diesen sehr wertvollen Link zum Thema unkontrollierte Ölwechelintervallverlängerung gepostet - weiterer Kommentat zur ZDF Sendung überflüssig...

http://www.wearcheck.de/images/pdf/wearcheck_frontal.pdf

Schade, das man offensichtlicherweise auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen keinen Wert mehr auf fundierte Berichterstattung legt!

Bei den Gesamtkosten, die meine Fahrzeuge verursachen fällt das Öl am aller wenigsten ins Gewicht. ALSO WARUM SOLLTE ICH DA INRGEND EIN RISIKO EINGEHEN? Ölwechselintervalle müssen sicher nicht akribisch eingehalten werden aber wenigstens annähernd. Das schadet keinem Motor.

Zitat:

Original geschrieben von Heizölgaser

User ICBM hat an anderer Stelle diesen sehr wertvollen Link zum Thema unkontrollierte Ölwechelintervallverlängerung gepostet - weiterer Kommentat zur ZDF Sendung überflüssig...

http://www.wearcheck.de/images/pdf/wearcheck_frontal.pdf

Schade, das man offensichtlicherweise auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen keinen Wert mehr auf fundierte Berichterstattung legt!

Hallo Zusammen,

die wechselintervalle zu verlängern geht wirklich problemlos, allerdings setze ich ein additiv zusätzlich ein und schicke regelmäßig über die Werke eine ölprobe zur analyse ein.

zu dem pdf-file:

das da wearcheck gegenwettert is ja wohl klar, es könnte ja der umsatz schlagartig einbrechen.

unabhängige labore bestätigen das durchaus, auch der Tüv kann das bestätigen.

da kann man jeder ölhersteller fragen.. egal ob shell, liquimoly, pentosynth und wie die alle heißen

da wird jeder ausnahmslos gegenwettern.

aber generell kann man sagen, dass wenn das öl nicht gerade durch Kondenswasser, kraftstoffe o.ä. in mitleidenschaft gezogen/verdünnt wird, kann man schon die intervalle gut hinausziehen..

ich wechsel mein öl alle 120tkm

aber im endeffekt muss das jeder mit sich und seinem gewissen ausmachen.

im übrigen, gibts/gabs auch mal ein beitrag im fernsehen, wo ein Golf V allein durch ein spezialöl (extra zusammengemischt (vollsyntetisches grundöl mit additivmischung)) der Spritverbrauch um fast einen liter gesenkt wurde.

Warum sollte es also nicht möglich sein ein öl herzustellen das extrem lange nicht gewechselt werden muss.

oh da fällt mir noch was ein. ich verweis mal aufs GETRIEBEÖL wird ca alle 100tkm gewechselt, oder bei älteren autos waren das sogar LEBENSFÜLLUNGEN.

 

In diesem sinne..

Pa98003

Genau richtig - soll jeder machen wie er für richtig hält. Ich persönlich halte 120TKm für zuviel und hätte kein gutes Gefühl dabei. Jeder der regelmäßig selber Ölwechsel macht und sich Altöl mal anschaut kann das nachvollziehen.

Dein Beispiel mit dem Getriebe ist denkbar schlecht gewählt - hier ist kein Kontakt mit Kondenswasser, Verbrennungsrückständen, Kühlwasser und dergleichen mehr vorhanden, sprich das Öl bleibt komplett sauber!!

Zitat:

Original geschrieben von Heizölgaser

Genau richtig - soll jeder machen wie er für richtig hält. Ich persönlich halte 120TKm für zuviel und hätte kein gutes Gefühl dabei. Jeder der regelmäßig selber Ölwechsel macht und sich Altöl mal anschaut kann das nachvollziehen.

wobei man dazusagen muss, das obwohl sich die farbe ändert sich nicht die qualität ändert.

Zitat:

Original geschrieben von Heizölgaser

Dein Beispiel mit dem Getriebe ist denkbar schlecht gewählt - hier ist kein Kontakt mit Kondenswasser, Verbrennungsrückständen, Kühlwasser und dergleichen mehr vorhanden, sprich das Öl bleibt komplett sauber!!

das mit dem getriebe stellt quasi die idealbedingungen dar unter denen das öl alt werden kann.

Zitat:

Original geschrieben von Pa98003

aber generell kann man sagen, dass wenn das öl nicht gerade durch Kondenswasser, kraftstoffe o.ä. in mitleidenschaft gezogen/verdünnt wird, kann man schon die intervalle gut hinausziehen..

was ja bei einem intakten motor fast gegeben ist.

zumal

Zitat:

Original geschrieben von Heizölgaser

Kondenswasser, Kühlwasser und dergleichen

eh nix im öl zu suchen haben und falls doch, ist mit sicherheit nicht das öl dran schuld das es seine schmierleistung verliert, das kann man dann in die kat. "persönliches vergnügen" verbuchen.

Hallo,

wenn wegen dieser "Geiz ist Geil" Mentalität der Motor verreckt, dann hat man wirklich etwas gespart.

Vielleicht sollte man sich fragen, wenn man nicht einmal das Geld für einen Ölwechsel übrig hat, ob man nicht lieber ein Fahrzeug einer kleineren Klasse bewegen sollte, welches insgesamt günstiger im Unterhalt ist.

Zitat:

Original geschrieben von Angus Young

Hallo,

wenn wegen dieser "Geiz ist Geil" Mentalität der Motor verreckt, dann hat man wirklich etwas gespart.

Vielleicht sollte man sich fragen, wenn man nicht einmal das Geld für einen Ölwechsel übrig hat, ob man nicht lieber ein Fahrzeug einer kleineren Klasse bewegen sollte, welches insgesamt günstiger im Unterhalt ist.

ich äußer mich nicht zu dem undurchdachten kommentar und "beantrage löschung"^^

Zitat:

Original geschrieben von Pa98003

 

ich äußer mich nicht zu dem undurchdachten kommentar und "beantrage löschung"^^

Hallo,

habe ich dich persönlich angesprochen?

Weshalb beziehst du meinen Kommentar auf dich?

Aber wir wissen ja: Getroffene Hunde bellen.

 

Zitat:

Original geschrieben von Angus Young

Zitat:

Original geschrieben von Pa98003

 

ich äußer mich nicht zu dem undurchdachten kommentar und "beantrage löschung"^^

Hallo,

habe ich dich persönlich angesprochen?

Weshalb beziehst du meinen Kommentar auf dich?

Aber wir wissen ja: Getroffene Hunde bellen.

nee persönlich hast mich ned angesprochen, ich steh dazu alle 120tkm mein öl zu wechseln.

zumal es wissenschaftlich durch labore nachgewiesen und der tüv das auch bestätigt, dass das öl so lange drinbleiben kann.

das hat mit geiz ist geil nichts zu tun, auch nichts mit der größe des auto nicht.

denn ob ich jetzt 4l im ein kleindiesel oder 4l in ein mittelklassediesel reinkipp... kommt aufs gleiche raus.

Die frage ist hier: ist es wirklich notwendig nach herstellerangabe zu wechseln

Guten Abend!

Motoröl unterliegt durch den Betrieb mannigfaltigen Veränderungen, die zu periodischem Austausch der Ölfüllung zwingen.

Durch den Betrieb kommt es zum Eintrag von flüssigen- und festen Fremdstoffen, einer Erschöpfung der Additivwirksamkeit, Oxidation, Bildung organischer Nitrate und unzulässigen Veränderungen der Viskosität. Bei Dieselmotoren kommt es darüber hinaus noch zu Rußeintrag in das Motoröl.

Ausschlaggebend für die Bestimmung der Ölwechselzeiten sind die Motorgröße d.h. die Auslastung des Motors bzw. die Motorkonstruktion, die Betriebsbedingungen (Kaltstart, Heißlauf), die Motorölbelastung und die eingesetzte Ölqualität.

Die Belastung des Motoröls nahm im Laufe der Zeit durch kleinere Ölfüllmengen bei gleichzeitig längeren Ölwechselintervallen, steigender Leistung, und häufiger wechselnder Motorlast und Drehzahl zu.

Anhand der Ölbelastungskennzahl erhält man genauere Aussagen der Ölbelastung eines Hubkolbenmotors:

Motorleistung in KW * Ölwechselintervall

____________________________________

Ölvolumen + Nachfüllmenge pro Ölwechsel in Liter * 1000

z.b.:

 

OM642 im W221:

173 * 25.000 4 325 000 = 455,26

___________ _________

9,5 + 0 *1000 = 9500

 

zum Vergleich, M275 im W221:

380 * 25.000 9500000 = 1055,55

____________ ________

9 + 0 * 1000 = 9000

 

Dieses Beispiel verdeutlicht, das die Ölbelastung des M275 mehr als doppelt so hoch wie die des OM642 ist.

Bei modernen Hubkolbenmotoren kommen Ölwechselsensoren zum Einsatz, die die Betriebstemperatur, den Füllstand und die Ölqualität überwachen, wobei als ein Kriterium für den Oxidationszustand des Motoröls die Dielektrizitätskonstante gewertet wird.

Der Oxidationszustand ist wiederum proportional zum Alterungszustand. Veränderungen des Oxidationszustandes wiederum gehen immer einher mit Veränderungen der Viskosität.

Ein Eintrag von z.B. H2O oder Fettsäuremethylester in das Öl verursacht mittelfristig eine Veränderung des Oxidationszustandes des Öls und kurzfristig eine hohe Veränderung der Dielektrizitätskonstante.

Gruß Hans

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