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Ölwechsel aufschieben... Probleme ?

Themenstarteram 15. April 2005 um 17:43

Servus All,

Ich wollte gerne wissen ob es schädlich oder so ist wenn ich den ölwechsel an einem fahrzeug später mache als mir das Display anzeigt.???

Vor gut 2 monaten hatte ich diese anzeige bei mir stehen, ich habe darauf hin öl nachgefüllt und sie war wieder weg. Heisst diese anzeige das ölwechsel gemacht werden muss oder das zu wenig drin ist ???

Fahre einen v5.

Im groben gesagt schadet es nen ölschwechsel 10.000 km später zu machen ???

Muss dazu sagen das 10.000 in gut 3-4 monaten bei mir runter sind.

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14 Antworten
am 15. April 2005 um 17:54

schau vorn uffm olstab nach...

wenn noch ausreichend da ist brauchste auch net zu wechseln.

am 15. April 2005 um 18:03

was genau stand denn auf dem display?

wenn zuwenig öl drinn is, piept es ganz doll und hast eine warnleuchte geht an.

am 15. April 2005 um 18:19

Zitat:

Original geschrieben von hausi18

schau vorn uffm olstab nach...

wenn noch ausreichend da ist brauchste auch net zu wechseln.

Achso der Ölstand gibt seit neuestem Aufschluss über die Alterung des Motoröles ... höchst interessant! Mal ganz davon abgesehen dass nur ca. 10% überhaupt in der Lage sind den Ölstand korrekt zu messen.

Ich hoffe nur dass Leser dieses Forums die sich nicht so gut auskennen dieses Schwachfug nicht glauben.

Zitat:

Original geschrieben von mida

Ich hoffe nur dass Leser dieses Forums die sich nicht so gut auskennen dieses Schwachfug nicht glauben.

Was meinste was ich mir schon für nen Schwachfug beim Motorradhändler anhören musste...

Sollte man doch meinen man hätte Fachpersonal als Ansprechpartner:D

Hatte auf die Schnelle Gabelöl fürs Mopped gebraucht, und mich in einen Small-Talk uber Öl verwickeln lassen.

Einer der Chefs von dem Laden:

"Regelmäßiger Ölwechsel ist eh Blödsinn...

Die von Jungs CASTROL lachen sich immer kaputt,

Motoröl kann ohne Probleme 50.000km im Motor bleiben. Ich mach den Job jetzt schon so lange..."

etc.

Dort habe ich das erste und letzte mal mein Gabelöl gekauft;)

 

Naja, 90% der Autofahrer zu unterstellen sie könnten den Ölstand nicht korrekt messen, finde ich ein bischen derb...

Würde eher sagen der Großteil ist einfach zu faul, oder sagen wir lieber "zu vergesslich" :)

 

Gruß

Oli

am 15. April 2005 um 19:42

olli: Ich habs leider schon sooft erlebt. Selbst bei Erprobungsfahrzeugen die übers Wochenende an Firmenmitarbeiter raus gehen wird der Ölstand falsch gemessen. Die Buden kamen dann mit der Beanstandung Ölsensor defekt zurück und ich durfte mit dem Notebook los rennen und das Kombi auslesen.

Und es war idR immer der gleiche Fehler, der Motor war überfüllt, der Sensor erkennt dies und gibt dem Fahrer eine Meldung. Und das alles weil beim Ölstand messen weder Wartezeit zum Abtropfen noch die korrekte Öltemperatur eingehalten wurde. Dabei steht doch alles im Handbuch ausführlich drin.

Mein Rekordhalter war der SL600 der anstatt mit 8,5 mit 12,5 Liter unterwegs war.

Wartezeit nach laufendem Motor ist ja klar, aber zu der korrekten Öltemp. muss ich ganz ehrlich sagen steht zb. in meinem Handbuch dazu nichts (1.4er)!

Ist mir eigentlich auch so nicht geläufig.

Auf jeden Fall lohnt mal ein Blick ins Handbuch.

Bei meiner Yamaha XT600 zB. ist das Ölmessen recht heikel da Trockensumpfschmierung mit seperatem Öltank. Da hat man schnell ein paar Liter mehr im System:D

Aber so bei normalen Autos, gerade heutzutage bei KAT, zig Liter überfüllt...echt heftig!

 

Gruß

Oli

am 18. April 2005 um 6:59

Bei DC steht betriebswarmer Motor im Handbuch. Ich weiß gerade nicht den Wortlauft beim Golf, aber da müsste eigentlich das gleiche oder was ähnliches drin stehen.

Bei den Reifen steht doch glaube auch "kalte Reifen vor Fahrtantritt" ?!

Zitat:

Original geschrieben von mida

Mein Rekordhalter war der SL600 der anstatt mit 8,5 mit 12,5 Liter unterwegs war.

:eek: Reife Leistung.

Re: Ölwechsel aufschieben... Probleme ?

 

Zitat:

Original geschrieben von 4Shizzle

Servus All,

Ich wollte gerne wissen ob es schädlich oder so ist wenn ich den ölwechsel an einem fahrzeug später mache als mir das Display anzeigt.???

Im wesentlichen kommt es drauf an, wie alt das fahrzeug ist und ob es bisland eben nach Scheckheft gepflegt wurde (Inspektionsintervalle eingehalten).

Wenn ja, bzw. auch, wenn der Wagen noch relativ neu ist, dann sollte man es nach Möglichkeit auch weiter so halten.

Wenn der Wagen sowieso schon seine 100.000 km und/oder 5 Jahre auf dem Buckel hat und man ihn später sowieso nicht mehr verkaufen will, dann ist es wohl relativ egal, ob man den Ölwechsel (bzw. die Inpsektion) ein paar 1000 km später macht.

am 18. April 2005 um 9:20

Könne ihr mal bitte solche Aussagen lassen von wegen ein paar 1000 km später macht nix ... Danke!

Das Motoröl muss heutzutage als Bauteil angesehen werden. Eure Bremsbeläge ersetzt ihr ja auch nicht 10.000 km später nur um ein paar Euros zu sparen.

am 18. April 2005 um 9:52

Hallo,

das sehe ich genauso. Und so ein riesen Akt ist der Ölwechsel ja auch nicht.

Ich sage immer: ein Motor ist ungeheuer geduldig und steckt auch viel ein. ABER: er hat ein Gedächtniss wie ein Elefant und vergisst NICHTS.

MfG

Zitat:

Original geschrieben von mida

Könne ihr mal bitte solche Aussagen lassen von wegen ein paar 1000 km später macht nix ... Danke!

Das Motoröl muss heutzutage als Bauteil angesehen werden. Eure Bremsbeläge ersetzt ihr ja auch nicht 10.000 km später nur um ein paar Euros zu sparen.

So pauschal kann man es eben nicht sagen. Das hängt nämlich stark von der Beanspruchung des Motors durch Konstruktion (ich sage nur: Literleistung) und Betrieb (Kurz- oder Langstrecke) ab.

Meine Erfahrung:

Mit einem Golf II mit 1,6 l (44 kW) TD-Motor habe ich folgendes Experiment gemacht: Vorgeschrieben ist für den ein Öl-Wechselintervall von 7.500 km, bei jedem 2. Wechsel soll erst der Filter mitgewechselt werden. D. h. aber, daß durch den Filter bei jedem zweiten Wechsel 0,5 l Alttöl im Kreislauf verbleiben (!!!), aber trotzdem das normale Intervall gilt. Mithin werden die Fähigkeiten des Öls beim Wechsel inkl. Filter gar nicht richtig ausgenutzt.

Ich habe dann den Filter jedesmal gewechselt und da ich zudem mit kaltem Motor selten Strecken unter 20 km angehe (es gibt ja auch noch die eigenen Füße, Fahrrad oder Bus), habe ich dann dafür das Intervall mit einem guten (Liqui Moly) 10W40er Öl auf 10.000 - 13.000 km gestreckt. (Das würde bei modernen Motoren ja einer Erhöhung eines regulären 15.000-km-Intervalls auf 20.000 - 26.000 km entsprechen.)

Den Wagen fuhr ich von 138.000 km bis 262.000 km bis ich ihn vor einem halben Jahr verkaufte. Der Ölverbrauch war minimal (weniger als 0,5 l während eines Wechselintervalls) und der Motor lief auch im Winter einwandfrei.

Klar, natürlich war das ein "Bauchfaktor" der - wie gesagt - so nicht auf jeden Motor und alle Betriebsbedingungen übertragbar ist.

Im Zweifelsfall (also das Auto recht neu und die Brieftasche leer), würde ich Öl und -filter aber lieber einmal zuviel wechseln.

Schönen Gruß

Es wird einen Motor sicherlich nicht töten, wenn man den Ölwechsel ein bisschen rausschiebt, insbesondere dann nicht, wenn man selbst einschätzen kann, dass man das Öl (vor allem ein gutes vollsynth.) nicht all zu sehr strapaziert hat (Vmax, viele Kaltstarts, hohe Drehzahlen).

Dennoch ist es mehr als ratsam, den Ölwechsel im vorgegebenen Intervall durchzuführen, da sich ein Öl im Laufe der Zeit einfach aufbraucht. Einmal natürlich durch Verschmutzung, aber vor allem auch durch Verschleiß der Additive. Hier leistet das Öl sehr wichtige Arbeit im Bereich der Ventilschmierung. An diesen Stellen sind die Temperaturen weitaus höher als z.B. an den Kolben und die Drücke gehen bis zu 1000 bar. Wenn die Additive des Öls aufgebraucht sind, dann findet ein merklicher Verschleiß an Ventilen und Nockenwellen statt. Eine Reparatur hier ist vielfach teurer, als ein rechtzeitiger Ölwechsel.

Also immer schön an den Wartungsplan halten. Dann hat man auch lange was von seinem Automobil :)

am 18. April 2005 um 10:57

Zitat:

Original geschrieben von unbrakeable

So pauschal kann man es eben nicht sagen. Das hängt nämlich stark von der Beanspruchung des Motors durch Konstruktion (ich sage nur: Literleistung) und Betrieb (Kurz- oder Langstrecke) ab.

Aber genauso falsch ist eine pauschale Aussage dass ein paar 1000km nichts ausmachen.

Wie gesagt das Motoröl muss heutzutage als eigenes Bauteil betrachtet werden. Die Additive werden abgebaut, durch thermische Prozesse altert das Öl (Oxidation u. Nitration) und durch mechanische Prozesse verändert es die Viskosität (vor allem die für VW vorgeschriebenen LL Öle mit einem HTHS von < 3,0 sind dafür prädestiniert).

Wenn beim Motoröl dann irgendwann die Additive völlig verbraucht sind und die Viskosität gesunken ist dann dauerts nicht mehr lange bis der Schmierfilm reißt .... und das tolle daran ist man sieht und hört es nicht im Fahrbetrieb. Von daher kann ich nur jedem empfehlen die Intervallgrenzen einzuhalten, wie ihr das bei sicherheitsrelevanten Bauteilen oder dem Zahnriemen auch macht.

Zitat:

Original geschrieben von meyster

Also immer schön an den Wartungsplan halten. Dann hat man auch lange was von seinem Automobil :)

EXAKT!

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