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Ölwechsel autom. Getriebe SLK55 R171 Bj.06

Mercedes SLK R171
Themenstarteram 3. Juli 2020 um 13:24

Ich möchte demnächst mal das Getriebeöl wechseln. Hab mir die nötigen ET beim freundlichen und im Zubehör besorgt.

Es gibt da aber irgendwie einen Ölwannenersatz. Mit abgeschrägter Kante. Da gelten andere Parameter für Temperatur usw..

Muss oder kann man das haben?

Ich schätze mal das bei meinem noch nie ein Wechsel gemacht wurde. Hat erst 46 gelaufen. Die Ölwanne ist gerade.

Der Freundliche hat mir jetzt ein weißes Steigrohr gegeben.....

Ist das denn richtig?

Was ist denn original drinne? Weis das zufällig jemand?

90 Grad Öltemperatur beim befüllen müsste doch auch richtig sein , wegen externen Ölkühler.

Andererseits steht im WIS "nur bei Wechsel des Kühlers" mit den 90 Grad.

Wäre nett, wenn da jemand Input für mich hätte.

Danke

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17 Antworten

Zitat:

@hicom300 schrieb am 3. Juli 2020 um 15:24:55 Uhr:

Ich möchte demnächst mal das Getriebeöl wechseln. Hab mir die nötigen ET beim freundlichen und im Zubehör besorgt.

Es gibt da aber irgendwie einen Ölwannenersatz. Mit abgeschrägter Kante. Da gelten andere Parameter für Temperatur usw..

Muss oder kann man das haben?

Ich schätze mal das bei meinem noch nie ein Wechsel gemacht wurde. Hat erst 46 gelaufen. Die Ölwanne ist gerade.

Der Freundliche hat mir jetzt ein weißes Steigrohr gegeben.....

Ist das denn richtig?

Was ist denn original drinne? Weis das zufällig jemand?

90 Grad Öltemperatur beim befüllen müsste doch auch richtig sein , wegen externen Ölkühler.

Andererseits steht im WIS "nur bei Wechsel des Kühlers" mit den 90 Grad.

Wäre nett, wenn da jemand Input für mich hätte.

Danke

Hi Hicom,

meiner Meinung nach kannst du die alte Ölwanne weiter verwenden. Natürlich eine neue Dichtung benutzen.

Das weiße Rohr ist bei dir ab Werk verbaut, nach dem ersten Ablassen über die Ölablassschraube läuft nicht alles Öl heraus. Anschließend "stößt" man das Rohr von der Ölwanne ab und der Rest oberhalb des Rohrs kann ablaufen.

Für gewöhnlich wird das Rohr beschädigt dabei und muss dann bei ausgebauter Ölwanne ersetzt werden.

Den Ölstand misst du dann bei laufendem Motor bei ca. 45 Grad Getriebeöltemperatur. Die 90 Grad sind nur bei bestimmten Modellen mit ext. Ölwärmetauscher zu beachten.

Dann viel Erfolg beim Wechseln.

Beim Getriebeölwechsel kommt bei dem Fahrzeug nicht mal die Hälfte des Getriebeöls raus, da das Getriebe keine Ablassschraube am Wandler hat. Daher empfiehlt es sich des Getriebeöl zu spülen.

Zitat:

@hicom300 schrieb am 03. Juli 2020 um 15:24:55 Uhr:

Hat erst 46 gelaufen.

Und warum wechselst Du dann das Öl? Mit dem Ölstab checken, ob es gut aussieht - nach der Minimalleistung ist das auf jeden Fall so - und weiterfahren. Ich habe nie einen Getriebeölwechsel machen lassen und ich habe die Fahrzeuge von 0 bis 350 tkm gefahren und sie liefen dann immer noch 1A. Irgendwann wurden Spülungen und Wechsel entdeckt. Das bringt viel Geld in die Kasse und Fuchs & Co. bezahlen richtig Geld an die Fahrzeughersteller, dass sie homogoliert werden. Fürs Gefühl ist's halt gut.

Der erste Austausch des Getriebeöls ist bei spätestens 60tkm bei diesem Fahrzeug vorgesehen. Ein zeitliches Limit ist mit Sicherheit auch vorgesehen und das ist längst überfällig.

Zitat:

@Mainhattan Olli schrieb am 09. Juli 2020 um 22:9:32 Uhr:

Ein zeitliches Limit ist mit Sicherheit auch vorgesehen und das ist längst überfällig.

Wie gesagt, für das gute Gefühl. Das haben schlaue Marketingstrategen vor einigen Jahren entdeckt und die Lebenszeitfüllung gestrichen. Dann hat man erst den Getriebeölpeilstab wegfallen lassen, dann den fürs Motoröl und man hat das gute alte Servicecheckheft gegen ein Online-Verfahren getauscht, in das kein anderer Service seinen Stempel eindrücken kann. In USA haben die das viel früher erkannt. Da wechseln die das Öl wie verrückt. Mindestens doppelt so oft wie hierzulande. Es wird dort bekannterweise auch so rasant gefahren :)

Zitat:

@Ha-Pe-85570 schrieb am 9. Juli 2020 um 22:24:14 Uhr:

Zitat:

@Mainhattan Olli schrieb am 09. Juli 2020 um 22:9:32 Uhr:

Ein zeitliches Limit ist mit Sicherheit auch vorgesehen und das ist längst überfällig.

Wie gesagt, für das gute Gefühl. Das haben schlaue Marketingstrategen vor einigen Jahren entdeckt und die Lebenszeitfüllung gestrichen. Dann hat man erst den Getriebeölpeilstab wegfallen lassen, dann den fürs Motoröl und man hat das gute alte Servicecheckheft gegen ein Online-Verfahren getauscht, in das kein anderer Service seinen Stempel eindrücken kann. In USA haben die das viel früher erkannt. Da wechseln die das Öl wie verrückt. Mindestens doppelt so oft wie hierzulande. Es wird dort bekannterweise auch so rasant gefahren :)

Da muß ich dir Absolut recht geben, nur weil es immer Vorgeschrieben ist ......heist das nicht , das man es zwingend machen muß . Das hat viel mit Kohle zu tun, warum sind bei anderen Autoherstellern Service alle zwei Jahre und bei MB jedes Jahr???

Weil man Kohle verdienen kann , ganz einfach.

Schaut euch doch einfach mal die dunkle Brühe an, die aus den Getrieben nach ein paar Jahren raus kommt. Dann könnt ihr noch mal überlegen was ihr schreibt.

Daimler hatte bei den 5 Gang Automaten auch die Lifetime Füllung eingeführt. Als nach ein paar Jahren deutlich mehr Getriebeschäden aufgetreten sind, wurde das wieder aufgehoben. Natürlich verliert das Öl ein Stück weit seine Eigenschaften im Laufe der Jahre.

Wenn man den Karren nur ein paar Jahre runter reitet, kann man sich den Aufwand sparen, schon klar.

Zitat:

@Mainhattan Olli schrieb am 10. Juli 2020 um 08:24:08 Uhr:

Wenn man den Karren nur ein paar Jahre runter reitet, kann man sich den Aufwand sparen, schon klar.

Völlig falsch. Wenn Du richtig gelesen hast, dann habe ich meine Hauptautos neu gekauft und fahre dann ca. 350 tkm damit. Es würde mich also höchstens selbst treffen. Ich hatte z.B. zwei Mercedes, die als US-Marke zugelassen waren und in Deutschland bzw. Österreich hergestellt wurden. Als Hauptfahrzeug eine Jeep Grand Cherokee 3.0 CRD (OM642 + NAG1) und einen Chrysler Crossfire Roadster (320er + NAG1). Die US-Anleitungen sahen dort den Motorölwechsel auf jeweils halber Strecke vor, der CRD hatte für Vielfahrer die Möglichkeit, den Serviceintervall auf 10 tkm zu reduzieren. Ein Wahnsinn. Mein Intervall war 40 tkm, entsprechend dem Sprinter.

 

Aber jeder kann das nach Belieben handhaben , nur bitte kein Evangelium draus machen.

Zitat:

@Mainhattan Olli schrieb am 10. Juli 2020 um 08:24:08 Uhr:

Als nach ein paar Jahren deutlich mehr Getriebeschäden aufgetreten sind, wurde das wieder aufgehoben.

Mir wäre nicht bekannt, dass Daimler einen Rückruf oder eine Änderung nach dem Motto "wir haben uns geirrt" herausgegeben hätte. Ganz im Gegenteil hat man gleichzeitig mit Fuchs einen lukrativen Vertrag gemacht und mitgeteilt, dass das ATF 4+ nicht mehr gut wäre. Obwohl das schon zum Ende der NAG1-Einbauzeit war und das NAG1 als weltbester und meistverbauter 5-Gang-Automat gelobt wurde. Prompt wurden zigtausende NAG1 mit dem Fuchs-Öl gefüllt. Bei Porsche und Jaguar und Sssangyong war das nicht erforderlich, warum wohl?

Nur weil dir etwas nicht bekannt ist, heißt das ja noch lange nicht, das dies falsch ist.

MB ist 2005/2006 von Lifetime auf EINmaligen AG-Ölwechsel bei 60.000km für die damalig verbauten 5G-/7G-Automaten zurückgerudert. Das Schreiben an die Werkstätten ist hier auf MT zu finden, falls jemand suchen möchte.

Später kamen auch Zeitintervalle EINmalig bei 50tkm/3 Jahre bei der 7G und noch später für die aktuellen 7+-/9-AG ALLE 125.000km/5 Jahre.

Ich kenne das Schreiben, das wurde bei Jeep (Daimler Chrysler) als heiliges Dokument zum Geldverdienen rumgereicht und jeder der noch das gute ATF 4+ eingefüllt hat, wurde als Unwissender verunglimpft und der Getriebeschaden an die Wand gemalt. Witzigerweise stand bei Chrysler der einmalige Wechsel auf 80tkm.

Nochmal: Jeder nach seinem Geschmack.

Zitat:

@Ha-Pe-85570 schrieb am 9. Juli 2020 um 21:56:10 Uhr:

Zitat:

@hicom300 schrieb am 03. Juli 2020 um 15:24:55 Uhr:

Hat erst 46 gelaufen.

Und warum wechselst Du dann das Öl? Mit dem Ölstab checken, ob es gut aussieht - nach der Minimalleistung ist das auf jeden Fall so - und weiterfahren. Ich habe nie einen Getriebeölwechsel machen lassen und ich habe die Fahrzeuge von 0 bis 350 tkm gefahren und sie liefen dann immer noch 1A. Irgendwann wurden Spülungen und Wechsel entdeckt. Das bringt viel Geld in die Kasse und Fuchs & Co. bezahlen richtig Geld an die Fahrzeughersteller, dass sie homogoliert werden. Fürs Gefühl ist's halt gut.

Als ob die Automatik nach 350k km noch schaltet wie neu?! Wenn man das behauptet muss man schon ganz schön abgestumpft sein. Ich habe bei 60k km an meinem R171 55er eine Spülung machen lassen. Dachte davor, dass die Automatik in gutem Zustand ist und hatte keine großen Erwartungen. Habs eigentlich nur fürs Gewissen gemacht. Nach der Spülung hatte ich den Eindruck in einem neuen Auto zu sitzen! So viel dazu. Lieber einem Ölwechsel zu viel als zu wenig. Lifetime-Füllung ist die größte Lüge; geplante Obsoleszenz. Die Additive zersetzen sich relativ schnell.

Zitat:

@raggamuffin schrieb am 13. Juli 2020 um 17:23:40 Uhr:

Zitat:

@Ha-Pe-85570 schrieb am 9. Juli 2020 um 21:56:10 Uhr:

Und warum wechselst Du dann das Öl? Mit dem Ölstab checken, ob es gut aussieht - nach der Minimalleistung ist das auf jeden Fall so - und weiterfahren. Ich habe nie einen Getriebeölwechsel machen lassen und ich habe die Fahrzeuge von 0 bis 350 tkm gefahren und sie liefen dann immer noch 1A. Irgendwann wurden Spülungen und Wechsel entdeckt. Das bringt viel Geld in die Kasse und Fuchs & Co. bezahlen richtig Geld an die Fahrzeughersteller, dass sie homogoliert werden. Fürs Gefühl ist's halt gut.

Als ob die Automatik nach 350k km noch schaltet wie neu?! Wenn man das behauptet muss man schon ganz schön abgestumpft sein. Ich habe bei 60k km an meinem R171 55er eine Spülung machen lassen. Dachte davor, dass die Automatik in gutem Zustand ist und hatte keine großen Erwartungen. Habs eigentlich nur fürs Gewissen gemacht. Nach der Spülung hatte ich den Eindruck in einem neuen Auto zu sitzen! So viel dazu. Lieber einem Ölwechsel zu viel als zu wenig. Lifetime-Füllung ist die größte Lüge; geplante Obsoleszenz. Die Additive zersetzen sich relativ schnell.

das kann ich zu 100% so unterschreiben !

Wir haben am Anfang der Saison an unserem 2010er 55er bei 64000 nach TE gespült, weil das Auto eh für ein paar Sachen auf der Bühne stand und die Werkstatt einem sehr guten Freund gehört (somit entsprechende Freundschaftspreise), der Unterschied war definitiv spürbar.

Jaja. Jeder kann wechseln so oft er will. Der Trick der Wechsler und Spüler ist, den lernenden Getriebespeicher zurückzusetzen. Das kann jede Hausfrau auch. Der Kunde hat dann ein völlig neues Schaltgefühl und freut sich. Die mit ca. 350 tkm waren 5er BMWs. Einer ein M5, ein Unikat der BMW GmbH, denn als ich den bekam, gab's noch keine M5 mit Automatik ab Werk. Der andere ein 5er Touring. Die Benze davor (S- und E-Klasse) habe ich nur knapp 300 tkm gefahren. Mein Grand Cherokee starb leider durch eine Chinesin mit 172tkm. Der lief auch noch wie neu. Beide BMW habe ich noch überraschenderweise gut verkauft (1.Hand). Den M5 an einen Händler, beide liefen tatsächlich noch 1A. Und ich weiß, wovon ich schreibe. Aber es ist immer so, dass die, die das noch nicht erlebt haben, alles besser wissen. Also wechselt so oft ihr das gute Gefühl braucht.

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