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Ölwechsel Golf IV TDI selber machen

Themenstarteram 5. November 2008 um 11:22

Ich möchte bei meinem Golf IV Variant 1.9 TDI (90 PS), Baujahr 2001 den Öl- und Ölfilterwechsel selber machen.

Da das beim G4 das erste Mal wäre würde ich gerne mal wissen was dort besonders zu beachten ist.

(Habe Ölwechsel bisher schon etliche male selbst bei G3 TDI und Benziner gemacht und bei diversen DB Sprinter, von daher sollte das kein Problem darstellen.)

Nur gibt es beim G4 irgendwelche Besonderheiten? Insbesondere ist soweit ich weiß der Ölfilter doch jetzt in einer Kartusche untergebracht, was ist dabei zu beachten?

Muss dafür die Unterbodenabdeckung ab oder ist da eine Aussparung für die Ölwanne bzw. Ölablassschraube? Hab noch nicht drunter gelegen und mir das angesehen.

Danke schon mal.

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9 Antworten

Hallo

Möchte den ÖW gerne selber machen.

Welches Öl brauche ich ?

 

Ein bekannter hat mir erzählt es müsse ein spezielles sein, da der einspritzdruck so stark ist und den ölfilm wegsprüht....?

Welches soll ich nehmen ?

Wie kann ich die Serviceanzeige zurückstellen ?

Was muss sonst noch beachtet werden.

Vorhanden sind Ölfilter, Schlüssel f. Ölfilter, usw.

Danke !

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Welches Motoröl für Bora 1.9TDI (74KW, PD, EZ02/2002)' überführt.]

am 15. Januar 2008 um 13:27

ja hast du den schon longlife intervalle, oder feste intervalle alle 15tkm?

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Welches Motoröl für Bora 1.9TDI (74KW, PD, EZ02/2002)' überführt.]

Bei diesem Bj. sollte der Motor schon über die Wartungs-Intervall-Verlängerung (= WIV, VW-Jargon für Longlife-Service) verfügen, die ab Mai 2001 in allem Motoren eingesetzt wurde. Dabei errechnet das Steuergerät des Motors aus mehreren Parametern (z. B. Motortemp., Motorlast etc.) die voraussichtliche Länge des Ölwechselintervalls (beim Dieselmotor maximal 30.000, 35.000 oder 50.000 km).

Ein paar allgemeine Hinweise rund um den Longlife-Service, in denen auch einige deiner Fragen beantwortet werden, findest du hier und in weiteren Beiträgen dieses Threads.

Zum Ölwechsel selbst findest du hier (Suchfunktion) oder auch in einem der bekannten Schrauberbücher eine genaue Anleitung (im zweiten Fall sogar mit Skizzen bzw. Bildern ;)).

Als Öl solltest du bei Beibehaltung des LL-Services das LL-III-Öl (immer ein Öl mit Freigabe nach VW-Norm 504 00 (Benziner) / 507 00 (Diesel) und daher auch immer mit einer 5W-30er Viskosität) wählen, das das ältere LL-II-Öl (immer ein Öl nach VW-Norm 503 00 (Benziner) / 506 00 (Diesel ohne PD) / 506 01 (PD-Diesel) mit einer 0W-30er Viskosität) bei fast allen VW-Motoren abgelöst hat (siehe auch hier).

Empfehlungen für gute LL-III-Öle (plus Einkaufsquellen) findest du z. B. hier.

Schönen Gruß

 

P. S.:

Viel Ahnung von Öl hat dein Bekannter aber nicht. Zumindest wirft er da so einiges durcheinander. Der Einspritzdruck spült nicht den Ölfilm (im Zylinder!!!) weg. Es ist vielmehr so, dass das PD-Öl besondere Hochdruck- und Verschleißschutzeigenschaften haben muss, für die spezielle EP/AW-Additive zuständig sind. Die werden überall da wirksam, wo keine hohe Relativgeschwindigkeit herrscht und somit kein hydrodynamischer Schmierkeil (wie z. B. in den Kurbelwellenlagern) aufgebaut werden kann. Dort, wo der Ölfilm stark belastet und beiseite gedrückt werden kann, wirken dann diese Additive trennend. Das ist beim PD-Dieselmotor insbesondere an der Betätigungsstelle der PD-Einheiten (dem Plunger) durch die Kipp- oder Schlepphebel der Fall.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Welches Motoröl für Bora 1.9TDI (74KW, PD, EZ02/2002)' überführt.]

Hallo

Danke für die ausführliche Antwort !!

Werde mir das aufgeführte Öl kaufen, wird schon klappen.

Ich denke auch nicht das er viel Ahnung hat vom schrauben, da er es ja nie selber....

Er meinte auch das sein ÖL nach 50km seit dem ÖW schon wieder ganz schwarz sei, und das die werkstatt ihn beschi$$en....bei meinen älteren dieseln ist es nach 50km schon schwarz....

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Welches Motoröl für Bora 1.9TDI (74KW, PD, EZ02/2002)' überführt.]

Mittlere, große Motorabdeckung unten muss ab (die obere ja sowieso :D),

dazu die Torx-Schrauben reihum lösen, sind so 8 Stück oder so.

Seitlich an den seitlichen Motorabdeckungen, hinten am Querträger und vorne ist das Ding in den Querträger in der Front einfach reingeschoben, kann man nix falsch machen beim Ab- und Wiedereinbau, eigentlich!

(mein Freundlicher hat´s dennoch mal geschafft...:confused:)

Ich hab´s nur hinbekommen, indem ich mal eben kurz vorne links und rechts gelupft habe,

denn obwohl mein Kombi nicht tiefergelegt ist, kam ich kaum dran.

(Achtung: Nicht unters angehobene Auto legen, ohne den Wagenheber seinerseits abzusichern durch Böcke etc.)

Deckel des Ölfiltergehäuses lösen (siehe meinen Beitrag zum Ölwechsel hier vor wenigen Tagen), entweder mit einem Baumarktschlüssel (Textilschlaufe mit "Blechdaumen") oder älterem Blechkartuschen-Schlüssel (3-teilig, dem man z.B. einen alten Ledergürtel beilegt, um den Kunststoffdeckel nicht zu beschädigen) oder gem. afrikanischer Lösung nur mit einem Gürtel (durch die Gürtelschlaufe ziehen, um den Deckel legen und mit Kantholz etc. NACH LINKS aufwickeln, bis sich der Ölfilterdeckel löst...)

Unten aufdrehen (VW + ATU verwenden grundsätzlich eine neue Schraube mit verliersicherer ALU (!!!) -Dichtung,

Ölfilter nach oben herausziehen, nachdem er einigermaßen abgetropft ist.

Ölfilterdeckel oben mit großer und unten mit kleiner NEUER Dichtung versehen (liegt dem neuen Ölfilter immer bei),

die beiden Dichtungen hübsch einölen, damit der Deckel beim Zuschrauben schön mit der Hand auf 25Nm und somit fest=dicht festgezogen werden kann (flutscht wie von selbst bis zum richtigen "Anschlag" bzw. Drehmoment und ist dann auch dicht!).

Ich habe aus dem stehenden Ölfiltergehäuse noch das verbliebene Altöl abgesaugt, das leider nicht ganz ablief, weil unten der Ring, auf den der Ölfilter aufgeschoben wird, das kpl. Leerlaufen verhindert (idiotischerweise...)

Alles verschließen, die Schraube festziehen, aber nicht anknallen (also mit Gefühl, da Alu-Ölwanne! ATU schafft es gern mal, hier das Gewinde zu vermackeln, meines war aber o.k. vom letzten Fremd-Wechsel bei ATU).

Öl auffüllen und vor allem: NICHT überfüllen, weil nicht gut für den Oxi-Kat!

Lieber klein bißchen weniger als die Nennfüllmenge und dann nochmal nachmessen und nachfüllen,

also z.B. erstmal 4,25 einfüllen und dann gucken, wieviel zur Nennmenge 4,5 (falls das bei Dir zutreffen sollte) noch fehlt.

Beim Anlassen in keinem Fall Gasstöße geben, da sonst die Schmierung des Turboladers gefährdet ist, wenn er bei noch mangelndem Öldruck gleich hohe Drehzahlen bekommt.

Letzter Dichtigkeitcheck unten an der Ablassschraube und oben am Ölfilter.

Motorabdeckungen wieder drunter und drauf, Ölstand abschließend kontrollieren, freuen!

Service-Intervall-Anzeige zurückstellen (siehe Bordbuch) und Alt-Öl ordnungsgemäß entsorgen!

(ich habs grad selbst gemacht, Öl EUR 38,-, Filter und Schraube ca. EUR 10,- und dann hat ATU eine Angebot für EUR 49,95 komplett, heul!)

am 9. Juni 2009 um 20:57

Hallo,

habe kürzlich einen Ölwechsel machen lassen, 5l Kanister + Filter mitgebracht und schon war die Sache erledigt. Ca. ein Liter iss noch im Kanister (Markierung). Habe den Ölstand geprüft und siehe da, der Ölstand wird nicht an der MAX-Markierung angezeigt, sonder an der Stelle, wo die obere Einkerbung des Ölmessstabes endet (Ölmessstab dieses Wort sieht irgendwie komisch aus:) ). Also iss zuviel Öl drin!

Ich habe den Ölstand ca. 10 Min. nach abstellen des Motors gemessen= MAX-Markierung, nach ner weiteren halben Stunde= Ende der Kerbe.

Meine Frage ist nun, wieviel Öl muss beim Ölwechsel rein und was kann abgesehen vom Kat passieren, wenn 0,5- 1l(kommt denke ich ungefähr hin) Öl zu viel drin iss? Oder iss garnicht zu viel drin, da ja noch ca. ein Liter im Kanister drin ist? Soll ja noch n bissel halten das Auto!!!

Zum Fahrzeug: Golf IV Variant 1,9TDI 90PS kein PD BJ 10/2000

Vielen Dank für die hoffentlich zahlreichen Antworten und bitte keine Horrorgeschichten!!:)

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ölmenge bei Ölwechsel Golf IV Variant 1.9 TDI 90PS BJ 2000' überführt.]

Mach dir keine Sorgen, laut VW kommt beim 1.9 TDI 90PS ca. 4,5L mit Ölfilter rein. Steht auch im Bordbuch drin unter technische Daten.

Mfg

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ölmenge bei Ölwechsel Golf IV Variant 1.9 TDI 90PS BJ 2000' überführt.]

am 11. Juni 2009 um 9:19

Vielen Dank für Deine Antwort, habe dies auch von VW bestätigt bekommen. Das komische ist nur, dass nur 4 Liter Öl beim Ölwechsel in den Motor geflossen sind, der Meßstab aber zu viel Öl anzeigt!

Filter wurde mit gewechselt, der Motor war warm zum Zeitpunkt des Ablassens und ich kann mir nicht vorstellen, dass sich in meinem Fall mehr als 500 ml Öl irgendwo im Motor verkrochen haben sollen!?

Weiß einer von euch darauf ne plausible Erklärung, werde aber auf anraten eines VW-KFZ-Meisters ein bißchen Öl absaugen! Um den KAT zu schonen, ich denke, dass aufschäumendes Öl durch die Kurbelwelle und Undichtigkeit des Motors erst bei massiver Überfüllung entsteht!?

Schreibt ruhig eure Erfahrungen zu diesem Thema!

Die Frage ist halt: können 200 ml Öl zuviel schon Schaden anrichten!?

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ölmenge bei Ölwechsel Golf IV Variant 1.9 TDI 90PS BJ 2000' überführt.]

Hallo zusammen,

ganz locker bleiben, 200 ml machen den Bock nicht fett. Wenn, dann hätte er es eh schon nach draußen befördert. :)

Gruß

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ölmenge bei Ölwechsel Golf IV Variant 1.9 TDI 90PS BJ 2000' überführt.]

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