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Ölwechsel nach dem Winter - erstmal warm laufen?
Normalerweise fährt man den Motor warm vor dem Ölwechsel, damit das Öl besser abfließen kann. Ich habe das Öl allerdings nicht vor dem Winter gewechselt, sondern möchte es jetzt nach dem Winter tun und überlege, ob es nicht sinnvoller wäre, den Motor nicht warmalufen lassen, um das alte Öl nicht unnötig im Motor zu verteilen. Zeit spielt keine Rolle - der Käfer steht in der Garage und kann über Nacht das alte Öl lassen. Was meint ihr zum Thema Öl kalt wechseln?
Vielleicht nicht unwichtig: ich habe letztes Jahr das Öl nicht gewechselt, weil meine Fahrleistung seit dem Ölwechsel 2018 nur ca. 900 km war und ich fand es OK so.
Beste Antwort im Thema
Dann wird eh das ganze Öl im Sumpf sein... und mit 900km kann es auch wenig Kondens und Dreck intus haben.
Schone die Umwelt und spar dir das Warmlaufen, lass es raus... wenn's eh Zeit hat.
Wobei... 900km... da ist das noch lange nicht verbraucht. Ich würde es weiter fahren. Wenn's noch hell und gelb ist, hätte ich da sehr wenig Bedenken...
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33 Antworten
Dann wird eh das ganze Öl im Sumpf sein... und mit 900km kann es auch wenig Kondens und Dreck intus haben.
Schone die Umwelt und spar dir das Warmlaufen, lass es raus... wenn's eh Zeit hat.
Wobei... 900km... da ist das noch lange nicht verbraucht. Ich würde es weiter fahren. Wenn's noch hell und gelb ist, hätte ich da sehr wenig Bedenken...
... was ist das für ein Öl?
15W-40 Shell Rotella?
Ich würd's auch noch drauf lassen.
Hast Du einen "vollwertigen" Ölfilter?
der "Stevie"
Drin ist Liqui Moly 15W40, genau dieses:
https://www.amazon.de/.../ref=ox_sc_act_title_1?...
Ich habe keinen vollwerigen Ölfilter, gar kein Filter. Nur das Ölsieb.
Der Grund, warum es immer heißt, das Öl solle im heißen Zustand abgelassen werden, ist der, dass das dann dünnflüssige Öl möglichst schnell abließen soll. Angeblich hat es dann so viel Schwung drauf, dass es auch Partikel und so Zeugs, die sich im Ölsumpf abgesetzt haben, mitreißen und rausspülen würde.
Bei honigartig dicken kalten Öl kann man sich das eher weniger vorstellen.
Aber wenn mangels Fahrleistung (nur 900 km) sich noch gar nichts im Ölsumpf abgesetzt hat bzw. haben kann, dann sollte das keine Rolle spielen. Allerdings sollte man das dann nicht jedes Jahr so machen!
Viele Grüße,
Peter
.. achso, ... was ist das für ein Motor?
1200er, 1600er oder größer?
Ich würde es drinnen lassen und weiterfahren.
Ich wechsle seit Jahrzehnten alle 5.000 km - und wenn 's zwei, drei Jahre dauert, bis ich die zusammen habe - auch wurscht...
Zitat:
@Red1600i schrieb am 5. Mai 2020 um 12:03:15 Uhr:
Dann wird eh das ganze Öl im Sumpf sein... und mit 900km kann es auch wenig Kondens und Dreck intus haben.
Schone die Umwelt und spar dir das Warmlaufen, lass es raus... wenn's eh Zeit hat.
Wobei... 900km... da ist das noch lange nicht verbraucht. Ich würde es weiter fahren. Wenn's noch hell und gelb ist, hätte ich da sehr wenig Bedenken...
Und ohne Umweltaspekt würdest Du auch auf Warmlaufen verzichten? Nicht falsch verstehen, aber ich fliege nie, ich rauche nicht, ich fahre sparsame Autos im Alltag, keine Kreuzfahrten - dann gönne ich mir grundsätzlich das ein bischhen Umweltschwein sein, wenn es um meinen Käfer geht. Wenn es sein muss natürlich.
Du rätst sogar dazu, noch weiter damit zu fahren. Hat's mich etwas überrascht. Ich habe schon mit einem virtuellen Prügel gerechnet ;-) Was ich noch nicht erwähnt habe - ich wollte dieses Jahr nur das Öl wechseln, aber nicht das Sieb reinigen (beim Ölwechsel im August 2018 gemacht). Grund: ich müsste einen Stehbolzen im Block kleben, weil er sich rausdreht. Das möchte ich aber gerne auf das nächste Ölwechsel verschieben. Das Sieb wird nach 900 km auch nicht dreckig sein. Das Öl ist übrigens noch schön gelb farbig.
Zitat:
@steviewde schrieb am 5. Mai 2020 um 13:08:25 Uhr:
.. achso, ... was ist das für ein Motor?
1200er, 1600er oder größer?
1300 F-Motor, 40 PS.
Der "Umweltaspekt" könnte Dich auch dazu veranlassen, kein sinnloses Altöl zu "erzeugen"...
Und auf die Gefahr hin, hier "virtuelle Prügel" zu beziehen - wenn ich z. B. nach einer Veranstaltung im Ausland nach mehreren 100 km Autobahn heimkomme und es ist gerade Zeit, das Öl zu wechseln, lasse ich die brennheiße Suppe ab, ohne das Sieb herauszuholen - da kommt alles mit raus.
Im Übrigen ist das Sieb auch so gut wie nie nennenswert verschmutzt...
Zitat:
@Naxel63 schrieb am 5. Mai 2020 um 13:26:05 Uhr:
Im Übrigen ist das Sieb auch so gut wie nie nennenswert verschmutzt...
Verstehe, aber warum wird dann von allen Seiten eingetrichtert, beim jedem Ölwechsel, spätestens bei jedem zweiten, es zu reinigen? Angeblich hat VW aus diesem Grund irgendwann die Ölablassschraube weggelassen.
Apropos gelbes Öl. Hier bei dem letzten Check am Saisonende 2019, also nach 900 km nach Ölwechsel. So schön gelb wie in Erinnerung finde ich das nicht mehr.
EDIT: je nach Blickwinkel ist es mal mehr, mal weniger gelb.
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 5. Mai 2020 um 13:14:07 Uhr:
1300 F-Motor, 40 PS.
... lass das Öl drauf.
EDIT: Ich würde es drauf lassen
... also ...
Mal so ein paar Sachen.
@Naxel63. Dafür bekommst Du keine virtuelle Prügel ;-)
In Bezug auf das Sieb ... Das hält eh nur grobe Teile fern.
Eine Eigenschaft von gutem Öl sollte u.a. sein, dass kleine Partikel in Schwebe gehalten werden sollen.
Schlechtes Öl erzeugt an gewissen Stellen den "Ölschlamm".
Schädlicher für jeden Motor ist immer die Anzahl an Kaltstarts.
Auf dem Maikäfertreffen 1992(?) oder 93, ... ich weiß es nicht mehr, wurde ein Versuch gemacht.
Käfer Motor warm laufen lassen. Öl ablassen, Saltöl drauf. Und man sollte tippen wie lange der Motor läuft. Okay er wurde ohne Last auf Nenndrehzahl (3.500 1/min?) laufen gelassen.
Der Versuch wurde irgendwann in der Nacht abgebrochen.
der "Stevie"
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 5. Mai 2020 um 13:33:57 Uhr:
Zitat:
@Naxel63 schrieb am 5. Mai 2020 um 13:26:05 Uhr:
Im Übrigen ist das Sieb auch so gut wie nie nennenswert verschmutzt...
Verstehe, aber warum wird dann von allen Seiten eingetrichtert, beim jedem Ölwechsel, spätestens bei jedem zweiten, es zu reinigen? Angeblich hat VW aus diesem Grund irgendwann die Ölablassschraube weggelassen.
Das ist irgendwo "historisch".
Die Öle aus der Zeit unserer Krabbler waren so "konstruiert", daß sie keine verunreinigungen hielten, sich der Dreck somit im Sumpf absetzte. Daher klebte natürlich auch am Sieb der Schlamm und nach dem Ablassen des Öles war sogar indiziert, dünnes Spülöl ein paar Minuten im Motor laufen zu lassen und wieder abzulassen, bevor das tatsächlich frische reinkam. Somit natürlich mit der doppelten Menge an Altöl verbunden...
Später ging man dazu über, die Öle anders zu bauen, damit Verunreinigungen in Schwbe gehalten werden - und im Filter, den die Motoren dann erhielten, gesammelt werden. Öl wechseln, Filter wechseln, alles gut, dazu auch noch deutlich längere Wechselintervalle.
Für unsere Motoren ein bissl doof... Die heutigen Öle halten nun eben den ganzen dreck in Schwebe, wodurch er immer und immer wieder durch den ganzen Motor gepumpt wird, was nun nicht wirklich das gelbe vom Ei darstellt.
Somit gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten, es unseren Motoren wirklich recht zu tun - entweder ein unlegiertes Öl, das den Rotz absinken läßt, und immer brav nach 5.000 km wechseln und zwangsläufig auch Sieb reinigen - oder Filter nachrüsten, mit modernen Ölen fahren und seltener wechseln können...