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Ölwechsel -> Nehm ich LL oder FI

Audi A3 8PA Sportback
Themenstarteram 29. Januar 2012 um 22:16

Hallo zusammen,

seit Mitte letzten Jahres bin ich nun stolzer Besitzer eines 8PA BJ 2008 2.0 TDI. Da bald die 90tkm Inspektion inkl. Ölwechsel ansteht, stelle ich mir die Frage, was ich da nun mache. Hab so einiges gelesen hier im Forum, dass LL den Nachteil hat, dass man halt am Ende mit 2 Jahre altem Öl in der gegend rumfährt. FI wäre halt aufgrund der häufigeren Wechsel (wegen dem Service) wahrscheinlich etwas teurer, dafür wohl etwas besser für den Motor. Um ehrlich zu sein, kommt es mir auf 100€ mehr oder weniger im Jahr nicht an, wenn es zu einem längeren Leben des Motors beiträgt....

Was meint ihr: Wenn ich ca 20-25tkm im Jahr fahre, sollte ich dann eher FI nehmen oder LL?

Welches Öl würdet ihr mir empfehlen (würd es dann vorab im Netz bestellen)? 5 Liter müsten reichen, oder?

Danke schonmal für die Hilfe!

Gruß

Rag3

Beste Antwort im Thema

also ich sag mal das ich als ehem meister bei audi mich schon in die materie eingearbeitet habe.

ich arbeite nun in der luftfahrzeugbranche und dort ist das thema öl die nr 1!

was die techniker hier an ölproben nehmen und analysieren ist schon wahnsinn.

darum hab ich mich auch mit der materie befasst.

natürlich bin ich kein ingenieur der motoren entwickelt und hab auch nicht die weisheit mit löffeln gefressen,aber:

wenn seit 12 jahren motoren mit dem achso schlimmen ll service zu millionen betrieben werden...wo sind dann nur alle kapitalen motorschäden hin?

was passiert mit den motoren?

genauso die kettenlängeung, das hängt nicht nur am öl auch am material...das war ein fehler klar...aber dort reagiert der hersteller auch.

ein konzern kann sich heute solche patzer in masse nicht erlauben und tut es auch nicht.

die hier im netz aufgeführten "expertisen" sind von keinem institut belegt, in keiner massenstudie geprüft wurden.

weiter gibt es seit 12 jahren ll keine großen probleme im forum (außer die kettengeschichte)...also wa sind dann die beweise das ll soo schädlich ist?

ich bin für alles offen und liebe meinen motor, aber ich wurde bisher nicht überzeugt das ll schlecht ist.

lg

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59 Antworten
am 29. Januar 2012 um 22:29

Ja, 5l reichen.

Ich fahre Longlifeöl, mein FIS schickt mich alle 30tkm zum Ölwechsel, ich wechsel aber trotzdem alle 15tkm. Bei 20-25tkm im jahr sollte das Öl eigentlich noch ausreichend schmieren.... aber ich würd nicht an der falschen Stelle sparen.

4 Liter reichen, aber man kauft idealerweise sowieso im 5l-Kanister.

Sonst hängts wohl von der Fahrweise und dem Fahrprofil ab, und notfalls sollte das FIS eh runterrechnen von den 30tkm. Wirklich sicher war ich mir bis zuletzt (hatte kürzlich meinen ersten Ölwechsel nach 2 Jahren) auch nicht, und vielleicht mache ich in Zukunft auch immer nach einem Jahr einen Zwischenwechsel, aber wirklich Probleme scheint es durch das LL-Service beim Diesel sowieso nicht zu geben. Anders wäre das bei Steuerkette und Konsorten..

hallo,

also zu den nachteilen die man über den ll hört und wie zerstörerisch der sein soll, sag ich nur eins:

wo sind die fakten und beweise?

klar gibt es schon geschriebene listen mit negativpunkten und warum es schlecht ist, aber einen handfesten beweis gibt es bisher nicht.

seit 2000 gibt es den ll im vw konzern, aber kapitale moorschäden aufgrund des öls was dem motor schadet bleiben aus.

aus diesem grunde fahre ich ebenfalls ll.

im tt, passat 3c und in meinem a3.

pro jahr komme ich mit meiner kleinen auf 90000km und unsere letzten fahrzeuge haben wir seit 4 jahren...alle haben den 1.motor und schnurren wie ein kätzchen:)

der passat muss alle 30000km (125kw tdi), der a3 alle 22-25000km (103kw tdi) und der tt alle 23000km (184kw) zum ölwechsel.

alles in allem bin damit voll zufrieden.

ach ja...ich fahre das castrol 5w30 ll öl was auch ab werk aufgefüllt ist!

lg

Der Kettenschaden ist ja wohl Beweis und Fakten genug, oder?

Ich würde einen Wechsel im Jahr bevorzugen bzw. maximal 15.000 km, das ist aber das Maximum bei FI.

Zitat:

Original geschrieben von a3.2quattro

Der Kettenschaden ist ja wohl Beweis und Fakten genug, oder?

Ich würde einen Wechsel im Jahr bevorzugen bzw. maximal 15.000 km, das ist aber das Maximum bei FI.

ja den hab ich gestern abend voll unterschlagen...stimmt.

die kettenlängung der steuerkette.

da der te den 2.0 tdi hat hab ich das voll unterschlagen, er hat keine steuerkette die sich längt...trifft ja eher auf den 3,2 zu.

die info bringt hier zum tdi nicht viel, aber zum ganzen bild.

darum hab sie unterschlagen;)

sorry...aber das ist wirklich das einzig bekannte...die restlichen sachen sind nur vermutungen;)

lg

Zitat:

Original geschrieben von psman

4 Liter reichen, aber man kauft idealerweise sowieso im 5l-Kanister.

Sonst hängts wohl von der Fahrweise und dem Fahrprofil ab, und notfalls sollte das FIS eh runterrechnen von den 30tkm. Wirklich sicher war ich mir bis zuletzt (hatte kürzlich meinen ersten Ölwechsel nach 2 Jahren) auch nicht, und vielleicht mache ich in Zukunft auch immer nach einem Jahr einen Zwischenwechsel, aber wirklich Probleme scheint es durch das LL-Service beim Diesel sowieso nicht zu geben. Anders wäre das bei Steuerkette und Konsorten..

Wie sollen denn 4 Liter reichen wenn 4,6L rein kommen? :)

auch wenn ich alles andere als "grün" bin, longlife!

schohnt die umwelt und den geldbeutel!

bin auch der eminung, dass fahrzeughersteller und öllieferanten so weit sind, dass man das ohne gefahr durchziehen kann!

zwischendurch mal nach dem ölstand schauen und ordentliches öl fahren!

dazu das auto auch entsprechend "brauchen", also auch mal langstrecke und vollgas!

wenn man dann noch kalt und warm fährt, alles kein problem!!!

das steuerketten-problem ist ein thema für sich!

man darf es nicht von der hand weisen, aber es nur aufs öl bzw. longlife zu schieben, halte ich für absolut schwachsinnig!!!

ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass die gründe anders gelegen sind, aber das wollen die FAHRER nicht hören ;)

Fahre auch LL, bei 45tkm im Jahr geht es eh alle 8 Monate raus. Würde mir aber auch bei 2 Jahren keine Gedanken machen.

Bei meinem alten Herrn im Tiguan (2.0l TDI) ist der Interval bei 50tkm, VW scheint also keine größeren Probleme damit zu haben wenn die das auch noch verlängern.

 

am 30. Januar 2012 um 10:52

Fakten und Beweise gegen den Longlife-Schwindel gibt's genug. Und die Zweifler werden auch nicht verstummen, egal wie viel man ihnen Substanz liefert. Das ist auch gut so, das kritisch zu hinterfragen. Was dann wieder fehlt ist die kritische Hinterfragung der Herstellervorgabe selber, aber das führt hier zu weit.

Ich sehe allerdings bei Dieseln nicht so viel Sinn in Festintervall, da die üblicherweise regelmäßig Langstrecke fahren und eine so hohe Jahresfahrleistung haben, so dass sowieso jährlich das Öl gewechselt wird. Damit hat man schon mal zwei kritische Schwächen des Longlife-Intervalls bei Dieseln mit Fahrleistung von deutlich über 20.000 km im Jahr nicht: regelmäßig Langstrecke zum Auskochen des Wasseranteils im Blow-By bzw. bezogen auf die Fahrleistung geringerer Kurzstreckenanteil und zeitliche Begrenzung des Ölverbleibs im Motor durch die jährliche Fahrleistung.

Daher: bei 20-25 tkm im Jahr einfach selber ein gutes LL-Öl zum Wechsel mitbringen (besseres und günstigeres als vom VAG-Service) und drauf achten, dass jährlich Öl gewechselt wird. Wenn es nicht ganz passt ruhig ein paar Wochen bevor das KI Ölwechsel-Alarm schlägt den Wechsel machen lassen. Fertig.

Zitat:

Original geschrieben von micha225

sorry...aber das ist wirklich das einzig bekannte...die restlichen sachen sind nur vermutungen;)

lg

Das ist Unsinn. Sorry. Da musst du dich noch etwas mehr informieren. Das Thema ist deutlich komplexer und hier nicht in ein paar Postings zusammenzufassen. Es braucht ein paar Monate, da überhaupt durchzusteigen und es im Ansatz zu verstehen.

Deine Zweifel sind gut, aber an der falschen Stelle angebracht. Nicht alles was so ein Hersteller vorgibt muss auch das optimale für den Kunden sein. Der Hersteller handelt vor allem im Eigeninteresse. Deine eigenen Interessen musst du selber verfolgen.

also ich sag mal das ich als ehem meister bei audi mich schon in die materie eingearbeitet habe.

ich arbeite nun in der luftfahrzeugbranche und dort ist das thema öl die nr 1!

was die techniker hier an ölproben nehmen und analysieren ist schon wahnsinn.

darum hab ich mich auch mit der materie befasst.

natürlich bin ich kein ingenieur der motoren entwickelt und hab auch nicht die weisheit mit löffeln gefressen,aber:

wenn seit 12 jahren motoren mit dem achso schlimmen ll service zu millionen betrieben werden...wo sind dann nur alle kapitalen motorschäden hin?

was passiert mit den motoren?

genauso die kettenlängeung, das hängt nicht nur am öl auch am material...das war ein fehler klar...aber dort reagiert der hersteller auch.

ein konzern kann sich heute solche patzer in masse nicht erlauben und tut es auch nicht.

die hier im netz aufgeführten "expertisen" sind von keinem institut belegt, in keiner massenstudie geprüft wurden.

weiter gibt es seit 12 jahren ll keine großen probleme im forum (außer die kettengeschichte)...also wa sind dann die beweise das ll soo schädlich ist?

ich bin für alles offen und liebe meinen motor, aber ich wurde bisher nicht überzeugt das ll schlecht ist.

lg

micha, habe "DANKE" gesagt, weil genau der meinung bin ich auch!!!

 

am 30. Januar 2012 um 11:53

Das ist der klassische Weg, den ich übrigens auch so durchlaufen habe. Am Anfang findet man das alles Blödsinn und zweifelt. Es kann ja nicht sein, was nicht sein darf. Über die Zeit beschäftigt man sich dann mal mehr mit dem Thema und findet erstes Verständnis. Das gleicht man dann mit eigenen Praxiserfahrungen ab. Oft folgt dann am Ende die Erkenntnis, was man vom Longlife-Intervall wirklich zu halten hat.

Ich hab aber wie gesagt keinerlei Bock, das Thema hier wirklich aufzurollen und durch zu diskutieren. Ich brauche auch nicht mit technischem Wissen oder Erfahrung protzen. Es kann jeder das Öl in dem Zyklus fahren, was man will. Fakt ist und bleibt jedoch, dass der Longlife-Zyklus hauptsächlich Marketing ist und dem Hersteller dient. Der Hersteller bedient damit die Wartungs-Faulheit und -Unwilligkeit der Kunden. Ist ja auch verständlich, man kauft ja ein Auto zum Fahren und nicht weil man damit treuer Werkstattkunde werden will.

Dieses Intervall ist nicht getrieben von bestmöglichem technischen Zustand und Kundeninteressen, sondern von Gewinnmaximierung beim Hersteller. Auf Kosten von Verschleiß und Dauerhaltbarkeit bei bestimmten Nutzungsarten. Manche sind mehr, andere weniger betroffen. Darum geht's. Es sind keine einzelnen Faktoren, die man mal eben in einer Schul-mathematischen Gleichung nachweisen kann, sondern eine Summe von Faktoren. Man kann nicht pauschal urteilen wie du es tust, sondern muss differenzieren.

Aber, wie schon gesagt: ruhig weiter zweifeln. Das ist schon mal ne gesunde Basis. Schön wäre es, wenn auch mal das, was die Auto-Hersteller so vorgeben genau so kritisch hinterfragt und angezweifelt würde, statt alles, was die Community über die Jahre so erarbeitet pauschal anzuzweifeln und als nichtig hinzustellen.

Was hier im konkreten Fall aus meiner Sicht sinnvoll zu tun ist habe ich ja im letzten Beitrag ausführlich erklärt.

am 30. Januar 2012 um 12:02

Ganz einfach. Die Longlifefahrer sollen einfach mal nur ein ganz normales Longlifeintervall fahren, und dann 60 Euro in die Hand nehmen, um ihr Öl untersuchen zu lassen.

www.oelcheck.de

Dann sieht der Fahrer was ist und was nicht.

Das nächste was kaputt geht

http://a3quattro.de/index.php?page=Thread&threadID=9374

am 30. Januar 2012 um 12:07

Zitat:

Original geschrieben von LupoR

 

aber es nur aufs öl bzw. longlife zu schieben, halte ich für absolut schwachsinnig!!!

http://a3quattro.de/index.php?page=Thread&threadID=9548

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