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Ölwechsel steht an
Hallo Leute,
obwohl ich nun lange das Forum nach allen Beiträgen durchsucht habe, die irgendetwas mit Motoröl zu tun haben, konnte ich trotzdem nicht meine Fragen beantworten.
So weit ich weiß und nach den Rechnungen zu beurteilen, wurde mein C70 schon immer mit 10W-40 betrieben. Nun steht ein Ölwechsel an, doch ich weiß nicht ob ich nun bei dem 10W-40, was wahrscheinlich auf Mineralölbasis aufgebaut ist, bleiben soll, oder auf Sythetisches umsteigen kann (z.B. von Mobil1 Rally Formula 5W-50 oder andere 5W-40), was dem Motor doch bestümmt besser bekommen würde. Bin dankbar über jeden rat.
Gruß
Beste Antwort im Thema
wenn irgendwer behauptet, dass nach dem Wechsel auf vollsynthetisches Öl (was es eh kaum noch im Handel gibt, auch das Mobil1 0W40 darf sich nicht mehr vollsynthetisch nennen da der Prozentsatz an Zusatzstoffen zu hoch ist - die Bedingung wurde vor ein paar Jahren geändert) der Motor auf einmal siffte und dann starb, dann liegt das garantiert nicht am Öl sondern an der Behandlung des Motors vorher - auch mit normalem Öl wäre er innerhalb kürzerer Zeit vor die Hunde gegangen. Aber das wollen die Leute dann nicht hören und jammern weiter auf dem vollsynthetischen Öl rum.
Die Reinigungswirkung ist bei diesen Ölen oft stärker als bei Billig-Baumarkt-Ölen, da schlichtweg mehr reinigende Stoffe enthalten sind. Diese binden den Dreck aber (dadurch wird das Öl eben dunkel).
Wenn sich dabei Brocken lösen und Kanäle verstopfen, dann war der Motor vorher schon dem Tod geweiht, denn wenn solche Brocken überhaupt vorhanden sind stimmt schon grundsätzlich was nicht.
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33 Antworten
Hallo,
ein guter Rat von mir; Laß es bleiben und fahre weiter Mineralöl .
Das überteuerte Syn Öl ist für unsere Motoren nicht gemacht worden und zu damaligen Zeitpunkt gabs das auch nicht.
Ich fahre einen T5 95er und fahre 10W40 und 15W40, da ich beziehungsweise meine Frau öfters kurzstrecke fährt, wechsle ich halt in kürzern Intervallen mit Filter.
Mennzer
Ich bin halt überwiegend Kurzstrecke unterwegs. Der letzte Ölwechsel ist bei 180000km gemacht worden, bin nun bei 196000km. Das Öl sieht zwar noch schön Honigbraun aus, aber das kann durch den Autogasbetrieb ja täuschen.
Das Problem bei dem Synöl ist es ist extrem dünnflüssig und dichtet zwischen klben und Wand nicht so ab wie das Mineralöl. Dein Motor ist zwar robust und ist gerade mal eingefahren. Doch bei kaltem Motor ist das Synöl zu dünnflüssig. Mit LPG kenn ich mich nicht aus denke aber mal da ist das zu dünne Öl ist daauch nicht von Vorteil.
gruß mennzer
Zitat:
Original geschrieben von mennzer
Hallo,
ein guter Rat von mir; Laß es bleiben und fahre weiter Mineralöl .
Das überteuerte Syn Öl ist für unsere Motoren nicht gemacht worden und zu damaligen Zeitpunkt gabs das auch nicht.
Ich fahre einen T5 95er und fahre 10W40 und 15W40, da ich beziehungsweise meine Frau öfters kurzstrecke fährt, wechsle ich halt in kürzern Intervallen mit Filter.
Mennzer
Synth. Motorenöl gibt es für Pkw auch schon ein paar Jahrzehnte.
Überteuert ist meist das Mineralöl, wenn man weiß, wo man synth. Öl günstig bekommt (z.B. HighStar 5W-40 vor zwei Wochen beim Praktiker: 5 l für 9,95 Euro). Das fahre ich selbst in einem Oldi Bj. 1967. Und im V70 Mobil1 0W-40.
Ich würde kein Mineralöl mehr verwenden, wenn der Motor länger halten soll.
Low SAPS oder Öle mit abgesenktem HTHS-Wert sollte man aber nicht verwenden.
Ansonsten gibt es ausführliche Erklärungen hier: http://www.motor-talk.de/forum/welches-motoroel-t230315.html (am besten von hinten anfangen zu lesen )
Hi,
ich teile in der Ansicht mennzers Meinung. Ich fahre selber auch nur auf 10w40 (hab zwar nen TDI aber egal). Und nach 196tkm auf mineralöl-Basis, würde ich auch nicht auf synthetisches öl umsteigen. Durch den Umstieg von Mineral- auf Synthetiköl können sich Ablagerungen lösen und das System verstopfen. Never touch a running system.
Von Baumarktöl würde ich allerdings abraten, da wird teilweise ordentlich beschissen. Davon abgesehen das "teilsynthetisch" kein geschützer Begriff ist.
Gruß Heiko
Zitat:
Ich würde kein Mineralöl mehr verwenden, wenn der Motor länger halten soll.
Genau davon rät mein Freudlicher dringend ab. Wenn der Motor ewig mit 10W40 Mineralöl gefahren ist, belasse es unbedingt dabei.
und genau das ist ja auch meine Befürchtung, jeder sagt was anderes, der eine meint, dass sich keine Ablagerungen lösen werden und dass man auch ältere Motoren bedenkenlos mit 5W-40 oder 0W-40 Synth. Öl betreiben sollte.Der nächste sagt, dass sich nur was in sehr kleinen Partikeln lösen wird, was dann mit dem Öl weggeschwemmt wird und der andere sagt wiederum, dass sich die Kanäle mit Ölschlamm zusetzen werden. Ich möchte natürlich das Beste für meinen Motor und alles dafür tun, dass er noch so lange wie möglich hält, doch die Sache mit den Ölrückständen mach mir echt sorgen. Wenn 10W-40 dann hatte ich an das Castrol Magnatec 10W-40 A3/B4 gedacht. Danke für eure guten Beiträge
Synth. Öl ist bei Betriebstemp. nicht dünnflüssiger als ein Mineralöl, im Gegenteil, es dünnt nicht so aus und hat bessere Hochtemperatureigenschaften. Öle gleicher Viskositätsklassen (SAE 40) sind bei den Bezugstemperaturen "gleich dünn", egal, welches Grundöl verwendet wird. "Dünner" sind synthetische (0W-x und 5W-x-Öle) nur im kalten Zustand, sie sorgen daher für eine schnellere Durchölung des Motors nach dem Kaltstart und damit für weniger Verschleiß.
Ebensowenig hängt die Reinigungswirkung vom Grundöl ab, sie wird vor allem von den Additiven bestimmt. Wenn der Motor stark verschmutzt ist (mit gutem Öl wird er das gar nicht), hilft eine Motorreinigung oder mehrere Ölwechsel in kurzem Abstand, um ihn etwas sauberer zu bekommen.
Man sollte keine Stammtischparolen weitergeben (à la Synthetiköl macht den Motor kaputt).
Zitat:
Original geschrieben von Holger-TDI
Zitat:
Ich würde kein Mineralöl mehr verwenden, wenn der Motor länger halten soll.
Genau davon rät mein Freudlicher dringend ab. Wenn der Motor ewig mit 10W40 Mineralöl gefahren ist, belasse es unbedingt dabei.
Ja, und ich habe den TDI auf 0W-40 umgestellt, und noch fährt das Auto
Zitat:
Original geschrieben von Gesichtsbaustelle
Hi,
ich teile in der Ansicht mennzers Meinung. Ich fahre selber auch nur auf 10w40 (hab zwar nen TDI aber egal). Und nach 196tkm auf mineralöl-Basis, würde ich auch nicht auf synthetisches öl umsteigen. Durch den Umstieg von Mineral- auf Synthetiköl können sich Ablagerungen lösen und das System verstopfen. Never touch a running system.
Von Baumarktöl würde ich allerdings abraten, da wird teilweise ordentlich beschissen. Davon abgesehen das "teilsynthetisch" kein geschützer Begriff ist.
Gruß Heiko
Auch im Baumarkt gibt es Markenöle. Teilsynthetisches Öl würde ich sowieso nicht mehr verwenden, sondern HC-Synthese-Öl oder auf Polyalpha-Olefinen (PAO) basierendes.
Keiner sagt, Synthetiköl würde den Motor kaputt machen. Der Wechsel von Mineralöl auf synthetisches nach einer so langen Zeit KANN jedoch schon Schaden anrichten. In Bezug auf das Durchspühlen oder der mehreren Ölwechsel in kurzen Abständen gebe ich dir recht.
Ja, im Baumarkt gibt es qualitiv hochwertige Öle. Aber die Hausmarken, bzw. die extrem günstigen Öle aus dem Baumarkt würde ich trotzdem nicht empfehlen. Wie gesagt da wird viel gemogelt...
Zitat:
Original geschrieben von kat2
Synth. Öl ist bei Betriebstemp. nicht dünnflüssiger als ein Mineralöl, im Gegenteil, es dünnt nicht so aus und hat bessere Hochtemperatureigenschaften. Öle gleicher Viskositätsklassen (SAE 40) sind bei den Bezugstemperaturen "gleich dünn", egal, welches Grundöl verwendet wird. "Dünner" sind synthetische (0W-x und 5W-x-Öle) nur im kalten Zustand, sie sorgen daher für eine schnellere Durchölung des Motors nach dem Kaltstart und damit für weniger Verschleiß.
Ebensowenig hängt die Reinigungswirkung vom Grundöl ab, sie wird vor allem von den Additiven bestimmt. Wenn der Motor stark verschmutzt ist (mit gutem Öl wird er das gar nicht), hilft eine Motorreinigung oder mehrere Ölwechsel in kurzem Abstand, um ihn etwas sauberer zu bekommen.
Man sollte keine Stammtischparolen weitergeben (à la Synthetiköl macht den Motor kaputt).
Hallo,
das ist keine stammtischparole von mir sondern erfahrung meinerseits, und damit bin ich bisher gut gefahren. Trotzdem lernt man ja sein ganzes Leben, deswegen werd ich mir den Öltread durchlesen.
Mennzer
Ich muss dazu anmerken, dass er an der Ölwanne und daneben minimal schwitzt. Will natürlich auch nicht, dass ich mich durch das "dünnere" Öl (im kalten Zustand) mit Ölverlust rumschlagen muss. Wie gesagt, ist nur minimal. Nun besteht natürlich das Problem, dass ich nicht weiß, ob bei jedem Ölwechsel ein gutes Öl gewählt wurde. Auf 3 Rechnungen ist das Castrol GXL vermerkt und auf einer Öl von ATU, andere vermerke konnte ich leider nicht finden. Hätte nicht gedacht, dass ich mir diese Entscheidung so schwer mache
Auf LPG sieht das Öl auch nach ewiger Zeit fast wie neu aus - honigfarben durchsichtig.
Propan / Butan verbrennt eben komplett Rückstandsfrei, da markt man wie sauber unsere Autos sind!
Einfach mal etwas Benzin abfackeln, und schauen wie das rußt. Schonmal ein Gasfeuerzeug gesehen, das rußt?
Ich habe etwas längere Wechselintervalle auf LPG.
Das Öl ist aber auch im LPG Betrieb nicht ewig haltbar - denn diverse Zusätze und Ölkomponenten altern auch, LPG macht einfach nur wesentlich weniger Dreck, und hinterlässt keine Benzinrückstände im Öl - altern tut es trotzdem!
Du hast den Saugbenziner (ist ja was ganz seltenes im Coupé) - da würde ich günstiges, mineralisches Öl fahren, und bei den vorgeschriebenen Intervallen wechseln (oder bei reinem Stadtbetrieb auch mal öfter als gefordert).
Bei dem km Stand noch Synthetische Plörre reinzufüllen ist wie Perlen vor die Säue zu kippen. Das schwemmt dir nur Ablagerungen aus dem ehemaligem Benzinbetrieb auf und spült diese durch den Motor. Außerdem: Dünnes Vollsynthetisches tut diversen älteren Dichtungen gar nicht gut.
Mein C70 Turbo wurde ab Neuwagen vom Vorbesitzer immer mit Vollsynthetischen Ölen betrieben, und dabei bleibe ich auch. Bis 120tkm hat sich ein Volvo um den Wagen gekümmert, also kam immer das überteuerte Castrol Schlangenöl rein.
Bei mir kommt allerdings seitdem nicht das teure Mobil- Castrol oder Shell Gedöns, sondern ein etwas günstigeres von Méguin (= Saarländische Raffinerie, die z.B. auch Liqui Moly produziert) rein - reicht da auch aus. Inzwischen über 195tkm, Motor is sauberer denn je. Wir fahren ja keine ultrahochgezüchteten Euro5 Biturbo-Diesel!