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Ölwechsel

BMW Motorrad K 100
Themenstarteram 21. Februar 2021 um 10:35

Hello,

Ich werde die Tage mal einen Ölwechsel durchführen.

Zuletzt gab es einen Ölwechsel vor meinen Umbau Maßnahmen noch seitens des Verkäufers

 

In meinen von ihm erhaltenen Unterlagen steht drin, dass er CastrolPower 10 W 50 benutzt hat.

 

Sollte ich das selbe verwenden oder umsteigen?

Was wäre am „sinnvollsten“ ?

 

Falls es eine Rolle spielt:

Unter der Woche fahre ich nur zur Arbeit und zurück (lediglich 10 km) , aber an Wochenenden dann natürlich deutlich mehr und länger.

 

Danke im Voraus für eure Bemühungen.

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102 Antworten

Einfache mineralische Motoröle genügen der K.

Für meine K 1100 LT ist lt. Betriebsanleitung eine Vielzahl an Motorölen zugelassen, u. a. 15W-40 von -20 °C bis +40 °C und 20W-50 von -10 °C bis +50 °C.

Habe mich für 15W-40 (API SL/CG-4, K-Classik von Kaufland) entschieden, weil ich auch im Winter fahre, im Hochsommer aber kaum.

Wie Oetteken schon sagt genügt ein einfaches Mineralöl.

Ich nehme z.Zt. Meguin Megol 20W50, kostet €2,98 pro Liter und bin damit zufrieden.

Dem Ziegelstein genügen noch einfache Mineral-, max. Halbsynthetische Öle. Vor allem nie zu dünnflüssig, das schraubt sonst nur den Ölverbrauch nach oben und fördert den Blaurauch :D

Der K-Motor ist ja quasi ein Automotor, man möge mir verzeihen :rolleyes: und benötigt auch auf Grund seiner Trockenkupplung keine speziellen Motorradöle.

Ich hatte bei meiner K12 nie einen höheren Ölverbrauch als mit dem super duper Highend Synthetik Öl von Shell, wo ich mal 5 Liter gewonnen hatte. Das war kalt schon so dünnflüssig, dass es an den Kolbenringen nur so vorbeigesaugt wurde :D

Also wie Oetteken schon schreibt...

Themenstarteram 21. Februar 2021 um 15:23

Also kann ich bei 10w50 bleiben da ziemlich dickflüssig

Wenn man den Castrol Ölfinder benutzt, wird „Castrol POWER 1 Racing 4T 10W-50“ angezeigt.

Du kannst das also nehmen, wenn du dann aber einen sehr hohen Ölverbrauch feststellen solltest, dann würde ich ein rein mineralisches Öl verwenden, so wie ich es oben bereits schrieb.

Themenstarteram 21. Februar 2021 um 18:14

Zitat:

@Oetteken schrieb am 21. Februar 2021 um 17:49:57 Uhr:

Wenn man den Castrol Ölfinder benutzt, wird „Castrol POWER 1 Racing 4T 10W-50“ angezeigt.

Du kannst das also nehmen, wenn du dann aber einen sehr hohen Ölverbrauch feststellen solltest, dann würde ich ein rein mineralisches Öl verwenden, so wie ich es oben bereits schrieb.

Danke dir. Welchen ölfilter empfiehlst du?

Für meine K 1100 LT nehme ich die Mahle OC 91D1.

Themenstarteram 21. Februar 2021 um 18:19

Für die K100RS auch passend? Sind die modelle identisch?

Soweit ich weiß sind die Ölfilter gleich.

Es gibt aber bei Mahle einen Filterfinder:

https://catalog.mahle-aftermarket.com/eu/index.xhtml

Übrigens ist das Lösewerkzeug empfehlenswert.

Themenstarteram 21. Februar 2021 um 18:32

Zitat:

@Oetteken schrieb am 21. Februar 2021 um 19:26:38 Uhr:

Soweit ich weiß sind die Ölfilter gleich.

Es gibt aber bei Mahle einen Filterfinder:

https://catalog.mahle-aftermarket.com/eu/index.xhtml

Übrigens ist das Lösewerkzeug empfehlenswert.

Vielen Dank für die Informationen !!!!

Jau, ohne die Glocke zum Lösen wird's manchmal etwas blöd. Den neuen Filter auch nur ganz zart wieder anziehen :D

Die entsprechenden Teile/Öle gibt es auch beim Polospieler und Tante Luise.

Für Getriebe und Hinterachsantrieb reicht 1Liter MTX75W-140 zusammen

Themenstarteram 21. Februar 2021 um 18:57

Zitat:

@JoergFB schrieb am 21. Februar 2021 um 19:34:52 Uhr:

Jau, ohne die Glocke zum Lösen wird's manchmal etwas blöd. Den neuen Filter auch nur ganz zart wieder anziehen :D

Die entsprechenden Teile/Öle gibt es auch beim Polospieler und Tante Luise.

Für Getriebe und Hinterachsantrieb reicht 1Liter MTX75W-140 zusammen

Sollte beim Kardan noch ein Additiv hinzu?

Ich möchte hier noch zu bedenken geben, dass die neuen API-Normen einen stark reduzierten Anteil an ZDDP Extreme Pressure Additiven haben (ab SN... kleiner 800ppm) , sofern die Basisviskosität des Öls geringer als 20W ist.

Das führt bei Motoren, die konstruktiv aus der Zeit vor der Jahrtausendwende stammen zu Schäden am Ventiltrieb und anderer Teile im Motor, wo diese Additive benötigt werden und bei der Konstruktion von einem Anteil ab 1000ppm ausgegangen wurde.

Ich empfehle daher das LM 20W50 Touring Hightech, das noch einen Anteil von 1200ppm aufweist, wie der Hersteller auch offiziell bestätigt (auf Nachfrage).

Auch andere Hersteller bieten Öle mit 1000ppm ZDDP an (Ravenol Formula Extra).

Es gibt keinen nMindestanteil in den Normen, weshalb sich auch die Formulierungen der Öle ohne weiteres dahingehend ändern können, dass weniger klassische EP Additive enthalten sind und das bei gleicher Normerfüllung.

Ich würde also zu einem Öl greifen, dass mit mindestens 1000ppm an ZDDP Additiv vom Hersteller bestätigt wird. Leider bleibt hier, wenn man es genau wissen will, nur die Nachfrage beim Hersteller. Manche geben dazu auch keine Auskunft.

Lediglich bei Oldtimer- und Youngtimerölen wird der ZDDP-Anteil als Werbeargument verwendet, da sich das Thema in der Szene bereits herumgesprochen hat. Diese Öle sind aber unnötig teuer und hier nicht notwendig.

Zitat:

@dersimtugal schrieb am 21. Februar 2021 um 19:57:09 Uhr:

Zitat:

@JoergFB schrieb am 21. Februar 2021 um 19:34:52 Uhr:

Jau, ohne die Glocke zum Lösen wird's manchmal etwas blöd. Den neuen Filter auch nur ganz zart wieder anziehen :D

Die entsprechenden Teile/Öle gibt es auch beim Polospieler und Tante Luise.

Für Getriebe und Hinterachsantrieb reicht 1Liter MTX75W-140 zusammen

Sollte beim Kardan noch ein Additiv hinzu?

Laut BMW muss das Kardanöl die Norm GL5 für Hypoidgetriebe erfüllen.

Ein Additiv ist nicht vorgeschrieben.

Ich verwende Ravenol EPX SAE140 GL4/GL5 Einbereichsöl sowohl im Schaltgetriebe als auch im Endantrieb.

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