- Startseite
- Forum
- Wissen
- Fahrzeugtechnik
- Ölwechsel zeitlich überziehen, weil Fahrleistung noch nicht erreicht?
Ölwechsel zeitlich überziehen, weil Fahrleistung noch nicht erreicht?
Hallo,
ich habe normalen Wechselintervall (12 Monate / 15.000 km). Nun ist das Öl schon 19 Monate drin, allerdings erst 5.000 km gefahren.
Einerseits sind die 5.000 km zu 80% Stadtverkehr oder Kalt gefahren worden, andererseits ist 0W-40 Vollsynthetik drin, dass ja auch mehr weg steckt.
Lieber wechseln oder mache ich mich da zu verrückt?
MfG
Chris
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von wvn
Könnte auch konstruktionsbedingt sein.
Im GM Konzern gab es V6 Motoren, bei denen ein Ölwechsel "quasi" unnötig war.
Weil nach 5tkm das Öl eh durch Nachfüllen neu war?
Hab auch mal von jemandem gehört, der jeden Tag das Motoröl gewechselt hat. Er arbeitete in New York, und es war billiger das Auto morgens in die Werkstatt um die Ecke zum Ölwechsel zu bringen und abends abzuholen, als einen Parkplatz zu bezahlen.
Ähnliche Themen
40 Antworten
Ich würde auf jeden fall wechseln, grade bei Kurzstrecken Kondenswasser Bildung im Motor. Wasser/Metall = ROST . Ölwechsel oder irgendwann ein neuer Motor, was ist günstiger?
Das zeitliche Intervall gibt es ja gerade weil Kurzstreckenbetrieb das Öl schneller verunreinigt. Rotz bleibt Rotz, egal in welchem Öl er rumschwimmt, auch wenn hochwertiges Öl vielleicht ein weinig mehr davon verträgt. Wenn Du mal das innere eines Ventildeckels von einem Kurzstreckenmotor gesehen hast würdest Du kein Öl länger als 1 Jahr im Motor lassen.
Zitat:
Original geschrieben von chris6
ich habe normalen Wechselintervall (12 Monate / 15.000 km).
Du schreibst es ja selbst, 12 Monate oder 15.000km. Das ist eine ODER-Verknüpfung, je nachdem, was zuerst eintritt.
Also klarer Fall, wechseln.
GEIZ IST GEIL !
Siehe Seite 37, unter anderem.
Moin
Dem gibts wohl kaum was hinzu zu fügen.
Ich persönlich empfinde einmal jährlich als wichtiger wie die 15.000 km. Öle altern wenn sie an der Luft sind. Egal ob genutzt oder im Kanister. Ich fuhr früher immer fast das doppelte an km als zugelassen, aber einmal im Jahr kam es raus. die 500.000 km sprachen für meine Variante.
Moin
Björn
Wenn es möglich ist, mache ich das auch kanisterweise. Aber nun haben wir auch ein Auto mit 3,8 Liter Ölmenge mit Filter. Da fülle ich beim nächsten Ölwechsel die ca. 1,2 Liter aus dem alten mit auf. Ich denke, solange der Kanister nicht älter als zwei-drei Jahre ist, sollte das noch ok sein, und auch mit 240.000 km habe ich bei meinem Vectra B keinen Schlamm im Motor (der sogar nur 3,25 Liter Öl verträgt, also noch mehr Restmenge im Kanister).
Der Kanister atmet zwar auch, aber irgendwann tritt ja eine Sättigung mit der darin befindlichen Luft ein, und der Eintrag durch Ruß, Verbrennungsgase oder Schwebstoffe ist wohl schlimmer, als wenn das Öl bei mir im dunklen, kalten Kellerraum steht.
(Bei Bremsflüssigkeit mache ich das selbstverständlich nicht so, das wird auch mit kleinen Restmengen entsorgt, da Luft auch Wasser enthält)
Grundsätzlich halte ich mich ja an den regelmäßigen Wechsel im Motor, aber wenn nicht mehr reingeht, da geht's halt nicht.
Bei dem D-CAT meiner Frau geht sich das z.B. immer gut aus, da gehen genau 6 Liter Castrol C2 nach 5W30 rein, also ein großer Pott und einen Literpott und fertig. Aber das "Glück" hat man ja nicht immer.
cheerio
Jedes Jahr das Öl zu wechseln ist das beste was man machen kann, auch bei Longlife Intervall.
Ich versteh deine Frage nicht – du schreibst
Zitat:
… weil Fahrleistung noch nicht erreicht? ich habe normalen Wechselintervall (12 Monate / 15.000 km) …
Damit ist doch nach einem Jahr die Fahrleistung "12 Monate" erreicht. Wie kommst du darauf, dass sie noch nicht erreicht wäre?
So verbissen darf man es nicht sehen. Und wenn mal ein paar Monate drüber ist? Ja und was solls? Ein Motor wird sich schon nicht nach dem Kalender richten.
Hab mein öl mal zur analyse nach 8tkm (14Monate) geschickt. Erhöhter anteil Benzin 1.4% und 0.28% wasser. Erhöhte Korresion durch das wasser als Hinweis mit dem zusatz nicht ungewöhnlich .. natürlich sinds auch nur zahlen, und wie lange der wagen damit hält , wenn man das öl nach länger fährt, ist eine andere Frage.
Hab mir ne Öl absaugpumpe gekauft, die schafft ca 3.5l aus den system (4.2l mit filter) und wechsel vor den Winter das öl ohne filter. Nach den Frühjahr, dann kompletter wechsel mit Filter..
Diese 20euro mehr im Jahr sind mir dann auch egal.
Zitat:
Original geschrieben von vanguardboy
....Hab mir ne Öl absaugpumpe gekauft, ...
Schafft die den Abrieb auch raus?
Zitat:
Original geschrieben von verleihnicks
So verbissen darf man es nicht sehen. Und wenn mal ein paar Monate drüber ist? Ja und was solls? Ein Motor wird sich schon nicht nach dem Kalender richten.
Z.B. sind es bei BMW 24 Monate.
Zitat:
Original geschrieben von verleihnicks
Zitat:
Original geschrieben von vanguardboy
....Hab mir ne Öl absaugpumpe gekauft, ...
Schafft die den Abrieb auch raus?
Wenn er den Filter jährlich erneuert, sollte doch ausreichend sein, solange er nicht die Fahrleistung überschreitet. Und das tut er ja nicht.
Sehe ich jetzt nicht so kritisch.
cheerio