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Offroad-Spaß für unter 1000€?

Themenstarteram 28. Juni 2013 um 19:43

Hi Leutz,

ich will mir mit nem Freund nen Offroad-Mobil zulegen, um damit im Gelände Spaß zu haben.

Unser Budjet soll 1000€ nicht überschreiten.

Was würdet ihr als Modell vorschlagen mit dem maximalen Preis-Leistung-Verhältnis?

Strassenzulassung brauchen wir nicht, Schweißgerät und gängiges Werkzeug ist vorhanden, Allrad + Diff-Sperren und ne gute Bodenfreiheit sind Pflicht.

Gruß

Mattze

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12 Antworten

hallo,

wenn ihr keine straßenzulassung braucht, würde ich zuerst an einen suzuki sj oder Samurai denken. weil leicht und wendig, rahmen und Starrachse. da gibt es beim basteln kaum grenzen. niva wäre auch nicht schlecht, aber durch die vordere Einzelradaufhängung und die selbstragende Karosse geht nicht viel mit höherlegen usw. allerdings solltet ihr euch bei den Budget von den Gedanken der diff.-sperren verabschieden. bei den suzukis ist der Hauptfeind eigentlich nur der rost. es gibt neu und gebrauchtteile rel. günstig. evtl. könnt ihr später mal eine sperre nachrüsten oder vierlleicht nur das hintere diff verschweißen. aber mit ein paar baulichen verbesserungen sollte im gelände der wunsch nach sperren eher selten aufkommen. also ich würde mir einen Samurai besorgen, wo die Karosse durch ist, die wieder herrrichten, ein kurzes verteilergetriebe besorgen, höher legen und größere reifen montieren. die reifen wären überhaupt recht wichtig.

mfg41

da würde ich mir ein Quad holen, Geländewagen in der Preislage kommen Euch im Anschluß teuer.

am 2. Juli 2013 um 6:55

Sperren kannste ganz günstig mit dem Schweissgerät,dann haste für immer 100% an den Achsen

am 2. Juli 2013 um 13:39

Suzuki, Jeep, Lada bekommste günstig.

So ein Cherokee oder Wrangler sind schon unverbastelt gut im Gelände. Einen Pajero L040 bekommste, wenn du glück hast auch ab 800€.

Themenstarteram 3. Juli 2013 um 9:57

Beim Cherokee auch den Grand oder hat der nen zu langen Radstand?

Rein Optisch sehen die ja nicht so geländetauglich aus. Haben die nen Rahmen oder selbsttragende Karosse?

Gruß

Mattze

Zitat:

Original geschrieben von Mattzepeng

Beim Cherokee auch den Grand oder hat der nen zu langen Radstand?

Rein Optisch sehen die ja nicht so geländetauglich aus. Haben die nen Rahmen oder selbsttragende Karosse?

Gruß

Mattze

Wieviel Erfahrung hast Du Offraod? Die meisten Fahrzeuge können meistens mehr als der Fahrer! Nicht umsonst passieren nach meiner Erfahrung die meisten Unfälle Fahrern die schon Erfahrung haben und sich dann überschätzen.

Cherokee und Grand Cherokee haben beide eine selbstragende Karosse.

am 14. Juli 2013 um 15:34

Kommt zuerst mal darauf an was Du unter Spaß im Gelände verstehst. Willst Du rumfetzen oder Trial fahren?

Für extreme Touren (also Trial) haben sich die Suzukis und Daihatsus bewährt. Erste Wahl sind für mich die Suzuki LJ und SJ410. Klein, leicht und wenig Sprit. Die SJ413/Santana geht auch, hätte sogar die stabileren Achsen. Allerdings den Stabilisator vorne rausbauen, der kostet nur Verwindung.

Die LJ hat den schwächsten Motor (der 410er paßt auch rein) dafür ist die Untersetzung auf die 16Zoll Felgen (Bodenfreiheit) ausgelegt, die passen auch auf die 410er und 413er. Die würd ich auch da draufbauen auch wenn es etwas an längere Übersetzung ausmacht. Und vor allem keine Breitreifen, Trennscheiben sind Pflicht.

Bei allen kannst die Federn ausbauen und sprengen, das geht notfalls auch billigst am Bordstein mit dem Vorschlaghammer, besser zum Schmied bringen und warm (nicht heiß) verformen. Zirka 4cm Bodenfreiheit kannst damit rausholen ohne zu riskieren das die Schäkel beim Ausfedern einklappen. Insgesamt werden die Federn aber härter und es müssen längere Stoßdämpfer verbaut werden.

Die Anschlagschrauben für die Lenkung austauschen gegen Schrauben mit halben Köpfen oder diese abschleifen, das bring ca. 1m weniger an Wendkreis.

Rost...ja, die kommen alle sehr schnell in den zweiten Frühling und blühen so richtig auf;)

Sperren sind was feines, aber mal ehrlich gesagt es geht auch ohne schon sehr extrem. Wenn Du ein Jahr jedes Wochenende trainierst (also jedesmal nen Tank leerfährst) dann würd ich über Sperren nachdenken. Vom zuschweißen der Diffenziale kann ich Dir nur abraten, in engen Passagen kommst nicht mehr um die Ecke.

Die 4er haben vorne Scheibenbremsen, die sind relativ problemlos, die Trommelbremsen hinten sind nach Schlammpassagen unbedingt zu reinigen. Dafür nur hochbocken, direkt die Schrauben der Bremstrommel lösen, das Rad drehen lassen und mit dem Hammer von innen auf den Reifen klopfen. Dann löst sich das Rad mit der Trommel. Geht sehr schnell nach ein paar mal.

Die Daihatsu sind schon ne Klasse schwerer und größer, aber gleichfalls stabil. Nur je kleiner desto leichter kommst irgendwo durch und hoch. Von den Jeeps und Landys rat ich nur ab, sind alle ruckzuck kaputt. Diejenigen die damit wirklich im Gelände fahren haben alle verstärkt. Vom Sprit red ich erst gar nicht.

Gut sind auch die Toyota und Mercedes, allerdings sind die eh ne andere Preisklasse.

Die Lada sind auch nicht schlecht, nur reisen gerne die Aluverbindungen. Machen aber tierisch Spaß wenn Du alles rauwirfst was Gewicht hat (wer braucht schon Scheiben, ähäm). Durch die weichen Federn kannst auch mal durchs Gelände jagen ohne das die Birne am Dach anklopft. Mit ner Susi geht das nicht!!! Aber das läuft schon wieder unter rumfetzen, :D.

Mitsubishi haben keine Starrachsen, kannst knicken. Oft genug gesehen das die nicht mal zu Sektion kommen.

Viel Spaß im Gelände und fahr langsam, sehr langsam...noch langsamer. Deine Beifahrer treibt es auch so den Angstschweiß raus^^

am 15. Juli 2013 um 19:02

Cherokee kaufen, Spacer rein, Diff. zuschweissen.

Olli

Themenstarteram 21. Juli 2013 um 18:37

Wow ist ja erst mal ne ganze Menge input.

@Axiom: Na Spaß wird da wohl die Kombination aus beidem sein, wir wollen mit ner Gruppe mit, die öfters zu nem Panzerübungsgelände fährt zum rumspacken. auf professionelle Trails wirds wohl nicht hinauslaufen, aber man will ja gut mithalten und nicht schon in der ersten passage verrecken, weil man das falsche Gerät gekauft hat.....

Was habt ihr für ne Meinung zum Nissan Patrol 160 mit kurzem Radstand?

Danke für die ausführlichen Beiträge!

Grüße

Mattze

Themenstarteram 11. November 2013 um 19:26

Also hier mal der Bericht.

Letztlich wurde es ein ziemlich abgerockter Ford Explorer mit nem schönen kräftigen 6-Zylinder für 650€.

Leider haben wir ihn am ersten Tag im Gelände gekillt. Hatte zwar einen Schnorchel, der war aber leider nicht dicht und so ist er in einem Wasserloch, welches dann doch tiefer war als gedacht, verreckt.

Als zweiten Versuch habe ich mir nun für 800€ einen Range Rover Classic an Land gezogen, wo der Motor nicht anspringen wollte. Mittlerweile laufen immerhin 6 von 8 Zylindern und ich werde ihn in aller Ruhe zum Offroad-Mobil aufrüsten...

Gruß

Mattze

Zwo-6202

Zitat:

Original geschrieben von Mattzepeng

Wow ist ja erst mal ne ganze Menge input.

@Axiom: Na Spaß wird da wohl die Kombination aus beidem sein, wir wollen mit ner Gruppe mit, die öfters zu nem Panzerübungsgelände fährt zum rumspacken. auf professionelle Trails wirds wohl nicht hinauslaufen, aber man will ja gut mithalten und nicht schon in der ersten passage verrecken, weil man das falsche Gerät gekauft hat.....

Was habt ihr für ne Meinung zum Nissan Patrol 160 mit kurzem Radstand?

Danke für die ausführlichen Beiträge!

Grüße

Mattze

Fuer deine Zwecke gut geeignet.....kraeftige Motoren, nicht zu schwer, robust ........

Themenstarteram 20. Januar 2014 um 19:34

Na der Rangi hat sich schon ganz gut bewährt, auch wenn schon hin und wieder Situationen aufkommen, wo man sich eine Diffsperre wünscht...

Dsc-0087
P1050157
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