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Ohne LDA fahren
Hallo,
hab mal ne Frage: Kann ich auch ohne LDA fahren? Denn sie ist kaputt. Ich brauch nämlich das Auto und werd sie nicht so schnell reparieren können. Es ist der Anschlussstutzen abgebrochen und ich will ihn wieder fest schweissen, löten oder sonstig wieder befestigen. Also, kann man auch ohne fahren? Ich mein, sie ist eh kaputt, aber bevor noch mehr kaputt geht :-)
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11 Antworten
Hallo
ich bin auch lang mit def LDA Dose gefahren wuste nicht das sie kaputt ist .
Du hast nur keine Leistung mehr.
klaus
LDA
Hallo,
Ohne LDA kannst du natürlich fahren, geht nichts kaputt wenn du das tust. Und wenn du den Nippel wieder anbringen willst, dann nur nicht schweißen oder löten. Denn in der Dose befindet sich eine Membrane die du beschädigst wenn du das tust. Am besten du klebst ihn an.
Gruß
Martin
Moin,
blöde Frage, aber kann mir jemand mal erklären, was eine LDA Dose ist? und in welchen Bussen (Diesel, Benziner) die verbaut ist?
Gruß
Sebastian
LDA
Hallo,
Die LDA ist eine Druckdose, diese besitzt nur der Turbodiesel und die sitzt auf der Einspritzpumpe. Diese wird vom Turbolader gesteuert und betätigt einen Hebel womit die Pumpe auf vollast angereichert wird.
Gruß
Martin
morgen,
danke für die Info. Ich habe selbst einen TurboDiesel, aber so ein Ding habe ich an der Einspritzpumpe noch nicht gesehen. Wenn die LDA Dose vom Turbo gesteuert wird, so muss es doch zumindest eine physikalische Verbindung zwischen ESP und Turbo geben. bei mir gibt es das aber nicht. (vielleicht muss ich nur noch mal genauer hinschaun, aber ich bin mir fast sicher, dass da nichts ist) Hat jemand vielleicht mal ein Foto oder ähnliches, damit ich in etwa weiß, wie so ein ding aussieht?
Danke schon mal im voraus
Gruß
Sebastian
Moin
Das Ding sitzt mitten auf der ESP. Beim JX liegt sie allerdings, das heist eine Dose liegt bei diesen Motoren vor der ESP. Dennoch nicht zu übersehen. Eine Verbindung gibt es mittels eines Schlauches. Dieser führt eben von dieser Dose zum Turbo.
Im übrigen soll sich ohne LDA der Wirkungsgrad des Motors verschlechtern, da er zu viel Luft bei zu wenig Diesel in den Brennraum bekommt. Das bedeutet das das Mischungsverhältnisss nicht mehr passt. Schaden tut es aber nicht, und den Mehrverbrauch merkt man nicht, weil der Motor ohne LDA eh weniger verbraucht, da weniger Leistung. Nur verbrauchen sie immernoch mehr als die Sauger. So die Theorie.
Moin
Björn
Zitat:
Original geschrieben von Friesel
... Im übrigen soll sich ohne LDA der Wirkungsgrad des Motors verschlechtern, da er zu viel Luft bei zu wenig Diesel in den Brennraum bekommt. Das bedeutet das das Mischungsverhältnisss nicht mehr passt. Schaden tut es aber nicht, und den Mehrverbrauch merkt man nicht, weil der Motor ohne LDA eh weniger verbraucht, da weniger Leistung. Nur verbrauchen sie immernoch mehr als die Sauger. So die Theorie.
Moin
Björn
Das stimmt so nicht.
Der Dieselmotor ist ein Motor, der immer mit Luftüberschuss, sozusagen "mager" betrieben wird. Im Gegensatz zum Otto(=Benzin)-Motor, bei dem dieses Kraftstoff / Luft-Verhältnis immer in einem bestimmten Bereich liegen muß (Stichworte: Mageres Gemisch, Fettes Gemisch). Motoren mit Katalysator müssen wegen dessen Wirkungsweise sogar möglichst bei einem festen, dem sogenannten stöchimetrischen Luftverhältnis (Luft : Kraftstoff wie 14 : 1) betrieben werden.
Wenn jetzt also durch den Turbo noch mehr Luft in die Brennräume gefördert wird, ist das absolut unbedenklich und sollte eher den Wirkungsgrad noch erhöhen. Die Leistung entspricht bei defekter LDA natürlich der des Saugdiesels, da ja die wegen der größeren Luftmenge mögliche Erhöhung der eingespritzten Kraftstoffmenge nicht durchgeführt wird.
Noch ein Hinweis: Im Golf II gab es diesen Motor als Diesel mit 40 kW und als Turbodiesel mit 44 und 51 kW. Die 44 kW-Variante besaß zwar einen Turbolader, verzichtete aber auf eine LDA wie beim 51 kW-Motor. Das Mehr an Luft und der nachgeschaltete Katalysator (der erste Motor dieser Art!) sollten zu einer saubereren Verbrennung führen.
Das taten sie auch. Die Leistungserhöhung von 40 auf 44 kW lag lediglich in der besseren Ausnutzung des Kraftstoffs begründet. Der konnte wegen des weiter erhöhten Luftüberschusses vollständiger verbrennen.
Schönen Gruß
Da hätt ich ein paar Fragen zu:
1. Soll das heißen jeder der die Leistung von strammen 70 PS nicht braucht sollte ohne LDA fahren???
2. Man hat dann ebend nur 60 PS(oder?) und verbraucht dabei evtl sogar noch weniger (wieviel weniger??)
Da wohl kaum ein besonnener T3 fahrer die Leistung voll ausnutzt - also man auf der Bahn eben Dauerhaft nicht 125 sondern nur maximal 100 (ich fahr nur 90 da 4 Gang), könnten ja dann alle ohne LDA rumfahren, die vmax würde ein bisschen sinken, das maximale Drehmoment auch und das wars.
3. Wo liegen die weitere Vorteile der LDA mal abgesehen von der Mehrleistung(die ich wie gesagt nicht brauche)??
4. Wenn ich den Wagen einem bekannten ausborgen würde und ich nicht möchtel, daß er (trotzt belehrung nicht schneller als 90 zu fahren) mit 120 über die Bahn bügelt, klemme ich einfach vorher die LDA ab oder wie?
LDA
Hi
Versuch es einfach selbst mal aus, stecke die LDA ab und fahr einfach mit dem Fahrzeug mal ein paar hundert Kilometer. Dann merkst den Unterschied. ob mehr oder weniger Verbrauch. weniger Leistung hast auf jeden Fall.
Kaputtmachen kannst du nichts. Denn ich glaube bei 30 % aller TD fahrern funktioniert die LDA nicht hundert Prozentig.
Gruß
Martin
LDA
Hallo
Jetzt weiss auch alles über die LDA!!!
Meine ist Defekt und brauche eine Anderre!!
Wo bekomm ich die günstig her Das Billigste war bis jetzt 139EURO Neu!!!
Aber eine Gebrauchte tut es doch auch oder??????
MFG
Günter
Moin
Ist deine LDA defekt, oder aber bekommt sie kein Steuersignal mehr vom Turbo? Wenn der Turbo noch durch den Schlauch pustet, dann mach die LDA mal auf. Mußt mal im Forum, ggf. in den Nachbarforen suchen, dort gab es mal eine Anleitung, um eine LDA selber zu reparieren.
Zum Thema damit zu fahren:
@unbrakeabel
Mir ist klar das ohne nix kaputt geht. Nur hat ein Diesel in Teillast einen geringeren Wirkungsgrad als in Vollast. Einen Diesel regelt man über die Dieseleinspritzmenge. Luft bekommt er immer alles, was reingeht. Natürlich abhängig von der Drehzahl, und Turbo. Man bezeichnet einen Diesel auch als Qualitätsgemanagt.
Im Gegenstz dazu wird ein Benziner Quantitätsgemanagt. Das besagt nichts anderes, als das ein Benziner immer das gleiche Gemisch fahren muß, um sauber zu laufen. (Hier: er läuft zu fett, zu mager) Die Leistung wird hier über Drosselklappe, Gemischbildner geregelt. Er bekommt halt immer deine 14 zu 1 (Den genauen Wert kenne ich nicht) Nur bei Vollgas etwas mehr vom Gemisch, bei Teillast etwas weniger. Darum bleiben Benziner auch Wirkungsgradstabiler, als Diesel.
Pumpe ich einem Diesel nun also mehr Luft in den Motor, und verzichte dabei auf die Kraftstoffanreicherung, habe ich 2 Probleme, die den Wirkungsgrad negativ beeinflussen.
1. Der Turbo. Er will betrieben werden. Im Normalfall wird diesr Leistungsverlust durch den Turboschub wieder wett gemacht. Leider fehlt der Schub dann. (Der Auspuff ist also gedrosselt.)
2. Ich habe mehr Luft im Brennraum, als dafür notwendigen Diesel. Ich fahre also ein Gemisch, welches ungefähr dem einer Teillast entspricht. (Qualitätsregelung).
Das diese beiden Dinge den Wirkungsgrad verschlechtern sollte klar sein.
Das mein Motor unnötig erwärmt wird (warme Luft) lasse ich hierbei draußen vor.
Das der erste KAT-Golf von VW einen Turbo hatte, hing zu erst mal damit zusammen, das man den kleinen Diesel ohne Leistungssteigerung mit einem Turbo überhaubt nicht fahren konnte. Ich meine die ESP ist eine andere, mit einer anderen Karakteristik. Hinzu kam, das der KAT zur Oxidation Luft brauchte. (OXI-KAT) diese brachte man einfach über den Brennraum mit.
Eine Leistungsteigerung nur über mehr Luft geht nicht. Hast du ja schon selbst gesagt, er läuft eh immer mit Luft-Überschuß.
Moin
Björn